Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

1.456 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Seele, Ich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
akbas ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 17:22
@oneisenough
Weder bin ich erleuchtet, noch weiß ich genau, wer, oder was, ich wirklich bin. Menschen, die von sich behaupteten, erleuchtet zu sein, bin ich im Leben schon begegnet, jedoch hat mich ihre Art zu leben, nicht sonderlich überzeugt.

Bemüht um Erleuchtung, habe ich diesen Thread wiederholt gelesen. Alles ganz schön kompliziert!

Lieber lebe ich mit der Erkenntnis, dass sich um mein Leben ein Geheimnis rankt, das ich bestenfalls erahnen kann.

Würde ich es ganz genau wissen, dann wäre ich nicht mehr neugierig und mein Leben wäre dadurch langweilig.


1x zitiertmelden
oneisenough Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 18:12
@snafu
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:In diesem Thread geht es nicht um mich, sondern um das, was ich sage.
Zitat von snafusnafu schrieb:Darin besteht kein Unterschied. Was du sagst bist du. dein "ich" Konstrukt, deine Weltvorstellung.
Du irrst dich. Allein in diesem Satz von dir befinden sich gleich drei Aussagen, die nicht für mich gelten.

1. Ich bin nicht das, was ich sage.
2. Ich bin nicht mein "ich"-Konstrukt.
3. Ich bin nicht meine Weltvorstellung.

Ich befinde mich zu allen Aussagen a priori. Verstehst du, was das bedeutet?

Ich benötige keine Worte, keine Sprache, kein "ich"-Konstrukt, keine Weltvorstellung, um zu sein.

Aber ich finde diese Diskussion deswegen so interessant, weil solche Aussagen von dir, deutlich aufzeigen, wofür du dich hälst.

Lass dir gesagt sein: Alles, was du bemerken kannst, kannst nicht du sein!

Wenn du einen Gedanken bemerkst und ihn mit Hilfe der Sprache in Worten kommunizierst, dann gibt es zwei Beteiligte bei diesem Vorgang, nämlich dich (1) und das, was du denkst (2). Bereits hier fällt dem aufmerksamen Leser unmissverständlich auf, dass du unmöglich dein Gedanke sein kannst.

Und wenn ich bemerke, dass ich ein "Ich"-Konstrukt benötige, dann gibt es erneut zwei Beteiligte, nämlich das Ich-Konstrukt (1), und denjenigen, der ein solches Konstrukt benötigt (2). Bereits hier fällt dem aufmerksamen Leser erneut auf, dass er unmöglich dieses Ich-Konstrukt sein kann.

Dass du es trotzdem für dich hälst, wie auch dein Gedanken, zeigt nur deutlich, dass du nur vorgibst zu wissen, wer du bist, es aber tatsächlich nicht weißt. Bitte nicht missverstehen: Das ist kein Vorwurf. Es macht es nur leichter für mich, dich zu verstehen.

Und wenn du jetzt noch freundlicherweise sagen könntest, was es ist, das morgens aufwacht, entweder das Selbst oder das Ich, dann kommen wir einen großen Schritt weiter. :)
Zitat von snafusnafu schrieb:Wenn du Sein und Existenz als gegensatz siehst, was ich nicht tue, ist es ein Paradox.
Willst du mir die Logik erklären? :)

Ich nehme die Herausforderung an. Hier sind jeweils drei Bedingungen, die etwas Existierendes von etwas Seiendem unterscheidbar machen:

Etwas Existierendes benötigt:
- eine Form
- eine zeitliche Dauer
- Jemanden, für den es erscheint

Sein benötigt:
- keine Form
- keine Zeit
- Niemanden

Und nun bin ich wirklich sehr gespannt, wo du hier etwas "paradoxes" erkennen willst. Offensichtlicher geht’s nun wirklich nicht. Zeige mir bitte auf, wo das Paradoxe daran ist: Ich möchte gerne etwas dazulernen!

Und damit wir es diesmal so einfach wie möglich halten, bitte sei so nett, und nenne ebenfalls jeweils drei Bedingungen, die etwas Existierenden von etwas Seiendem unterscheidbar machen.

Jetzt hast du mich richtig neugierig gemacht …


3x zitiertmelden
oneisenough Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 18:31
@dakarnoir
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Wie willst Du, wenn Du so begrenzt herausfinden wer Du wirklich bist?
Indem ich die Begrenzungen auflöse.


melden

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 18:58
Zitat von akbasakbas schrieb:Weder bin ich erleuchtet, noch weiß ich genau, wer, oder was, ich wirklich bin. Menschen, die von sich behaupteten, erleuchtet zu sein, bin ich im Leben schon begegnet, jedoch hat mich ihre Art zu leben, nicht sonderlich überzeugt.

