@Rejana Zunächst einmal: Vielen lieben Dank das Du Dir die Mühe gemacht hast, so zahlreiche Informationen zusammenzutragen, welche die Grundlagen christlichen Glaubens näher beleuchten sollen. Es wird sicher eine Weile dauern, sich das anzugucken. Aber so hat jeder der sich dafür interessiert, die Möglichkeit, zu versuchen das Phänomen „Glauben“ -in diesem Fall christlichen Glauben- näher zu betrachten. Denn eigentlich ist „Glauben“ für einen „Nichtgläubigen“ ebenso schwer zu fassen wie der Gottesbegriff selbst. Aber trotzdem kann man zumindest versuchen eine Art Verständnis dafür zu entwickeln, was das überhaupt ist um dadurch den Gläubigen selbst besser zu verstehen. Dazu muss man ja die eigenen Ansichten nicht gleich über Bord werfen. Wenn dann noch Fragen sind, kann man ja immer noch Fragen. Nur pauschal „Gläubige“ für bekloppt zu erklären bringt -auch für die eigene Weltsicht- keinen Gewinn, denke ich mir. Wenn man über etwas diskutieren will, muss man doch zunächst mal verstehen, worum es geht, oder?
Rejana schrieb:Ich bin nicht der Meinung, dass Dinge nur dann real sind, wenn sie in einem Labor unter Versuchsbedingungen reproduzierbar sind.
Seh ich genau so. Es gibt Dinge, die kann man nicht erklären und trotzdem sind sie da.
Rejana schrieb:Ich persönliche denke, dass du da der naturwissenschaftlichen Methode einen Stellenwert einräumst, den sie auf dieser Welt defakto nicht besitzt.
Ich spiegele lediglich das wieder, was meiner Ansicht nach die Auffassung der meisten Atheisten darstellt.
Rejana schrieb:Die naturwissenschaftliche Methode ist lediglich eine Methode von vielen, um diese Welt und ihre Wirkungsmechanismen zu erklären. Dabei ist das Dogma, das Postulat der Naturwissenschaft , dass sich alles, was in dieser Welt passiert, definitiv auf einen erklärbaren und reproduzierbaren Mechanismus zurückgeführt werden kann oder eine Anneianderkettung derer.
Danke, jetzt weiß ich auch, wo diese „Maschine Mensch“- Einstellung herrührt.
Rejana schrieb:Um festzustellen, ob die Bibel "wahr" ist, muss man erstmal feststellen, was Wahrheit an sich ist.
schon allein der Begriff füllt ganze Bücher- ähnlich wie die Frage, ob die Bibel die Wahrheit ist.
Zusätzlich kann man für diese Fragestellung einen eigenen Tread einführen, der dem begegnet. Es wäre sinnvoller, dies zu tun- als diese Frage im Rahmen dieses Treads zu besprechen.
Au ja, mach mal. Wird sicher spannend.
Rejana schrieb:Alle Anweisungen gelten immer als Angebote.
Das heißt es gibt gar kein Muss? Man muss gar nichts außer glauben? Kein Gekrieche, nix? Hmm...
Rejana schrieb:Ihr eigenes Glaubenskonzept gilt auch für alle Menschen verbindlich/ wer ihrer Argumentation nicht folgt -also die Naturwissenschaft nur als eine Methode zur Wahrheitsfindung sieht und nicht als Ersatzgott- der wird doch ebenfalls im einfachsten Fall kritisch beäugt, im Schlimmsten verfolgt
Genau. Deshalb sind sie, wenn auch auf anderer Grundlage, vergleichbar mit dem was Du militante Christen nanntest. Aber ich kann jedem seinen Spleen lassen. Solange ich meinen behalten darf. Schließlich bin ich harmlos.
Rejana schrieb:Forschungszweig "Naturwissenschaft und Religion"
Hört sich spannend an. Aber ob es was bringt?
Rejana schrieb:Die Grundvoraussetzen der Verneinung einer höheren Absicht oder eines transzendenten Wesens innerhalb der Naturwissenschaft aber als Beweis für eine Nichtexistenz dessen zu bringen- ist, entschuldigung das ich das mal so sagen muss: einfach nur dumm.
Das meine ich mit zu kurz gedacht.
Rejana schrieb:Nein, es ist sogar noch schlimmer. Es reicht ein schlechter Gedanke und du bist unrein. Es ist also vollkommen unmöglich zu versuchen durch Taten rein zu werden und komplett sinnlos dazu auch
.
Dann kann man also gar nix machen, als darauf vertrauen, dass Jesu Opfer stark genug ist für alle Schuld, die man in Gottes Augen hat? Warum versuchen dann manche Christen zwanghaft „gut“ zu sein, „besser“ zu werden, alles „richtig“ zu machen und andere dahingehend zu „erziehen“? Reicht denn der Glaube nicht und muss doch durch Taten bekräftigt werden?
Rejana schrieb:wie man die Bibel sehen will
Also kann das nur jeder für sich selbst rausfinden?
Rejana schrieb:Hatten wir schon mal besprochen. Im letzten Post an Dich gebe ich Antwort darauf.
Und wäre die Frage meiner Meinung nach ausreichend beantwortet gewesen hätte ich nicht nachgehakt. Aber wenn Du nicht weiter erklären willst ist es auch ok.
Zitat von mir:
-LOVE- schrieb:Ich hoffe, ich amüsiere Euch nur halb so gut, wie Ihr mich. ;)
Das war auf alle Gesprächspartner bezogen, nicht auf Dich bzw. die Christen. Solltest Du Dich persönlich angegriffen gefühlt haben, tut es mir leid. Ich weiß, Glauben ist schwer zu erklären. Deshalb die vielen Fragen. Atheisten wollen einfach etwas verstehen, was sie nicht verstehen können, oder so. Oder auch nicht. Keine Ahnung.
Deshalb liebe Atheisten: Warum löchert Ihr Christen bzw. Gläubige so? Netter Zeitvertreib? Echtes Interesse am Gegenüber?
Die Wissenschaft kratzt noch nicht einmal die Oberfläche von dem was die Wirklichkeit ist und Ihr glaubt tatsächlich letztgültige Aussagen darüber machen zu können?
Was genau wollt Ihr eigentlich wissen? Von Gläubigen, mein ich? Ihr habt doch alle Antworten die Ihr braucht, auf jede Frage die Euch interessiert, oder? Das diese Antworten offensichtlich ins „Nichts“ führen, dafür können doch die Gläubigen auch nix, oder? Beweise? Für was? Ich denke, da ist „Nichts“, oder hab ich Euch missverstanden? Wie soll man Euch „Nichts“ beweisen? Warum überhaupt? Warum habt Ihr so ein Rieseninteresse an „Nichts“?
Momentan schießt Ihr, meiner bescheidenen Meinung nach, mit Platzpatronen. Würde mich trotzdem mal interessieren, wie Ihr zu Eurer Einstellung kommt. Und dem „Missionierungseifer“. Ihr unterscheidet Euch in keinster Weise von gläubigen Menschen. Nur der Standpunkt ist anders.
@Heide_witzkaNa, konntest Du den Grad meines Wahnsinns schon feststellen?
;)@Krokodil137 Na vielen Dank, immer dieses s***** Schubladendenken.
Euch allen einen guten Morgen.