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Islam - Eine friedliche Religion?

8.894 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam - Eine friedliche Religion?

30.09.2018 um 11:10
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:oder um Menschenentwürdigende Zustände zu beseitigen.
Amnesty International dokumentiert in zahlreichen Hafteinrichtungen in Afghanistan Folter und Misshandlungen. Journalisten werden festgenommen, geschlagen oder getötet. Die Todesstrafe wird immer noch vollzogen. Viele Kinder werden in Afghanistan zwangsverheiratet und häusliche Gewalt ist weit verbreitet.
Weiterhin gibt es Kindesmisshandlungen und sexuellen Missbrauch von Kindern etwa durch die Praktik von Bacha bazi.

Afghanistan ist der größte Opiumproduzent und Ertragsproduzent von Haschisch der Welt.

Und jetzt rate mal: nachdem oder bevor Bush mit seiner Stimme des Herrn über das Land hereinbrach?

Wikipedia: Krieg in Afghanistan seit 2001

Und die Taliban sind jetzt besiegt?
Ende März 2017 setzten sich afghanische Regierungstruppen aus der Stadt Sangin ab, die im Zentrum der Opiumregion Helmand liegt und überliessen den Ort weitgehend kampflos den Taliban
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:War denn Saddam Husein ein menschenverachtender Massenmörder etwas besseres als Despot und Tyrann?
Die Zahlenangaben der Opfer des Irakkrieges und der anschließenden Zeit der Besetzung schwanken je nach Quelle zwischen 100.000 und mehr als 1.000.000 Menschen.

Vom restlichen Leid will ich gar nicht reden ...
ISIS: Organisatorische Anfänge gehen auf den irakischen Widerstand zurück. 2004 war die Gruppierung unter al-Qaida im Irak (AQI) und von 2011 bis Juni 2014 unter Islamischer Staat im Irak und in Syrien (ISIS)

Hat sich voll ausgezahlt, auf Onkel Bushs Stimme zu hören ...


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Islam - Eine friedliche Religion?

30.09.2018 um 14:51
Zitat von KL21KL21 schrieb:Das deckt sich nicht mit der Genesis und kann von daher so nicht interpretiert werden. Evolutionär gibt es mehrere Theorien, keine davon läßt sich einem Gott oder Schöpfer zuschreiben.
Die Tatsache dass anorganische Materie sich nahezu intelligent zu ersten Stückchen DNA heranbildete und eine Information sich replizierende DNA bildete ist für mich ein extremes Wunder und stützt meiner Meinung nach die These, dass alles selbst anorganische Materie lebendig ist. Und ja ich bin mir sicher es gibt einen Gott wenn man Ihn den so bezeichnen kann und ich bin mir auch über die Tatsache der Evolution im klaren.

Nun zu dem Schöpfungsbericht. Ich bin mir sicher es geschah nicht hier physisch auf der Erde, sondern in der spirituellen Dimension. Die Menschen wurden laut der Bibel nach dem Sündenfall aus dem Paradies vertrieben. Und es wurde ein Cherub als Wache gestellt, damit die Menschen nicht zurück können. Findest du nicht interessant, dass sowohl ein Paradies als auch Engel mit flammendem Schwert wenn dann auf der spirituellen Ebene zu suchen sind. Es sei denn sie wären bereit sich körperlich zu manifestieren.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:selbst unter der Annahme, das Gott den Menschen erschaffen hätte, würde das Mord seitens Gott an Menschen trotzdem nicht richtig machen.
Mord ist bei Gott nie das richtige Wort. Im evolutionären Prozess der verschiedenen Arten sterben Millionen von Individuen Tag für Tag, bis die Menschen es geschafft haben durch soziale Struktur und Intelligenz sich zu organisieren und sich und ihrem Nachwuchs ein relativ sichereres und längeres Leben zu ermöglichen.

Nun es gibt zwei Annahmen

1. Es gibt keinen Gott. Dann ist das ganze Leben brutalst ungerecht. Tausende Menschen, Kinder und auch Tierbabys sterben Tag für Tag ohne je ein vollwertiges Leben genossen zu haben.

