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Was steht wirklich in der Bibel?

25.312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

07.10.2023 um 18:11
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 03.10.2023:Anhand der Illustration lässt sich eindeutig der Wille Gottes erkennen: Die Befriedigung der Lust darf nur zum Erzeugen von Leben verwendet werden.
Sünde ist soweit ich weis schon falsch übersetzt das Wort in der aramäischen Bibel bedeutet mehr Fehler oder sowas, wenn ich mich noch richtig erinnere.

Du wirst in deinen Sünden sterben, heißt dann bloß, dass du die Sexsucht dann immernoch hast oder eben den Sextrieb im nächsten Leben bzw. Jenseits.

Computersucht oder Spielsucht ist ja nichts anderes. Wenn man süchtig danach ist, hat man das dann eben weiterhin im Jensseits. So habe ich das verstanden.

Wenn man Sünde mit Sucht gleichsetzt kann man da vielleicht die richtige Interpretation rauslesen. Niemand verdammt jemanden der süchtig ist. Bei Sünde ist das eher so, da das Wort im deutschen Sprachgebrauch eine andere Bedeutung hat.
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 03.10.2023:Steht zwar nicht in der Bibel, aber das ist so eine schwere Tat, dass die Bibel bloß nicht darüber schreiben möchte.

Und anhand der Illustrationen ist ganz klar ersichtlich, dass das nicht Gottes Wille ist.
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 03.10.2023:Ich behaupte es.
Und ich habe das Verbot so begründet, wie du das Verbot der Masturbation.
Ich denke mal dass damit Sexsucht gemeint ist und nicht der normale Sextrieb. Soweit ich weis ist der ideale Zustand, dass man den Sextrieb mit dem eigenen Willen an und ausschalten kann. Also darauf soll es im Endeffekt hinauslaufen.

Viele die Masturbieren, masturbieren, da sie die Person objektifizieren und das ist dann negativ. Es ist denke ich positiver, wenn du in einer Beziehung bist. Dort objektifizierst du die Person eher weniger als beim Porno schauen, da du die Person liebst. Deswegen werden Beziehungen mMn in der Bibel bevorzugt. Sex ist ein Bonus der Beziehung. Sex selbst ohne LIebe ist eher Objektifizierung mMn.

Hier mal ein Vergleich wenn man den eigenen Partner objektifiziert oder nicht und was passiert wenn du ihn/sie liebst:
partner-objectification was predictive of lower levels of relationship satisfaction. Furthermore, a path model revealed that consuming objectifying media is related to lowered relationship satisfaction through the variable of partner-objectification. Finally, self- and partner-objectification were related to lower levels of sexual satisfaction among men. This study provides evidence for the negative effects of objectification in the context of romantic relationships among young adults.
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3062032/

Dann gibt aber auch Leute die sagen dass man den Sextrieb nicht abschaffen soll das wäre das andere Extrem das viele unter Enthaltung verstehen und das die Greys gemacht haben, also die Aliens auf @Der_Eine s Avatar.

Deswegen denke ich das Sex gesund ist aber in Maßen und man wenn man komplett verzichtet wohl auch eher negativ ist. Dazu brauch man wohl mehr Studien ob Sex gesund ist und in welchem Maß.

Deswegen glaube ich das wenn man den Sexualtrieb nicht an und ausschalten kann, dass man dann noch nicht ausgeglichen ist. sondern entweder Sexsüchtig oder den Sextrieb unterdrückt was beides schlecht ist mMn.


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Was steht wirklich in der Bibel?

09.10.2023 um 04:10
@Der_Eine
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb am 03.10.2023:Die Bibeltexte geben her, dass du zu Gott beten kannst und sollst und musst. Ebenfalls geben die Bibeltexte her, dass der Vater, Sohn und Heilige Geist zusammen dieser eine Gott sind.
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb am 03.10.2023:Dass alle drei Personen der Gottheit den gleichen Stellenwert haben siehst du ja bereits an der Taufformel, die uns Jesus geboten hat; denn da heißt es, dass sie im Namen des Vaters, Sohnes und Heiligen Geistes getauft werden sollen. Das ist also alleine die Grundlage für die Taufe, durch die du in Gottes Bund
Ich gehe mit der Aussage einig, dass man zu dem einem Gott, dem Vater, der auch der Schöpfer aller Dinge ist, beten soll.

In der Szene, wo Jesus von Satan versucht wurde und Satan ihm alle Reiche der Welt für einen Akt der Anbetung anbot, zitierte Jesus aus dem Pentateuch, dass nur Gott allein ( der Vater, JHWH) angebetet werden soll.

Somit lehrte Jesus bezüglich der Anbetung in Übereinstimmung mit dem mosaischen Gesetz, so wie es der Nation Israel offenbart wurde.

Aus den hebräischen Schriften ist keine Trinität ersichtlich, sondern dort wird deutlich gesagt, JHWH ist nur EINER.

Nenne doch bitte einmal einen Schrifttext, in dem Jesus selbst oder der Heilige Geist selbst sagt, dass sie angebetet werden sollen.

Die Taufformel in Matthäus 28 sagt überhaupt nichts über Anbetung von drei Gottheiten, sondern erwähnt den Vater in seiner Rolle, der gemäss der Gesamtaussage der Bibel allein anbetungswürdig ist, den Sohn in seiner Rolle als Mittler, der auch in seiner jetzigen Stellung als Hoherpriester die Versöhnung zwischen dem Vater uns dem sündigen Menschen innehat und zudem das Haupt der wahren Christenversammlung ist und dann den heiligen Geist in seiner Funktion als die Kraft, die vom Vater ausgeht um Wahrheit zu erkennen und Christen die Salbung zum Mitkönigtum und Mitpriestertum mit Jesus ermöglicht.

