Falsches Selbstverständnis löst kein Problem dieser Welt
20.11.2011 um 20:15Hallo zusammen :)
Was sind die Basiszutaten für jedes soziale, politische, wirtschaftliche oder andere Problem? Wenn wir das Problem auf seine Basiszutaten reduzieren, was werden wir finden? Die wesentlichen Elemente sind: Ich, Du (repräsentiert die Milliarden Menschen), und die physikalische Welt.
Wenn wir nun damit fortfahren, diese drei wesentlichen Elemente zu analysieren, was werden wir finden? Alle Ich´s und Du´s und die Erde, der Himmel, der Mond und Sterne, sind es nicht alles nur uns erscheinende, konzeptionelle Bilder im Bewusstsein? Alles, was existiert ist objektiv, verstanden als voneinander unterscheidbare Eigenständigkeiten im Bewusstsein. Alle Ich´s und Du´s existieren als ein Objekt für den jeweils Anderen im Bewusstsein, wo sie bemerkt werden können. Und soweit die Welt, das Universum betroffen ist: Gibt es irgendeinen signifikanten Unterschied hinsichtlich der qualitativen sinnlichen Erfahrbarkeit von jener Welt, die du in deinem Bewusstsein als Träume kreierst und welche aus denselben Basiszutaten bestehen und welche dieselbe Art von Menschen beinhalten, einschließlich dir selbst, im Vergleich zu jener Welt, welche du als "real" bezeichnest?
Deine "reale" Welt, so wirst du jetzt sagen, hat bereits lange vor dir existiert. Nun, in deiner Traumwelt gibt es ebenfalls Ozeane und Berge, Bauwerke und Gebäude wie auch Menschen, die offensichtlich schon seit einer sehr langen Zeit existieren.
Wirst du nun hergehen und versuchen, die vielen sozialen und politischen Probleme der Leute in deinem Traum zu lösen?
Ist es nicht deswegen wahr, dass das Herz der Hydra - die Quelle der Probleme - das Bewusstsein ist, in welchem das gesamte manifestierte Universum uns erscheint? Und ist es nicht wahr, dass Hydra selbst das Bewusstsein ist? Und ist es nicht das Bewusstsein, auf welches deswegen die gesamten Aufmerksamkeit gerichtet werden sollte? Seine ganze Natur, wegen seines Erscheinens, sowie sämtlicher anderer relevanter Faktoren?
Weil es das Bewusstsein ist, in dem die gesamte phänomenale Welt erscheint, folgt darauf unausweichlich, dass alle Manifestationen nur dann sensorisch und sinnlich erfahren werden können, weil sie räumlich ausgeprägt und von einer zeitlichen Dauer sind. Deswegen muss jeder von uns notwendigerweise akzeptieren, dass das psychische Konstrukt der Raumzeit eine konzeptionelle Grundvoraussetzung für die Wahrnehmung des manifestierten Universums ist.
Das bringt uns zu vier unausweichlichen Schlussfolgerungen:
1. Ohne das Konzept der Raumzeit wäre das manifestierte Universum sinnlich nicht erfahrbar. Und deswegen sind alle Ereignisse, die als Ursache und Wirkung erklärt werden, nur konzeptionelle Ereignisse.
2. Wenn das manifestierte Universum nur eine Erscheinung ist (in der Abwesenheit von Bewusstsein kann es für niemanden ein Universum geben), dann ist das manifestierte Universum nur eine Reflektion von Etwas, das eine eigenständige, vom Bewusstsein unabhängige Anwesenheit ist.
3. Jedes Phänomen ist der objektive Aspekt des Noumenons, des absoluten Potentials, der Gesamtheit des Gewussten in der Unendlichkeit des noch nicht Gewussten. Bewusstsein kann nicht transzendierend auf Bewusstsein benutzt werden, und deswegen ist das Noumenon der außerhalb des Bewusstsein befindliche Parameter dieser Beziehung.
4. Das Noumenon, sprich "das-was-ist", kann nur sein. Und es kann nur jetzt sein. In der Abwesenheit der konzeptionellen Raumzeit kann es unmöglich ein "wo" oder "wann" für jegliches "Ding" geben.
Nun, da wir erkennen, dass die Welt nur eine Erscheinung ist (in der die Probleme noch immer zu lösen sind), lass uns zurückgehen zu den Ich´s und Du´s, welche angetreten sind, die Probleme zu lösen. Bevor wir die Probleme der Welt identifizieren und dann weitermachen, sie zu lösen, sollten wir nicht lieber zuerst uns selbst identifizieren?
Wir sind, relativ gesehen, fühlende und empfindende Wesen und wir wollen etwas "tun", um die Probleme in der Welt zu lösen. Ist es möglich, für ein fühlendes und empfindendes Wesen, welches selbst konzeptionell ist, irgendetwas tun zu können, was nicht konzeptionell ist? Was tun wir anderes, von früh morgens bis abends spät, als kontinuierlich zu objektivieren?
