Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist
25.11.2011 um 16:45@dakarnoir
Um es herauszufinden, musst du die begrenzende Persönlichkeit auflösen. Ein Persönlichkeit ist immer ein "Ich bin dieses" oder "Ich bin jenes" oder "Ich bin so und so". Um herauszufinden, was du hier herauszufinden versuchst, musst du dich in den Zustand des noch unpersönlichen "Ich bin" begeben. Das ist jener Zustand, der jeden morgen aufwacht. Denn du wachst nicht als Persönlichkeit auf. Kannst du erklären, warum nicht?
Mit deiner Fragestellung versuchst du in der Absoluten Aufmerksamkeit eine Erfahrbarkeitsebene ähnlich wie im Bewusstsein zu konstruieren. Das geht jedoch deswegen nicht, weil die Absolute Aufmerksamkeit etwas Anderes als manifestierte Bewusstseinsinhalte ist. Sie befindet sich a priori zum Bewusstsein, das heißt, davor.
Stell dir eine Taschenlampe vor. Den vorderen Teil der Taschenlampe kannst du bewegen, fokussieren. Auf diese Weise erhälst du als unterschiedliche Ergebnisse mal einen scharf gebündelten Lichtstrahl, oder einen breiteren oder schwächeren. Der jeweilige Lichtstrahl ist das jeweilige Ergebnis des Fokussierens. Doch Derjenige, der fokussiert, befindet sich a priori dazu. Er ist vom Ergebnis "getrennt" und kann deswegen nicht direkt bemerkt werden.
In ähnlicher Weise bist du von der Absoluten Aufmerksamkeit "getrennt", obwohl du in Wirklichkeit der eigentlich Fokussierende bist. Aber du hälst dich für das Ergebnis des Fokussierens, für einen Jemand, für eine Entität. Das ist die Illusion des Bewusstseins, von der ich hier wie auch in meinem anderen Thread Falsches Selbstverständnis löst kein Problem dieser Welt rede.
dakarnoir schrieb:Nehmen wir aber mal an wir besitzen eine Persönlichkeit, die unabhängig von dem Allen existiert.Nicht auf diese Art.
Der Glaube machst möglich.
Wie können wir in Erfahrung bringen, warum wir das jetzt hier sind was wir sind, wer oder was war der Auslöser, der mich zu dem fokkussiert, was ich jetzt bin?
Um es herauszufinden, musst du die begrenzende Persönlichkeit auflösen. Ein Persönlichkeit ist immer ein "Ich bin dieses" oder "Ich bin jenes" oder "Ich bin so und so". Um herauszufinden, was du hier herauszufinden versuchst, musst du dich in den Zustand des noch unpersönlichen "Ich bin" begeben. Das ist jener Zustand, der jeden morgen aufwacht. Denn du wachst nicht als Persönlichkeit auf. Kannst du erklären, warum nicht?
dakarnoir schrieb:Wenn ich jetzt diesen Zustand des Wachseins erlangt habe, und dann nach Hause kommen, dann weiß ich wieder wer ich wirklich bin?Meinst du hier, das "nach Hause kommen" ist die Absolute Aufmerksamkeit? Wenn ja, dann gilt: Dorthin kannst du deswegen nicht gelangen, weil du sie niemals verlassen hast, denn sonst würde es dich nicht geben.
Mit deiner Fragestellung versuchst du in der Absoluten Aufmerksamkeit eine Erfahrbarkeitsebene ähnlich wie im Bewusstsein zu konstruieren. Das geht jedoch deswegen nicht, weil die Absolute Aufmerksamkeit etwas Anderes als manifestierte Bewusstseinsinhalte ist. Sie befindet sich a priori zum Bewusstsein, das heißt, davor.
Stell dir eine Taschenlampe vor. Den vorderen Teil der Taschenlampe kannst du bewegen, fokussieren. Auf diese Weise erhälst du als unterschiedliche Ergebnisse mal einen scharf gebündelten Lichtstrahl, oder einen breiteren oder schwächeren. Der jeweilige Lichtstrahl ist das jeweilige Ergebnis des Fokussierens. Doch Derjenige, der fokussiert, befindet sich a priori dazu. Er ist vom Ergebnis "getrennt" und kann deswegen nicht direkt bemerkt werden.
In ähnlicher Weise bist du von der Absoluten Aufmerksamkeit "getrennt", obwohl du in Wirklichkeit der eigentlich Fokussierende bist. Aber du hälst dich für das Ergebnis des Fokussierens, für einen Jemand, für eine Entität. Das ist die Illusion des Bewusstseins, von der ich hier wie auch in meinem anderen Thread Falsches Selbstverständnis löst kein Problem dieser Welt rede.