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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

5.376 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 09:25
Wir waren gestern schon soweit gekommen, dass wir nicht mehr darüber diskutieren, WAS an der Bibel historisch ist, sondern nur darüber reden und spekulieren, was wirklich DRIN steht ;)
Trotzdem kann man ja Dinge nennen, die schlicht keinen Sinn ergben ;). Auch das steht dann in der Bibel drin :D
Und dass sie von Gott inspiriert ist, steht da auch nicht drin ;).
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ändert doch aber nichts daran, dass die Juden die Kreuzigung wollten und zwar höchstwahrscheinlich eben DESWEGEN, weil Jesus sich als Gottes Sohn ausgab.
Das mag sein. Aber der Grund für die Kreuzigung war nicht, dass die Juden diese wollten, sondern dass der Statthalter des Kaisers in Jesus einen politischen Aufrührer sah und ihn deshalb beseitigen wollte.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es geht also bei meinen Einwänden nicht mehr um Pilatus (der ist mir jetzt völlig Humpe), sondern nur noch um die Beweggründe der Volksmenge (die AUCH aus Juden bestand).
Nochmal: Diese Befragung fand nie statt. Entsprechend ist eine Spekulation über die Motive der Menge total sinnlos.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 09:29
@Optimist
Zitat von CricetusCricetus schrieb: Da aber nun einmal Jesus gekreuzigt wurde und Juden keine Kreuzigung veranstalten durften,
stimmt auch gar nicht ,kreuzigung ,bzw. pfählung gab es durchaus unter juden:


(5. Mose 21:22-23) . . .Und falls sich an einem Mann eine Sünde findet, die das Todesurteil verdient, und er ist zu Tode gebracht worden, und du hast ihn an einen Stamm gehängt, 23 sollte sein Leichnam nicht die ganze Nacht am Stamm bleiben, sondern du solltest ihn auf jeden Fall an jenem Tag begraben, denn etwas von Gott Verfluchtes ist der Gehängte; und du sollst deinen Boden nicht verunreinigen, den Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt. . .



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27.03.2013 um 09:31
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Und dass sie von Gott inspiriert ist, steht da auch nicht drin ;)
Doch, gerade DAS steht sehr wohl drin ;)
Es steht nur nicht ganz genau definiert drin, welche Teile gemeint sind...
Aber das ist jetzt im Moment auch erst mal egal.
Ändert doch aber nichts daran, dass die Juden die Kreuzigung wollten und zwar höchstwahrscheinlich eben DESWEGEN, weil Jesus sich als Gottes Sohn ausgab.

->
Das mag sein. Aber der Grund für die Kreuzigung war nicht, dass die Juden diese wollten, sondern dass der Statthalter des Kaisers in Jesus einen politischen Aufrührer sah und ihn deshalb beseitigen wollte.
Ja sicher war das erst mal der primäre Anlass/Vorwand.
Aber der sekundäre Grund trat dann mit der Volksbefragung in Kraft. Da dies der "letzte"Grund, der letzte Ausschlag war, kann man es schon so sehen, wie ich immer schrieb.
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Diese Befragung fand nie statt. Entsprechend ist eine Spekulation über die Motive der Menge total sinnlos.
Von mir aus. Bleibt trotzdem noch die Frage, wieso die Volksmenge die Kreuzigung wollte, also dieses Argument übrig:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jetzt ist also die Frage, WESWEGEN forderte das Volk tatsächlich seinen Tod...
...weil er den römischen Machthabern Probleme machte?
-> DAS kann ich mir nun gar nicht vorstellen.
Hatte denn das Volk die römischen Machthaber so "lieb", dass es sich mit denen solidarisiert hatte?



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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 09:32
Hallo in die Runde,

Lieber @Optimist, was hieltest du von einem Zwischen-Resümee?
Ich würde mich über eine kleine Übersicht freuen, mit den jeweiligen Punkten (Themen),
die für dich (euch) inzwischen beantwortet scheinen.

