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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

1.456 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Seele, Ich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

21.11.2011 um 21:30
@Nasilu
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:"Es besteht nicht der geringsten Zweifel daran, dass die Ursache an diesem Unfall die Automobilfirma war, die das rote Auto gebaut hat. Denn hätte sie es nicht gebaut, wäre es heute nicht zu diesem Unfall gekommen."
tja ich weis nicht. Normalerweise, wenn es einen Unfall gibt, dann ist die Ursache immer die, dass einer nicht aufpasst.


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

21.11.2011 um 21:35
@Nasilu
Die erste Ursache "Gott", meine ich das Sein, was vollkommen ewig lebt, und dabei sich stets erneuert, und immer der Gleiche bleibt in Ewigkeit, nämlich die Wahrheit und allumfassende Liebe.
Alle aderen Wirkungen (Bewegung) laufen auf diese erste Ursache (Ruhe) wieder hin.


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

21.11.2011 um 21:36
@bacter

Sorry, aber @oneisenough Logik ist nichts für mich, er benutzt Zuordnungen wie Richtig/Falsch, da bin ich raus.


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

21.11.2011 um 21:46
@dakarnoir

Ich muss ehrlich sagen, ich habe null Plan über Gott. Das was ich erkennen kann ist die Ordnung über uns, das verbinde ich mit unseren vollkommenen Sein, aber nicht mit Gott selbst, außer den Atem darin. Wie es dann weiter geht? Mir ist es von hier aus nicht möglich das zu differenzieren, ich kann nur Glauben und das tue ich nicht, ich muss nur "Adam" "Jesus" "meine bessere Hälfte" finden oder wie man es auch immer benennen will.


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

21.11.2011 um 21:57
Ja wir philosophieren ja auch nur. Was wollen wir uns Gedanken über den Geist Gottes Gedanken machen, wenn wir unseren eigenen Geist nicht kennen. Es liegt im Glauben und einem Ideal, von dem jeder seine eigene Vorstellung hat, und das ist auch gut so, solange kein Determinismus noch Dogmatismus aufkommen. Mach was Du willst, tue es aber aus Liebe. (Crowley).
So kompliziert ist das doch alles nicht. Es kommt eben viel auf das Wesentliche an, das wußten schon die Steinzeitmenschen. Man sollte sich im Glauben niemals festlegen, sondern seine Empathie für Alles offen halten und erweitern.


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oneisenough Diskussionsleiter
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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

21.11.2011 um 22:08
@Nasilu
Zitat von NasiluNasilu schrieb:Sorry, aber @oneisenough Logik ist nichts für mich, er benutzt Zuordnungen wie Richtig/Falsch, da bin ich raus.
Nasilu: "Ich mache so etwas nicht. Ich würde niemals sagen, dass etwas Bestimmtes für mich richtig ist, und etwas Anderes für mich falsch ist. Ich würde niemals richtig/falsch benutzen. Das ist meine Logik und die ist richtig. Jawohl!"

:)


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

21.11.2011 um 22:21
@dakarnoir

Für mich ist alles möglich, letztendlich gibt es kein Leben außer Gott.
Ich tendiere hier eher zum Islam, es erschient mir sinnvoller für die eigene Erlösung, wenn ich zwischen Gott und Adam differenziere. Für mich sind alle unsere Gottesbilder ein Teil von Adam, unserem Sein. Das halte ich für wichtig, sonst verliere ich mich in den Wirrwarr. Gott selbst ist hier nie in Erscheinung getreten, er ist zwar das Leben, aber nicht innerhalb unserer Ursache und Wirkung, deshalb kann ich auch keinen Bezug darin zu ihn finden, nur zu meinen Oben. Liebe etc. verbinde ich alles mit dem menschlichen Sein, das soll Gott nicht abwerten oder unwichtig machen.
Es ist wie ein doppeltes Bild, indem ich ein Bild nach dem anderen angehe.
Es kann aber trotzdem einen Bezug geben.


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

21.11.2011 um 22:55
@oneisenough

Wann erreicht die Nadel den Kratzer und fängt von vorne an?


oneisenough: "Ich weiß alles, ich bin der Obermacker schlechthin! Ihr müsst mich anbeten!"


