@Libertin, ja das wundert mich jetzt auch etwas.
Meine Meinung zum Thema werde ich jetzt deswegen zwar
nicht ändern, denn ich denke, es wird dafür sicher eine Eklärung geben.
@FünfVor12 , falls Du dazu schon was gesagt hattest, könntest Du das bitte noch mal wiederholen, Deine Meinung dazu interessiert mich sehr.
Sacharja 12
1 Ausspruch des Wortes des Herrn über Israel.
Es spricht der Herr, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet, und des Menschen Geist in seinem Innern bildet: 2 Siehe, ich mache Jerusalem zu einer Taumelschale für alle Völker ringsum; und auch über Juda wird es 1 kommen bei der Belagerung von Jerusalem.
...
5 Und die Fürsten2 von Juda werden in ihrem Herzen sprechen: Eine Stärke sind mir die Bewohner von Jerusalem in dem Herrn der Heerscharen, ihrem Gott.
Bis hier her ist eindeutig von Jahwe die Rede und er schreibt in der Ich-Form.
Ab hier wird zunächst
nicht in der Ich-Form gesprochen, sondern "der Herr wird...".
Das könnte daraufhin deuten, dass hier mit "Herr" Jesus gemeint ist und dies eine
Prophezeihung auf Jesus's späteres Wirken ist?
7 Und der Herr wird die Zelte Judas zuerst retten, auf daß die Pracht4 des Hauses Davids und die Pracht der Bewohner von Jerusalem sich nicht über Juda erhebe.- 8 An jenem Tage wird der Herr die Bewohner von Jerusalem beschirmen; und der Strauchelnde unter ihnen wird an jenem Tage wie David sein, und das Haus Davids wie Gott, wie der Engel des Herrn vor ihnen her.
Hier geht es allerdings wieder in der Ich-Form weiter, woraus man schließen kann, dass jetzt wieder Gott von sich spricht?
9 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich alle Nationen zu vertilgen suchen, die wider Jerusalem heranziehen.
10 Und ich werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Eingeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen leidträgt.
Wenn hier tatsächlich Gott spricht, dann ist es schon wirklich
verwunderlich, dass er von sich sagt: "und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben,"
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Hier versuche ich mal eine Interpretation, obs richtig ist weiß ich natürlich nicht:
20,28-29: Thomas antwortete ihm: "Mein Herr und mein Gott!"
das fasse ich in dem Sinne auf, dass Thomas Jesus als
göttlich sieht, was er ja als Gottes Sohn auch ist, sozusagen wie als Wertschätzung.
Libertin schrieb:Jesus sagte zu ihm: "Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
Das fasse ich so auf:
Du hast erkannt, dass ich göttlich bzw.Gottes Sohn bin. Da ist es allerdings keine Kunst an mich zu glauben.
Derjenige, welcher jedoch
keine Beweise für meine Göttlichkeit hat,
aber trotzdem an mich glaubt, den schätze ich mehr, weil das den
wahren Glauben und Vertrauen in mich zeigt.
Sehe ich analog so: Wenn man eine Beziehung hat und dem Partner einen Vertrauens
vorschuss gibt, ist das für den Partner mehr wert, als wenn man sagt: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser"
1. Johannes 5,20: "Wir wissen aber: Der Sohn Gottes ist gekommen und er hat uns Einsicht geschenkt, damit wir (Gott) den Wahren erkennen. Und wir sind in diesem Wahren, in seinem Sohn Jesus Christus. Er ist der wahre Gott und das ewige Leben."
"damit wir (Gott) den Wahren erkennen"
-> wir sollen IN Jesus das
Wesen Gottes erkennen, jedoch nicht so deuten, dass Jesus = Gott selbst ist.
"wir sind in diesem Wahren, in seinem Sohn Jesus Christus."
-> wir sind in dem Wahren,
indem wir in Jesus sind. Mit anderen Worten: Wenn wir in Jesus sind, sind wir
somit auch in dem Wahren (also in Jahwe)
Es gibt doch eine Bibelsstelle wo es sinngem. heißt: Gott ist in Jesus, Jesus ist in Gott, Jesus ist in uns und wir sind in Jesus und damit sind wir auch in Gott...
-> also ich verstehe das in DIESEM Sinne
"Er ist der wahre Gott und das ewige Leben." -> das bezieht sich nun sicher wieder auf Jahwe, denn
unmittelbar zuvor war ja noch von Jahwe die Rede ("damit wir (Gott) den Wahren erkennen")