Bemüht um Erleuchtung, habe ich diesen Thread wiederholt gelesen. Alles ganz schön kompliziert!

Lieber lebe ich mit der Erkenntnis, dass sich um mein Leben ein Geheimnis rankt, das ich bestenfalls erahnen kann.

Würde ich es ganz genau wissen, dann wäre ich nicht mehr neugierig und mein Leben wäre dadurch langweilig.
@akbas
diese einstellung kann ich absolut teilen.

"Lieber lebe ich mit der Erkenntnis, dass sich um mein Leben ein Geheimnis rankt, das ich bestenfalls erahnen kann."

mehr brauchst du auch nicht, meiner meinung nach. und womöglich ist das die wirkliche erleuchtung, die auch meine aktuelle lebenssituation beschreibt. ich habe bewusst abstand genommen von religiösen und esoterischen systemen. darin liegt für mich mehr gefahr, als nutzen, zumindest wenn es dazu führt ins unreine mit sich selbst zu gelangen, nicht mehr guten gewissens mensch sein zu können und menschliche fehler zu machen und sich selbst - in anbetracht der 'hohen' ziele - zu gering zu schätzen bzw. mit sich zu hatz ins gericht zu ziehen.

oft denke ich, im menschsein allein steckt alles was man braucht, also warum sollte ich heiliger oder weiser werden? man sollte eher wieder lernen zufrieden mit dem zu sein, was man hat und das kleine und naheliegende zu schätzen, die unmittelbare welt, nicht in fernen zu schweifen, die wir lebtags nicht erreichen.


1x zitiertmelden

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 19:28
@oneisenough

Ich kann auch sagen... Ich bin Gott


1x zitiertmelden

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 19:46
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich benötige keine Worte, keine Sprache, kein "ich"-Konstrukt, keine Weltvorstellung, um zu sein.
Das habe ich auch nicht behauptet... :)

Doch benötigst du es, um dich zu reflektieren.
In dem Moment wo du denkst, fühlst oder ein Wort sprichst, ist es dein Ego (Ich), was dies tut, und damit das Konstrukt (weiter)baut.

Es ist das Ego, welches versucht zu erklären wie es wäre, wenn es (das Ego) nicht wäre. Wobei dies schwierig erscheint, da dies ja von der Seite des Ego's betrachtet wird.
Alles, was du "ich" oder "ichbin" nennst, ist Ego.
Ego ist der Schöpfergott.
Durch die Augen des Ego's betrachtet, bedeutet nicht sein Tod, und Nicht existenz. Doch ist dies eben nur von der Ego-seite so.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn du einen Gedanken bemerkst und ihn mit Hilfe der Sprache in Worten kommunizierst, dann gibt es zwei Beteiligte bei diesem Vorgang, nämlich dich (1) und das, was du denkst (2). Bereits hier fällt dem aufmerksamen Leser unmissverständlich auf, dass du unmöglich dein Gedanke sein kannst.
So ist es. Und dieses verbinde. Dann bist du was du bist. ;)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Lass dir gesagt sein: Alles, was du bemerken kannst, kannst nicht du sein!
Lass dir gesagt sein, alles was du bemerken kannst, das bist du! ^^
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Und wenn ich bemerke, dass ich ein "Ich"-Konstrukt benötige, dann gibt es erneut zwei Beteiligte, nämlich das Ich-Konstrukt (1), und denjenigen, der ein solches Konstrukt benötigt (2). Bereits hier fällt dem aufmerksamen Leser erneut auf, dass er unmöglich dieses Ich-Konstrukt sein kann.
Du hast dein "Ich"-Konstrukt im Alter von ca 3 Jahren Vollendet. Alles andere sind Feinheiten.
Alle deine Wahrnehmungen sind dein Ich-Konstrukt.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Dass du es trotzdem für dich hälst, wie auch dein Gedanken, zeigt nur deutlich, dass du nur vorgibst zu wissen, wer du bist, es aber tatsächlich nicht weißt. Bitte nicht missverstehen: Das ist kein Vorwurf. Es macht es nur leichter für mich, dich zu verstehen.
Habe ich vorgegeben, ich weiss wer ich bin? :)
hmm... :D , du weisst, ich bin das Universum, ich bin das Alles, ich bin Leben und Tod und die Unsterblichkeit im Nichts. Wie kann ich da NICHT mein Gedanke sein?
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Und nun bin ich wirklich sehr gespannt, wo du hier etwas "paradoxes" erkennen willst. Offensichtlicher geht’s nun wirklich nicht. Zeige mir bitte auf, wo das Paradoxe daran ist: Ich möchte gerne etwas dazulernen!
Das Paradoxum ist: Du bist in eine Welt geboren, und gleichzeitig hast du aber eine Welt geboren.

