Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist
24.11.2011 um 23:08@snafu
Mich interessiert:
Mit welcher persönlichen Erfahrung kannst du dieses Unsterbliche bei dir überprüfen? Welche nachweisbaren und für jeden nachvollziehbaren Kriterien benutzt du, um sagen zu können, dass deine jetzige Anwesenheit des Selbstes weder geboren ist noch sterben wird?
Was und wie viel weißt du über deinen jetzigen aktuellen Zustand der Anwesenheit?
Ist es nicht vielmehr so, dass du über diesen aktuellen Zustand deiner Anwesenheit bis heute früh nach dem Aufwachen nicht das Geringste gewusst hast ? (!)
Und ist es nicht so, dass du nach dem Aufwachen unverzüglich damit angefangen hast, dich an sämtliche deiner Denkkonzepte zu erinnern, die niemand anderer erschaffen hat, als du selbst?
Und ist es nicht so, dass eines dieser Denkkonzepte lautet: "Für mich ist das Wissende des Selbst, einfach das unsterbliche Selbst." ?
Du scheinst momentan zu träumen und dir darin vorzustellen, dass du mit diesem minimalen flüchtigen Zustand deiner Anwesenheit versuchst, etwas Unsterbliches bemerken zu können. Wie sollte dir das jemals gelingen können? Wie kann etwas Vergängliches etwas Unvergängliches erkennen? Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Nur das Unvergängliche ist imstande, etwas Vergängliches bemerken zu können. Und dieses Unvergängliche ist deswegen kein Selbst, weil es un-personifiziert ist.
snafu schrieb:für mich ist das 'Wissende des Selbst' , einfach das unsterbliche Selbst,Du sprichst hier von einem Selbst, das unsterblich ist, also nicht an die Zeit gebunden ist.
Mich interessiert:
Mit welcher persönlichen Erfahrung kannst du dieses Unsterbliche bei dir überprüfen? Welche nachweisbaren und für jeden nachvollziehbaren Kriterien benutzt du, um sagen zu können, dass deine jetzige Anwesenheit des Selbstes weder geboren ist noch sterben wird?
Was und wie viel weißt du über deinen jetzigen aktuellen Zustand der Anwesenheit?
Ist es nicht vielmehr so, dass du über diesen aktuellen Zustand deiner Anwesenheit bis heute früh nach dem Aufwachen nicht das Geringste gewusst hast ? (!)
Und ist es nicht so, dass du nach dem Aufwachen unverzüglich damit angefangen hast, dich an sämtliche deiner Denkkonzepte zu erinnern, die niemand anderer erschaffen hat, als du selbst?
Und ist es nicht so, dass eines dieser Denkkonzepte lautet: "Für mich ist das Wissende des Selbst, einfach das unsterbliche Selbst." ?
Du scheinst momentan zu träumen und dir darin vorzustellen, dass du mit diesem minimalen flüchtigen Zustand deiner Anwesenheit versuchst, etwas Unsterbliches bemerken zu können. Wie sollte dir das jemals gelingen können? Wie kann etwas Vergängliches etwas Unvergängliches erkennen? Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Nur das Unvergängliche ist imstande, etwas Vergängliches bemerken zu können. Und dieses Unvergängliche ist deswegen kein Selbst, weil es un-personifiziert ist.