@Citral damit auch du irgendwann johannes 1:1 verstehst:
Der Bibeltext aus Johannes 1,1 in verschiedenen Bibelübersetzungen:
A) Übersetzungen, die in Johannes 1,1 den unbestimmten Artikel gebrauchen
1660: „und die Rede war ein Gott" (Felbinger NT)
1926: „und ein Gott war der Gedanke" (Oskar Holtzmann)
1933: „und ein göttliches Wesen war das Wort" (Emil Bock)
1947: „und selbst ein Gott war das Wort" (Johannesevangelium Dr. Friedrich Rittelmeyer)
1963: „und das WORT war bei GOTT." ( Neue - Welt - Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften)
1975: „und ein Gott (oder: Gott von Art) war das Wort" (Siegfried Schulz)
1979: „und ein Gott war der Logos" (Ökumenischer Taschenbuch Kommentar Jürgen Becker)
B) Übersetzungen mit Kommentaren zu Johannes 1,1
1759: Targumisten sagen, daß die Welt durch Mamra Jehovah, durch das "Wort" Jehovas gemacht ist (Seite 610). ..... auf eben diese Weise wie Johannes hier von dem "Worte", als einer von Gott dem Vater unterschiedenen Person redet, sprechen von ihm auch die Targume. Ps. 110 ... "der Herr hat gesagt zu seinem Wort", wo es deutlich von Jehovah, der zu ihm redet, unterschieden wird. (Jakob Brucker Teller Bibelwerk XIII)
1777: Denn es war nur Gott und der Logos ... "und Gott war der Logos" ist falsch. (Bahrdts NT)
1817: Als die Schöpfung begann. - Als Gott anfing etwas außer sich zu erschaffen .... - nicht abgesondert, er war selbst Gott nicht zwar ganz identisch nach den vorherg. Worten, und nach dem griech. Ausdrucke, sondern Er war theos, Gott, ohne Artikel der Natur nach nicht aber o theos, der Gott, von dem vorher die Rede war der Person nach, wie es Jesus selbst nochmals ganz auffallend gelehret und behauptet hat, da er sich von dem himmlischen Vater immer unterschied und sich den Sohn Gottes nannte. (B.M. Schnappinger)
1838: Was hier Logos, Wort heißt, nennt der heil. Joannes unter V.18 den Eingebornen Gottes im Schoße des Vaters, in seinem ersten Briefe 1,1-3 das ewige Leben bei dem Vater, ......Im Alten Testamente war der Logos unter dem Namen "Weisheit" (Spr. 8,12.22...) und selbst als Sohn Gottes (Spr. 30,4) bekannt,...Der Ausdruck "Gott" ist das Prädicat des Satzes, wie daraus erhellt, daß es im Griechischen keinen Artikel hat; der Ausdruck "Wort" ist das Subject des Satzes, so daß der Sinn ist: Das Wort, welches von Ewigkeit bei Gott war, ist von göttlicher Natur und Wesenheit; - wie dieß das ganze Neue Testament von dem Sohne Gottes sagt (Röm. 9,5. Hebr. 1, 2-13 und andere Stellen mehr). Allioli
1844: „bei Gott", also persönlich von dem Vater unterschieden, und doch auch wesentlich mit ihm eins ... Anmerkung: aber wesensgleich ist nicht seinsgleich! (Hirschberger Bibel)
1874: „bei Gott", d.h. in der innigsten Verbindung, aber auch in Unterordnung. (Schmidt / Holtzendorff)
1876: Der Person nach von Gott unterschieden (Dächsels Bibelwerk)
1880: Im Anfang war [da] das [persönliche wesentliche] Wort [der Logos]. Und das Wort war bei Gott [dem Gott, der Gottheit] und [selbst] Gott war das Wort.