Gruß Flam


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 09:33
@pere_ubu
Sie durften es aber nicht nach der Eroberung des Landes durch die Römer. Die juristische Gewalt lag einzig und allein beim Kaiser bzw. bei dessen Statthaltern.
Das wollte ich sagen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Doch, gerade DAS steht sehr wohl drin ;)
Wo genau?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es steht nur nicht ganz genau definiert drin, welche Teile gemeint sind...
Aber das ist jetzt im Moment auch erst mal egal.
Öhm... ja genau. Eigentlich nicht. Aber man kann sich ja alles zurechtwurschteln.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber der sekundäre Grund trat dann mit der Volksbefragung in Kraft. Da dies der "letzte"Grund, der letzte Ausschlag war, kann man es schon so sehen, wie ich immer schrieb.
Ist es so schwierig zu verstehen, dass eine Volksbefragung niemals stattgefunden hat????
ES GAB KEINE VOLKSBEFRAGNG!!!!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Von mir aus. Bleibt trotzdem noch die Frage, wieso die Volksmenge die Kreuzigung wollte, also dieses Argument übrig:
Nein sie bleibt nicht übrig.
ES GAB KEINE VOLKSBEFRAGUNG!!!!


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 09:36
@pere_ubu
Danke, also fällt schon wieder ein Argument flach
Da aber nun einmal Jesus gekreuzigt wurde und Juden keine Kreuzigung veranstalten durften,

-->
stimmt auch gar nicht ,kreuzigung ,bzw. pfählung gab es durchaus unter juden:
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Aber man kann sich ja alles zurechtwurschteln.
Machst Du auch :)

Das hier ist wie ein "Indizienprozess" ... und natürlich dreht es da jeder Anwalt (Du wie
ich) wie es ihm am besten in den Kram passt.

-> sh das z.B:
Zitat von CricetusCricetus schrieb:...dass eine Volksbefragung niemals stattgefunden hat????
ES GAB KEINE VOLKSBEFRAGNG!!!!



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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 09:37
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Danke, also fällt schon wieder ein Argument flach
Nein tut es nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:-> sh das z.B:
Die anderen Evangelien erwähnen übrigens auch keine Volksbefragung. Nur der gute Johannes, der sowieso alles mögliche irgendwie ausschmückt -.-


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27.03.2013 um 09:38
Zitat von CricetusCricetus schrieb:ES GAB KEINE VOLKSBEFRAGUNG!!!!
(Johannes 18:33-40) 33 Da ging Pilạtus wieder in den Palast des Statthalters hinein und rief Jesus und sprach zu ihm: „Bist du der König der Juden?“ 34 Jesus antwortete: „Sagst du das aus dir selbst, oder haben dir andere von mir erzählt?“ 35 Pilạtus antwortete: „Ich bin doch nicht etwa ein Jude? Deine eigene Nation und die Oberpriester haben dich mir ausgeliefert. Was hast du getan?“ 36 Jesus antwortete: „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher.“ 37 Deshalb sagte Pilạtus zu ihm: „Nun denn, bist du ein König?“ Jesus antwortete: „Du selbst sagst, daß ich ein König bin. Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.“ 38 Pilạtus sagte zu ihm: „Was ist Wahrheit?“ Und nachdem er dies gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und sprach zu ihnen: „Ich finde keine Schuld an ihm. 39 Überdies besteht bei euch ein Brauch, wonach ich euch am Passah einen Menschen freigeben soll. Wünscht ihr also, daß ich euch den König der Juden freigebe?“ 40 Da schrien sie wieder und sagten: „Nicht diesen, sondern Bạrabbas!“ Bạrabbas aber war ein Räuber.


das kann man durchaus als volksbefragung bezeichnen.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 09:39
Hallo flam,
Zitat von eisenhanseisenhans schrieb:Lieber @Optimist, was hieltest du von einem Zwischen-Resümee?
Ich würde mich über eine kleine Übersicht freuen, mit den jeweiligen Punkten (Themen),
die für dich (euch) inzwischen beantwortet scheinen.
Das wäre eine sehr gute Idee.
Nur leider wäre das auch sehr Zeitintensiv, man müsste über alle Seiten noch mal drüber huschen...
Mein Gedächtnis ist auch nicht gerade das Beste, dass ich das nun aus dem Kopf wüsste.

So, muss jetzt erst mal verschwinden.
Wünsche Euch noch viel Spaß :)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 09:40
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:das kann man durchaus als volksbefragung bezeichnen.
Ich sprach von historisch, nicht davon, was sich irgendein Typ 80 Jahre nach dem Tod Jesu aus den Fingern gesogen hat.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 09:43
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Ich sprach von historisch, nicht davon, was sich irgendein Typ 80 Jahre nach dem Tod Jesu aus den Fingern gesogen hat.
du saugst dir lieber 2000 jahre später was aus den fingern
ist ja äusserst aufschlussreich...