Und ist der menschliche Körper, welcher tatsächlich nichts anderes als ein psychosomatischer Apparat ist, überhaupt fähig und in der Lage, etwas anderes tun zu können, als illusorische Bilder und Interpretationen in seinem Bewusstsein zu produzieren?
Was immer wir von uns selbst denken, unser eigenes Bild von uns, welches nicht aufhört, sich im Laufe des Lebens ständig zu verändern, dieses "Wir" ist nichts anderes als ein intergraler Part dieser totalen Manifestation und dieses totalen Funktionierens, und kann deswegen in keiner noch so gearteten Weise als "außerhalb" verstanden werden.
Wir können uns stattdessen eher als einen persönlichen Traum verstehen, welchen wir uns anschauen können, nachdem wir aufgewacht sind. Das, was in so einem persönlichen Traum als unabhängige Identität erscheint, ist anschließend (nach dem Erwachen) von jeglicher unabhängiger Substanz befreit, besser verstanden als eine animierte Puppe.
Gibt es da wirklich keinen Unterschied hinsichtlich der Qualität von Erfahrbarkeit in jener Welt, die wir als "real" ansehen? Denke darüber nach! Ist es wirklich ausgeschlossen, dass wir tatsächlich träumen, wenn wir meinen wir sind wach, dass wir schlafen und dabei träumen, und uns darin vorstellen das ganze Leben lang lebendig zu sein? Alles ein Produkt des träumenden Verstandes, eine fortlaufende Objektivierung im Bewusstsein? Und was ist Bewusstsein selbst anderes als ein Konzept, wie eine aus dem Noumenon hervorgehende, für eine gewisse Zeitspanne anhaltende Dunkelheit?
Wenn diese Überlegungen, diese Sichtweise, direkt und intuitiv erfahren und verstanden werden, dann werden wir wissen, dass unsere bewusst empfundene Anwesenheit, in Wirklichkeit das animierte Bewusstsein und nicht das phänomenale Objekt ist, welches wie als ein fühlendes und empfindendes Wesen missverstehen.
Wenn wir das Falsche als falsch sehen, dann erst werden die Probleme zu lösen sein. Wir sind der Inhalt dieses lebendigen Traumes, Akteure eines lebendigen Dramas. Und ein Akteur kann nur seine eigene Rolle spielen, nichts weiter.
Jeder ist hiermit herzlich eingeladen, sachlich darüber zu diskutieren, wenn er mag.
Was sind die Basiszutaten für jedes soziale, politische, wirtschaftliche oder andere Problem? Wenn wir das Problem auf seine Basiszutaten reduzieren, was werden wir finden? Die wesentlichen Elemente sind: Ich, Du (repräsentiert die Milliarden Menschen), und die physikalische Welt.
Wenn wir nun damit fortfahren, diese drei wesentlichen Elemente zu analysieren, was werden wir finden? Alle Ich´s und Du´s und die Erde, der Himmel, der Mond und Sterne, sind es nicht alles nur uns erscheinende, konzeptionelle Bilder im Bewusstsein? Alles, was existiert ist objektiv, verstanden als voneinander unterscheidbare Eigenständigkeiten im Bewusstsein. Alle Ich´s und Du´s existieren als ein Objekt für den jeweils Anderen im Bewusstsein, wo sie bemerkt werden können. Und soweit die Welt, das Universum betroffen ist: Gibt es irgendeinen signifikanten Unterschied hinsichtlich der qualitativen sinnlichen Erfahrbarkeit von jener Welt, die du in deinem Bewusstsein als Träume kreierst und welche aus denselben Basiszutaten bestehen und welche dieselbe Art von Menschen beinhalten, einschließlich dir selbst, im Vergleich zu jener Welt, welche du als "real" bezeichnest?
Deine "reale" Welt, so wirst du jetzt sagen, hat bereits lange vor dir existiert. Nun, in deiner Traumwelt gibt es ebenfalls Ozeane und Berge, Bauwerke und Gebäude wie auch Menschen, die offensichtlich schon seit einer sehr langen Zeit existieren.
Wirst du nun hergehen und versuchen, die vielen sozialen und politischen Probleme der Leute in deinem Traum zu lösen?
Ist es nicht deswegen wahr, dass das Herz der Hydra - die Quelle der Probleme - das Bewusstsein ist, in welchem das gesamte manifestierte Universum uns erscheint? Und ist es nicht wahr, dass Hydra selbst das Bewusstsein ist? Und ist es nicht das Bewusstsein, auf welches deswegen die gesamten Aufmerksamkeit gerichtet werden sollte? Seine ganze Natur, wegen seines Erscheinens, sowie sämtlicher anderer relevanter Faktoren?
