Islam - Eine friedliche Religion?
03.10.2018 um 14:34Ich als ex-Moslem weiß das der Islam niemals eine friedliche Religion ist, und auch niemals friedlich sein wird.
Ich bezweifel nicht, dass es drin steht. Die Stellen, die du genannt hast bzw. die Seite, die du gepostet hast, sind aber entweder falsch oder hat falsche Zitate.Bishamon schrieb am 27.09.2018:ja eh ...
Ich nehme eine andere Hetzseite als Quelle.
was passierte mit den Völkern im versprochenen Land?
Darin wird dem Volk Israel deutlich gemacht, dass die Völker, die der Herr vor ihm vertreiben wird, ausgemerzt und vernichtet werden müssen
Wie geht man mit jenen um, die rechtzeitig fliehen konnten?
Es ist verboten, sich mit den geschlagenen Völkern einzulassen oder gar ihre Söhne und Töchter den eigenen zu geben.
Potzblitz, warum denn?
Indirekt wird das Verbot damit begründet, dass das Risiko groß ist, dass Israel auch die Brauchtümer und den Polytheismus der Fremden annehmen könnte.
Was ist mit den historischen Kultstätten?
Um nicht der Versuchung der fremden Götter zu verfallen, ist es auch notwendig, die Altäre und Kultstätten dieser Gottheiten zu zerstören.
Was passiert mit Städten, die vom Herrn abfallen?
Anstiftung zum Abfall von Gott und zur Anbetung von fremden Gottheiten wird mit Steinigen des Verführers bestraft. Sollte eine ganze Stadt vom Herrn abfallen, wird sie gnadenlos vernichtet.
Siehe Deuteronomium 13:16
dann sollst du die Bürger dieser Stadt mit scharfem Schwert erschlagen, du sollst an der Stadt und an allem, was darin lebt, auch am Vieh, mit scharfem Schwert die Vernichtungsweihe vollstrecken
https://www.bibleserver.com/text/ELB/Deuteronomium13:16?language=nl
Hetzseite:
Wikipedia: 5._Buch_Mose#Die_Verkündigung_des_Gesetzes_(4,44
Kommt es nicht darauf an, wie ihn seine Anhänger auslegen und vor allem ausleben? In meinen Augen liegt es immer am Menschen selbst, was er aus einer religiösen oder politischen Theorie macht. Auch der Islam ist ein dynamisches Konstrukt, welches humanistischen Idealen und sozialen Bedürfnissen angepasst werden kann.Valon schrieb:Ich als ex-Moslem weiß das der Islam niemals eine friedliche Religion ist, und auch niemals friedlich sein wird.
Schau dir bitte diesen Thread anKL21 schrieb:Was ist an dem Unrecht, Millionen Menschen bei Naturkatastrophen oder schlimmen Krankheiten, sowie Morden und anderen furchtbaren Zuständen verrecken zu lassen, gerecht und gütig ? Die Schöpfung hat, ne Macke und das ist die Ungerechtigkeit schlechthin, weil dafür Niemand was kann. Und jede Religion die was Anderes behauptet, stiftet allein damit schon Unfrieden, weil es gelogen ist. Der Islam übt subtil Druck aus indem er alle "Ungläubigen" für unwürdig hält, das projeziert ein Feindbild in die Köpfe von Menschen und ist von daher nicht friedlich.
Das war/ist das Christentum auch, und doch war es ein langer Prozeß, es so weit zu "zivilisieren" und zusammenzustutzen, daß es mit einer modernen, fortschrittlichen und humanistischen Gesellschaft einigermaßen kompatibel ist. Dem Islam steht dieser Prozeß noch bevor, und es wird ein langes und schmerzhaftes Verfahren sein, denn die Verhältnisse in den islamischen Ländern, die sich heute praktisch in ihrer Version des 30jährigen Krieges befinden, zeigen sehr deutlich, daß mit freiwilligen Veränderungen nicht gerechnet werden darf. Auch sie müssen ihre Lektionen wohl auf die harte Tour lernen, genauso wie das Christentum es mußte.e3dc schrieb:Kommt es nicht darauf an, wie ihn seine Anhänger auslegen und vor allem ausleben? In meinen Augen liegt es immer am Menschen selbst, was er aus einer religiösen oder politischen Theorie macht. Auch der Islam ist ein dynamisches Konstrukt, welches humanistischen Idealen und sozialen Bedürfnissen angepasst werden kann.
Selbstverständlich, weshalb sich, von gemäßigten Islamkritikeren mal abgesehen, vorallem islamophobe "Marktschreier" auf die sogenannten kriegerischen Verse sehr gerne beziehen um sagen zu können, "seht her, das ist der Islam, eine Religion, mit der niemals ein friedliches Zusammenleben möglich sein wird". Indirekt wird dann auch Muslimen gerne pauschal unterstellt, man können mit ihnen nicht friedlich co-existieren, sobald sie damit beginnen, ihrer Religion zu folgen. Das "der Islam" allerdings genauso aus vielen pluralistischen Glaubensrichtungen besteht wie das Juden,- Christentum oder dem Buddhismus, etc. wird dabei meist unterschlagen.e3dc schrieb am 03.10.2018:Kommt es nicht darauf an, wie ihn seine Anhänger auslegen und vor allem ausleben?
