Islam - Eine friedliche Religion?

Also nicht.

Und Sorry aber ich möchte nicht das das Überleben von Menschen von der Toleranz anderer Menschen abhängig ist. Schon gar nicht, wenn diese Menschen jubelnd daneben stehen wenn junge Ehebrächerinnen gesteinigt werden oder Schwule an Baukrähnen aufgehängt werden.

Gruß Mailo

Mailo schrieb:Schon gar nicht, wenn diese Menschen jubelnd daneben stehen wenn junge Ehebrächerinnen gesteinigt werden oder Schwule an Baukrähnen aufgehängt werden.

Tja, wenn Ehebruch und Schwulität für dich unabdingbar sind, dann müsstest du halt einen Asylantrag stellen und das Gastland damit beglücken. ;-)

Hast Du nich gerade eben noch was von Toleranz gefaselt?
Scheint dann ja nicht so ausgeprägt zu sein.
;)

Mailo schrieb:Hast Du nich gerade eben noch was von Toleranz gefaselt?

"Toleranz" bedeutete auch hier - dann geh doch nach drüben, wenn dir etwas nicht passt.
Aber ich sehe keinen besonderen Grund mich gegen diese Intoleranz aufzuregen, denn sonst müssten wir ja über solche Zuwanderer glücklich sein. Die werden bestimmt auch dankbar sein und davon profitiert man ja wieder.
Schwule zu tolerieren fällt mir leichter als Ehebruch, also insbesondere wenn es ein Recht auf zivilisierte Scheidung gibt. Aber dagegen gibt es auch eine Medizin, nämlich "gar keine Ehe".
Also ich würd mal behaupten in Sachen Familien-Recht haben wir einen totalen Zusammenbruch der Zivilisation mit fatalen Folgen.

Du scheinst den Begriff "Toleranz" in ein doch sehr eigenseltsames Korsett zu zwingen.
:D

Mailo schrieb:Du scheinst den Begriff "Toleranz" in ein doch sehr eigenseltsames Korsett zu zwingen.

Man tut sich halt keinen Gefallen wenn man Unvernunft toleriert. Man kann sich davon im Zweifel nur Abgrenzen. Das ist dann die besagte "Scheidung der Geister" und jedeR muss sehen wie weit er mit seinem kommt. Was dem Seelenheil nicht schadet ist immer legitim, aber sowas wie "Steinigung" dafür fühl ich mich nicht zuständig, bzw. es liegt auch nicht in meiner Macht. Wenn es uns wie Sodom und Gomorra ergeht, wird mich das aber nicht verwundern oder bedrücken.

Wer bestimmt was Vernünftig ist und was nicht?

Solange Du Niemanden direkt in Gefahr bringst oder Schädigst, kannst Du so Unvernünftig sein wie Du möchtest.
Gruß
Mailo

Bishamon schrieb:H7-24 schrieb:Fige verändert sich also mit der Zeit Nicht in grundlegenden Dingen.Eine Kunstgallerie mit Zeichnungen, die Allah darstellen, wird es nie geben.

Du verwechselst Fiqh mit sharia

H7-24 schrieb:Du verwechselst Fiqh mit sharia

Die Fiqh beruht auf der Sharia. Sie kann keine Norm definieren, die ihr widerspricht und ist somit vom Koran und der Sunna nicht zu trennen.

Darum habe ich auch als Beispiel Blasphemie und Apostasie gebracht, und nicht, ob das Internet haram oder halal ist.

Mailo schrieb:Wer bestimmt was Vernünftig ist und was nicht?

Die Realität bzw. die Zukunft. Ist halt die Frage wie man sich von Unvernunft abgrenzen kann, vor allem wenn man den eigenen Sinnen nicht trauen kann.
Hier geht's ja um bio-existenzielle/-"logische" Fragen und die diesbezügliche Unvernuft lässt einem gar keine andere Möglichkeit als eine spirituelle Perspektive bzw. die Hinwendung zu Gott.
Sex ist mal kein Kinderspiel und die Zeugung von Leben eine sehr ernste Sache. So wie es hier mittlerweile gehandhabt wird, unterscheiden wir uns nicht von Kakerlaken.

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H7-24 schrieb:Du verwechselst Fiqh mit sharia

anders gesagt:
Die Fiqh bestimmt, wie sich jedes Gesetz mit der Scharia begründen lässt.

Aber nur die praktischen Normen

Bishamon schrieb:anders gesagt:Die Fiqh bestimmt, wie sich jedes Gesetz mit der Scharia begründen lässt.

mit dem Moralischennormen und Glaubensnormen hat der Fiqh nichts zu tun.


Und da du allgemeine Quellen genannt hast in zusammenhang mit deinem Fall ist der Usul ul fiqh und nicht der Fiqh hier zu nennen.