Exegetische Erläuterung:
Und Gott war das Wort. Das δεός Prädikat, der λογος Subjekt. Also Gott von göttlicher Natur und Art war der Logos". Das Prädikat mit Nachdruck vorangestellt. Meyer zeigt, wie das Fehlen des Artikels nothwendig war, wenn die Personen oder Subjekte der δεός und λογος unterschieden werden sollten; und wie dies also nicht im Sinne des artikellosen δεός bei Philo zu verstehen sei (S.51); ebenso wie die adjektive Uebersetzung: göttlich, bei Baumgarten = Crusius den Begriff alteriren würde. (J.P. Lange, revidiert Dr. O. Zöckler)
1881: „der welcher Gott von Art war, der war im Anfang bei Gott" (C.F. Keil)
1885: Der "Engel Gottes," welcher den Moses beruft und leitet (II. Mose 3,2 - 33,2), der "Engel des Angesichtes" (II. Mose 33,14), durch welchen Gott offenbar wird (Apg. 7,30), der "Engel des Bundes", der Israels Führer ist (Malach. 3,1), das "Wort", in dessen Kraft die erschaffenen Dinge bestehen (s. Ps.33,8), die "Weisheit" ewig herrlich, schön und leibreich, wie Gott, dessen Thron sie mitbesitzt, weil sie Gottes wesenhafter Abglanz ist (Weish. 9,4), der "Sohn Gottes", das Geheimniß des göttlichen Lebens (Sprichw. 30,4) - dieser Eine Mittler aller Wege und Werke Gottes, wurde allerdings auch von der vorbildlichen Kirche das A.B. in seiner Besonderheit von Jehova und doch als gleich ewige göttliche Macht geahnt und durch die Bezeichnung "Wort" (chald. "Memra") unterschiedlich ausgesprochen und bekannt. (Dr. Loch / Dr. Reischel)
1886: also eine von Gott verschiedene Person (Calw Handbuch der Bibelerklärung)
1894: Denn steht Christus am Anfang von allem, so geht er allem anderen Sein außer Gott voraus, ist also uranfänglich und vorweltlich ... "Gott von Art" war der, der als Mensch unter uns erschien. (D.Chr.E. Luthardt)
1899: Wenn es bei Gott war, so muß es in irgend einer Weise auch von Gott verschieden sein. (Dr. B. Weinhart)
1905: Er war also der Mittler aller Gottesoffenbarungen (D.P. Weiss)
1907: Und Gott (von Art) war der Logos. Fußnote: Er war: von ihm gilt nicht, was von allem unter der Sonne gilt - außer Gott; das Werden und Geworden=sein. Er ist allem Gewordenen schlechthin überlegen. (W. Heitmüller - Wilhelm Bousset)
1907: war selbst göttliches Wesens (Stage)
1910: Dieses Wort ist offenbar eine göttliche Person. ... Der Gedanke, daß das "Wort Gottes" persönlich, Sohn Gottes sei, war den Juden .... geläufig und hatte in der Schrift ihren Halt. ... Die Schöpfung ist eine Offenbarung Gottes. Das Wort ist der Mittler. (Dr. Arndt)
1910: Im Uranfange aller Dinge war das Wort, es war fest mit Gott verbunden, ja selbst göttliches Wesens. (Rudolf Böhmer)
1910: Hier steht im Griechischen "bei Gott" nicht wie gerade vorher und nachher, der bestimmte Artikel, was offenbar sagen will, daß das Wort (Logos) nicht der (bestimmte und persönliche) Gott, sondern nur göttlichen Wesens war. (L. Reinhardt)
1912: „es war bei Gott", eigentlich Gott gegenüber, als selbständiges Wesen, "und Gott von Art war dieses Wort" (Heb. 1,3) (Jubiläumsbibel Luthertext)
1922: Ja "göttlich Wesen" hatte das Wort (Albrecht)
