Was steht wirklich in der Bibel?
28.10.2019 um 09:25Optimist schrieb:Ungläubige haben sich - analog zum Gleichnis - nicht anheuern lassen,
Bishamon schrieb:steht nicht explizit drin.muss auch nicht, weil es mMn aus dem Kontext hervorgeht:
Da gibts einen Weinbergbesitzer (Gott). Dieser lässt durch einen Verwalter (Jesus) Leute zur Arbeit ins seinem Weinberg werben.
Wer wird denn dieses Angebot annehmen? Leute welche gar nicht für den Besitzer arbeiten wollen? Also welche, die Gott verwerfen, gar nicht glauben dass es diesen gibt?
Wie soll man denn für jemanden arbeiten können, den man nicht kennt, den man negiert und dessen Existenz anzweifelt?
Dann müsste man nämlich auch anzweifeln, dass er einen Weinberg besitzt. Wäre es logisch, dass jemand für einen imaginären Weinberg nebst imaginären Chef arbeitet?
Bishamon schrieb:arbeiten für jemanden anderen oder gar nicht, und kriegen welchen Lohn? müsste dieses Gleichnis nicht die Annahme widerlegen, dass es Werkgerechtigkeit für Ungläubige gibt?"arbeiten für jemanden anderen oder gar nicht" -> "gar nicht" ist falsch, halt für einen anderen Besitzer, an den man glaubt dass es ihn gibt.
Für Ungläubige wäre das z.B. das System, Mammon, für die Menschen arbeiten oder was weiß ich für wen oder was man noch arbeiten kann, jedenfalls nicht für Gott
-> lt. Gleichnis müsste man sich dafür in den Weinberg begeben, an dessen Existenz man ja aber gar nicht glaubt weil man nicht an die Existenz Gottes glaubt.
Bishamon schrieb:...müsste dieses Gleichnis nicht die Annahme widerlegen, dass es Werkgerechtigkeit für Ungläubige gibt?Verstehe ich nicht?