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 09:44
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:du saugst dir lieber 2000 jahre später was aus den fingern
ist ja äusserst aufschlussreich...
Ich habe doch oben begründet geschrieben, wo das Problem an der Darstellung liegt: Der römische Staat hat sich in innerjüdsiche Streitigkeiten nicht eingemischt, sodass Leute, die am Judentum oder an einzelnen jüdischen Gruppen herumgemäkelt haben, höchstens aus Jerusalem vertrieben wurden, aber ganz sicher nicht gekreuzigt.
Und das passt nun einmal nicht im geringsten mit den Darstellungen der Bibel zusammen. Ergo erzählt die Bibel hier nicht die Wahrheit ;)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 09:55
Zitat von CricetusCricetus schrieb: Der römische Staat hat sich in innerjüdsiche Streitigkeiten nicht eingemischt
ziemlich naiv anzunehmen ,dass die römer sich nicht mit den juden und ihren gesetzen in jerusalem "rumschlagen" MUSSTEN.
da kamen sie gar nicht drumherum.

lies einfach mal die apostelgeschichte....

(Apostelgeschichte 24:1-25:5) . . .Fünf Tage später kam der Hohepriester Ananịas mit einigen älteren Männern und einem öffentlichen Redner, einem gewissen Tertụllus, herab, und sie erstatteten beim Statthalter gegen Paulus Anzeige. 2 Als Tertụllus gerufen worden war, fing er an, ihn anzuklagen, indem er sprach: „Da wir sehen, daß wir uns durch dich großen Friedens erfreuen und daß durch deine Vorsorge Reformen in dieser Nation durchgeführt werden, 3 nehmen wir das jederzeit und auch überall, Exzellenz Felix, mit der größten Dankbarkeit entgegen. 4 Um dich aber nicht weiter aufzuhalten, bitte ich dich dringend, uns in deiner Freundlichkeit kurz Gehör zu schenken. 5 Wir haben nämlich diesen Mann als eine Pest befunden, der unter allen Juden auf der ganzen bewohnten Erde Aufstände erregt, und als einen Vorkämpfer der Sekte der Nazarẹner, 6 als einen, der auch den Tempel zu entweihen versucht hat und den wir festgenommen haben. 7 —— 8 Durch ein Verhör kannst du selbst von ihm über alle diese Dinge Kenntnis erhalten, deren wir ihn anklagen.“ 9 Darauf beteiligten sich auch die Juden am Angriff, indem sie behaupteten, daß sich diese Dinge so verhielten. 10 Und als der Statthalter dem Paulus einen Wink gab zu reden, antwortete dieser: „Da ich wohl weiß, daß diese Nation dich seit vielen Jahren als Richter gehabt hat, bin ich bereit, zu meiner Verteidigung über die Dinge, die mich betreffen, zu sprechen, 11 da du in der Lage bist, herauszufinden, daß es für mich nicht mehr als zwölf Tage her ist, seitdem ich hinaufging, um in Jerusalem anzubeten; 12 und sie haben mich weder im Tempel beim Diskutieren mit jemandem gefunden noch [dabei], daß ich einen Pöbelauflauf verursacht hätte, weder in den Synagogen noch woanders in der Stadt. 13 Auch können sie dir die Dinge nicht beweisen, deren sie mich gerade jetzt anklagen. 