1924: „und göttlichen Wesens war das Wort" (Wiese)
1925: ... und Gott (von Art) war der Logos Christus ist niemals als " o deos " dem Vater gleichgesetzt worden. (Dr. W. Bauer)
1928: und Gott (= göttlichen Wesens) war das Wort (Dr. Menge)
1930: Der Offenbarer-Mittler hatte Gottes Art an sich (Jedermanns Bibel)
1931: "göttlichen Wesens" (Zürcher Bibel)
1934: ... (dem Wesen nach selbst) Gott (Michaelis)
1939: "war von göttlicher Wucht" (Pfäfflin)
1941: Der Logos des Johannes wird mit aller nur wünschenswerten Deutlichkeit von vornherein als ein wenn auch göttliches, so doch in der Person von "dem Gott" vom Uranfang an verschiedenes Wesen eingeführt. Ja er ist dazu noch eine ganz bestimmte historische Persönlichkeit. (Herder Bibel)
1949: Es ist freilich ein Rätsel, wie das Wort, das bei Gott ist, Gott sein kann. (F. Büchsel)
1950: Das Wort ist Vermittler aller göttlichen Worte .... Joh. 1,1 zeigt ... die völlige Einheit und die klare Unterschiedenheit von Gott und Wort. (Lic. G. Spörri)1950: Aber darin liegt ja das Rätsel! Denn ist er damit nicht eben als Gott selbst bezeichnet? Und doch ist er nicht Gott selbst; (D. Rudolf Bultmann)
1951: .... und Gott (von Art) war das Wort. Er ist unterschieden von Gott als selbständige Person .... Viele Fragen, die wir hätten, bleiben unbeantwortet. (Dr. W. Schütz)
1954: Johannes ist Monotheist ... das Wort ist nicht Schöpfer, sondern Schöpfungsmittler (Hermann Strathmann)
1960: Gott von Art war das Wort (Thimme)
1965: Er "war bei Gott", stand also irgendwie neben ihm .... er besaß eigenständige, personale Existenz (Dr. Eduard Schick Weihbischof - Fulda)
1971: ... und Gott (von Art) war der Logos (Dr. W. de Boor)
1974: ... eingeborener (wörtl. "einzig geborener") 1. Er ist vor (!) aller Schöpfung, also nicht aus den Gedanken und nach dem Wesen der Menschen, sondern aus dem Sein Gottes hervorgegangen. (Lutherbibel erklärt)
1978: und göttlicher Art war der Logos (Johannes Schneider)
1979: Ein Gott, der Vater allein ungezeugt Bekenntnis des Wulfila... der Sohn dem Vater untertan (Andreas Bibel, Bekenntnis des Wulfila; ( um 400 u.Z. )
1980: war bei Gott ... und Gott (von Art) war der Logos Ernst Hähnchen / Ulrich Busse
1980: ..... der Logos als Gott bezeichnet und von dem Gott unterschieden wird. Jesu soll als der Offenbarer Gottes verstanden werden. Andererseits mußte er jedoch den Offenbarer von Gott selbst personell Unterscheiden. (Lutz A.M.)
1984: von Jesus heißt es "durch" ihn ist alles geworden. Er ist also Schöpfungsmittler. Nur vom Vater heißt es: "aus welchem alle Dinge sind. (1.Kor. 8,6) Nur der Vater ist also der Urgrund alles Seins. (Dr. Gerhard Maier)
Prof. Dr. E.W. Hengstenberg 1862
zu Johannes 8:57 schreibt er:
In meiner Christologie wurden diese Worte auf den Moment bezogen, wo Abraham, damals noch Abram, die Verheißung erhielt "es werden gesegnet in dir alle Geschlechter der Erde." Hinter Jehova, der diese Verheißung gab, ist Jesus verborgen. Der Segen Jehovas für alle Geschlechter der Erde ist der Tag Jehovas und Christi, der Tag seiner Verherrlichung auf Erden.