H7-24 schrieb:Glaubensnormen hat der Fiqh nichts zu tun.

?

Fiqh (arabisch فقه ‚Erkenntnis, Verständnis, Einsicht‘) bezeichnet im islamischen Wissenschaftssystem diejenige Disziplin, die sich mit den religiösen Normen (al-ahkām asch-scharʿiyya) befasst.

eine religiöse Norm ist eine Glaubensnorm ...?

H7-24 schrieb:Aber es gibt auch die gemäßigten in Richtung Reform.

magst du das erläutern? auf welcher Ebene wird reformiert?
Wie sieht zB eine Blasphemie oder Apostasie aus, die keine rechtlichen Konsequenzen hat, sprich: wie wird sie gerechtgertigt?

Der Fiqh behandelt praktische Normen (Normen der rituellen Handlung und Normen des sozialen Handelns)

Die Glaubensnormen und Moralnormen werden nicht vom Fiqh abgehandelt.

H7-24 schrieb:Die Glaubensnormen und Moralnormen werden nicht vom Fiqh abgehandelt.

Nicht der Glaube wird diskutiert, aber die Ableitung eines Gesetzes anhand der Scharia.

Zur Moral:

Fiqh deals with the observance of rituals, morals and social legislation in Islam.

Wikipedia: Fiqh

Die englische Wiki Version ist meines Wissens fehlerhaft,da ist der deutsche Eintrag über Fiqh schon besser besagt es doch genau das Fiqh sich mit den praktischen Normen beschäftigt.


Moral (auch Ahlaq) und Dogmatik werden von einer anderen Disziplin ,dem Kalam behandelt.


Sharia=islamisches Normensystem ist doch sehr umfangreich ,ich bvorzuge islamische Gesetz oder Normenlehre statt dem negativ konnetierten Begriff Sharia,ausserdem gibt es auch christliche,jüdische Sharia und andre sharia.

@H7-24
ich sehe die Fiqh hauptsächlich als eine Methodenlehre (Manhaj) für ein Gesetz und zur Begründung rechtlicher Entscheidungen an:

Wikipedia: Juristische Methodenlehre

Das besondere an der islamischen Methodenlehre ist aber, dass:
1) die islamische Methodenlehre ohne Sharia nicht möglich ist und von ihr abgeleitet ist
2) sie kann die religiöse Quelle nicht verändern, sondern nur interpretieren

H7-24 schrieb: praktischen Normen beschäftigt

gibt es denn theoretische Normen?
Es Handlungen, die nicht (makruh) oder erst im Jenseits (hudud) bestraft werden. Aber theoretisch sind die Gesetze nicht.

H7-24 schrieb:Die englische Wiki Version ist meines Wissens fehlerhaft

an welchen Stellen? an der erwähnten?
der Koran und die ahadith enthalten doch Moralvorstellungen.

H7-24 schrieb:Moral (auch Ahlaq)

Ahlaq enthält aber keine konkreten Gesetze. Es beschreibt, wie gute/böse Taten die Seele und den Charakter verändern.

JA.
Der Islam ist eine friedliche Religion. Das Wort Jihad zum Beispiel bedeutet nicht Krieg sondern Anstrengung. Kleiner Jihad ist wenn man Kämpft, aber großer Jihad ist wenn man seinen Eltern hilft oder so.

Zum Beispiel Deutschland.
Hier leben 5 Millionen Muslime. Unter Tausend von ihnen gingen für Al Kaida und IS kämpfen. Das 0,012 Prozent, aber in der Presse glaubt man wenn man sich die anguckt, das 5 Millionen gleich Terroristen sind.

Mouspi schrieb:Der Islam ist eine friedliche Religion. Das Wort Jihad zum Beispiel bedeutet nicht Krieg sondern Anstrengung. Kleiner Jihad ist wenn man Kämpft

Irgendwie erkenne ich da einen Widerspruch in obiger Aussage.

Im islam. Recht bezeichnet er, oft „Kleiner J.“ genannt, eine der zulässigen Formen des Krieges zur Erweiterung des islam. Herrschaftsbereichs oder zu dessen Verteidigung.

Quelle: http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/islam-lexikon/21479/jihad

Eine Religion ist immer nur so friedlich, wie ihre Gläubigen.
Der Islam bietet allerdings ein hohes Maß an Gewaltpotential, zumal eine starke Abgrenzung zu Ungläubigen und auffallend viel Gehorsam, also Unterwefung fordert. Ich mag weder den Aufbau, noch das Gotteskonzept, noch die Kernausagen. Allerdings ist mir das alles ziemlich egal, so lange mich damit keiner belästigt und ich in Ruhe meinem eigenen Konzept nachgehen kann.