Die Trinitätslehre wird leider in das NT hineingelesen jedoch an keiner Stelle gelehrt oder definiert!

Gruss, Tommy


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Was steht wirklich in der Bibel?

09.10.2023 um 14:33
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:In der Szene, wo Jesus von Satan versucht wurde und Satan ihm alle Reiche der Welt für einen Akt der Anbetung anbot, zitierte Jesus aus dem Pentateuch, dass nur Gott allein ( der Vater, JHWH) angebetet werden soll.
Natürlich soll nur Gott alleine angebetet werden, da sind wir uns absolut einig. Irgendetwas anderes als Gott anzubeten wäre für einen frommen Juden wie Jesus eine schwere Sünde. Du setzt hier jedoch Gott gleich mit: JHWH, dem Vater; und das ist biblisch gesehen nicht richtig, und steht so auch nicht in der Stelle der Versuchung Jesu, wie in der Stelle des 5. Buches Mose, welches er zitiert.
Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (5.Mose 6,13): »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.«
Mt 4,10

Also, wen sollst du anbeten? Den Herrn, deinen Gott. Gott alleine gebührt die Anbetung.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Aus den hebräischen Schriften ist keine Trinität ersichtlich, sondern dort wird deutlich gesagt, JHWH ist nur EINER.
Ja, und das sage ich auch. JWHW ist ein Gott. Juden (wie Christen) sind Monotheisten, das heißt: sie glauben nur an einen Gott. Und ich bin ein Christ. Das haben wir Christen (ich spreche hier von Protestanten, Katholiken und Orthodoxen) schon immer geglaubt, und auch an verschiedenen Bekenntnissen in der Geschichte deutlich gemacht, und genau ausformuliert. Wer einen Protestanten, Katholiken oder Orthodoxen also mit Polytheismus beschuldigt, der weiß nicht, wovon er redet.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Nenne doch bitte einmal einen Schrifttext, in dem Jesus selbst oder der Heilige Geist selbst sagt, dass sie angebetet werden sollen.
Ich brauche keinen Schrifttext oder ein Zitat von Jesus oder dem Heiligen Geist mit der Aussage: "Bete mich an!". Alles, was ich brauche, ist der Text, den ich bereits zitiert habe, und der durch und durch in der Bibel wiedergegeben wird: Gott alleine sollst du anbeten.

Die einzige Frage, die dann also noch zu beantworten bleibt, ist, wer dieser Gott ist. Und da unterscheiden wir uns. Denn du identifizierst Gott alleine mit dem Vater, ich identifiziere ihn mit Vater, Sohn und Heiliger Geist. Ich sage also, dass Gott (der eine und einzige Gott) in oder als Vater, Sohn und Heiliger Geist subsistiert. Und da sind sich Protestanten, Katholiken und Orthodoxe einig, wie du aus ihren Bekenntnissen entnehmen kannst. Nun, was ist aber die Grundlage für diese Bekenntnisse gewesen? Die Grundlage für ihre Bekenntnisse waren die Lehren der Heiligen Schrift, und aus den Lehren der Heiligen Schrift entnehmen wir, dass Gott eben nicht nur Vater, sondern eben auch Sohn und Heiliger Geist ist. Gleichzeitig bekennen wir, dass es nur ein Gott ist. Ganz einfach ausgedrückt besagt die Lehre der Dreieinigkeit: Gott ist von seiner Natur her einer, aber von seinen Personen her 3. So, wie 3 unterschiedliche Personen die Natur des Menschen tragen, so tragen die 3 Personen der Gottheit die Natur Gottes. Nur ist die Natur Gottes nicht teilbar, wie es beim Menschen der Fall ist. Deswegen hast du am Ende 3 Menschen, aber nur einen Gott. Wie genau kann man sich das vorstellen? Keine Ahnung, das geht über unseren Verstand hinaus, aber nicht gegen unseren Verstand; und so hat sich Gott nun mal geoffenbart. Wir Christen glauben das dann, weil Gott es sagt.

Nun, dass Jesus Gott ist, mache ich mal eben an zwei Schriftstellen deutlich. Die erste ist im Hebräerbrief, direkt am Anfang. Dort argumentiert der Schreiber des Briefes, dass Jesus viel erhabener ist als die Engel, und bringt die folgenden Argumente:
5 Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum (2.Samuel 7,14): »Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein«? 6 Und wenn er den Erstgeborenen wieder einführt in die Welt, spricht er (Psalm 97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.«
7 Von den Engeln spricht er zwar (Psalm 104,4): »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«, 8 aber von dem Sohn (Psalm 45,7–8): »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches. 9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen.« 10 Und (Psalm 102,26–28): »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. 11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alle veralten wie ein Gewand; 12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.« 13 Zu welchem Engel aber hat er jemals gesagt (Psalm 110,1): »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache«? 14 Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?
Hebräer 1,5-14

Hier siehst du also, wie er anhand vieler Stellen die Engel mit Jesus Christus vergleicht und zeigt, dass Jesus größer und erhabener ist. Eigentlich sollte auch alles klar sein wenn man liest, dass "alle Engel Gottes ihn anbeten sollen", Vers 6. Aber die Stelle ist noch viel interessanter wegen deiner (wie ich zeigen werde falscher) Annahme, dass nur der Vater Gott (JHWH) ist. Denn schaue dir mal an, welchen Psalm er im 10ten Vers zitiert, und auf Jesus Christus anwendet: es ist eine Stelle aus dem 102ten Psalm. Und nun tue mir den Gefallen, und lese den 102ten Psalm. Der gesamte Psalm ist ein Gebet des Psalmisten an JHWH, und beginnt mit:
2 Herr, höre mein Gebet
und lass mein Schreien zu dir kommen! .
Psalm 102, Vers 2. Das Herr hier ist das hebräische JHWH, und der ganze Psalm richtet sie an eben diesen "Herrn". Nun, an wen richtet sich der Psalmist? Offensichtlich richtet er sich und betet er zu Gott. Aber was sagt uns der Hebräerbriefschreiber, an wen sich der Psalmist richtete? Er sagt uns, er richtete den Psalm und sein Gebet an Jesus Christus. Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes, ist der JHWH aus dem 102ten Psalm.
________________________________________________________