2. Es gibt einen Gott (dessen bin ich mir sicher). Dann bin ich mir sicher ist er in der Lage alle Kinder und Babys, die sterben ohne jegliche Vorbedingung ins Paradies zu nehmen. Bei Erwachsenen hängt die Frage ob sie im Paradies Gottes verweilen dürfen von ihrer Entscheidung ab. Im Paradies gibt es nur Freiwillige. So ein Weltbild gibt mir viel mehr Hoffnung auf die Gerechtigkeit im Universum.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Es ging dabei nicht darum, wie gut/schlecht die Taliban/Hussein waren/sind, sondern das George W. Bush offenbar glaubte, von Gott dazu beauftragt worden zu sein gegen sie zu kämpfen.
Hier ist zu prüfen, ob er tatsächlich von einem spirituellen Wesen "Gott" "Satan" einen Auftrag gekriegt hat. Das ist schwierig. Leichter ist es die Motivation für den Krieg herauszuarbeiten. Ist sie der Menschenliebe (z.B. wenn unterdrückte Menschen befreit werden) dienlich, dann ja es könnte von Gott angeordnet worden sein. Wenn die Motive für den Krieg nicht Heilig sind (Menschenliebe) ist so etwas niederträchtig. Bei einer Beauftragung durch spirituelle Wesen können da nur Dämonen im Spiel sein.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Amnesty International dokumentiert in zahlreichen Hafteinrichtungen in Afghanistan Folter und Misshandlungen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Viele Kinder werden in Afghanistan zwangsverheiratet und häusliche Gewalt ist weit verbreitet.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Afghanistan ist der größte Opiumproduzent und Ertragsproduzent von Haschisch der Welt
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Und die Taliban sind jetzt besiegt?
Ende März 2017 setzten sich afghanische Regierungstruppen aus der Stadt Sangin ab, die im Zentrum der Opiumregion Helmand liegt und überliessen den Ort weitgehend kampflos den Taliban
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Die Zahlenangaben der Opfer des Irakkrieges und der anschließenden Zeit der Besetzung schwanken je nach Quelle zwischen 100.000 und mehr als 1.000.000 Menschen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Vom restlichen Leid will ich gar nicht reden ...
ISIS: Organisatorische Anfänge gehen auf den irakischen Widerstand zurück. 2004 war die Gruppierung unter al-Qaida im Irak (AQI) und von 2011 bis Juni 2014 unter Islamischer Staat im Irak und in Syrien (ISIS)
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Hat sich voll ausgezahlt, auf Onkel Bushs Stimme zu hören ...
Das Problem ist bei der ganzen Sache, dass man etwas entweder ganz tut, oder ganz lässt. Etwas nur halb zu machen ist schlimmer als es ganz zu unterlassen. Entweder hätten die Amerikaner es ganz unterlassen sollen in Afghanistan und in Irak anzugreifen, oder sie waren verpflichtet solange zu bleiben, bis es für jeden offensichtlich einen ganzheitlichen Frieden, Menschenrechte, Demokratie, Freiheit und angemessene soziale Umstände gegeben hätte. Eine regionale Macht zu stürzen und dann abzuhauen bewirkt einen Machtvakuum, den verschiedene zwielichtige, radikale Gruppierungen nur zu gerne dann ausfüllen. Das ist als wenn man einen Krebskranken operiert und dann ihn nach der Hälfte der Operation liegen lässt. Nein, das ist fatal. Entweder lässt man den armen Menschen ganz in Frieden, dann lebt er vielleicht noch ein Paar Jahre bis er stirbt, oder man kämpft bis zu vollständigen Genesung. Die Frage ist ob der Präsident Bush es zu Ende gebracht hätte, wenn er das Amt auf Lebenszeit behalten würde. Ich denke er wäre dran geblieben. Die Heuchelei vieler moderner Politiker ist da offensichtlich. Man passt sich einfach opportunistisch, den gegebenen politischen Strömungen an um die Wählergunst zu erheischen und das ist fatal!


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Islam - Eine friedliche Religion?

30.09.2018 um 15:47
Zitat von KL21KL21 schrieb:Evolutionär gibt es mehrere Theorien, keine davon läßt sich einem Gott oder Schöpfer zuschreiben.
Die Evolution ist gut belegt.
Die Abiogenese ist im wahrsten Sinne des Wortes eine dunkle Suppe, in der man fischt.
Eine Pixie lässt sich zur Zeit nicht ausschließen ...
Die Experimente reichen momentan nicht zur Formulierung einer geschlossenen Theorie aus, die erklären kann, wie das Leben entstand.
...
Noch steht ein einheitliches Modell zur chemischen Evolution aus, möglicherweise weil grundlegende Prinzipien noch nicht entdeckt wurden.
Wikipedia: Chemische Evolution


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Islam - Eine friedliche Religion?

30.09.2018 um 15:51
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Mord ist bei Gott nie das richtige Wort.
Wenn besagte Gottheit persönlich vorsätzlich Massenhaften Tod verursacht (wie im Flutmythos der ja der Ausgangspunkt dieser Diskussion war) kann man durchaus von Mord sprechen, da kannst du soviele Ausreden machen wie du willst.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:1. Es gibt keinen Gott. Dann ist das ganze Leben brutalst ungerecht. Tausende Menschen, Kinder und auch Tierbabys sterben Tag für Tag ohne je ein vollwertiges Leben genossen zu haben.

