hallo
@oneisenough :nessie: :ghost: Hier machst du eine Trennung:
oneisenough schrieb:1. Ich bin nicht das, was ich sage.
2. Ich bin nicht mein "ich"-Konstrukt.
3. Ich bin nicht meine Weltvorstellung.
Und hier schreibst du, "mach nicht den Fehler und trenne das Körperliche vom Geistigen" :
oneisenough schrieb:Deine Vorstellungen vom Zusammenhang des Bewusstseins und dem manifestierten Körper solltest du einer gründlichen Überprüfung unterziehen. Mach nicht den Fehler und trenne das Körperliche vom Geistigen. Das ist unmöglich, weil der Körper der Ausdruck des Geistigen ist.
Wobei du jedoch zuvor dieses geschrieben hast:
oneisenough schrieb:Lass dir gesagt sein: Alles, was du bemerken kannst, kannst nicht du sein!
Wenn du einen Gedanken bemerkst und ihn mit Hilfe der Sprache in Worten kommunizierst, dann gibt es zwei Beteiligte bei diesem Vorgang, nämlich dich (1) und das, was du denkst (2). Bereits hier fällt dem aufmerksamen Leser unmissverständlich auf, dass du unmöglich dein Gedanke sein kannst.
Und wenn ich bemerke, dass ich ein "Ich"-Konstrukt benötige, dann gibt es erneut zwei Beteiligte, nämlich das Ich-Konstrukt (1), und denjenigen, der ein solches Konstrukt benötigt (2). Bereits hier fällt dem aufmerksamen Leser erneut auf, dass er unmöglich dieses Ich-Konstrukt sein kann.
Dann schreibst du aber noch dieses:
oneisenough schrieb:Dieser Körper ist alles, was du hast. Er ist der Ausdruck deiner Seele, was gleichbedeutend ist mit dem Ausdruck deines Selbst, was gleichbedeutend ist mit dem, was du deine Lebendigkeit nennst, gleichbedeutend mit deinem "Ich bin"-Gefühl, dass es dich gibt.
Womit du ja selbst auch schon das Paradox bemerkt bzw beschrieben hast.
;)Und jetzt fragst du mich:
oneisenough schrieb:Nun ist es so, dass eine Identifikation zwei Beteiligte benötigt, das Ich (1) und das, womit es sich identifiziert (in dem Fall das Gefühl der Ausgeglichenheit) (2). Beide zusammen ergeben die Identifikation. Sie sind, wie du es nennst "verbunden". Sie bilden eine Einheit. Bis hierhin sind wir uns einig.
Ja , sie sind zwei und doch eins. Die alten Alchimisten haben das ungefähr so dargestellt:
http://hermetik.ch/eidolon/bilder/druck/1622%20Mylius_Philosophia/images/Mylius1622_38.jpghttp://hermetik.ch/eidolon/bilder/druck/1622%20Mylius_Philosophia/images/Mylius1622_45.jpgoneisenough schrieb:Wenn du mir an dieser Stelle erklären kannst, warum ich nicht diese Identifikation sein kann, dann will dir glauben, dass du es verstanden hast. :)
Weil sie (es) von mir Selbst erschaffen wurde. Es ist dabei die frage , bist du deine Schöpfung oder betrachtest du dich getrennt davon? Erkennst du, dass dies alles dein "ich" reflektiert, dass du dies quasi selbst bist, oder siehst du es als "Nicht-Ich", getrennt von dir? Dies ist eine gleichzeitige Sichtweise! Siehe die alchimistischen Bilder, die Frau ist die Materie und der Mann ist der Geist.
Um das Paradox in sich zu lösen, denn du bist deine Schöpfung, da du dich nur durch deine Schöpfung erkennen (reflektieren) kannst. Aber du bist es gleichzeitig auch nicht, da du nicht anders existieren kannst, ausser in deiner Schöpfung, Reflektion, Illusion einer Manifestation... und diese getrennt erscheint.
Solve et coagula! Teile und verbinde.
Den Ausdruck "Ich" und was es representiert, betrachte ich als etwas Erschaffenes, da "Ich" gleichzeitig die Manifestation der Welt ist durch die Wahrnehmungen des Körpers.
Was ich als Schöpfung bezeichne ist, die gesamte Illusion der Welt, des Weltbildes und der Vorstellung eines "Ich" welches sterben muss.
...Worte sind Symbole.
;)oneisenough schrieb:Welche andere Befreiung könntest du hier meinen, als die von der ermüdenden Abhängigkeit vom Bewusstsein, diesem ständigen Wechsel von Freude und Leid.
Genau. Die Befreiung vom Freude und Leid, von Gut und Böse.
Indem man erkennt, dass dies alles eine Illusion unseres Bewusstseins ist. Erschaffen um sich zu reflektieren und darin zu erkennen. Alles, was uns umgibt, was wir wahrnehmen, sind wir selbst. jeder in seiner erschaffenen Welt, und gleichzeitig in einer Gesamten Welt.
Die "Welten" werden ständig miteinander verglichen, ob sie übereinstimmen, tun sie das nicht, wird darüber Worte gemacht um diese scheinbare Unstimmigkeit zu flicken . hihi. was für ein Spiel das ist.
:)Die Vielfalt. Ein Innehalten im zeitlosen Nichts, ein Spiel, ein Universum zu erschaffen, Raum in dem Bewegung eine Zeit ergibt. Eine Reflektion eines Gedanken eines Lebens.
Was du versuchst ist, die Identität des Selbstes, der Seele, von der körperlichen Welt zu trennen, stimmt´s? Das wird dir nicht gelingen. Bewusstsein ist nichts anderes als der manifestierte Ausdruck des Geistigen.
Der einzige Grund, warum dir eine Welt erscheint, ist der, dass du erschienen bist, um bemerken zu können: "Ich bin". Nur deswegen!
Mein Selbst war immer, es ist die Unsterblichkeit, erschiehen ist der Gedanke und der Wille zu Kreieren, der gedanke des "Ich" um Ich zu erschaffen und "Ich" eine Welt zu errichten um "Ich" da hineinzusetzen.
Aber mein Selbst ist nicht erschiehnen, es war immer.
Die Welt ist die Schöpfung meines Ego's, "Ich".
Und Adam wurde in einen tiefen Schlaf versetzt, als er in Adam und Eva geteilt wurde. In Ich und Nicht-Ich. in Seele (Materie) und Geist getrennt. Das ist natürlich Symbolik.
Und er wurde nicht mehr erweckt.
Der mensch wurde nicht mehr erweckt. So konnte er nicht erkennen, dass er in seine eigenen Kreation sich befindet. In sich selbst.
Und betrachtet die MAterie als Freude und Leid. Als real. und scheinbar ausserhalb von sich selbst.
Stirbt das "Ich". und seine Schöpfung. Dann bemerkt man dies, oder kann man erkennen, dass nur das SELBST erschaffene "Ich" und seine Kreation (Welt) sich auflöst, und jenes Selbst unsterblich ist.