@Ahiru @1.21Gigawatt hat es bereits auf den Punkt gebracht:
1.21Gigawatt schrieb:Selbst wenn du dir bewusst bist, dass die Entscheidung zuerst unbewusst getroffen wird findet die Entscheidung zu dieser Bewusstwerdung widerum unbewusst statt und wenn du dich entschließt entgegen dem ersten Impuls die andere Hand zu nehmen, woher kommt dann dieses Umdenken??
So ist es man kann etwas wollen, aber man kann sich nicht dafür oder dagegen entscheiden etwas zu wollen.
Wenn wir scheinbar dagegen entscheiden etwas zu wollen, so ist dies der eigentliche Wille.
Man kann nicht sagen „Ich will jenes nicht wollen“. Dies wäre ein Wiederspruch.
Wenn man etwas nicht wollen will, so ist ebendies der eigenliche Wille. Auf ebendiesen Willen kann man dann wiederum die Frage nach der Freiheit dieses Willens anwenden. Und fragen:
„Kann man wollen was man wollen will?“
Dies lässt sich dann beliebig iterieren.
Wie A. Schopenhauer schon schrieb:
„Der Mensch kann zwar tun was er will aber er kann nicht wollen was er will“
Für diese Erkenntnis bedarf es auch garkeine neurologische Betrachtung, das folgt einfach aus rein logischen Überlegungen.