2. Es gibt einen Gott (dessen bin ich mir sicher). Dann bin ich mir sicher ist er in der Lage alle Kinder und Babys, die sterben ohne jegliche Vorbedingung ins Paradies zu nehmen. Bei Erwachsenen hängt die Frage ob sie im Paradies Gottes verweilen dürfen von ihrer Entscheidung ab. Im Paradies gibt es nur Freiwillige. So ein Weltbild gibt mir viel mehr Hoffnung auf die Gerechtigkeit im Universum.
Ich sehe dies genau andersherum. Bei dem Szenario in dem es eine Gottheit gibt, die Menschen in den Himmel/die Hölle schickt, besteht das Problem der Hölle ( Wikipedia: Problem of Hell ), also das begrenzte Wohltaten/Vergehen unbegrenzt belohnt/bestraft werden, was fundamental ungerecht wäre. Wenn es keine Gottheit oder irgendwie geartetes Jenseits gibt, dann obliegt es dem Menschen das Universum in dem von dir referenzierten Bereich gerechter zu machen, indem die Kindersterblichkeit gesenkt wird, ein Bereich in dem die Menschheit global in den letzten Jahrzehnten beträchtliche Fortschritte gemacht hat ( https://commons.wikimedia.org/wiki/File:World-infant-under-five-mortality-1990-2016.svg )
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Hier ist zu prüfen, ob er tatsächlich von einem spirituellen Wesen "Gott" "Satan" einen Auftrag gekriegt hat. Das ist schwierig. Leichter ist es die Motivation für den Krieg herauszuarbeiten. Ist sie der Menschenliebe (z.B. wenn unterdrückte Menschen befreit werden) dienlich, dann ja es könnte von Gott angeordnet worden sein. Wenn die Motive für den Krieg nicht Heilig sind (Menschenliebe) ist so etwas niederträchtig. Bei einer Beauftragung durch spirituelle Wesen können da nur Dämonen im Spiel sein.
Glaubst du etwa die DAESH/ISIS-Typen glauben nicht, für die gute/heilige Sache zu kämpfen? Je
de Seite in jedem Krieg der Weltgeschichte hat sich selbst im Recht geglaubt, andernfalls würden sie ja wohl kaum Leib und Leben riskieren. Füge nun eine religiöse Begründung für den Krieg hinzu, und es wird schnell "Gott hat mir gesagt das zu tun".


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Islam - Eine friedliche Religion?

30.09.2018 um 15:53
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Erstaunlich was das Prinzip der Erleichterung (manhaǧ at-taisīr) und Zwangslage (aḍ-ḍarūrāt tubīḥ al-maḥẓūrāt) ermöglicht :) Wikipedia: Fiqh_al-aqall
Allerdings:
"Executing whoever reverts from Islam is the responsibility of the state and is to be decided by Islamic governments alone." [Al-Qaradawi: Erlaubtes und Verbotenes im Islam (Anm. 191), S. 276.]

Interessanterweise bewerten viele sogn. "Islamkritiker" diese Wasatiyaa-Salafis als "Ober-Tawriyaa-Lügner".

Ihre Absichten im Namen Gottes finde ich sehr transparent:

"The establishment of an Islamic State which applies al Shari‘ah, andstrives to unite all Muslims under the banner of Islam, is, of course, theduty of the whole ummah. All du’at must do their utmost to achieve thisobjective, employing in the process the best means and methods." [Al-Qaradawi, Yusuf: Islamic Awakening between Rejection and Extremism, Neu Delhi 1990, S. 118 f.]

Der Verfassungsschutz schreibt 2005 dazu:

"Insgesamt unterteilt al-Qaradawi den Prozess des islamischen Erwachens im Rahmen der Minderheitensituation in sieben verschiedene Phasen, in deren Verlauf die muslimische Religiosität allmählich anwächst und sich zunehmend auch in der sie umgebenden Gesellschaft verbreiten soll. Während sich in der ersten und zweiten Phase die genuin islamische Identität mehr und mehr herausbildet, beschreiben die dritte, vierte und fünfte Phase eine entstehende, übergreifende Bewegung, in der neben der Gruppenbildung auch der Aufbau weiterführender Strukturen und Institutionen mit inbegriffen sind. In der sechsten Phase gewöhnt sich die nicht-muslimische Gesellschaft an die stetige islamische Gegenwart. Schließlich zeichnet sich die letzte Entwicklungsstufe durch eine Interaktion zwischen der muslimischen Minderheit und der sie umgebenden Gesellschaft aus, die in erster Linie zur weiteren Ausbreitung des islamischen Glaubens genutzt werden soll.178 Obgleich sich der Islam in den westlichen Ländern laut al-Qaradawi derzeit bereits im letztgenannten Entwicklungsstadium befindet, weshalb er die Muslime auch dazu anhält, ihre universelle Botschaft unentwegt zu verbreiten, steht ebenso die Herausbildung und Festigung der muslimischen Identität weiterhin im Vordergrund seiner Bemühungen." 2015 - Akademie für Verfassungsschutz (Hrsg.) Yusuf al-Qaradawi und das Konzept der Wasatiya. Seite 44ff (Archiv-Version vom 31.03.2019)