Pfarrer Karl Hanl
NT im geschichtlichen Zusammenhange 1832 III. Theil / Seite 199:
Das Hauptgeboth ist in den Worten enthalten: Höre Israel! Jehova unser Gott ist ein einiger Gott, .....*
http://www.bibelarchiv-vegelahn.de/Citral schrieb:Das der Titel "ein" Gott gar nicht im Urtext steht und es als sekundäre Option ein "ein" vorgesetzt wurde.
nein .
eindeutig nein.
schau dir den text im griechischen orginal an ,und du wirst sehen ,dass da gott jeweils unterschiedlich geschrieben ist ,einmal mit , und einmal ohne artikel.
und last not least : das einsichtenbuch
aber so einen "langen" text vermagst ja nicht zu lesen ,sagtest ja schon
;)muss wohl so eine art sicherung bei dir sein ,damit nicht noch verstehst ,was du gar nicht verstehen möchtest :
*** it-2 S. 1322-1323 Wort, Das ***
„Das WORT war ein Gott“. Über das vormenschliche Dasein des Sohnes sagt Johannes: „Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott“ (Joh 1:1, NW). In der Einheitsübersetzung und in der Elberfelder Bibel lautet der Text: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ Dies läßt den Gedanken aufkommen, „das WORT“ sei mit dem allmächtigen Gott identisch, wohingegen die obenzitierte Lesart in der Neuen-Welt-Übersetzung darauf hinweist, daß „das WORT“ nicht der Gott, der allmächtige Gott, sondern ein „Mächtiger“, ein Gott, ist. (Sogar die Richter im alten Israel, die große Macht über die Nation ausübten, wurden „Götter“ genannt [Ps 82:6; Joh 10:34, 35].) Es ist so, daß im griechischen Text vor dem ersten „Gott“ der bestimmte Artikel ho, „der“, erscheint, doch vor dem zweiten „Gott“ steht kein Artikel.
Andere Übersetzungen tragen zum richtigen Verständnis bei. Die interlineare Wort-für-Wort-Übersetzung des griechischen Textes in der Emphatic Diaglott lautet: „In einem Anfang war das Wort, und das Wort war bei dem Gott, und ein Gott war das Wort.“ Der Begleittext der Diaglott verwendet für den Gott einen großen Anfangsbuchstaben und Kapitälchen, wohingegen der zweite Ausdruck „Gott“ im Satz in normaler Schreibweise erscheint: „Im Anfang war der LOGOS, und der LOGOS war bei GOTT, und der LOGOS war Gott.“
Diese Wiedergaben stützen die Tatsache, daß Jesus, der der Sohn Gottes und derjenige ist, den Gott beim Erschaffen aller anderen Dinge gebrauchte (Kol 1:15-20), tatsächlich ein „Gott“, ein „Mächtiger“, ist und die Eigenschaft der Macht besitzt, aber nicht der allmächtige Gott ist. Andere Übersetzungen spiegeln diese Ansicht wider. Die Gute Nachricht für Sie (1967) sagt: „Was Gott war, das war das Wort auch.“ Das mit „WORT“ übersetzte griechische Wort lautet Lógos, weshalb Johannes Schneider (Das Evangelium nach Johannes, Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament, Berlin 1978) den Text wie folgt wiedergibt: „Göttlicher Art war der Logos.“ Im Neuen Testament von Heinrich Wiese (1924) heißt es: „Göttlichen Wesens war das Wort.“ Andere Lesarten lauten: „Es war fest mit Gott verbunden, ja selbst göttlichen Wesens“ (R. Böhmer, Das Neue Testament verdeutscht, 1910). „Das W o r t war selbst göttlichen Wesens“ (C. Stage, Das Neue Testament, 1896). „Und Gott (= göttlichen Wesens) war das Wort“ (H. Menge, Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments, 1949). „Und war von göttlicher Wucht“ (F. Pfäfflin, Das Neue Testament, 1947). „Und Gott von Art war das Wort“ (L. Thimme, Das Neue Testament, 1949). Diese Wiedergaben heben die Wesensart „des WORTES“ hervor, nicht seine Identität mit seinem Vater, dem allmächtigen Gott. Als Sohn Gottes (Jehovas) besitzt Jesus Christus göttliche Wesensart, denn göttlich bedeutet „gottähnlich“ (Kol 2:9; vergleiche 2Pe 1:4, wo Christi Miterben ‘göttliche Natur’ verheißen wird).