14 Doch gebe ich vor dir dies zu, daß ich gemäß dem Weg, den sie eine ‚Sekte‘ nennen, dem Gott meiner Vorväter in dieser Weise heiligen Dienst darbringe, da ich alles glaube, was im GESETZ dargelegt ist und in den PROPHETEN geschrieben steht; 15 und ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird. 16 In dieser Hinsicht übe ich mich wirklich fortgesetzt, das Bewußtsein zu haben, daß ich keinen Verstoß gegen Gott und Menschen begehe. 17 So bin ich denn nach einer Reihe von Jahren hergekommen, um meiner Nation Gaben der Barmherzigkeit und Opfergaben zu bringen. 18 Während ich mich dieser Dinge annahm, haben sie mich, den Zeremonien gemäß gereinigt, im Tempel gefunden, doch weder mit einer Volksmenge noch mit Tumult. Da waren aber gewisse Juden aus dem [Bezirk] Asien, 19 die vor dir anwesend sein und Anklage gegen mich erheben müßten, wenn sie etwas gegen mich haben sollten. 20 Oder laß die [Männer] hier selbst sagen, welches Unrecht sie gefunden haben, als ich vor dem Sanhedrịn stand, 21 außer hinsichtlich dieses e i n e n Ausrufs, den ich tat, als ich unter ihnen stand: ‚Wegen der Auferstehung der Toten werde ich heute vor euch gerichtet!‘ “ 22 Felix jedoch, der die Dinge diesen WEG betreffend ziemlich genau kannte, begann die [Männer] hinzuhalten und sagte: „Sobald Lỵsias, der Militärbefehlshaber, herabkommt, werde ich diese Dinge euch betreffend entscheiden.“ 23 Und er befahl dem Offizier, daß der Mann dabehalten werde und ihm eine gewisse Erleichterung [der Haft] zuteil werden solle und daß man niemandem von den Seinen verbiete, ihm Dienste zu leisten. 24 Einige Tage später erschien Felix mit seiner Frau Drusịlla, die eine Jüdin war, und er ließ Paulus holen und hörte ihn über den Glauben an Christus Jesus an. 25 Als er aber über Gerechtigkeit und Selbstbeherrschung und das kommende Gericht redete, geriet Felix in Furcht und antwortete: „Für jetzt geh hin, ich werde dich aber, wenn ich eine gelegene Zeit finde, wieder holen lassen.“ 26 Zugleich hoffte er jedoch, daß ihm von Paulus Geld gegeben werde. Deswegen ließ er ihn noch häufiger rufen und unterhielt sich mit ihm. 27 Als aber zwei Jahre verflossen waren, bekam Felix den Pọrcius Fẹstus zum Nachfolger; und weil Felix die Gunst der Juden erlangen wollte, ließ er Paulus gebunden zurück. 25 Daher ging Fẹstus, nachdem er die [Regierung über die] Provinz angetreten hatte, drei Tage später von Cäsarẹa nach Jerusalem hinauf; 2 und die Oberpriester und die prominenten Männer der Juden machten bei ihm Anzeige gegen Paulus. Somit begannen sie ihn inständig zu bitten, 3 indem sie es sich als eine Gunst gegen den [Mann] erbaten, daß er ihn nach Jerusalem holen lasse, da sie ihm einen Hinterhalt legten, um ihn unterwegs umzubringen. 4 Fẹstus antwortete jedoch, daß Paulus in Cäsarẹa verwahrt bleibe und daß er selbst binnen kurzem nach dort abreisen werde. 5 „Mögen also diejenigen, die unter euch an der Macht sind“, so sagte er, „mit mir hinabkommen und ihn anklagen, wenn etwas Ungehöriges an dem Mann ist.“