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

22.11.2011 um 00:12
@Nasilu
Meine Seele war vorher bei Gott, ich glaube nicht, das ich hier bin, um erlöst zu werden.
Weißt Du, ich bin ein Verteidiger seiner Schöpfung, ich habe durch ihn erkannt, das diese Schöpfung wertvoller ist als das Paradies. Ins Paradies würde ich nur zur Erholung gehen, dann im irdischen Leben Gott preisen mit meinem Handeln und Tun.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf Erden.
Verstehst Du, im Paradies herrscht Vollkommenheit (Ruhe), hier in seiner Schöpfung ist die Vollkommenheit (Gott) Bewegung. Das ist ja das Lebendige. Und das Leben ist höher als ein statisch toter Gott. Deshalb heiß es auch, ich weiß nicht, ob das im Islam so ist, ja auch.
Du ewig lebendiger allmächtiger Gott! Es ergibt überhaupt keinen Sinn, daß er hier etwas trennt, denn die Liebe soll nichts scheiden. Darf ich nicht mit Gott streiten, wer bin ich denn, ich bin doch von Gott. Ich weiß, das ich Gott mit meinem ganzen Herzen und Verstand lieben soll. auch wenn dieser Glaube nur eine Illusion ist, ist es ein Ideal für mich selber.

"er ist zwar das Leben, aber nicht innerhalb unserer Ursache und Wirkung"

Bei Adam und Eva, nachdem sie den Apfel gegessen hatten, sagte er doch: Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist.


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

22.11.2011 um 00:21
@oneisenough
snafu schrieb:
Der Beobachter und das Beobachtete ist das Gleiche

oneisenough schrieb:
Nur weil du Angela Merkel beobachten kannst, bedeutet nicht, dass du sie auch bist.
hmm... ich dachte , du verstehst, wie ich das meine.

hast du vllt übersehen:
Beitrag von snafu (Seite 25)


Aber abgesehen davon, dass ich Angela Merkel nicht beobachte, gehe ich von der Annahme aus, dass wir alle EIN Bewusstsein sind, was natürlich nicht auf der materiellen Ebene zu verstehen ist. ^^

Ich definiere das so: Das Selbst ist unsterblich, das 'ich' ist sterblich, weil es erschaffen wurde.

Ich habe es schon erwähnt, und du müsstest es auch bemerkt haben, dass ich andere Begriffe verwende.
Das SELBST ist für mich (und für viele andere auch), der Begriff für das Unendliche, das Unsterbliche im Menschen, oder das, was in der irdische Inkarnation als 'höheres Selbst' oder Gott bezeichnet werden kann.

Das unsterbliche unbegrenzte Selbst wird vom sterblichen begrenzten "Ich" verdeckt.

Erst wenn das "Ich" ausgeschalten ist, kann das Selbst erkannt werden. Denn "ich" ist der Schleier von Maya, der Schleier der materiellen Illusion.

Wenn "ich" nicht ist, bin ich Selbst.^^
oneisenough schrieb:
Wie hat dein Selbst angefangen?
snafu schrieb:
Mein Selbst war immer, es ist die Unsterblichkeit, erschiehen ist der Gedanke und der Wille zu Kreieren, der gedanke des "Ich" um Ich zu erschaffen und "Ich" eine Welt zu errichten um "Ich" da hineinzusetzen.
Aber mein Selbst ist nicht erschiehnen, es war immer.
ok, für dich ist "ich bin, Ich/Ego und Selbst" das Gleiche.

Was du in deinem langen Beitrag über "Dieses Selbst, dieses "Ich bin" schreibst, ist mir klar und ich bin deiner meinung, da du exakt das Ego/Ich beschreibst, es aber 'Selbst' nennst.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Dein Selbst ist eine Illusion, genau wie das, was du dein Ego nennst.
Hier muss ich jetzt fragen, was ist der Unterschied für dich?
Zwischen: "Dieses Selbst, dieses "Ich bin" und zwischen dem was du Ego nennst?
Ich heisst ja sowieso Ego.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Und genau deswegen ist es unreal. Es ist eine Illusion. Ich habe es überprüft, wie unreal es ist. Jeder kann es überprüfen, der aufmerksam und ernsthaft dazu gewillt ist. Der Moment, in dem das erkannt wird, wer genau ist es, der das Wissen darüber erlangt?
Das "Ich" /Ego ist eine illusion. Stimmt.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Dieses Wissen in dir selbst, dass das "Ich bin"/Selbst eine unreale vorübergehende Erscheinung ist, welches um das Auftauchen und Verschwinden einer Erscheinung namens "Selbst" weiß, dieses Wissen muss demzufolge selbst unveränderlich sein, permanent.
Ja. absolut.

