@Peisithanatos Peisithanatos schrieb:Warum sollte man sich nicht einmischen in solche Themen, wenn man ein kritischer Geist ist?
Das musst Du, wenn Du mich kennst, nicht all zu ernst nehmen, das ist nur der Satz den man am Häufigsten in "Naturwissenschaft" liest. Frag doch mal die Hardcorenaturwissenschaftler warum sie eine Zensur bevorzugen. Ich persönlich finde jeden Aspekt des Daseins interessant, ich habe hier nur den Vergleich zu eben naturwissenschaftlichen Themen gezogen.
Peisithanatos schrieb:Etwa weil mein Gegenüber in der Behaglicheit seiner Annahmen verweilen will?
Dito - bitte dort nachfragen welchen tieferen Sinn die Verweigerung anderer Meinungen hat. Das Einzige was mir dazu logisch und sinnvoll erscheint ist der nächste Punkt....
Peisithanatos schrieb:Was heisst, nicht aktzeptieren? Man hat einfach andere Ansichten, die man mehr oder weniger sinnvoll darlegt, was sollte denn daran illegitim sein?
Es gibt ja doch mehr oder weniger handfeste Erkenntnisse. So ein Apfel fällt halt mal auf den Boden und nicht in die Luft, da kann ich Meinung haben so viel ich will, dem Apfel und der Gravitation ist das herzlich egal. Ich bewege mich, hier wie dort, auf einigermassen gesichertem Boden und spekuliere nicht all zu wild in der Gegend herum.
Das setzt aber - auch wieder in beiden Bereichen - voraus, dass man sich mit dem Thema, der Materie vertraut macht. Ich kann nicht über Teilchenphysik philosophieren wenn ich noch nicht einmal ein Buch darüber gelesen habe und ich kann auch nicht über Meditation sprechen wenn ich es nicht wenigstens auch einmal versucht habe. Ich bin ein Mensch der sich auf beiden Seiten leidig auskennt und kann daher durchaus ein paar Aussagen treffen. Wenn ich z.B. lese, dass wir uns in einer interstellaren Wolke befinden und daher jetzt erleuchtet werden, dann zaubert mir das auch nur ein Grinsen aufs Gesicht. Manche Dinge sind haarsträubend und bar jeglichen Bodens auf dem man sich bewegen könnte.
Trotzdem bleibt immer dabei die Notwendigkeit sich mit dem jeweiligen Thema zumindest rudimentär vertraut gemacht zu haben. Ein sich Verschliessen von Möglichkeiten bringt einen also nicht weiter - wieder hier und da
;).
Daher finde ich persönlich es keineswegs sinnvoll eine Aussage wie
Peisithanatos schrieb:Das Naheliegendste wäre doch für dich, mal einen Blick in die Natur zu werfen... was siehst du? vergängliche, nichtige Wesen, die ihre kurze, meist triviale und belanglose Existenz nur dadurch erhalten können, indem sie anderes Leben vernichten, um sich dessen Biomasse einzuverleiben, damit sie sich letztendlich wieder reproduzieren zu können, auf dass das ganze Theater von vorne beginnt.
in diesem Zusammenhang zu tätigen. Das wäre als würde ich sagen: Schau doch mal einfach in den Himmel und sag mir was Du siehst, Du wirst die Sonne um die Erde herum "laufen" sehen und dabei nicht einmal Rauch riechen obwohl sie doch brennt.
Das ist weder offen, noch interessiert, noch spirituell, das ist halt eine oberflächliche Sicht auf Dinge die sich einem offenbaren wenn man sich eingehender damit beschäftigt.
@AQ AQ schrieb:wenn man redet, kann man nicht zuhören
Ja, das ist in diesem Zusammenhang die vernünftigste Aussage hier. Wenn man vor lauter äusserem und innerem Geschwätz nichts hören kann, sollte man das nicht auf das Hören an sich schieben sondern versichen in die Stille ein zu tauchen
:).
@-Therion- -Therion- schrieb:den sinn im leben wirst du nicht finden wenn du ihn ausserhalb deiner selbst suchst sondern kannst ihn nur in dir selbst finden. dafür brauchst du keine lehren, keine anweisungen, keine religionen das einzige was du benötigst ist der glaube an dich selbst indem du ein bewusstsein entwickelst für dein "ich" und dieses ich wirst du erkennen durch selbstwertschätzung, selbstliebe, anerkennung und dem kritischen hinterfragen deiner persönlichkeit.
Auch dem - und ff - kann ich nur zustimmen. Nichts ist so individuell wie die innere Erfahrung des Seins.
Liebe Grüße
@Dr.Manhattan