Die zweite Stelle, die eindeutig zeigt, dass Jesus Christus eine Eigenexistenz innerhalb JWHW ist (neben dem Vater, und wie ich später zeigen werde auch neben dem Heiligen Geist), ist das Johannesevangelium im 12. Kapitel. Hier ist Jesus bereits am Ende seines öffentlichen Wirkens, die Menschen zweifelten an ihm, und wir lesen an dieser Stelle von Johannes:
37 Und obwohl er solche Zeichen vor ihren Augen tat, glaubten sie doch nicht an ihn, 38 damit erfüllt werde der Spruch des Propheten Jesaja, den er sagte (Jesaja 53,1): »Herr, wer glaubt unserm Predigen? Und wem ist der Arm des Herrn offenbart?« 39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesagt (Jesaja 6,9–10): 40 »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verstockt, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich ihnen helfe.« 41 Das hat Jesaja gesagt, weil er seine Herrlichkeit sah und redete von ihm. 42 Doch auch von den Oberen glaubten viele an ihn; aber um der Pharisäer willen bekannten sie es nicht, um nicht aus der Synagoge ausgestoßen zu werden. 43 Denn sie hatten lieber Ehre bei den Menschen als Ehre bei Gott.
Johannes 12,37-43

Hier erklärt uns Johannes, dass es nicht verwunderlich ist, dass die Leute nicht an ihn glaubten, denn damit wurden Prophezeiungen aus dem Alten Testament erfüllt, und er führt uns hier zwei davon an, beide aus dem Propheten Jesaja. Nun, das interessante hierbei ist die zweite Stelle, die er zitiert, denn das ist die Tempelvision aus Jesaja Kapitel 6, die ich hier mal kurz wiedergebe:
In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel. 2 Serafim standen über ihm; ein jeder hatte sechs Flügel: Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie. 3 Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll! 4 Und die Schwellen bebten von der Stimme ihres Rufens und das Haus ward voll Rauch.
5 Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den Herrn Zebaoth, gesehen mit meinen Augen. 6 Da flog einer der Serafim zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, 7 und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen berührt, dass deine Schuld von dir genommen werde und deine Sünde gesühnt sei.
8 Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich! 9 Und er sprach: Geh hin und sprich zu diesem Volk: Höret und verstehet’s nicht; sehet und merket’s nicht! 10 Verstocke das Herz dieses Volks und lass ihre Ohren taub sein und ihre Augen blind, dass sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihrem Herzen und sich nicht bekehren und genesen.
11 Ich aber sprach: Herr, wie lange? Er sprach: Bis die Städte wüst werden, ohne Einwohner, und die Häuser ohne Menschen und das Feld ganz wüst daliegt. 12 Denn der Herr wird die Menschen weit wegtun, sodass das Land sehr verlassen sein wird. 13 Auch wenn nur der zehnte Teil darin bleibt, so wird es abermals verheert werden, doch wie bei einer Eiche und Linde, von denen beim Fällen noch ein Stumpf bleibt. Ein heiliger Same wird solcher Stumpf sein.
Jesaja 6,1-13

Aber nun schaue dir an, wie Johannes das kommentiert, nachdem er die Stelle aus der Tempelvision angebracht hat; er sagt:

"Das (die Worte aus Jesja 6,9-10) hat Jesaja gesagt, weil er (Jesaja) seine Herrlichkeit sah und von ihm redete." Nun ist die Frage: Wessen Herrlichkeit sah Jesaja, und von wem redete er? Wenn du das Jesaja fragen würdest, würde er dir sagen: Ich habe den Herrn (JHWH Zebaoth, Jesaja 6 Vers 5) gesehen. Aber was würde Johannes dir sagen? Er würde dir sagen, dass Jesaja Jesus Christus gesehen hat, denn einen anderen gibt es nicht in dem Kontext der Stelle aus Johannes. Um es mal deutlicher zu machen:
37 Und obwohl er solche Zeichen vor ihren Augen tat, glaubten sie doch nicht an ihn, 38 damit erfüllt werde der Spruch des Propheten Jesaja, den er sagte (Jesaja 53,1): »Herr, wer glaubt unserm Predigen? Und wem ist der Arm des Herrn offenbart?« 39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesagt (Jesaja 6,9–10): 40 »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verstockt, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich ihnen helfe.« 41 Das hat Jesaja gesagt, weil er seine Herrlichkeit sah und redete von ihm. 42 Doch auch von den Oberen glaubten viele an ihn; aber um der Pharisäer willen bekannten sie es nicht, um nicht aus der Synagoge ausgestoßen zu werden. 43 Denn sie hatten lieber Ehre bei den Menschen als Ehre bei Gott.
Die einzige Person in diesem ganzen Kontext ist Jesus Christus. Johannes sagt uns hier eindeutig, dass Jesaja in seiner Tempelvision Jesus Christus gesehen hat, den Herrn Zebaoth, JHWH.
______________________________________________________

Und dass der Heilige Geist Gott (und nicht bloß eine Kreatur oder Kraft) ist, können wir auch aus verschiedenen Stellen entnehmen. Zum einen gibt es die Stelle aus der Apostelgeschichte mit Hananias und seiner Frau Saphira, in der sie (wie uns die eine Stelle sagt) Gott belügen, und gleichzeitig (wie die andere Stelle sagt) den Heiligen Geist belügen.
Petrus aber sprach: Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen und etwas vom Geld für den Acker zurückbehalten hast? 4 Hättest du den Acker nicht behalten können, als du ihn hattest? Und konntest du nicht auch, als er verkauft war, noch tun, was du wolltest? Warum hast du dir dies in deinem Herzen vorgenommen? Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen.
Apg 5,3-5

Hier wird also erstens der Heilige Geist mit Gott gleichgesetzt, und zweitens kannst du eine Kraft nicht belügen.