Weil es das Bewusstsein ist, in dem die gesamte phänomenale Welt erscheint, folgt darauf unausweichlich, dass alle Manifestationen nur dann sensorisch und sinnlich erfahren werden können, weil sie räumlich ausgeprägt und von einer zeitlichen Dauer sind. Deswegen muss jeder von uns notwendigerweise akzeptieren, dass das psychische Konstrukt der Raumzeit eine konzeptionelle Grundvoraussetzung für die Wahrnehmung des manifestierten Universums ist.
Das bringt uns zu vier unausweichlichen Schlussfolgerungen:
1. Ohne das Konzept der Raumzeit wäre das manifestierte Universum sinnlich nicht erfahrbar. Und deswegen sind alle Ereignisse, die als Ursache und Wirkung erklärt werden, nur konzeptionelle Ereignisse.
2. Wenn das manifestierte Universum nur eine Erscheinung ist (in der Abwesenheit von Bewusstsein kann es für niemanden ein Universum geben), dann ist das manifestierte Universum nur eine Reflektion von Etwas, das eine eigenständige, vom Bewusstsein unabhängige Anwesenheit ist.
3. Jedes Phänomen ist der objektive Aspekt des Noumenons, des absoluten Potentials, der Gesamtheit des Gewussten in der Unendlichkeit des noch nicht Gewussten. Bewusstsein kann nicht transzendierend auf Bewusstsein benutzt werden, und deswegen ist das Noumenon der außerhalb des Bewusstsein befindliche Parameter dieser Beziehung.
4. Das Noumenon, sprich "das-was-ist", kann nur sein. Und es kann nur jetzt sein. In der Abwesenheit der konzeptionellen Raumzeit kann es unmöglich ein "wo" oder "wann" für jegliches "Ding" geben.
Nun, da wir erkennen, dass die Welt nur eine Erscheinung ist (in der die Probleme noch immer zu lösen sind), lass uns zurückgehen zu den Ich´s und Du´s, welche angetreten sind, die Probleme zu lösen. Bevor wir die Probleme der Welt identifizieren und dann weitermachen, sie zu lösen, sollten wir nicht lieber zuerst uns selbst identifizieren?
Wir sind, relativ gesehen, fühlende und empfindende Wesen und wir wollen etwas "tun", um die Probleme in der Welt zu lösen. Ist es möglich, für ein fühlendes und empfindendes Wesen, welches selbst konzeptionell ist, irgendetwas tun zu können, was nicht konzeptionell ist? Was tun wir anderes, von früh morgens bis abends spät, als kontinuierlich zu objektivieren?
Und ist der menschliche Körper, welcher tatsächlich nichts anderes als ein psychosomatischer Apparat ist, überhaupt fähig und in der Lage, etwas anderes tun zu können, als illusorische Bilder und Interpretationen in seinem Bewusstsein zu produzieren?
Was immer wir von uns selbst denken, unser eigenes Bild von uns, welches nicht aufhört, sich im Laufe des Lebens ständig zu verändern, dieses "Wir" ist nichts anderes als ein intergraler Part dieser totalen Manifestation und dieses totalen Funktionierens, und kann deswegen in keiner noch so gearteten Weise als "außerhalb" verstanden werden.
Wir können uns stattdessen eher als einen persönlichen Traum verstehen, welchen wir uns anschauen können, nachdem wir aufgewacht sind. Das, was in so einem persönlichen Traum als unabhängige Identität erscheint, ist anschließend (nach dem Erwachen) von jeglicher unabhängiger Substanz befreit, besser verstanden als eine animierte Puppe.
Gibt es da wirklich keinen Unterschied hinsichtlich der Qualität von Erfahrbarkeit in jener Welt, die wir als "real" ansehen? Denke darüber nach! Ist es wirklich ausgeschlossen, dass wir tatsächlich träumen, wenn wir meinen wir sind wach, dass wir schlafen und dabei träumen, und uns darin vorstellen das ganze Leben lang lebendig zu sein? Alles ein Produkt des träumenden Verstandes, eine fortlaufende Objektivierung im Bewusstsein? Und was ist Bewusstsein selbst anderes als ein Konzept, wie eine aus dem Noumenon hervorgehende, für eine gewisse Zeitspanne anhaltende Dunkelheit?
Wenn diese Überlegungen, diese Sichtweise, direkt und intuitiv erfahren und verstanden werden, dann werden wir wissen, dass unsere bewusst empfundene Anwesenheit, in Wirklichkeit das animierte Bewusstsein und nicht das phänomenale Objekt ist, welches wie als ein fühlendes und empfindendes Wesen missverstehen.
Wenn wir das Falsche als falsch sehen, dann erst werden die Probleme zu lösen sein. Wir sind der Inhalt dieses lebendigen Traumes, Akteure eines lebendigen Dramas. Und ein Akteur kann nur seine eigene Rolle spielen, nichts weiter.
Jeder ist hiermit herzlich eingeladen, sachlich darüber zu diskutieren, wenn er mag.