Jetzt nennst du es "Selbst" und zuvor "Ich bin". Das ist sehr verwirrend mir deinen verschiedenen Ausdrücken. ^^
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Und dieser "Wissende um genau dieses Wissen" ist jedoch kein Selbst, sondern etwas vollkommen anderes, über das ich hier noch kaum etwas geschrieben habe.
Natürlich. Du definierst ja 'Selbst' anders. Aber es ist egal, wie du es nennst. Es sind Worte, und das, was ich meine ist einfach die Gewissheit, dass das Leben eine Illusion ist, und damit auch der Tod. Leben ist ein vom Leben und Geist geschaffener kausaler Traum, der dann nicht mal gewesen ist.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Daher gibt es kein Kausalitätsprinzip!
Du hast aber gerade mit deiner Autounfallgeschichte eine Kausalitätskette dargelegt, die zwar etwas länger ist, aber dennoch Kausal ist. Auf die Mutter des Fahreres kommst du ja nur, weil du in der Kausalitätskette "zurückgehst".
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Kausalität bedarf der Aspekte von Zeit und Raum, die sie erklären. Doch Zeit und Raum sind ausschließlich geistige Kategorien, sie bedürfen dem Vorhandensein von Bewusstsein. Da letztes Endes alles nur geistig ist, widerspricht ein Gesetz der Kausalität sich selbst.
Kausalität ergibt sich in materiellen Leben.
Zeit und Raum gehören zum materiellen Ausdruck des Ego's.
Man kann aber die kausalität durchbrechen und ein Loch machen in die Schöpfung. :D

Alles bedarf dem Vorhandensein von Bewusstsein, nicht nur Zeit und Raum.

Die Kausalität ist die "lineare" Ordnung/Veränderung der Materie, wodurch sich aufgrund dieser bewegung die Zeit ergibt.
Keine Materie, keine kausalität.
Chaos ist akausal.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Kein existierendes Etwas hat einen bestimmten Grund. Das gesamte Universum verleiht jedem noch so kleinen Etwas seine Existenz. Kein Etwas könnte jemals sein was es ist, gäbe es kein Universum, welches ist, wie es ist. Das heißt: Wenn die Quelle allen Etwas auch der Grund für allen Etwas ist, dann ist ein Gesetz der Kausalität nicht möglich.

Warum nicht? Alles was IST, ist kausal, alles hängt zusammen. ohne Grund und ohne Absicht. :)
Woraus die Quelle kommt ist das Nichts, das Chaos, die inverse Existenz, ununterscheidbar, akausal, pandimensional, alles und nichts gleichzeitig...


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

22.11.2011 um 01:19
@dakarnoir

Wenn Gott für dich nur ein statisch toter Gott ist, wie kam es dann zur Schöpfung, kann es dann nicht nur Evolution sein. Was soll aber womit reagieren, wenn es nichts gibt. Wie soll er handeln, selbst wenn er einen Schöpfer kreiert, ist es eine Handlung?

Ich habe keine Ahnung wie viele Universums existieren, 1, 1000, ....? Deshalb ist es wichtig, dass die Ursache und Wirkung im Oben seine Vollkommenheit erhält, wäre sie bei Gott, würde uns alles verwirren das außerhalb unserer Schöpfung ist. Leben ist Leben, es benötigt alle Teile um vollkommen zu sein, sind sie auch außerhalb, könnten wir unser Selbst nicht finden.

Niemand muss Angst vor Gott haben, Angst sollte man nur vor seinen Ego haben.

Dieses Sein ist mir zu "tief", ich kann auch nicht tatsächlich sagen wo das Problem ist, aber seit ich hier bin, gibt es sie. Vielleicht kommt daher der Wunsch der Erlösung. Ich bin als Sonnenschein auf die Welt gekommen, doch das Lachen ist mir ziemlich schnell vergangen.

Zuerst muss sich diese Welt verändern, dann gibt es neue "Verhandlungen".


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kore ehemaliges Mitglied

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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

22.11.2011 um 09:02
@dakarnoir
und vielleicht erklärst Du mir jetzt noch den Widerspruch?
Wenn Du Bewußtsein besitzt wirst Du Dir über Deine Vergangenheit egal wie lange immer Rechenschaft ablegen können/müssen, da dieses jene permanent aufgreift.
Erleuchtung ist sowas wie der Beginn eines kontinuierlichen Bewußtseins.
Entwicklung und Sein gehen Hand in Hand.


