Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

@bananengebaeck
is das alles? :P

@Malthael

Mehr darf ich nicht, sonst bin ich uncool :)

@Malthael

Malthael schrieb:das bewusstsein ist fast so groß wie das universum selbst

Das klingt so wie: Ich habe beides nachgemessen, und deswegen konnte ich beide miteinander vergleichen und habe festgestellt, dass das Bewusstsein fast so groß ist wie das Universum. :)

Ist es nicht vielmehr so, dass das, was du das Universum nennst, nichts anderes ist, als das, was du darüber weißt und dir zusätzlich vorstellst? Und wo, wenn nicht im Bewusstsein, befindet sich das, was du weißt und dir vorstellen kannst?

Für jedes Wesen gilt:
Alles, was jemand weiß und sich vorstellen kann, befindet sich in seinem Bewusstsein. Die Summe seiner ganz persönlichen individuellen Bewusstseinsinhalte wie Erinnerungen, Vorstellungen, Anschauungen, Überzeugungen, Gedanken, Gefühle, etc. ist das, was er ein Universum nennt. Etwas Anderes gibt es nicht, was man als Universum bezeichnen könnte.

Wie solltest du da jemals einen Unterschied hinsichtlich der Größe zwischen dem Bewusstsein und dem Universum feststellen können? :)

Denke gründlich darüber nach: Das, was du ein Universum nennst, befindet sich ausschließlich in deinem Inneren und ist durch die Summe deiner Bewusstseinsinhalte repräsentiert.

Das ist es, was schwer zu erkennen ist, das Universum ist IN uns.
In jedem Menschen.

Jeder Mensch ist ein Universum.

In anderen Worten, ich befinde mich in mir selbst. Du befindest dich in dir selbst, wir befinden uns in uns selbst. Haha :D Welcome to yourself! ^^

@snafu

snafu schrieb:Das ist es, was schwer zu erkennen ist, das Universum ist IN uns.
In jedem Menschen.

Ja, das stimmt. Diese Illusion eines "außen" und "innen" hält sich wirklich hartnäckig. :)

Zu "wissen", wer man ist, im Sinne von Identifikation mit der Rolle, die wir in diesem Leben spielen, ist wohl das Gegenteil der Erleuchtung. Diese ganzen Muster, Konzepte, Vorstellungen... halten uns gefangen, trennen uns vom All-einen, was wir alleine sind. Es sind Erscheinungen, Ausschnitte, Geschichten, die wir, je nachdem wie sehr wie sie zulassen, als real betrachten - das Modell der Schöpfung. Wenn wir in ihr einen Sinn suchen, bilden wir Vorstellungen, die wir genauso umkehren, als weniger wichtig ansehen oder verwerfen können - ohne dass sich etwas ändert. Es ist! einfach - egal welche Ausschnitte wir einblenden, erfahren... wie auch immer... weil es außer einem selbst nichts gibt - genau wie es das Selbst als Ego nicht gibt - es gibt nur den Kosmos, die Schöpfung, die wir komplett selbst sind. Erleuchtung ist die Trennung, Loslösung - Sünde (Sinte -> Trennung), durch die wir im Nichts - in der Wahrhaftigkeit - versinken, wobei das rationale Erkennen natürlich nicht ultimativ ist.

Die Ganzheit kann nicht erkannt werden, bevor nicht die Teile erkannt werden, aus denen diese Ganzheit besteht. erst wenn ich weiss, was ich verbinde, kann ich es verbinden. solve et coagula!

irgendwie kommt es mir vor, dass es zwei gedankenkonzepte der erleuchtung gibt. mich persönlich würde das von oneisenough in eine dauerschleife der gedanken führen, die mich wahnsinnig machen würden. für den menschen ist das was du predigst sowieso nicht erlebbar, beeinflussen kann 'ich' ja auch nicht da in diesem gedankenkonstrukt das selbst ein puppenspieler ist und ich die puppe die niemals die leinen sehen wird. warum sollte ich an einem solchen konstrukt, was mir sagt, dass ich verloren bin festhalten? dann lass ich halt los und beginne die menschen zu lieben

ich mag die ansichten von tenshin, katori etc. mehr. das mit dem wald ist echt treffend. man sieht so oft intelligente menschen die dermaßen depressiv sind, in irgend einer form einen knacks haben oder sein bewusstsein ständig mit alkohol oder sonstigen drogen ruhigstellen. diese menschen haben sich wohl verirrt, das macht mich irgendwie traurig

@oneisenough

oneisenough schrieb:Für jedes Wesen gilt:
Alles, was jemand weiß und sich vorstellen kann, befindet sich in seinem Bewusstsein. Die Summe seiner ganz persönlichen individuellen Bewusstseinsinhalte wie Erinnerungen, Vorstellungen, Anschauungen, Überzeugungen, Gedanken, Gefühle, etc. ist das, was er ein Universum nennt. Etwas Anderes gibt es nicht, was man als Universum bezeichnen könnte.

Also ist etwas, das ich mir nicht vorstellen kann, auch nicht existent? Irgendwie nicht sehr einleuchtend... Man lernt zwar immer dazu (erweitert sein Bewußtsein, um mal im Bild zu bleiben), davon wird aber doch höchstens das Verständnis des Universums größer, und nicht das Universum selbst.

@el_cojones

Gedankenkonzepte der Erleuchtung gibt es definitiv mehr als nur eins, das macht auch das Diskutieren darüber so schwierig. Besonders wenn einfach nur so ein Begriff wie "Erleuchtung" in den Raum geworfen wird, ohne ihn näher zu erklären. Sein Verständnis von dem was Erleuchtung ist hat @oneisenough jedenfalls ausgiebig erörtert.

