@Kayla Der angebliche Aufruhr wurde nur vorgeschoben, aber den Juden ging es ins Geheime um dessen Gotteslästerung...
-->
...aber leider ist es historisch belegt, das dieser Aufruhr stattfand.:)
Wie jetzt, es ist historisch belegt, dass Jesus und seine Jünger einen Aufruhr angezettelt hatten?
Also nachdem was in der Bibel über Jesus berichtet wird, ist das ihm ja gar nicht so richtig zuzutrauen
;)Vorweg: Solchen Seiten wie
http://glauben-und-wissen.de/M27.htmglaube ich auf keinen Fall mehr als der Bibel (auch wenn es ein Theologe verfasst hat) ...
... es sind auch nur Meinungen wie das was ich jetzt von mir gebe.
Kayla schrieb:Merke: "Wenn man das Kreuz anbetet, an dem Christus gestorben ist, muss man auch den Esel anbeten, auf dem er geritten ist".
Schön gesagt und das sehe ich auch so. Ich bete auch gar nicht das Kreuz an, das wäre für mich Götzendienst
:)Kayla schrieb: "Wo wir in der Bibel - wie in den Evangelien - Parallelüberlieferungen desselben "Stoffes" haben, zeigt sich besonders klar, dass unterschiedliche Wahrnehmungs- und Erinnerungsgestalten auf einen gemeinsamen, vor aller literarischen Fassung liegenden Ursprung zurückgehen.
Das kann man SO sehen, ja.
Man kann es aber auch so sehen:
Wie bei einem Unfall legen die Augenzeugen ihr Augenmerk auf andere Details des Geschehens. Deshalb kommen auch bei Unfallprotokollen meist unterschiedliche Nuancen raus, die deshalb aber keine Fehler sein müssen.
Und so kann man wohlwollend auch unterstellen, dass in den 4 Evangelien jeweils da und dort etwas weggelassen wurde oder im anderen Bericht ein Detail mit eingeflochten wurde - je nachdem was der Schreiber in dem Moment für wichtig erachtet hatte.
Wenn die 4 Evangelien sich genau gleichen würden, hätte man sicher nur einen Bericht in die Bibel aufgenommen, denn da wäre es Unsinn gewesen, alle 4 reinzunehmen.
So wollte man jedoch vermutlich aufzeigen, dass jeder Schreiber das Geschehen aus einem anderen Blickwinkel und mit einer anderen Gewichtung wahrnahm. Dadurch wollte man vielleicht auch gerade zeigen, dass die Berichte wahrheitsgemäß sind.
Wenn die Berichte so widersprüchlich wären, wie Viele meinen, weshalb hat man diese Widersprüche dann so stehen lassen? Wäre doch echt blöd gewesen, oder?
Kayla schrieb:...handelt es sich bei allen Literatur gewordenen christlichen Gottesszeugnissen im Neuen Testament und später um sekundäre, d.h. verschriftlichte Erinnerungsgestalten.
Will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber als "Anwalt" für die Bibel behaupte ich einfach mal, dass diese Erinnerungen inspiriert waren. Das ist mein persönliches Indiz, was sich weder beweisen aber auch nicht widerlegen lässt.
;)Kayla schrieb:Die Begegnungen wirklicher Menschen mit Jesus Christus sind literarisch so wenig erreichbar wie Jesus selbst, da er nichts Schriftliches aus eigener Hand hinterlassen hat...
Darüber hatten wir (oder wars mit jemand Anderes) an anderer Stelle schon mal geschrieben, wie ich mir das erkläre.
Kayla schrieb:Biblische und andere heilige Schriften sind keine Diktate Gottes.
Stimmt, Diktate sind es nicht. Inspiration ist für mich auch kein Diktat.