Youtube: Is it permissible to learn Logic/Philosophy to invite Atheists or non practicing Muslims to Islam?
Is it permissible to learn Logic/Philosophy to invite Atheists or non practicing Muslims to Islam?
Externer Inhalt
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Zitat von BishamonBishamon schrieb:Statt dem Buchdruck gibt es das Internet:
Das Internet birgt eine zusätzliche Gefahr für die Ulema: Ihre Aussagen werden unmittelbar untereinander vergleichbar.
Wer mit einem Rechtsgutachten nicht einverstanden ist, das er im Internet findet, googelt sich bis zum nächsten weiter.
Die Ulema, die über Jahrhunderte die Rechtssicherheit in einem kalifenlosen Kulturbereich
sichern konnte, steht nun einem gewaltigen Kontingenzproblem gegenüber ...
Auf youtube sind wahre Zickenkriege zu sehen ...
Würdest du zukünftig, wenn es dir denn nicht so viele Umstände bereitet, bitte Quellenverweise hinzufügen? Manchmal weiss ich leider nicht, wem die Zitate zu zuordnen sind.


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Islam - Eine friedliche Religion?

30.09.2018 um 16:00
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Endzeitliche Erlöser und Heilsbringer, der das Unrecht auf der Welt beseitigen wird.
Mal wird er mit Jesus den Daddschāl (~Antichrist) töten. Mal ist es Jesus selbst.

Die Endzeit wird aber weder bald erhofft/erwartet?
Bei den "Untergruppen" bzw. islamischen Neubewegungen bilden solche Heilsverkündungen und Entrückungsphasen meinen Erfahrungen nach häufig nahe zu eine essenzielle Grundlage ihrer Glaubensdoktrine.

Z.B. habe ich hier in Deutschland mal häufiger eine Da'wa von einer schiitisch-geprägten islamischen Bewegung namens "Ansar des Imam al-Mahdi" besucht, die international vertreten ist. https://deryamani.wordpress.com/

Die glauben, dass sich der Mahdi seit etwa 1994 hier auf der Erde verstecke, wissenschaftliche Arbeiten (z.B. zur Befürwortung einer Evolution) publiziere, sich gleichzeitig auf der Erde und dem Mond befinde. Dazu haben sie vor und nach jeder Da'wa eine "heilige" Tonaufnahme ihres Mahdis abgespielt, der übrigens einen starken irakischen Dialekt aufgewiesen hat. :D

Jedenfalls hat mir eine Muslima dieser islamischen Bewegung, die man "Ansari" (arab. ~Mitglied, Angehöriger, Verfolger) kennzeichnen darf, mir mitgeteilt, dass bei ihnen momentan eine Fitnah vorläge, woraufhin sie mir in die Arme gefallen ist und mich gedrückt hat. Vllt sollte ich erwähnen, dass ich neben meiner Salafismus-Studien gerne diese Ansaris besucht habe, weil sie meist bestehend aus einem 3er Team; drei biolog. deutsch-irak. Geschwistern, zu dem Zeitpunkt zwei Frauen im Alter von 26 und ca 30, der Bruder, der ca 20 gewesen ist, wirklich überaus freundlich gewesen sind und ich mich da gerne hingesetzt habe, um auch nebenbei für die Uni zu lernen... deren Inhalte sind sowas von übersensationell, dass ich vllt nur rund 20 Fragen an sie gestellt und mich danach kaum noch weiter mit ihrem Glaubensbild beschäftigt habe. In jenem Moment hat sie mir jedoch in Tränen mitgeteilt, dass sich die Facebookseite des Mahdis als Fake herausgestellt hat. Dann hat sie mir mitgeteilt, dass es immer drei rivalisierende Ansari - Facebookseiten gegeben hat, die sich gegenseitig Irrleitung vorgeworfen haben, usw... Mir ist aufgefallen, dass die drei sogar noch Wochen später sich äußerlich nicht wirklich von der Tragödie erholt haben. Die haben alle drei quasi stets verweinte Augen gehabt und die Damen haben sich auch nicht mehr geschminkt. So heisst es auf ihrer Webseite:
Es gibt derzeit drei Gruppen, die behaupten Imam Ahmed Al-Hasan (fsmi) zu unterstützen:
Die Anhänger der “weißen Flaggen” und Unterstützer des Büros in Nadschaf
Die sogenannte “Möbel-Bewegung”, die sich bezüglich des Verbleibes von Ahmed Al-Hasan (fsmi) nicht festlegen möchte
Die Anhänger der Schwarzen Flaggen, die glauben, das Abdullah Hashem im Kontakt mit dem Imam (fsmi) steht (Lesen Sie mehr über diese Bewegung hier)
https://deryamani.wordpress.com/
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Die Endzeit wird aber weder bald erhofft/erwartet?
Zumindest habe ich Salafiten bisher kaum über feste Termine vom Eintreten einer sogn. Endzeitprophetie oder andere eschatologischen Realerscheinungen austauschen gesehen oder gehört.