Gleichzeitig werden die Worte JHWHs aus dem Alten Testament mit den Worten des Heiligen Geistes identifiziert, dazu 3 Stellen:

Psalm 95,8-11 in Hebräer 3,7-11
Jesaja 6,8-10 in Apostelgeschichte 28,25-27
Jeremia 31,33-34 in Hebräer 10,15-17

Desweiteren heißt es von Gläubigen im Neuen Testament, dass sie der Tempel des Heiligen Geistes sind, z.B.:
Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. 10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. 11 Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.
Römer 8,9-11
Dieses kostbare Gut, das dir anvertraut ist, bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.
2 Tim 1,14
16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? 17 Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben, denn der Tempel Gottes ist heilig; der seid ihr.
1 Kor 3,16-17
Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?
1 Kor 6,19

Nun, dass die Gläubigen unter dem Neuen Testament aber als Tempel des Heiligen Geistes bezeichnet werden, ist offensichtlich eine Anspielung und Andeutung auf den Tempel des Alten Bundes, in dem Gott wohnte:
Wir aber sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht (3.Mose 26,11–12; Hesekiel 37,27): »Ich will unter ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein.«
2 Kor 6,16
Und ich will unter den Israeliten wohnen und ihr Gott sein
Exodus 29,45
Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich unter ihnen wohne.
Exodus 25,8
Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der Herr.
Sach 2,14
Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein
Offenbarung 21,3

Ein weiteres Beispiel wäre die Art und Weise, wie die geistlichen Gaben unter den Gläubigen verteilt werden. Denn im zwölften Kapitel des Korintherbriefes benutzt Paulus den Geist und Gott als austauschbare Begriffe und sagt von dem einen, was er später dann auch vom anderen sagt. Auch hier kann der Geist (der wirkt, wie er will) nicht einfach irgendeine Kraft sein.
1 Über die Gaben des Geistes aber will ich euch, liebe Brüder, nicht in Unwissenheit lassen. 2 Ihr wisst: als ihr Heiden wart, zog es euch mit Macht zu den stummen Götzen. 3 Darum tue ich euch kund, dass niemand Jesus verflucht, der durch den Geist Gottes redet; und niemand kann Jesus den Herrn nennen außer durch den Heiligen Geist.
4 Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. 5 Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. 6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. 7 In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller; 8 dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden; dem andern wird gegeben, von der Erkenntnis zu reden, nach demselben Geist; 9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist; 10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen. 11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist und teilt einem jeden das Seine zu, wie er will.
Viele Glieder – ein Leib
12 Denn wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. 13 Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.
14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. 15 Wenn aber der Fuß spräche: Ich bin keine Hand, darum bin ich nicht Glied des Leibes, sollte er deshalb nicht Glied des Leibes sein? 16 Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum bin ich nicht Glied des Leibes, sollte es deshalb nicht Glied des Leibes sein? 17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo bliebe das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo bliebe der Geruch? 18 Nun aber hat Gott die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat. 19 Wenn aber alle Glieder ein Glied wären, wo bliebe der Leib? 20 Nun aber sind es viele Glieder, aber der Leib ist einer.
21 Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder auch das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. 22 Vielmehr sind die Glieder des Leibes, die uns die schwächsten zu sein scheinen, die nötigsten; 23 und die uns am wenigsten ehrbar zu sein scheinen, die umkleiden wir mit besonderer Ehre; und bei den unanständigen achten wir besonders auf Anstand; 24 denn die anständigen brauchen’s nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben, 25 damit im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder in gleicher Weise füreinander sorgen. 26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.
27 Ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied. 28 Und Gott hat in der Gemeinde eingesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, dann Wundertäter, dann Gaben, gesund zu machen, zu helfen, zu leiten und mancherlei Zungenrede. 29 Sind alle Apostel? Sind alle Propheten? Sind alle Lehrer? Sind alle Wundertäter? 30 Haben alle die Gabe, gesund zu machen? Reden alle in Zungen? Können alle auslegen? 31 Strebt aber nach den größeren Gaben!.
1. Korinther Kapitel 12

Und zuletzt natürlich die eindeutigste Stelle, die zeigt, dass der Heilige Geist Gott selber ist. Denn gegen ihn zu sündigen wird explizit als Blasphemie bezeichnet, ja eine solche Blasphemie, die einem niemals mehr vergeben wird. Gegen Jesus Christus darfst du sündigen (nicht, dass es gut wäre, aber es wird nicht als unverzeihbar abgestempelt), aber nicht gegen den Geist:
Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden den Menschenkindern vergeben, auch die Lästerungen, wie viel sie auch lästern mögen; 29 wer aber den Heiligen Geist lästert, der hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern ist ewiger Sünde schuldig..
Markus 3,28-29, mit Parallelen bei Matthäus 12,31-32 und Lukas 12,10.


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Was steht wirklich in der Bibel?