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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 10:01
@pere_ubu
Und? Es geht um öffentliche Probleme. Sozusagen darum, dass da jemand die Leute aufwiegelt zu so etwas wie einer Revolution. Natürlich wollte der Staat etwas dagegen tun.
Bei Jesus verhielt es sich aber laut Evangelien so, dass er nur gekreuzigt wurde, weil er behauptete, der Messias /Sohn Gottes/König der Juden zu sein. Also ein rein religiöses innerjüdisches Problem. Und da mischte sich der römische Staat nicht ein. Es gibt einige solcher Fälle, die bei römsichen Geschichtsschreibern erwähnt werden und das schlimmste, was solchen Leuten passiert ist, war die Vertreibung aus Jerusalem. Aber niemals der Tod durch den römischen Staat.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 10:18
@Cricetus
@pere_ubu
C:
Der römische Staat hat sich in innerjüdsiche Streitigkeiten nicht eingemischt

-->p:
ziemlich naiv anzunehmen ,dass die römer sich nicht mit den juden und ihren gesetzen in

jerusalem "rumschlagen" MUSSTEN.
da kamen sie gar nicht drumherum.

lies einfach mal die apostelgeschichte....

(Apostelgeschichte 24:1-25:5)
Dem kann ich nur zustimmen, hier ein kleiner Aussschnitt:
15 und ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird. 16 In dieser Hinsicht übe ich mich wirklich fortgesetzt, das Bewußtsein zu haben, daß ich keinen Verstoß gegen
Gott und Menschen begehe.
...
21 außer hinsichtlich dieses e i n e n Ausrufs, den ich tat, als ich unter ihnen stand:
‚Wegen der Auferstehung der Toten werde ich heute vor euch gerichtet!‘ “
Es ging bei dieser Verhandlung eindeutig und hauptsächlich um Gott und Glauben.
Desweiteren war Paulus den Juden offensichtlich ein Dorn im Auge, DESHALB zeigten sie ihn an und daraufhin wurde er verhaftet, von den Römern...
Als Vorwurf brachten sie den Römern gegenüber einen angeblichen Aufruhr an, aber im Grunde ging es ihnen nur um den Glauben den Paulus ausübte (was sie natürlich nicht offen zugaben, weil sie ja wussten, dass die Römer DARAUF nicht reagiert hätten).

Genauso in der Art lief es sicherlich auch bei Jesus ab. Der angebliche Aufruhr wurde nur vorgeschoben, aber den Juden ging es ins Geheime um dessen Gotteslästerung...


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27.03.2013 um 10:26
@Optimist

Der angebliche Aufruhr wurde nur vorgeschoben, aber den Juden ging es ins Geheime um dessen Gotteslästerung...
Deine Ausreden um deinen Glauben zu schützen sind echt rührend, aber leider ist es historisch belegt, das dieser Aufruhr stattfand.:)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 10:36
"Wo wir in der Bibel - wie in den Evangelien - Parallelüberlieferungen desselben "Stoffes" haben, zeigt sich besonders klar, dass unterschiedliche Wahrnehmungs- und Erinnerungsgestalten auf einen gemeinsamen, vor aller literarischen Fassung liegenden Ursprung zurückgehen. Gegenüber dem gemeinsamen Ursprung der Jesus-Christus-Geschichte als dem primären Ereignis handelt es sich bei allen Literatur gewordenen christlichen Gottesszeugnissen im Neuen Testament und später um sekundäre, d.h. verschriftlichte Erinnerungsgestalten. Die Begegnungen wirklicher Menschen mit Jesus Christus sind literarisch so wenig erreichbar wie Jesus selbst, da er nichts Schriftliches aus eigener Hand hinterlassen hat... Auf einen besonderen Punkt - den der direkten Gottesrede - gebracht, heißt das: es gibt keine Möglichkeit, den Wortlaut bestimmter biblischer Texte in exklusiver Weise als direkte und unmittelbare, also authentische Gottesrede zu sanktionieren... Biblische und andere heilige Schriften sind keine Diktate Gottes. Kein biblischer Text ist kodifiziertes "Wort Gottes". An keiner Stelle... Wer die Bibel in theologischer Literatur oder kirchlichen Äußerung zitiert, muss deutlich machen, dass er verschriftlichte Erinnerungsgestalten ("die Überlieferung") auslegt und mit seiner Auslegung etwas Eigenes - nämlich das, was er verstanden hat - neben eine im Dunkeln bleibende Begegnung, deren Wahrnehmung und literarische Erinnerung stellt." (Klaus-Peter Jörns, Prof. Dr. theol., Professor für Praktische Theologie in Berlin).

http://glauben-und-wissen.de/M27.htm



Merke: "Wenn man das Kreuz anbetet, an dem Christus gestorben ist, muss man auch den Esel anbeten, auf dem er geritten ist". @Optimist


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

27.03.2013 um 11:12
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Deine Ausreden um deinen Glauben zu schützen sind echt rührend, aber leider ist es historisch belegt, das dieser Aufruhr stattfand.:)
na klar ist der auch historisch belegt ,siehe die zeloten:

Die Zeloten waren eine von Judas dem Galiläer und einem Priester mit Namen Zadok (auch: Sadduk) im Jahre 6 n. Chr. gegründete paramilitärische Widerstandsbewegung der Juden gegen die römische Besatzung. 70 n. Chr. fielen zahlreiche von ihnen bei der Eroberung Jerusalems durch römische Legionäre. Die letzten Aufständischen, die sich nach dem Fall der Stadt in die Bergfestung Masada zurückgezogen hatten, konnten sich noch bis 73 n. Chr. den römischen Legionen widersetzen. Als sie erkannten, dass ihr Widerstand nicht mehr aufrechterhalten werden konnte, beschlossen sie gemäß der Überlieferung, als freie Bürger aus dem Leben zu scheiden, töteten alle anwesenden Frauen und Kinder und warfen das Los, um zu bestimmen, wer die Pflicht habe, seine Kameraden in den Tod zu befördern.
Wikipedia: Zeloten


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27.03.2013 um 11:18
@Kayla
Der angebliche Aufruhr wurde nur vorgeschoben, aber den Juden ging es ins Geheime um dessen Gotteslästerung...