https://www.youtube.com/watch?v=qGMPo3ftcxo


In der Zukunft wird aber aber nach salafitischer Ansicht - wie du bereits angemerkt hast - Jesus mit dem Mahdi zurückkehren, das Kreuz zerstören und die Ungläubigen bekämpfen:

Sunan Abu Dawud 37:4310:
Erzählte Abu Hurayrah: Der Prophet (Friede sei mit ihm) sagte: Es gibt keinen Propheten zwischen mir und ihm, das ist Jesus (Friede sei mit ihm). Er wird absteigen (auf die Erde). Wenn du ihn siehst, erkenne ihn: ein Mann von mittlerer Größe, rötlich-blond, trägt zwei hellgelbe Kleidungsstücke und sieht aus, als würden Tropfen von seinem Kopf fallen, obwohl er nicht nass ist. Er wird die Menschen für die Sache des Islam bekämpfen. Er wird das Kreuz brechen, Schweine töten und Jizyah abschaffen. Allah wird alle Religionen außer dem Islam umbringen. Er wird den Antichristen zerstören und 40 Jahre lang auf der Erde leben und dann wird er sterben. Die Muslime werden über ihn beten.
https://islamfatwa.de/aqidah-tauhid/136-tag-der-auferstehung-anzeichen/zeichen-der-stunde/358-wird-isa-vom-himmel-herabsteigen-und-40-jahre-auf-der-erde-regieren

Auch werden Steine reden können:

Sahih Bukhari: 4:56:791: Abdullah bin `Umar erzählte: Ich hörte den Gesandten Allahs sagen: "Die Juden werden mit dir streiten, und du wirst ihnen den Sieg bringen, so dass ein Stein sagen wird:" O Muslim! Da ist ein Jude hinter mir; töte ihn! " "

http://quranx.com/Hadith/Bukhari/USC-MSA/Volume-4/Book-56/Hadith-791/

https://www.youtube.com/watch?v=iovxBCXPzP0 (Video: Schwarzer Stein der Kaaba = Zeuge und wird reden am Tag der Auferstehung - Sheikh Abdellatif)

It was narrated that Ibn ‘Abbaas said: The Messenger of Allaah (peace and blessings of Allaah be upon him) said concerning the Stone: “ By Allaah, Allaah will bring it forth on the Day of Resurrection, and it will have two eyes with which it will see and a tongue with which it will speak, and it will testify in favour of those who touched it in sincerity.”

Narrated by al-Tirmidhi, 961; Ibn Maajah, 2944




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30.09.2018 um 18:09
Zitat von RayStantzRayStantz schrieb:Executing whoever reverts from Islam is the responsibility of the state and is to be decided by Islamic governments alone. [Al-Qaradawi: Erlaubtes und Verbotenes im Islam
Ach herrje, 8 Jahre lang ist dieses Buch in Österreich im islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen verwendet worden:

http://www.lichtwort.de/_books/erlaubtes_und_verbotenes.pdf

Fazit:
Mit Ijtihad (selbständiges Ergründen) kann man zwar sein eigenes Ding machen, erhält dann aber zu keiner Moschee mehr Zutritt.
Minderheiten Fiqh gilt nur als Ausnahme und hat eine konservative/traditionelle Basis.

Von innen wird die Sache somit nicht liberaler.
Im Westen hat man zumindest die Möglichkeit eine liberale Moschee zu gründen, so wie Seyran Ateş die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee.
Sowohl sie, als auch die Moschee (ein Raum neben einer Kirche) steht unter Polizeischutz.



Is it permissible to learn Logic/Philosophy to invite Atheists or non practicing Muslims to Islam?
Logik und Philosophie sind der "Satanic Way to divide you from Islam"?

Bis auf das erste Wort sogar sehr wahrscheinlich.


Zitat von RayStantzRayStantz schrieb:Die glauben, dass sich der Mahdi seit etwa 1994 hier auf der Erde verstecke,
Der Mahdi selbst, oder nur der Gesandte des Mahdis?

Denn auf der Homepage steht "Ahmed Al-Hasan ist der Gesandte des Mahdis (fsmi), der der Erde so Gott "

Die glauben an Reinkarnation: "im wahren Islam das Konzept der Reinkarnation fest verankert".
Haben die etwas mit Sufismus zu tun?


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Islam - Eine friedliche Religion?