10.10.2023 um 09:19
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Ganz einfach ausgedrückt besagt die Lehre der Dreieinigkeit: Gott ist von seiner Natur her einer, aber von seinen Personen her 3. So, wie 3 unterschiedliche Personen die Natur des Menschen tragen, so tragen die 3 Personen der Gottheit die Natur Gottes. Nur ist die Natur Gottes nicht teilbar, wie es beim Menschen der Fall ist.
das finde ich ein sehr gutes Bild.
Manche haben auch dieses Bild:

H2O entspricht JHWH
Und dieses existiert in 3 Aggregatzuständen.

Manche spezifizieren das dann noch und sagen:
Eis entspricht dem Vater
Wasser entspricht Jesus
Dampf entspricht dem HG

Würdest du mit solch einem Bild auch mitgehen können?
----------------------------

Bevor du hier in anderen Posts erklärt hattest, wie du das Verhältnis zwischen den Dreien siehst, nahm ich noch an, genau wie Tommy 57, dass JHWH der Vater sei. Und dass dieser dann als einen TEIL von sich Jesus und den HG hat.
So ähnlich wie der Arm eines Menschen ein Teil seiner ist.

Dies leitete ich z.B. aus diesem Bibelvers ab (das von mir Unterstrichene):
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:37 Und obwohl er solche Zeichen vor ihren Augen tat, glaubten sie doch nicht an ihn, 38 damit erfüllt werde der Spruch des Propheten Jesaja, den er sagte (Jesaja 53,1): »Herr, wer glaubt unserm Predigen? Und wem ist der Arm des Herrn offenbart?« 39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesagt (Jesaja 6,9–10): 40 »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verstockt, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich ihnen helfe.«
Das hatte ich mir dann immer mit einer Metapher versinnbildlicht die so geht:

Man hat einen Stempel in dessen Griff die Stempelfarbe ist.
-->
Der gesamte Stempel entspricht dann dem JHWH = Vater
Die Stempelplatte entspricht Jesus, der das Abbild des Vaters (sein Wort) auf Erden "stempelt"
Und die Farbe im Griff entspricht dem HG
------------------


Mittlerweile - durch deine Erklärungen - bin ich nun auch davon überzeugt, dass JHWH alle Drei meint und nicht nur Jesus und den HG.
Danke dafür, dass ich da nun endlich mit der allgemeinen Auffassung konform gehen kann :)


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Was steht wirklich in der Bibel?

10.10.2023 um 09:27
Nachtrag

Jetzt, nachdem nun auch ich es so sehe, dass JHWH nicht der Vater sondern die gesamte Gottheit ist, müsste die Stempel-Metapher so gehen:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man hat einen Stempel in dessen Griff die Stempelfarbe ist.
-->
Der gesamte Stempel entspricht dann dem JHWH
Der Stempelgriff entspricht dem Vater (der hat ja "alles im Griff/ in der Hand")
Die Stempelplatte entspricht Jesus, der das Abbild des Vaters (sein Wort) auf Erden "stempelt"
Und die Farbe im Griff entspricht dem HG



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Was steht wirklich in der Bibel?

10.10.2023 um 12:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Würdest du mit solch einem Bild auch mitgehen können?
Das ist Modalismus, also nicht die Trinität.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und dieses existiert in 3 Aggregatzuständen.
Also nur eine Person in drei verschiedene Modi.

Spricht Jesus von JHWH so, als wäre JHWH eine andere Person? Falls ja: ist er schizophren?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie der Arm eines Menschen ein Teil seiner ist.
Der Arm ist alleine nicht lebensfähig und kann somit auch nicht alleine losgelöst irgendwo herumrennen. Ein Arm kann auch nicht denken.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die Stempel-Metapher
Ein Fußabdruck ist nur ein Abdruck. Wie viel hat ein Abdruck im Schlamm mit der Person zu tun?
Kann ein Fußabdruck agieren? Denken?


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Was steht wirklich in der Bibel?

10.10.2023 um 12:41
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie der Arm eines Menschen ein Teil seiner ist.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Also nur eine Person in drei verschiedene Modi.
ja, so wie es auch @Der_Eine hier - für mich plausibel - beschrieb (vor allem das Unterstrichene von mir):
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:aus den Lehren der Heiligen Schrift entnehmen wir, dass Gott eben nicht nur Vater, sondern eben auch Sohn und Heiliger Geist ist. Gleichzeitig bekennen wir, dass es nur ein Gott ist.
Ganz einfach ausgedrückt besagt die Lehre der Dreieinigkeit: Gott ist von seiner Natur her einer, aber von seinen Personen her 3.
So, wie 3 unterschiedliche Personen die Natur des Menschen tragen, so tragen die 3 Personen der Gottheit die Natur Gottes. Nur ist die Natur Gottes nicht teilbar, wie es beim Menschen der Fall ist
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Spricht Jesus von JHWH so, als wäre JHWH eine andere Person? Falls ja: ist er schizophren?
nein, kann er ja nicht, weil er ja IN dieser Person inbegriffen ist. Sh. noch mal das was oben beschrieben wird.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Der Arm ist alleine nicht lebensfähig und kann somit auch nicht alleine losgelöst irgendwo herumrennen. Ein Arm kann auch nicht denken.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ein Fußabdruck ist nur ein Abdruck. Wie viel hat ein Abdruck im Schlamm mit der Person zu tun?
Kann ein Fußabdruck agieren? Denken?
das ist menschliches Denken - so rein vom Verstand her.
Jedoch kann - lt. Bibel - Gott einiges, was der Mensch nicht kann. Das zeigen auch die diversen Wundertaten usw.


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Was steht wirklich in der Bibel?

10.10.2023 um 12:45
Zitat von OptimistOptimist schrieb:hier - für mich plausibel - beschrieb
Das ist die Trinität.
Und NICHT dein Modalismus. Und auch nicht Jesus als großer Zeh.