Siegfried Schulz gibt den zweiten Ausdruck „Gott“ in dem Satz mit „ein Gott“ wieder (Das Neue Testament Deutsch, 1975). Die Neue-Welt-Übersetzung sagt: „Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott. Dieser war im Anfang bei GOTT. Alle Dinge kamen durch ihn ins Dasein, und ohne ihn kam auch nicht e i n Ding ins Dasein“ (Joh 1:1-3). Abgesehen von der Unterscheidung durch den unbestimmten Artikel „ein“, wird das „WORT“ mit „Gott“ (normale Schreibweise) gleichgesetzt, nicht zu verwechseln mit „GOTT“ (großer Anfangsbuchstabe und Kapitälchen).
„Das WORT“ oder dieser Lógos war Gottes einzige direkte Schöpfung, der einziggezeugte Sohn Gottes, und offensichtlich der enge Gefährte Gottes, zu dem Gott redete, als er sagte: „Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis“ (1Mo 1:26). Daher sagte Johannes weiter: „Dieser war im Anfang bei GOTT. Alle Dinge kamen durch ihn ins Dasein, und ohne ihn kam auch nicht e i n Ding ins Dasein“ (Joh 1:2, 3).
Aus anderen Schriftstellen geht deutlich hervor, daß „das WORT“ Gottes Werkzeug war, durch das alle anderen Dinge ins Dasein kamen. Es gibt „e i n e n GOTT, den Vater, aus dem alle Dinge sind . . .; und es gibt e i n e n Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind“ (1Ko 8:6). „Das WORT“, Gottes Sohn, war „der Anfang der Schöpfung Gottes“, der an anderer Stelle als „der Erstgeborene aller Schöpfung“ beschrieben wird. „Denn durch ihn sind alle anderen Dinge in den Himmeln und auf der Erde . . . erschaffen worden“ (Off 3:14; Kol 1:15, 16).
Irdischer Dienst und himmlische Verherrlichung. Zur bestimmten Zeit fand eine Veränderung statt. Johannes erklärt: „So wurde das WORT Fleisch und weilte unter uns [als der Herr Jesus Christus]; und wir schauten seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit, wie sie einem einziggezeugten Sohn vom Vater her gehört“ (Joh 1:14). Indem „das WORT“ Fleisch wurde, wurde es für Augenzeugen auf der Erde sichtbar, hörbar und fühlbar. Auf diese Weise konnten Menschen von Fleisch und Blut direkten Kontakt und direkte Gemeinschaft mit dem „Wort des Lebens“ haben, von dem Johannes sagt: „Das, was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen haben, was wir aufmerksam angeschaut und unsere Hände betastet haben“ (1Jo 1:1-3).
Wie in Offenbarung 19:11-16 erwähnt, trägt der verherrlichte Herr Jesus Christus weiterhin den Titel „das WORT“. An dieser Stelle sagt Johannes, daß er in einer Vision des Himmels ein weißes Pferd sah, dessen Reiter „Treu und Wahrhaftig“ sowie „Das Wort Gottes“ genannt wurde, und „auf seinem äußeren Kleid, nämlich auf seinem Oberschenkel, trägt er einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren“.
Warum Gottes Sohn „das WORT“ genannt wird. Ein Titel beschreibt oft das Amt oder die Aufgaben des Trägers. So verhielt es sich mit dem Titel Kal Hatzè, der einem abessinischen Beamten gegeben wurde und „die Stimme oder das Wort des Königs“ bedeutet. James Bruce beschreibt aufgrund seiner Reisen von 1768 bis 1773 die Aufgaben des Kal Hatzè wie folgt: Er stand neben einem Fenster, das mit einem Vorhang verhängt war, durch den der König, von außen unsichtbar, zu seinem Beamten sprach. Der Beamte übermittelte dann die Botschaft an die Betreffenden. Auf diese Weise diente der Kal Hatzè als das Wort oder die Stimme des abessinischen Königs (Travels to Discover the Source of the Nile, London 1790, Bd. III, S. 265; Bd. IV, S. 76).