30.09.2018 um 19:52
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Wenn besagte Gottheit persönlich vorsätzlich Massenhaften Tod verursacht (wie im Flutmythos der ja der Ausgangspunkt dieser Diskussion war) kann man durchaus von Mord sprechen, da kannst du soviele Ausreden machen wie du willst.
Zwischen Töten und Morden gibt es einen enormen Moralischen Unterschied. Mord geschieht immer aus niedrigen, niederträchtigen Motiven. Soldaten dagegen sind im Krieg gezwungen zu töten, oder sie werden selbst getötet. Erst Recht geht das nicht bei Gott. Gott kann und darf man nie niedrige Motive vorwerfen. In allen theistischen Religionen ist Gott ein Wesen der Liebe und Güte.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Ich sehe dies genau andersherum. Bei dem Szenario in dem es eine Gottheit gibt, die Menschen in den Himmel/die Hölle schickt, besteht das Problem der Hölle ( Wikipedia: Problem_of_Hell ), also das begrenzte Wohltaten/Vergehen unbegrenzt belohnt/bestraft werden, was fundamental ungerecht wäre.
Die Vorstellung einer ewigen Hölle ist eine spät-christliche Erfindung wahrscheinlich, um die Menschen durch Angst vor ewigen Qualen gefügig zu machen. So eine Vorstellung hat in der Tat mit einem liebenden Gott wenig zu tun. Weder die Propheten noch Jesus haben so eine Vorstellung gekannt.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb: Wenn es keine Gottheit oder irgendwie geartetes Jenseits gibt, dann obliegt es dem Menschen das Universum in dem von dir referenzierten Bereich gerechter zu machen
Das Judentum erkennt Menschen, die mit Gott gehen als vollwertige Partner Gottes an, die Ihm in seiner Schöpfung tatkräftig helfen und alles Satanische bekämpfen sollen.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Glaubst du etwa die DAESH/ISIS-Typen glauben nicht, für die gute/heilige Sache zu kämpfen? Je
de Seite in jedem Krieg der Weltgeschichte hat sich selbst im Recht geglaubt, andernfalls würden sie ja wohl kaum Leib und Leben riskieren.
Das ist eben das Problem. Unsere Verantwortung ist es zu prüfen wer Recht hat und welche Seite wir unterstützen. Unter einer ISIS-Sharia und Kalifat zu leben ist das letzte was ich mir vorstellen kann. Unter einer Demokratie nach dem Modell der USA dagegen schon.


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30.09.2018 um 19:57
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Zwischen Töten und Morden gibt es einen enormen Moralischen Unterschied.
Lass mich raten, du bist wahrscheinlich auch bereit den Mord an der Erstgeburt der Ägypter schön zu reden.
Na, schätze ich dich da richtig ein?


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30.09.2018 um 20:12
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Erst Recht geht das nicht bei Gott. Gott kann und darf man nie niedrige Motive vorwerfen.
Doch, kann man wenn keine vernünftige Rechtfertigung kommt. Und so einiges in dieser Liste https://rationalwiki.org/wiki/Examples_of_God_personally_killing_people kommt mir sehr schwierig zu rechtfertigen vor.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb: In allen theistischen Religionen ist Gott ein Wesen der Liebe und Güte.
Nur stimmt das irgendwie nicht mit den Mythen über ihn überein.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Das Judentum erkennt Menschen, die mit Gott gehen als vollwertige Partner Gottes an, die Ihm in seiner Schöpfung tatkräftig helfen und alles Satanische bekämpfen sollen.
Und Menschen die versuchen die Welt besser zu machen aber nichts mit Gott am Hut haben?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Das ist eben das Problem. Unsere Verantwortung ist es zu prüfen wer Recht hat und welche Seite wir unterstützen.
Nur ist "wer ist der gute?" in der Realität zutiefst subjektiv, und somit auch die Frage, wer moralisch Recht hat subjektiv. Bei allgemein als "Böse" erachteten Gruppen (DAESH, Nazis, etc.) ist es schlichtweg so, dass die Ethiksysteme, in denen diese Gruppen "die Guten" sind, derartig weit vom Mainstream entfernt sind, dass nur noch marginale Randgruppen in der Lage sind, sie als "die Guten" anzusehen.


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30.09.2018 um 20:13
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Lass mich raten, du bist wahrscheinlich auch bereit den Mord an der Erstgeburt der Ägypter schön zu reden.
Na, schätze ich dich da richtig ein?
Was, wenn das erst noch auf dich zukommt? @Heide_witzka


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30.09.2018 um 20:17
@Niselprim
Du meinst der alte Blutsäufer will meine Erstgeburt ermorden?
Ist er immer noch in dem Business?


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Islam - Eine friedliche Religion?

30.09.2018 um 20:20
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Weder die Propheten noch Jesus haben so eine Vorstellung gekannt.
gar keine Hölle? Oder bloss keine ewige Hölle?

diese Verse sind gefälscht (keine Offenbarung)?:
soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.
https://www.bibleserver.com/index.php?ref=Mt5%2C22
hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein
https://www.bibleserver.com/index.php?ref=Mt8%2C12
So wird es auch bei dem Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern und sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.
https://www.bibleserver.com/index.php?ref=Mt13%2C47%E2%80%9350&trl_desig=EU&language=de&gw=go


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30.09.2018 um 20:20
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du meinst der alte Blutsäufer will meine Erstgeburt ermorden?
Ist er immer noch in dem Business?
Sozusagen - ja @Heide_witzka leider :( Aber von "Ermordung" kann nicht die Rede sein,
sondern geht es da mMn eher um natürliche Abläufe.