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Was steht wirklich in der Bibel?

10.10.2023 um 12:49
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Das ist die Trinität.
Und NICHT dein Modalismus. Und auch nicht Jesus als großer Zeh.
ich hatte mich beim Zitieren etwas vertan.

Also jetzt noch mal besser geordnet und mit richtigerem Kontext:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:H2O entspricht JHWH
Und dieses existiert in 3 Aggregatzuständen.

Manche spezifizieren das dann noch und sagen:
Eis entspricht dem Vater
Wasser entspricht Jesus
Dampf entspricht dem HG

Würdest du mit solch einem Bild auch mitgehen können?
hier geht es mir nicht um Jesus als TEIL Gottes, also auch nicht um seinen "Arm" (das hatte ich ja inzwischen selbst als falsch erkannt ;) ), sondern nur um das wie die Trinität beschrieben wird.
Und bezüglich der Trinität gibts halt von manchen diese Metapher mit dem H2O.


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Was steht wirklich in der Bibel?

10.10.2023 um 12:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:bezüglich der Trinität gibts halt von manchen diese Metapher mit dem H2O.
Fälschlicherweise. Sie beschreibt aber den Modalismus.

Es gibt keine Metapher, die die Trinität korrekt wiedergibt.


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10.10.2023 um 12:53
@Optimist
@Der_Eine
@Bishamon
@Der_Eine
@Tommy57

Als Fazit der letzten Diskussionspunkte:

Wieso überhaupt diese ganzen Anbetungen und Lobpreisungen und Opfer?

@incitatus


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10.10.2023 um 12:57
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Es gibt keine Metapher, die die Trinität korrekt wiedergibt.
??
Und was ist dann damit - beschreibt es das nicht hinreichend?:
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:...Lehre der Dreieinigkeit:
Gott ist von seiner Natur her einer, aber von seinen Personen her 3.
So, wie 3 unterschiedliche Personen die Natur des Menschen tragen, so tragen die 3 Personen der Gottheit die Natur Gottes. Nur ist die Natur Gottes nicht teilbar, wie es beim Menschen der Fall ist



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10.10.2023 um 13:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und was ist dann damit - beschreibt es das nicht hinreichend?:
ich lese hier die Beschreibung der Trinität.
Also drei Personen (Hypostasen), die ein Wesen sind. Und dieses Wesen ist Gott.


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10.10.2023 um 13:02
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ich lese hier die Beschreibung der Trinität.
okay, da sind wir uns also diesbezüglich einig.
Ich hatte nur gestutzt, weil du doch geschrieben hattest:
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Es gibt keine Metapher, die die Trinität korrekt wiedergibt.
... oder siehst du evtl. die Beschreibung von Der_Eine nicht als eine Metapher an?


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10.10.2023 um 13:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:siehst du evtl. die Beschreibung von Der_Eine nicht als eine Metapher an?
Yep.

Weitere Metapher sind zB »Gott ist wie Bruder, Vater und Sohn« oder »Gott ist wie ein dreiblättriges Kleeblatt«.

Keine beschreibt die Trinität.


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10.10.2023 um 13:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb:H2O entspricht JHWH
Und dieses existiert in 3 Aggregatzuständen.

Manche spezifizieren das dann noch und sagen:
Eis entspricht dem Vater
Wasser entspricht Jesus
Dampf entspricht dem HG

Würdest du mit solch einem Bild auch mitgehen können?
Nein, das ist (wie bereits erwähnt) eine Form des Sabellianismus, oder Modalismus. Und der "Arm des Herrn" aus der Stelle ist nichts weiter als eine Umschreibung des zuvor erwähnten: "Wer glaubt unserem Predigen?" - in diesem Fall bezieht es sich also entweder auf das Evangelium an sich oder auf Jesus Christus. Gott hat keine Körperteile, er ist Geist, aber im Alten Testament werden ihm dann oftmals diese menschenähnlichen Eigenschaften oder Attribute zugeschrieben, sodass wir es irgendwie verstehen und fassen können. Wenn Gott Israel mit einer starken Hand aus Ägypten herausführt, oder wenn es Gott gereut etc.; das sind nichts als stilistische Mittel, damit selbst wir Menschen verstehen können.

Deine Lehre über Gott musst du also aus den klaren und didaktischen Stellen entnehmen (wie zum Beispiel den theologischen Briefen), damit du hier nicht durcheinander kommst. Denn die Propheten benutzen oftmals (ja fast immer) Metaphern, nicht nur für Gott, sondern für alles mögliche. Und hier ist dann eine stabile Exegese und Arbeit gefragt.

Nochmals zur Trinität oder Dreieinigkeit: Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann studiere und lerne die 3 folgenden kurzen Bekenntnisse.

Das erste ist das von Nizäa-Konstantinopel, in der zunächst in Nizäa die Gottheit des Sohnes klar dargestellt wurde (durch das Wort: homoousios, was soviel bedeutet wie wesensgleich mit dem Vater), und später durch das zweite Konzil von Konstantinopel erweitert wurde: das ist der Zusatz vom Heiligen Geist. Mit dem Konzil wurden hauptsächlich die Lehren der Arianer verurteilt, die zwar dem Sohne irgendwie doch göttliche Eigenschaften zuteilten, aber ihn trotzdem nicht als wesensgleich mit dem Vater sahen. Das sind heute zum Beispiel die Zeugen Jehovas.