Es sei auch daran erinnert, daß Gott Aaron zum Wort oder „Mund“ Mose machte und sagte: „Er soll für dich zum Volk reden; und es soll geschehen, daß er dir als Mund dienen wird, und du wirst ihm als Gott dienen“ (2Mo 4:16).
In ähnlicher Weise diente Gottes erstgeborener Sohn zweifellos als der „Mund“ oder Wortführer seines Vaters, des großen Königs der Ewigkeit. Er war Gottes „WORT“, sein Kommunikationsmittel zur Weitergabe von Informationen und Anweisungen an die anderen Geist- und Menschensöhne des Schöpfers. Es ist vernünftig, anzunehmen, daß Gott — bevor Jesus auf die Erde kam — „das WORT“ bei vielen Gelegenheiten, wenn er sich Menschen mitteilte, als sein himmlisches Sprachrohr benutzte (1Mo 16:7-11; 22:11; 31:11; 2Mo 3:2-5; Ri 2:1-4; 6:11, 12; 13:3). Da der Engel, der die Israeliten durch die Wildnis führte, ‘Jehovas Namen in sich’ hatte, war er möglicherweise der Sohn Gottes, „das WORT“ (2Mo 23:20-23; siehe JESUS CHRISTUS [Sein vormenschliches Dasein]).
Jesus zeigte seinen Zuhörern, daß er während seines irdischen Dienstes weiterhin als der Wortführer oder „das WORT“ seines Vaters diente, und sagte zu ihnen: „Ich habe nicht aus eigenem Antrieb geredet, sondern der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat mir ein Gebot in bezug auf das gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. . . . Daher rede ich die Dinge, die ich rede, so wie der Vater sie mir gesagt hat“ (Joh 12:49, 50; 14:10; 7:16, 17).
und last not least : das einsichtenbuch
aber so einen "langen" text vermagst ja nicht zu lesen ,sagtest ja schon
;)muss wohl so eine art sicherung bei dir sein ,damit nicht noch verstehst ,was du gar nicht verstehen möchtest :
*** it-2 S. 1322-1323 Wort, Das ***
„Das WORT war ein Gott“. Über das vormenschliche Dasein des Sohnes sagt Johannes: „Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott“ (Joh 1:1, NW). In der Einheitsübersetzung und in der Elberfelder Bibel lautet der Text: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ Dies läßt den Gedanken aufkommen, „das WORT“ sei mit dem allmächtigen Gott identisch, wohingegen die obenzitierte Lesart in der Neuen-Welt-Übersetzung darauf hinweist, daß „das WORT“ nicht der Gott, der allmächtige Gott, sondern ein „Mächtiger“, ein Gott, ist. (Sogar die Richter im alten Israel, die große Macht über die Nation ausübten, wurden „Götter“ genannt [Ps 82:6; Joh 10:34, 35].) Es ist so, daß im griechischen Text vor dem ersten „Gott“ der bestimmte Artikel ho, „der“, erscheint, doch vor dem zweiten „Gott“ steht kein Artikel.