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oneisenough Diskussionsleiter
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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

22.11.2011 um 11:35
@snafu
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Dein Selbst ist eine Illusion, genau wie das, was du dein Ego nennst.
Zitat von snafusnafu schrieb:Hier muss ich jetzt fragen, was ist der Unterschied für dich?
Zwischen: "Dieses Selbst, dieses "Ich bin" und zwischen dem was du Ego nennst?
Es gibt einen sehr deutlichen, sehr auffälligen, qualitativen Unterschied hinsichtlich der Kontinuität.

Nehmen wir mal der Einfachheit wegen nur die zwei Beispiele "fröhlich" und "ärgerlich" als stellvertretend für sämtliche Empfindungen und Gefühle.

Das Ego, das Ich, ist nichts anderes als die ständig wechselnden Identifikationen. Die Kurzlebigkeit dieser Ichs ist offensichtlich. In einem Moment halte ich mich für jemanden, der fröhlich ist, doch schon in wenigen Minuten werde ich mich für etwas vollkommen anderes halten, vielleicht für Jemanden, der ärgerlich ist.

Das Selbst hingegen befindet sich als unveränderlicher Zustand ständig anwesend und schaut der Parade dieser wechselnden Ich vollkommen neutral zu, und zwar als unveränderlicher Beobachter, als Bezeugender, als Wissender um diese Wechsel. Dieses neutrale beobachtende Selbst muss es deswegen geben, weil es ist die bezeugende Instanz ist, dass es jemanden gibt, der sich für jemanden hält, welcher fröhlich ist, und sich wenig später für jemanden hält, der ärgerlich ist. Es ist offensichtlich, dass die Ichs/Egos ständig wechseln, das Selbst jedoch nie.

Zwar ist die unmittelbare Ebene der Erfahrbarkeit auf dieser Ich-Ebene, das, was jeder von uns für "sich" hält und erlebt. Doch das Wissen über das Vorhandensein eines solchen Erlebens, das Wissen um das Vorhandensein einer solchen Identifikation bedarf grundsätzlich eines Zeugen, eines Beobachters, und genau das ist die "Funktion" des Selbst.

Denn ich bin nicht meine Fröhlichkeit und auch nicht mein Ärger. Um beides zu erleben, benötige ich diese Egos, aber ich SELBST bin nichts davon.

Dieses Selbst ist das, was jeden Morgen aufwacht. Denn da wacht kein "Ich bin fröhlich" oder ein "Ich bin ärgerlich" oder "Ich heiße so und so" oder sonst eine Identifikation auf. Das kommt erst alles nach dem Aufwachen. Beobachte das bitte mal sehr aufmerksam bei dir selbst. Jeder, der hinreichend aufmerksam ist, wird diese Erfahrung machen. Da gibt es nicht den geringsten Zweifel daran.

Dieses Selbst ist immer dasSELBE, und genau deswegen heißt es so.

Dieses "dein Selbst" ist jeden Tag aufgewacht, als du noch ein Baby warst, ein Kleinkind, ein Jugendlicher, und es wacht auch heute noch immer dasselbe Selbst auf. Es ändert sich nie, wohingegen sich die Egos/Ichs andauernd und ständig verändern, weil sie aus genau diesem Grunde erschaffen und benötigt werden, um einen wechselnden Erlebnischarakter überhaupt erfahren zu können. Denn es ist nicht möglich, mit dem "Ich bin fröhlich" gleichzeitig "Ich bin wütend" zu sein. Es bedarf der Auflösung der Identifikation "Ich bin fröhlich" und einer neuen Identifikation "Ich bin wütend".

Das Selbst schaut diesem ständigen Wechsel als neutraler, bezeugender Beobachter zu, und erlangt durch den Akt der Beobachtung das Wissen über diese Vorgänge.

Ich wäre ein Ignorant, würde ich hier sagen, dass mir diese qualitativen Unterschiede zwischen meinem Selbst und meinen wechselnden Egos noch niemals aufgefallen wären.