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30.09.2018 um 20:23
@Niselprim
Sterben ist schon i. O., das gehört zum Leben dazu.
Da sehe ich auch nirgendwo einen Mord.


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30.09.2018 um 20:27
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Sterben ist schon i. O., das gehört zum Leben dazu.
Da sehe ich auch nirgendwo einen Mord.
Wo ist dann dein Problem damit, so dass das Sterben der Erstgeburt erst noch schön geredet werden müsste? @Heide_witzka


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30.09.2018 um 21:11
@Niselprim
Soll das heissen du siehst keinen Unterschied zwischen dem normalen Ende des Lebens und einem rassistisch motiviertem Schlachtfest ?^^
Na, das lässt ja tief blicken.
Unglaublich, was sich hier, gerade hier, hinter der Fassade Einiger verbirgt.


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Islam - Eine friedliche Religion?

30.09.2018 um 21:41
Folgende Koranstellen und Auszüge aus dem Buch
Al-Wala` wa`l-Bara Loyalität und Lossagung für Allah Nach der Aqidah der Salaf Muhammad Saeed al-Qahtani
https://dieerbenderpropheten.files.wordpress.com/2012/08/al-walaa-wal-baraa1.pdf

beweisen Islam ist in seiner Grundstruktur keine friedliche Religion

Hass gegenüber Ungläubigen ist durch die Religion Islam vorgeschrieben.
Das Thema dieser Arbeit ist aus zwei Gründen von höchster Wichtigkeit: Erstens handelt es sich hier um einer der wichtigsten Fundamente des Islams, nämlich die Eigenschaften von al-Wala`wa`l-Bara`, die die zwei Hauptvoraussetzungen für den wahren Glauben sind: al-Wala` ist das Zeichen für wahre Liebe zu Allah, Seinen Propheten und Seinen Gläubigen; al-Bara` auf der anderen Seite ist der Ausdruck für Feindschaft und Hass gegenüber der Unwahrheit und seinen Anhängern. Beides sind Beweise für Iman.
„Der Islam kann von jemandem nicht angenommen werden - selbst wenn er den Polytheismus ablehnt - solange er nicht Feindschaft gegenüber den Ungläubigen und den Polytheisten zeigt.“ 3 Allah sagt im Quran:

"Du findest keine Leute, die an Allah und den Jüngsten Tag glauben und denjenigen Zuneigung zeigen, die Allah und Seinem Gesandten zuwiderhandeln, auch wenn diese ihre Väter wären oder ihre Söhne oder ihre Brüder oder ihre Sippenmitglieder."
(Sura al-Mujadilah:22)
Gott Allah nach dem Islam liebt nicht die Ungläubigen
"Sag: Wenn ihr Allah liebt, dann folgt mir. So liebt euch Allah und vergibt euch eure Sünden. Allah ist Allvergebend und Barmherzig. Sag: Gehorcht Allah und dem Gesandten. Doch wenn sie sich abkehren, so liebt Allah die Ungläubigen nicht."
57(Sura 3:31-32)
Die gesamte Menschheit wird in zwei Gruppen eingeteilt: Gläubige Moslems als Diener Gottes und Ungläubige als Diener Satans. Es wird vorgeschrieben gegen die Ungläubigen zu kämpfen
All dies führt uns zu dem Schluss, dass Loyalität für die Sache Allahs bedeutet, Allah wirklich zu lieben und Seiner Religion zur Hilfe zu kommen; es bedeutet, diejenigen zu lieben und zu helfen, die Ihm gehorchen. Widerstand für die Sache Allahs bedeutet, Hass gegenüber den Feinden Allahs zu spüren und sich gegen sie zu bemühen. Deswegen nennt Allah die erste Gruppe ,die Partei Allahs` und die zweite ,die
Partei Satans`.

Und Er sagt:
"Diejenigen, die glauben, kämpfen auf Allahs Weg, und diejenigen, die ungläubig sind, kämpfen auf dem Weg der falschen Götter. So kämpft gegen die Gefolgsleute des Satans! Gewiss, die List des Satans ist schwach."
(Sura 4:76)
Hass und Feindschaft gegenüber Ungläubigen ist durch Koran vorgeschrieben
Sie gehen keine Kompromisse mit ihren Feinden ein, sie verhalten sich wie ihr Vater Ibrahim (as):
"Wir sind unschuldig an euch und an dem, dem ihr anstatt Allah dient. Wir verleugnen euch, und zwischen uns und euch haben sich Feindschaft und Hass auf immer offenkundig gezeigt, bis ihr an Allah allein glaubt."
(Sura al-Mumtahana:4)
Totale Feindschaft gegenüber den Ungläubigen und Antisemitismus sind vorgeschrieben.
Wir müssen die totale Feindschaft anerkennen, die zwischen den Muslime und den Feinden des Islams existiert; egal wer sie sind, ob Atheisten, Polytheisten, Leute der Schrift oder Heuchler.