Dauerschleife der Gedanken? Muss nicht sein...

@Niralkides

naja ich will einfach nur mit mir selbst im reinen sein. alles andere kommt von alleine. mich machen solche gedanken, die ich mir nicht vorstellen kann fertig.

ich werd mit seinen ansichten nicht besonders warm

@el_cojones
das is mein ziel. meine vorstellungskraft zu sprengen ^^

@Malthael

hmm dann bin ich wohl noch nicht bereit dafür. mir kommen die gedanken nicht von selbst, ich lese sie und verstehe sie nicht. naja erstmal alle konflikte bereinigen :O

konflikte mit wem?
@el_cojones

@Malthael

mir selbst. ich führe nicht wirklich das leben was ich möchte

@el_cojones
wenn du dein eigener feind bist kannst du nur verlieren.

@Malthael
deswegen setze ich mich bisher auch nicht mit den gedanken von oneisenough ausseinander :O

Hier wird immer noch gestritten?

Lauschet diesen worten ;

"Ehe du deinen ersten Schritt tust, lerne das Wahre vom Falschen, das Ewig Flüchtige vom Ewig Dauernden zu unterscheiden. Lerne vor allem das Kopf-Wissen von der Seelen-Weisheit, die "Augen"- von der "Herz"-Lehre trennen. "
-Stimmer der stille-

@Niralkides

Niralkides schrieb:Also ist etwas, das ich mir nicht vorstellen kann, auch nicht existent?

Wovon sprichst du? Wie sollte es für dich etwas geben können, wenn du es dir nicht mal vorstellen kannst?

Niralkides schrieb:Man lernt zwar immer dazu (erweitert sein Bewußtsein, um mal im Bild zu bleiben), davon wird aber doch höchstens das Verständnis des Universums größer, und nicht das Universum selbst.

Auch bei dir scheint es ZWEI zu geben: Das Universum (1) und das Bewusstsein (2).

Kannst du bitte ein Beispiel für etwas Konkretes geben, was sich zwar im Universum, aber nicht im Bewusstsein befindet. (Hier tippe ich mal, du wirst bislang unentdeckte Galaxien nennen :))

Und kannst du bitte ebenfalls ein Beispiel für etwas Konkretes geben, was sich zwar im Bewusstsein, aber nicht im Universum befindet.

Wenn dir diese zwei Beispiele gelingen sollten, wirst du mich überzeugt haben, dass das Universum und das Bewusstsein ZWEI Verschiedenheiten sind.

@el_cojones

el_cojones schrieb:irgendwie kommt es mir vor, dass es zwei gedankenkonzepte der erleuchtung gibt. mich persönlich würde das von oneisenough in eine dauerschleife der gedanken führen, die mich wahnsinnig machen würden.

Ein Gedankenkonzept ist doch etwas Erdachtes, stimmt´s? Etwas, dass sich jemand ausgedacht hat, dass es so oder so sein könnte, nicht wahr?

Ich frage mich, wieso hälst du das, was ich hier schildere für etwas Ausgedachtes? Für ein Gedankenkonzept?

Ist es nicht vielmehr so, dass ich hier lediglich wiedergebe, was du überall in der Natur beobachten kannst? Etwas, das du jedoch ignorierst?

Ist es nicht so, dass der Prozess der Umwandlung von un-personifiziertem zu personifiziertem Bewusstsein einzig und allein durch die Umwandlung von Essen erfolgt und dem du genauso unterliegst wie jede Fliege, jeder Wurm, jeder Fisch, jedes anderes Wesen?

Du hälst mich, als "Ich bin", für den Autor dieses natürlichen Prozesses, für ein Gedankenkonzept, dem du selbst unterliegst, und das dich wahnsinnig macht?

Was für eine amüsante Art zu Denken, die du da zeigst. :)

@oneisenough

oneisenough schrieb:Kannst du bitte ein Beispiel für etwas Konkretes geben, was sich zwar im Universum, aber nicht im Bewusstsein befindet. (Hier tippe ich mal, du wirst bislang unentdeckte Galaxien nennen :) )

Das wäre ein Beispiel, aber so weit weg muss man da gar nicht. Ganz allgemein das Unbekannte; das wovon man zwar weiß daß es da ist, aber weder seine Beschaffenheit noch seine Struktur kennt. Ich habe z.B. nicht die geringste Ahnung, wie es im Kern des Jupiter aussieht, obwohl ich weiß daß es den Jupiter gibt und daß er einen wie auch immer gearteten Kern haben muss...

oneisenough schrieb:Und kannst du bitte ebenfalls ein Beispiel für etwas Konkretes geben, was sich zwar im Bewusstsein, aber nicht im Universum befindet.

Da wird die Sache schon schwieriger, und zwar weil niemand mit Sicherheit weiß ob das Universum endlich oder unendlich ist. Mein erster Gedanke war, irgendeine möglichst unwahrscheinliche Fiktion als Beispiel zu nehmen (das Schlaraffenland, Hogwarts, die Scheibenwelt, etc.), aber wenn das Universum unendlich ist, könnte niemand beweisen daß es das alles nicht gibt, im Gegenteil, man müsste sogar von der realen Existenz solcher Seltsamkeiten ausgehen. Oh je, was für eine obskure Vorstellung...
Aber halt, Moment mal: "Etwas Konkretes" heißt ja, etwas real existierendes (oder nicht...?), und dann ist die Bedingung ohnehin nicht erfüllbar... Obwohl, wie wäre es mit einem Paralleluniversum? Möglich, aber unbeweisbar, und per Definition ohnehin außerhalb des Universums ;)