Andere Übersetzungen tragen zum richtigen Verständnis bei. Die interlineare Wort-für-Wort-Übersetzung des griechischen Textes in der Emphatic Diaglott lautet: „In einem Anfang war das Wort, und das Wort war bei dem Gott, und ein Gott war das Wort.“ Der Begleittext der Diaglott verwendet für den Gott einen großen Anfangsbuchstaben und Kapitälchen, wohingegen der zweite Ausdruck „Gott“ im Satz in normaler Schreibweise erscheint: „Im Anfang war der LOGOS, und der LOGOS war bei GOTT, und der LOGOS war Gott.“
Diese Wiedergaben stützen die Tatsache, daß Jesus, der der Sohn Gottes und derjenige ist, den Gott beim Erschaffen aller anderen Dinge gebrauchte (Kol 1:15-20), tatsächlich ein „Gott“, ein „Mächtiger“, ist und die Eigenschaft der Macht besitzt, aber nicht der allmächtige Gott ist. Andere Übersetzungen spiegeln diese Ansicht wider. Die Gute Nachricht für Sie (1967) sagt: „Was Gott war, das war das Wort auch.“ Das mit „WORT“ übersetzte griechische Wort lautet Lógos, weshalb Johannes Schneider (Das Evangelium nach Johannes, Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament, Berlin 1978) den Text wie folgt wiedergibt: „Göttlicher Art war der Logos.“ Im Neuen Testament von Heinrich Wiese (1924) heißt es: „Göttlichen Wesens war das Wort.“ Andere Lesarten lauten: „Es war fest mit Gott verbunden, ja selbst göttlichen Wesens“ (R. Böhmer, Das Neue Testament verdeutscht, 1910). „Das W o r t war selbst göttlichen Wesens“ (C. Stage, Das Neue Testament, 1896). „Und Gott (= göttlichen Wesens) war das Wort“ (H. Menge, Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments, 1949). „Und war von göttlicher Wucht“ (F. Pfäfflin, Das Neue Testament, 1947). „Und Gott von Art war das Wort“ (L. Thimme, Das Neue Testament, 1949). Diese Wiedergaben heben die Wesensart „des WORTES“ hervor, nicht seine Identität mit seinem Vater, dem allmächtigen Gott. Als Sohn Gottes (Jehovas) besitzt Jesus Christus göttliche Wesensart, denn göttlich bedeutet „gottähnlich“ (Kol 2:9; vergleiche 2Pe 1:4, wo Christi Miterben ‘göttliche Natur’ verheißen wird).
Siegfried Schulz gibt den zweiten Ausdruck „Gott“ in dem Satz mit „ein Gott“ wieder (Das Neue Testament Deutsch, 1975). Die Neue-Welt-Übersetzung sagt: „Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott. Dieser war im Anfang bei GOTT. Alle Dinge kamen durch ihn ins Dasein, und ohne ihn kam auch nicht e i n Ding ins Dasein“ (Joh 1:1-3). Abgesehen von der Unterscheidung durch den unbestimmten Artikel „ein“, wird das „WORT“ mit „Gott“ (normale Schreibweise) gleichgesetzt, nicht zu verwechseln mit „GOTT“ (großer Anfangsbuchstabe und Kapitälchen).
„Das WORT“ oder dieser Lógos war Gottes einzige direkte Schöpfung, der einziggezeugte Sohn Gottes, und offensichtlich der enge Gefährte Gottes, zu dem Gott redete, als er sagte: „Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis“ (1Mo 1:26). Daher sagte Johannes weiter: „Dieser war im Anfang bei GOTT. Alle Dinge kamen durch ihn ins Dasein, und ohne ihn kam auch nicht e i n Ding ins Dasein“ (Joh 1:2, 3).
Aus anderen Schriftstellen geht deutlich hervor, daß „das WORT“ Gottes Werkzeug war, durch das alle anderen Dinge ins Dasein kamen. Es gibt „e i n e n GOTT, den Vater, aus dem alle Dinge sind . . .; und es gibt e i n e n Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind“ (1Ko 8:6). „Das WORT“, Gottes Sohn, war „der Anfang der Schöpfung Gottes“, der an anderer Stelle als „der Erstgeborene aller Schöpfung“ beschrieben wird. „Denn durch ihn sind alle anderen Dinge in den Himmeln und auf der Erde . . . erschaffen worden“ (Off 3:14; Kol 1:15, 16).