"Du wirst ganz gewiss finden, dass diejenigen Menschen, die den Gläubigen am heftigsten Feindschaft zeigen, die Juden und diejenigen sind, die (Allah etwas) beigesellen."
(Sura al-Maida:82)
"So werdet nicht schwach und ruft (nicht) zum Frieden, wo ihr doch die Oberhand haben werdet, denn Allah ist mit euch, und Er wird euch nicht um eure Werke bringen."
(Sura Muhammad:35)
Laut der Lehre soll der Islam die vorherrschende Religion überall in der Welt sein. Von der Toleranz gegenüber den Andersgläubigen ist nicht die Rede. Dies soll durch den Jihad erreicht werden
Der Qur'an spezifiziert die Ziele des Jihads mehr als nur einmal. An einer Stelle sagt er: "Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und (bis) die Religion gänzlich Allah ist." 258 Zad al-Ma'ad: (Bd. 3/158-160). 333(Sura al-Anfal:39) Abdurrahman Ibn Zayd Ibn Aslam sagte: "...(bis) die Religion gänzlich Allah ist" Damit ist gemeint, dass es keine Co-Existenz des Unglaubens neben eurer Religion geben darf. 259

Allah sagt:
"Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der Religion der Wahrheit gesandt hat, um ihr die Oberhand über alle Religionen zu geben, auch wenn es den Götzendienern zuwider ist."
(Sura at-Tauba:33)
Ehrlich gesagt ist damit das Topik dieses Threads für mich erschöpft. Islam in seiner Grundideologie ist intolerant und Friedensfeindlich. Die Frage ist was tun angesichts der Tatsache dass radikale Strömungen im Islam zunehmen und stärker werden und die Grundlehre ihrer Religion dieses Verhalten rechtfertigt.


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Islam - Eine friedliche Religion?

01.10.2018 um 08:25
@JakeGabriel
Meine eingehende Beschäftigung mit dem Koran führt mich zu der gleichen Schlussfolgerung. Wenn dieses Buch ernst genommen wird, lässt es keinen Raum für friedliches Nebeneinander zwischen religiösen Gruppen. Die modernen Interpretationen des Christentums und Judentums lassen jedoch keinen Raum für gewaltsame Verbreitung der Religion. Im Christentum wird durch die Bibel nur friedliches Missionieren zur Verbreitung der Religion gerechtfertigt.
Ein Muslim würde uns jetzt das genaue Gegenteil erzählen und erklären, dass der Koran nur zum Frieden und niemals zu Gewalt aufruft und dass Christentum und Judentum stattdessen gewalttätige Religionen seien. Es ist bei den allermeisten religiösen Menschen so, dass sie das Schlechte immer nur bei allen anderen sehen, aber absolut Blind für die Ungerechtigkeiten und Missstände ihrer eigenen Religion sind.


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Islam - Eine friedliche Religion?

01.10.2018 um 08:48
@RayStantz

Die Islamkritikerin Necla Kelek ist der Meinung, dass der Ursprung des Problems bei al-Ghazālī (1058-1111, bedeutender religiöser Denkern des Islams) liegt.

Necla Kelek Wikipedia: Necla Kelek
al-Ghazālī Wikipedia: Al-Ghazālī

Er kannte zwar gut die griechische und islamische Philosophie, verwirft sie aber für die Suche nach der Wahrheit.

Sie schreibt "es gibt die Kategorie des Gewissens nicht, denn es liegt nicht in der Entscheidung des Menschen, was Gut oder
Böse ist, sondern Allah gibt vor, was recht und was verwerflich ist
"

Wie Samad sieht sie keine vorhandene Struktur für Kritik und hält eine Änderung von innen für nicht möglich:
Wie Kelek ist er der Meinung, dass jegliche individuelle Formung der eigenen Persönlichkeit aus Sicht der Wächter des Islams als höchst gefährlich für das Gesamtsystem gedeutet werde.
Das Ausbrechen aus alten Normen und Gepflogenheiten würde nicht als Chance für den Eintritt in eine neue moderne Gesellschaft ges
ehen, sondern als Auslöser für Unruhe und Chaos.
Die logische Folge sei die Abschottung der eigenen Gesellschaft zur Außenwelt und das daraus resultierende Gut
Schlecht Denken, das heißt, jedes Agieren von außen würde als Angriff auf die umma, also auf die Gemeinschaft gedeutet werden.
http://othes.univie.ac.at/19649/1/2012-03-05_0605942.pdf

Als Lösung sieht sie unter anderen mehr Bildung. Aber wann ist sie das nicht ...


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