Wobei auch die islamische Historie mit den Muʿtazila ja schon gezeigt hat, daß es auch innerislamische Impulse geben kann die auch religiöse Streitgespräche mit rationalen Argumenten ermöglichen. Im Mittelalter hatte diese, von griechischer Philosophie stark beeinflusste, Gruppierung eine wesentliche Stellung in der islamischen Welt eingenommen ehe sie von den konservativen Kräften sukzessive leider dann doch immer weiter in die Bedeutungslosigkeit verdrängt wurde. Dennoch werden ihre Ideen noch heute von modernen muslimischen Theologen aufgegriffen, teilweise auch, um für eine säkularisierte Form des Islams zu argumentieren, auch wenn sie, im Gegensatz zu den konservativen Kräften betrachtet, natürlich nach wie vor keine Deutungshoheit genießen.Bishamon schrieb am 01.10.2018:Interessanter sind ihre Verweise auf Mohammed Arkoun:
Arkoun plädierte für einen geduldigen Umgang mit dem Islam: Noch könne die muslimische Welt nicht wirklich mit Kritik umgehen.
In der arabischen Sprache fehlten Worte wie „Kritik“ oder „Vernunft“, wie wir sie verstehen. „Wir dürfen also kritisches Denken nicht voraussetzen, wir müssen es überhaupt erst einführen.“
Wie schätzt du die A. ein, könnte diese - eben wegen der stark messianischen Ausrichtung - mal eine Gefahr für die Demokratie darstellen bzw es schaffen, sich mal zu sehr in die Politik einzumischen - schleichend "über die Hintertüre"?Libertin schrieb:... Die Ahmadiyya würde ich mit ihrem stark messianisch ausgerichtetem Glauben, dagegen eher gesondert einordnen.
Allein aufgrund ihres sehr messianisch geprägten Glaubens sehe ich keine wirkliche Gefahr von dieser Gemeinschaft ausgehen. Hinzu kommt, daß ihre Anhänger vorallem in vielen islamischen Ländern selbst, seit ihrer Gründung bis heute, von ständigen Diskriminierungen und Verfolgungen ausgesetzt waren bzw. auch noch immer sind, weshalb sie aufgrund ihres Glaubens eher selbst gefährdet sind.Optimist schrieb:Wie schätzt du die A. ein, könnte diese - eben wegen der stark messianischen Ausrichtung - mal eine Gefahr für die Demokratie darstellen bzw es schaffen, sich mal zu sehr in die Politik einzumischen - schleichend "über die Hintertüre"?
Oder schätzt du diese - auch wenn sie nur sich als die "Richtigen" begreifen (und demzufolge alle anderen als falsch) eher harmlos für die Gesellschaft ein?
Jep, ich stelle daher einfach mal die Frage in den Raum, sind Katholiken und Protestanten aufgrund ihrer missionarisch geprägten Religion eine Gefahr für die Demokratie und Gesellschaft? ;)Bishamon schrieb:Die Strategie ist bei den Ahmadis sehr genau formuliert:
erst sollen die orthodoxen Muslime den Baiat auf den Kalifen ablegen, dann sollen Schriftbesitzer bekehrt werden, anschließend soll die gesamte Welt den Weg zum Kalifen finden.
Aber welche christliche oder islamische Gruppe will nicht die Weltherrschaft an sich reißen ...
genau das ist es, weswegen ich Bedenken hatte.Bishamon schrieb:Die Strategie ist bei den Ahmadis sehr genau formuliert:
erst sollen die orthodoxen Muslime den Baiat auf den Kalifen ablegen, dann sollen Schriftbesitzer bekehrt werden, anschließend soll die gesamte Welt den Weg zum Kalifen finden.
Das sehe ich nicht ganz so - nicht in Europa, nicht in der heutigen Zeit und nicht bezüglich christlicher Gruppen (allenfalls von Ländern außerhalb Europa habe ich schon von agressiven Christen gehört).Bishamon schrieb:Aber welche christliche oder islamische Gruppe will nicht die Weltherrschaft an sich reißen ...
ein "einfaches" Missionieren ist bei fast allen Religionen gegeben, aber ich sehe es nicht so, dass hiesige Christen Andersgläubige als Gegner sehen und diese irgendwie verdrängen wollen.Libertin schrieb:Jep, ich stelle daher einfach mal die Frage in den Raum, sind Katholiken und Protestanten aufgrund ihrer missionarisch geprägten Religion eine Gefahr für die Demokratie und Gesellschaft?
Du meinst so?Optimist schrieb:manche Christengemeinden öffnen sich auch für Muslime usw..