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

22.11.2011 um 11:39
Ich konzentrier mich bewußt auf das Wesentliche des freien Geistes (Überbewußtsein), das mir sagt: Ich bin, egal ob mein Ego, Mein Selbst oder sagen wir mal mein persönliches Wort, daß ich schon immer bin (Ewigkeit), denn aus dem Nichts kann ich nicht kommen.
Und für alle: Ich bin Ich, und ich weiß um mich!
Warum lebt jetzt mein ewiges Ich hier ? Als bloße Projektion in einer geplanten Illusion?
Keiner hier kann abstreiten, daß das unsinnig ist. Das ergibt für mich jedenfalls keinen Sinn.
Die, die diesbezüglich anderer Meinung sind, begrenzen sich im Glauben.
Sie haben keine Zuversicht. Sie streiten sich um Worte und deren Bedeutung, anstatt zu überprüfen woher überhaupt ihre Gedanken kommen, denn dann wüßten Sie, warum sie das meinen, was sie meinen zu meinen.
Nehmen wir das Wort Bewußtsein, bewußt (Wissen) und Sein, heißt lediglich nichts anderes als das Erfahren um das Sein: Ich bin! Und dazu brauch ich nichts wissen.
Nur ich denke, also bin ich. Dieser Gedanke braucht kein Wissen, noch eine Ursache.
Die meisten aber sagen: Ich kann mir nur bewußtein, wenn ich "etwas" weiß.
Sie glauben nicht an göttliche Eingebungen, wie denn dann auch? Die nächste Logik ist für Sie dann, daß alle Gedanken nicht aus Ihnen selber kommen können, da ein Gedanke den anderen voraussetzt, was sie im Endergebnis zu Erkenntnissen führt, daß sie eigentlich entweder eine Illusion sind, aber nicht sie selbst, oder Ihre Persönlichkeit in einem All-Eins-Sein erlöst wird.
An was für einen Gott (Sein) wird denn da geglaubt? Eher an irgendwelche Ausserirdischen, die so uns besser unter Kontrolle halten können, um uns zu manipulieren und zu testen?

Deswegen kann ein kontinuierliches Bewußtsein nur dann gelebt werden, wenn man sagt: Ich bin Ich und nichts anderes und ich weiß um mich.

Ich bin in diesem Forum nicht, weil ich mich selbst bestätigen will, noch das ich ein übertriebenes Mitteilungsbedürfnis habe. Ich auf alle Fälle suche nach der Wahrheit, und versuche mein Ego in Grenzen zu halten und spreche nicht aus, das ich eigentlich ein unpersönlicher Gott bin.

Mein Selbst bleibt mystisch, so wie Gott und unergründlich. Ich lasse mir alles offen, ich brauche mich nicht unbedingt an irgeneiner Logik klammern, nur um mich selbst "Mein Selbst" zu bestätigen, was eigentlich nur mein falsches Ego ist.


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

22.11.2011 um 11:47
@oneisenough
Gibt es für Dich einen Unterschied zwischen deinem Selbst und einem anderem Selbst, oder hat jeder und alles dasselbe Selbst?


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

22.11.2011 um 11:58
@snafu
Sei gegrüßt.

Was ist für Dich eine Illusion im wahrsten Sinne des Wortes?


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oneisenough Diskussionsleiter
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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

22.11.2011 um 12:12
@dakarnoir
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Gibt es für Dich einen Unterschied zwischen deinem Selbst und einem anderem Selbst, oder hat jeder und alles dasselbe Selbst?
Jedes Lebewesen ist ein eigenständiges eigenes Selbst.


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

22.11.2011 um 12:18
@oneisenough
Jetzt stell Dir mal vor, daß hinter einen "Selbst", wieder ein "Selbst" steckt unendlich. Also der unendliche Beobachter. Wer ist das?


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oneisenough Diskussionsleiter
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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

22.11.2011 um 12:27
@dakarnoir
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Jetzt stell Dir mal vor, daß hinter einen "Selbst", wieder ein "Selbst" steckt unendlich. Also der unendliche Beobachter. Wer ist das?
Hinter einem Selbst steckt kein anderes Selbst.

Hinter einem Selbst befindet sich kein "Jemand".

Hinter einem Selbst, vor jeglichem Erscheinen eines Selbst, ist das Absolute, aus dem jedes Selbst hervorgeht. Die Absolute Aufmerksamkeit. Das Potential aller Möglichkeiten. Unpersonifiziert. Ungeteilt. Nie geboren. Vor jeglichem Bewusstsein. Die reine ungeteilte Liebe zum Dasein. Aufmerksamkeit verstanden als fundamentales Kommunikationsverlangen.


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Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

22.11.2011 um 12:37
@oneisenough
Du sagst also, das jeder sein eigenständiges Selbst hat, und dieses aus der absoluten Aufmerksamkeit bezieht, wo es jegliches Potential, auch für die Zukunft gibt.

War ich, bevor ich hier bin, dort?


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