@Optimist Das es sich um das Gleiche handelt gibt das griechisch wieder in dem das neue Testament verfaßt wurde.
Die einzigste Stellen,meiner Meinung nach, die mit dem Reich ewiger Finsternis gemeint sind die von Johannes, wo steht , von Ewigkeit zu Ewigkeit
Optimist schrieb:Also mich würde dazu wie gesagt interessieren, ob Du irgendwelche Quellen hinsichtlich der Übersetzung aus den Urtexten hast?
Die müßte ich einzeln raussuchen aus dem griechischen Text
Biblische Begriffe, die teils mit ‚Hölle‘ übersetzt wurden
Ich gebe zu untenstehende Aussagen sind ein wenig schwer verständlich
„Hölle“ Gehinnom, 2007
Mit dem Ausdruck Hölle wurden (manchmal bis in die Gegenwart) das griechische Hades und Gehenna übersetzt. Martin Luther übersetzte beispielsweise Hades fünfmal mit ‚Hölle‘ (u. a. Mat. 16,18), außerdem zweimal mit ‚Toten‘, zweimal mit ‚Totenwelt‘, einmal mit ‚sein Reich‘. Geenna übersetzte Luther achtmal mit ‚Hölle‘ (u. a. Mat. 5,22,29,30; 18,9; Mk 9,43,45) und viermal mit ‚höllisch‘.
Neuere Bibelübersetzungen gehen von dieser Vereinheitlichung meist wieder ab und übersetzen Hades oder Scheol mit ‚Totenwelt‘, ‚Unterwelt‘, ‚Grab‘, ‚Gruftreich‘ oder ähnlich, behalten aber ‚Hölle‘ als Übersetzung von Geenna bei.
Der Hades des Neuen Testaments ist die griechische Übersetzung des hebräischen Begriffs Scheol aus dem Alten Testament (Ap. 2,27, Ps. 16,10). Im Hades oder Scheol passiert nach Aussagen des biblischen Buches Kohelet allerdings nichts: „Kein Tun ist, noch Berechnung, noch Erkenntnis, noch Weisheit im Sheol, wohin du gehen musst“ (Pred. 9,10; nach Buber), und „die Toten aber, sie erkennen nichts, und kein Lohn ist ihnen noch weiterhin, denn vergessen ist ihr Gedenken“ (Pred. 9,5[6]). „Der Herr tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und führt herauf“ (1. Samuel 2,6). Dieser Tod ist eine Folge der Sünde Adams (Röm 6,23).
Geenna (oder Gehenna) ist eine Ortsbezeichnung. Es entstammt der hebräischen Sprache und bedeutet ‚Schlucht von Hinnom‘ (Ge-Hinnom). Diese Schlucht kann unterhalb von Jerusalem bis heute besichtigt werden. Zu alttestamentlicher Zeit wurden hier laut Bibel bei kultischen Handlungen dem Ammoniter-Gott Moloch Kinder geopfert (2. Könige 23,10). Diese Praxis wurde von den Israeliten unter der Regentschaft Salomos im 10. Jh. v. Chr. und des Königs Manasse im 7. Jh. v. Chr. in Krisenzeiten weitergeführt bis in die Zeit des babylonischen Exils (6. Jh. v. Chr.). Der Prophet Jeremia, der diesen Brauch scharf verurteilte, nannte dieses Tal „Schlucht der Umbringung“ (Jer. 7,31-32; 19,5-9). Gehenna wurde später zu einer zentralen Müllhalde, unter anderem um eine Wiedereinführung solcher Bräuche zu verhindern. Nach Ansicht mancher Forscher wurden zu Zeiten von Jesus Christus an diesem Ort auch die Leichen von Gesetzesübertretern nach ihrer Hinrichtung verbrannt. Die Vorstellung von brennenden Menschenleichen inspirierte demnach jüdische, wie danach auch christliche Theologen, hier ein Bild für die „Hölle“ zu sehen.
Der Feuersee oder auch feuriger Pfuhl (als Bild für den zweiten Tod) nach dem letzten Gericht in der Offenbarung des Johannes (Kapitel 19,20 und 20,10-15) wird zwar nicht mit dem deutschen Wort Hölle übersetzt, aber doch von einigen damit (insbesondere der Gehenna) gleichgesetzt. In diesen Feuer- und Schwefelsee werden zunächst das „wilde Tier“ und der „falsche Heiland“ geworfen, dann auch der Satan. Dort werden sie für „die Äonen der Äonen“ gequält werden (in den meisten deutschen Übersetzungen ‚von Ewigkeit zu Ewigkeit‘, nach mancher Ansicht weist „Äon“ im Grundtext jedoch auf ‚begrenzte Zeit‘ hin, Offb. 20,10; zur Kontroverse siehe Äon (Theologie)). Letztlich werden alle diejenigen in den Feuersee geworfen, die nicht im Buch des Lebens stehen, auch der Tod und der von den Toten entleerte Hades (Off. 20,13-14[7]). Über die Dauer wird aber keine Aussage getroffen. Theologen, die die Allaussöhnung vertreten, gehen von einem Ende dieses Zustands aus, denn nach dem Abschluss aller Äonen werde auch dieser Tod, als letzter aller Feinde Gottes, unwirksam gemacht (1. Kor. 15:26).
Wikipedia: Hölle