Irdischer Dienst und himmlische Verherrlichung. Zur bestimmten Zeit fand eine Veränderung statt. Johannes erklärt: „So wurde das WORT Fleisch und weilte unter uns [als der Herr Jesus Christus]; und wir schauten seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit, wie sie einem einziggezeugten Sohn vom Vater her gehört“ (Joh 1:14). Indem „das WORT“ Fleisch wurde, wurde es für Augenzeugen auf der Erde sichtbar, hörbar und fühlbar. Auf diese Weise konnten Menschen von Fleisch und Blut direkten Kontakt und direkte Gemeinschaft mit dem „Wort des Lebens“ haben, von dem Johannes sagt: „Das, was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen haben, was wir aufmerksam angeschaut und unsere Hände betastet haben“ (1Jo 1:1-3).
Wie in Offenbarung 19:11-16 erwähnt, trägt der verherrlichte Herr Jesus Christus weiterhin den Titel „das WORT“. An dieser Stelle sagt Johannes, daß er in einer Vision des Himmels ein weißes Pferd sah, dessen Reiter „Treu und Wahrhaftig“ sowie „Das Wort Gottes“ genannt wurde, und „auf seinem äußeren Kleid, nämlich auf seinem Oberschenkel, trägt er einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren“.
Warum Gottes Sohn „das WORT“ genannt wird. Ein Titel beschreibt oft das Amt oder die Aufgaben des Trägers. So verhielt es sich mit dem Titel Kal Hatzè, der einem abessinischen Beamten gegeben wurde und „die Stimme oder das Wort des Königs“ bedeutet. James Bruce beschreibt aufgrund seiner Reisen von 1768 bis 1773 die Aufgaben des Kal Hatzè wie folgt: Er stand neben einem Fenster, das mit einem Vorhang verhängt war, durch den der König, von außen unsichtbar, zu seinem Beamten sprach. Der Beamte übermittelte dann die Botschaft an die Betreffenden. Auf diese Weise diente der Kal Hatzè als das Wort oder die Stimme des abessinischen Königs (Travels to Discover the Source of the Nile, London 1790, Bd. III, S. 265; Bd. IV, S. 76).
Es sei auch daran erinnert, daß Gott Aaron zum Wort oder „Mund“ Mose machte und sagte: „Er soll für dich zum Volk reden; und es soll geschehen, daß er dir als Mund dienen wird, und du wirst ihm als Gott dienen“ (2Mo 4:16).
In ähnlicher Weise diente Gottes erstgeborener Sohn zweifellos als der „Mund“ oder Wortführer seines Vaters, des großen Königs der Ewigkeit. Er war Gottes „WORT“, sein Kommunikationsmittel zur Weitergabe von Informationen und Anweisungen an die anderen Geist- und Menschensöhne des Schöpfers. Es ist vernünftig, anzunehmen, daß Gott — bevor Jesus auf die Erde kam — „das WORT“ bei vielen Gelegenheiten, wenn er sich Menschen mitteilte, als sein himmlisches Sprachrohr benutzte (1Mo 16:7-11; 22:11; 31:11; 2Mo 3:2-5; Ri 2:1-4; 6:11, 12; 13:3). Da der Engel, der die Israeliten durch die Wildnis führte, ‘Jehovas Namen in sich’ hatte, war er möglicherweise der Sohn Gottes, „das WORT“ (2Mo 23:20-23; siehe JESUS CHRISTUS [Sein vormenschliches Dasein]).
Jesus zeigte seinen Zuhörern, daß er während seines irdischen Dienstes weiterhin als der Wortführer oder „das WORT“ seines Vaters diente, und sagte zu ihnen: „Ich habe nicht aus eigenem Antrieb geredet, sondern der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat mir ein Gebot in bezug auf das gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. . . . Daher rede ich die Dinge, die ich rede, so wie der Vater sie mir gesagt hat“ (Joh 12:49, 50; 14:10; 7:16, 17).
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200004625?q=das+wort&p=par