-->
...aber leider ist es historisch belegt, das dieser Aufruhr stattfand.:)
Wie jetzt, es ist historisch belegt, dass Jesus und seine Jünger einen Aufruhr angezettelt hatten?
Also nachdem was in der Bibel über Jesus berichtet wird, ist das ihm ja gar nicht so richtig zuzutrauen ;)


Vorweg: Solchen Seiten wie http://glauben-und-wissen.de/M27.htm
glaube ich auf keinen Fall mehr als der Bibel (auch wenn es ein Theologe verfasst hat) ...
... es sind auch nur Meinungen wie das was ich jetzt von mir gebe.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Merke: "Wenn man das Kreuz anbetet, an dem Christus gestorben ist, muss man auch den Esel anbeten, auf dem er geritten ist".
Schön gesagt und das sehe ich auch so. Ich bete auch gar nicht das Kreuz an, das wäre für mich Götzendienst :)
Zitat von KaylaKayla schrieb: "Wo wir in der Bibel - wie in den Evangelien - Parallelüberlieferungen desselben "Stoffes" haben, zeigt sich besonders klar, dass unterschiedliche Wahrnehmungs- und Erinnerungsgestalten auf einen gemeinsamen, vor aller literarischen Fassung liegenden Ursprung zurückgehen.

Das kann man SO sehen, ja.
Man kann es aber auch so sehen:
Wie bei einem Unfall legen die Augenzeugen ihr Augenmerk auf andere Details des Geschehens. Deshalb kommen auch bei Unfallprotokollen meist unterschiedliche Nuancen raus, die deshalb aber keine Fehler sein müssen.

Und so kann man wohlwollend auch unterstellen, dass in den 4 Evangelien jeweils da und dort etwas weggelassen wurde oder im anderen Bericht ein Detail mit eingeflochten wurde - je nachdem was der Schreiber in dem Moment für wichtig erachtet hatte.
Wenn die 4 Evangelien sich genau gleichen würden, hätte man sicher nur einen Bericht in die Bibel aufgenommen, denn da wäre es Unsinn gewesen, alle 4 reinzunehmen.
So wollte man jedoch vermutlich aufzeigen, dass jeder Schreiber das Geschehen aus einem anderen Blickwinkel und mit einer anderen Gewichtung wahrnahm. Dadurch wollte man vielleicht auch gerade zeigen, dass die Berichte wahrheitsgemäß sind.

Wenn die Berichte so widersprüchlich wären, wie Viele meinen, weshalb hat man diese Widersprüche dann so stehen lassen? Wäre doch echt blöd gewesen, oder?
Zitat von KaylaKayla schrieb:...handelt es sich bei allen Literatur gewordenen christlichen Gottesszeugnissen im Neuen Testament und später um sekundäre, d.h. verschriftlichte Erinnerungsgestalten.
Will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber als "Anwalt" für die Bibel behaupte ich einfach mal, dass diese Erinnerungen inspiriert waren. Das ist mein persönliches Indiz, was sich weder beweisen aber auch nicht widerlegen lässt. ;)
Zitat von KaylaKayla schrieb:Die Begegnungen wirklicher Menschen mit Jesus Christus sind literarisch so wenig erreichbar wie Jesus selbst, da er nichts Schriftliches aus eigener Hand hinterlassen hat...
Darüber hatten wir (oder wars mit jemand Anderes) an anderer Stelle schon mal geschrieben, wie ich mir das erkläre.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Biblische und andere heilige Schriften sind keine Diktate Gottes.
Stimmt, Diktate sind es nicht. Inspiration ist für mich auch kein Diktat.


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27.03.2013 um 11:19
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: Als sie erkannten, dass ihr Widerstand nicht mehr aufrechterhalten werden konnte, beschlossen sie gemäß der Überlieferung, als freie Bürger aus dem Leben zu scheiden, töteten alle anwesenden Frauen und Kinder und warfen das Los, um zu bestimmen, wer die Pflicht habe, seine Kameraden in den Tod zu befördern.
Das waren ja nun wirklich keine mitfühlenden Zeitgenossen und zuzutrauen war diesen wohl so ziemlich alles was dazu geeignet war Chaos zu verursachen.


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