Das zweite Bekenntnis ist das von Chalcedon, in der die Art und Weise, wie die beiden Naturen in der einen Person Christi zusammenspielen, dargestellt wird. Hier wurden die Lehren verworfen, die zum einen aussagten, dass Jesus nur eine Natur habe (eine Vermischung der göttlichen und menschlichen Natur; genannt: Monophysitismus) und ebenfalls diejenigen, die behaupteten, Jesus bestehe wegen seiner zwei (fälschlich genannten) getrennten Naturen auch als 2 Personen (Nestorianismus).

Und das dritte Bekenntnis (das nicht so viel verwendet wird) bestätigt sozusagen die beiden vorherigen, mit kleinen Zusätzen, und ist eine kleine Zusammenfassung; das ist das Bekenntnis von Athanasius.
Wir glauben an den einen Gott,
den Vater,
den Allmächtigen,
der alles geschaffen hat,
Himmel und Erde,
die sichtbare und die unsichtbare Welt.

Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott,
Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist
von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

Wir glauben an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten,
und die eine, heilige, christliche und apostolische Kirche.
Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten
und das Leben der kommenden Welt.

Amen.
Quelle: https://www.ekd.de/Glaubensbekenntnis-von-Nizaa-Konstantinopel-10796.htm
„Wir folgen also den heiligen Vätern und lehren alle einmütig, einen und denselben Sohn zu bekennen, unseren Herrn Jesus Christus. Derselbe ist vollkommen in der Gottheit und derselbe vollkommen in der Menschheit, derselbe wirklich Gott und wirklich Mensch aus einer vernünftigen Seele und einem Körper. Er ist dem Vater wesensgleich nach der Gottheit und derselbe uns wesensgleich nach der Menschheit, in jeder Hinsicht uns ähnlich, ausgenommen die Sünde. Vor aller Zeit wurde er aus dem Vater der Gottheit nach gezeugt, in den letzten Tagen aber wurde derselbe um unsert- und unseres Heiles willen aus der Jungfrau und Gottesgebärerin Maria der Menschheit nach geboren.

[Wir bekennen] einen und denselben Christus, den Sohn, den Herrn, den Einziggeborenen, der in zwei Naturen, unvermischt, ungewandelt, ungetrennt, ungesondert geoffenbart ist. Keineswegs wird der Unterschied der Naturen durch die Einigung aufgehoben, vielmehr wird die Eigenart jeder Natur [gerade] bewahrt, und beide vereinigen sich zu einer Person und einer Hypostase.

[Wir bekennen] nicht einen in zwei Personen gespaltenen oder getrennten, sondern einen und denselben einziggeborenen Sohn, den göttlichen Logos (= Wort), den Herrn Jesus Christus, wie vorzeiten die Propheten über ihn und [dann] Jesus Christus selbst uns unterwiesen haben und wie es das Glaubensbekenntnis der Väter uns überliefert hat.“
Quelle: https://anthrowiki.at/Bekenntnis_von_Chalcedon
„Wer da selig werden will, der muss vor allem den katholischen Glauben festhalten. Jeder, der diesen nicht unversehrt und unverletzt bewahrt, wird ohne Zweifel ewig verloren gehen.


Dies aber ist der katholische Glaube:

Wir verehren den einen Gott in der Dreifaltigkeit und die Dreifaltigkeit in der Einheit, ohne Vermischung der Personen und ohne Trennung der Wesenheit.

Denn eine andere ist die Person des Vaters, eine andere die des Sohnes; eine andere die des Heiligen Geistes. Aber der Vater und der Sohn und der Heilige Geist haben nur eine Gottheit, die gleiche Herrlichkeit, gleichewige Majestät.

Wie der Vater ist, so ist der Sohn und so der Heilige Geist:

Ungeschaffen der Vater, ungeschaffen der Sohn, ungeschaffen der Heilige Geist. Unermesslich der Vater, unermesslich der Sohn, unermesslich der Heilige Geist.

Ewig der Vater, ewig der Sohn, ewig der Heilige Geist. Und doch sind es nicht drei Ewige, sondern ein Ewiger, wie es auch nicht drei Ungeschaffene oder drei Unermessliche sind, sondern ein Ungeschaffener und ein Unermesslicher.

Ebenso ist allmächtig der Vater, allmächtig der Sohn, allmächtig der Heilige Geist. Und doch sind es nicht drei Allmächtige, sondern ein Allmächtiger.

So ist der Vater Gott, der Sohn Gott, der Heilige Geist Gott. Und doch sind es nicht drei Götter, sondern ein Gott.

So ist der Vater Herr, der Sohn Herr, der Heilige Geist Herr. Und doch sind es nicht drei Herren, sondern ein Herr.

Denn wie uns die christliche Wahrheit zwingt, jede Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen, so verbietet uns der katholische Glaube, von drei Göttern oder Herren zu sprechen.

Der Vater ist von niemandem gemacht noch geschaffen noch gezeugt. Der Sohn ist vom Vater allein, nicht gemacht noch geschaffen, aber gezeugt. Der Heilige Geist ist vom Vater und vom Sohn, nicht gemacht noch geschaffen noch gezeugt, sondern hervorgehend.

Es ist also ein Vater, nicht drei Väter, ein Sohn, nicht drei Söhne, ein Heiliger Geist, nicht drei Heilige Geister.

Und in dieser Dreifaltigkeit ist nichts früher oder später, nichts größer oder kleiner, sondern alle drei Personen sind einander gleichewig und gleichrangig, so dass in allem, wie bereits oben gesagt worden ist, die Dreifaltigkeit in der Einheit und die Einheit in der Dreifaltigkeit zu verehren ist.

Wer also selig werden will, soll diese Auffassung von der Dreifaltigkeit haben.

Aber zum ewigen Heil ist es [ferner] nötig, auch an die Fleischwerdung unseres Herrn Jesus Christus aufrichtig zu glauben. Der richtige Glaube ist nun dieser:

Wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, zugleich Gott und Mensch ist. Gott ist er aus der Wesenheit des Vaters, vor den Zeiten gezeugt, und Mensch ist er aus der Wesenheit der Mutter, in der Zeit geboren.