Die Zeugen Jehovas haben die Flüchtlingsheime generalstabsmäßig unter sich aufgeteilt und laufen täglich in drei Schichten vor den Hangars am Flughafen Tempelhof auf und ab.Die großen Kirchen halten sich zurück. Und die Freikirchen?
Auf ihren Trolleys haben sie Broschüren in Farsi, Arabisch und Englisch dabei – so wie es das interne „Merkblatt zur Bearbeitung von Asylantenheimen“ empfiehlt.
Für den Fall, dass sie ein Flüchtling anspricht, haben sie ein paar Brocken Farsi auswendig gelernt und halten die Sprach-App auf dem Smartphone bereit. Auf dem Tablet sind fremdsprachige Videos der Organisation gespeichert.
Bei den Freikirchen hat man die Zweifel nicht.https://m.tagesspiegel.de/politik/muslime-und-christentum-wir-duerfen-die-fluechtlinge-nicht-den-evangelikalen-ueberlassen/14006982.html (Archiv-Version vom 22.08.2018)
... Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker.
Schwester Rosmarie Götz, Diakonisse der landeskirchlichen Gemeinschaft «Haus Gotteshilfe» in Berlin, lässt sich von sozialen oder politischen Bedenken nicht beirren und hält stramm an der religiösen Prämisse fest:https://blog.tagesanzeiger.ch/hugostamm/index.php/34651/christen-missionieren-islamische-fluechtlinge/
«Natürlich ist die Missionierung die wichtigste Aufgabe. Wozu sonst schickt uns Gott die Flüchtlinge hierher?», erklärt sie.
Naja, dann fange ich jetzt Mal das Vergleichen an. Die mannigfaltigen christlichen Strömungen werden auch nicht berücksichtigt, geht es darum, an Hand der Kreuzzüge oder Hexenverbrennungen darzulegen, dass das "Christentum" mindestens ebenso grausam ist.Libertin schrieb:Das "der Islam" allerdings genauso aus vielen pluralistischen Glaubensrichtungen besteht wie das Juden,- Christentum oder dem Buddhismus, etc. wird dabei meist unterschlagen.
Ich war Mal ne ganze Zeit in Kontakt mit einem Ahmadiyya, der mich dringend konvertieren wollte. Meines Erachtens nach Zeugen Jehovas auf Islam. Klar, Gottes Gesetz wiegt schwerer als das des Menschen, aber zu abgehoben um schädlich zu sein. Wie gesagt, persönlicher EindruckOptimist schrieb:könnte diese - eben wegen der stark messianischen Ausrichtung - mal eine Gefahr für die Demokratie darstellen bzw es schaffen, sich mal zu sehr in die Politik einzumischen - schleichend "über die Hintertüre"?
Dann bist Du da wohl nicht ganz auf dem Laufenden, siehe die Beispiele von kybela. Ist aber auch Off-Topic, da es hier nicht um missionierende Christen gehen soll.Optimist schrieb:ein "einfaches" Missionieren ist bei fast allen Religionen gegeben, aber ich sehe es nicht so, dass hiesige Christen Andersgläubige als Gegner sehen und diese irgendwie verdrängen wollen.
Im Gegenteil, manche Christengemeinden öffnen sich auch für Muslime usw..
Das solltest Du wohl besser bei denjenigen machen die Christen ständig die Kreuzzüge und Hexenverbrennungen aufs Brot schmieren wollen.Macfo schrieb:Naja, dann fange ich jetzt Mal das Vergleichen an. Die mannigfaltigen christlichen Strömungen werden auch nicht berücksichtigt, geht es darum, an Hand der Kreuzzüge oder Hexenverbrennungen darzulegen, dass das "Christentum" mindestens ebenso grausam ist.
yep, gilt für beide:Optimist schrieb:wie ein Pendant zu den ZJ zu sehen s
Hatte dich nicht gemeint, darum auch nicht angesprochen, sondern zitiert, entschuldige bitte das das falsch rüber kam.Libertin schrieb:Das solltest Du wohl besser bei denjenigen machen die Christen ständig die Kreuzzüge und Hexenverbrennungen aufs Brot schmieren wollen.
naja, wenn sie die zweitstärkste... und am stärksten wachsend ist...Bishamon schrieb:Ahmadiyya ist die weltweit am stärksten wachsende muslimische Gruppierung und die zweitstärkste wachsende religiöse Gruppierung.Da können ZJ nicht mithalten.
straff organisiert.... dann kommen meine Bedenken doch wieder bissel zurück.
konservativ.
vom Großteil der anderen der gleichen Religion nicht anerkannt (Häretiker/Irrlehrer).
Missionierungseifer.
relatives Wachstum oder absolutes?Bishamon schrieb:Ahmadiyya ist die weltweit am stärksten wachsende muslimische Gruppierung und die zweitstärkste wachsende religiöse Gruppierung.
Da können ZJ nicht mithalten.