Vollkommener Gott, vollkommener Mensch, bestehend aus einer vernünftigen Seele und menschlichem Fleisch. Dem Vater gleich der Gottheit nach, geringer als der Vater der Menschheit nach.

Doch obwohl er Gott und Mensch ist, sind es nicht zwei, sondern ein Christus. Einer aber nicht dadurch, dass die Gottheit in Fleisch verwandelt worden wäre, sondern dadurch dass Gott die Menschheit angenommen hat.

Er ist ganz und gar einer nicht durch eine Vermischung der Wesenheit, sondern durch die Einheit der Person.

Denn wie vernünftige Seele und Fleisch einen Menschen ergeben, so ergeben Gott und Mensch einen Christus, der gelitten hat um unseres Heils willen, herabgestiegen ist zur Unterwelt, auferstanden ist von den Toten, aufgestiegen ist zum Himmel, sich gesetzt hat zur Rechten des Vaters, von wo er kommen wird, um Lebende und Tote zu richten.

Bei seiner Ankunft werden alle Menschen mit ihren Leibern auferstehen und über ihre Taten Rechenschaft ablegen. Und die Gutes getan haben, werden ins ewige Leben eingehen, die Böses [getan haben], in das ewige Feuer.


Dies ist der katholische Glaube. Jeder, der ihn nicht aufrichtig und fest glaubt, kann nicht selig werden.“
Quelle: https://orthpedia.de/index.php/Athanasisches_Glaubensbekenntnis

Wenn du an diesen Bekenntnissen festhältst, dann bist du bezüglich deiner Christologie auf der sicheren Seiten. Wenn nicht, dann wirst du von der Christenheit als Häretiker verdammt.


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10.10.2023 um 13:08
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Weitere Metapher sind zB »Gott ist wie Bruder, Vater und Sohn« oder »Gott ist wie ein dreiblättriges Kleeblatt«.

Keine beschreibt die Trinität.
bei Bruder, Vater usw. kann ich das nachvollziehen.
Aber weshalb sollte das dreiblättrige Kleeblatt keine korrekte Metapher sein? -> Metapher für "3 Personen, aber dennoch eine Gottheit" ...wo alle 3 die gleiche "Substanz" und Wertigkeit haben"
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Und der "Arm des Herrn" aus der Stelle ist nichts weiter als eine Umschreibung des zuvor erwähnten: "Wer glaubt unserem Predigen?" - in diesem Fall bezieht es sich also entweder auf das Evangelium an sich oder auf Jesus Christus. Gott hat keine Körperteile, er ist Geist, aber im Alten Testament werden ihm dann oftmals diese menschenähnlichen Eigenschaften oder Attribute zugeschrieben, sodass wir es irgendwie verstehen und fassen können.
ja klar, Gott hat keine Körperteile, aber wie du dann auch weiter geschrieben hast: "Eigenschaften oder Attribute zugeschrieben..." - als Metaphern :)

Erst mal bis hier hin, das Weitere habe ich noch nicht gelesen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Das Spiel spiele ich schon seit etlichen Jahren mit @Optimist :)
ja, aber damals hatte ich es nicht so richtig verstanden - inzwischen schon bissel besser ;)


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10.10.2023 um 13:10
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb: Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann studiere und lerne die 3 folgenden kurzen Bekenntnisse.
@Optimist wurde oft genug erklärt, was die Trinität ist.

Alleine in diesem Trinität-Tröt hat sie mehr als 2800 Beiträge geschrieben:

https://www.allmystery.de/ng/mposts?user=127536&thread=90444

Das Spiel spiele ich schon seit etlichen Jahren mit @Optimist :)


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10.10.2023 um 13:33
Wobei ich der Vollständigkeit halber noch hinzufügen möchte (ohne dich überfordern zu wollen), dass es im Nizäa-Konstantinopel-Bekenntnis einen kleinen (aber feinen) Zusatz gibt, den die Orthodoxen nicht akzeptieren:
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Wir glauben an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten,
und die eine, heilige, christliche und apostolische Kirche.
Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten
und das Leben der kommenden Welt.
Das "und dem Sohn" (genannt: Filioque) wird von der Orthodoxen Kirche nicht akzeptiert und anerkannt, und fehlt bei ihnen dementsprechend in diesem Bekenntnis. Dieser Teil ist ein Zusatz, der im ursprünglichen Bekenntnis nicht vorhanden war, und auch ein Grund ist, warum sich die Römisch-Katholische von der Orthodoxen Kirche trennte.

Hier ein kurzes Statement diesbezüglich (falls du die englische Sprache beherrschst) von einem bekannten orthodoxen Priester:

Youtube: The Filioque Heresy (Global Catechism)
The Filioque Heresy (Global Catechism)
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Und erst vorgestern gab es eine kurze Debatte zweier Apologeten (Römisch-Katholisch und Orthodox) bezüglich dieser Thematik:

Youtube: FILIOQUE DEBATE: ORTHODOX VS. CATHOLIC
FILIOQUE DEBATE: ORTHODOX VS. CATHOLIC
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10.10.2023 um 13:36
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"3 Personen, aber dennoch eine Gottheit"
Keine der 3 einzelnen Blätter sind eine eigenständige Pflanze. Und ein Blatt kann nicht das andere Blatt sein (wer an Jesus betet, betet auch an JHWH).

In der Trinität geht das aber.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber damals hatte ich es nicht so richtig verstanden
Doch, doch.
Irgendwann aktiviert sich aber bei dir die Reset-Funktion.


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