Das was aussen erscheint, als Universum, Umgebung, Wesen, Dinge... ist IN dir selbst.
Macrokosmos ist IM Microkosmos. und damit Microkosmos im macrokosmos.
Es sind nur Erscheinungen aus Vorstellungen.
Das Licht des Sirius ist IN dir. Du bist das Universum.

Du bist dies alles. Da du die Welt geboren hast. Und da sie vergeht, wenn dein Körper und dein ich-Konstrukt stirbt. Dann wird deine Unsterblichkeit , welche abseits des Ego besteht, frei zu erkennen.
Wenn du dich nicht an die Erscheinung der Materie klammerst. und das Ego aufgibst in diesem Moment.
Dennoch war die Welt von Bestand, als du sie geboren hast. das ist auch das Paradox.

Egolos bedeutet, kein Ich zu haben. Kein Konstrukt, welches "Ich" errichtete hat. Keine Matrix, keinen Boden unter den Füßen. Nur das unsterbliche wahre Selbst.

Was ich Chaos nenne, ist insoferne ein Paradox, da es ist und nicht ist gleichzeitig .


1x zitiertmelden
oneisenough Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 19:47
@lesslow
Zitat von lesslowlesslow schrieb:man sollte eher wieder lernen zufrieden mit dem zu sein
Angenommen du bist ein Mann mittleren Alters. Als du ein Kind warst, warst du zufrieden damit, nichts anderes als ein Kind zu sein und mit deinen Sachen und Freunden zu spielen. Später, als du ein junger Mann warst, warst du zufrieden über deine Kraft und Stärke und hattest vielleicht sogar den Mut, einen Elefanten im Zoo oder Zirkus anzufassen, und du konntest jedem und allem direkt gegenübertreten. Später, in deinen mittleren Jahren, ein bisschen abgeklärter und reifer, doch nicht weniger dich am Leben und seinen angenehmen Seiten erfreuend, hast du gedacht, du warst zufrieden und glücklich und innerhalb deiner Möglichkeiten erfolgreich, vielleicht mit einer netten Familie gesegnet. Heute hast du ein Bild der kleinen Zufriedenheiten von dir, welches vollkommen unterschiedlich zu den früheren Bildern und den Zufriedenheiten von dir ist.

Stelle dir dich selbst in 10 oder 20 Jahren vor. Das Bild, welches du dann von dir haben wirst, wird wieder vollkommen anders sein, als das, welches du heute von dir hast. Deine Zufriedenheit ändert sich ständig und immer. Welches dieser vielen Bilder ist das tatsächlich "du"? Hast du jemals darüber nachgedacht? Gibt es irgendeine besondere Identität, welche du als deine wahre und wirkliche bezeichnen kannst, und die sich während all dieser wechselnden Identitäten und vorübergehenden Zufriedenheiten niemals verändert hat?

Deine Zufriedenheit ist immer eine abhängige Zufriedenheit. Unabhängige Zufriedenheit findest du, wenn du dich aus allen Abhängigkeiten befreit haben wirst. :)


melden

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 20:00
@oneisenough
da muss ich dir entschieden widersprechen. meiner ansicht nach - verwechselst du zufriedenheit mit glück. oder wir haben andere definitionen dessen.

es gibt etwas in mir, dass gleichbleibend ist. das sich mein lebtag nicht verändert hat und das konstant blieb, fernab aller lebenssituationen, jeden alters, jeden leides, jeder freude, während sich meine ansichten herum veränderten, während ich durch höhen und tiefen gin, während sich bildung und stand veränderten. und das ist der scheinbare kern dessen, was mich ausmacht. mein wesen oder meine bewusstseinsinstanz. und daraus erhebt sich zufriedenheit, die genauso formlos zum seinszustand wird, während glück mit äußeren umständen zu tun hat.


1x zitiertmelden
oneisenough Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 20:15
@snafu
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn du einen Gedanken bemerkst und ihn mit Hilfe der Sprache in Worten kommunizierst, dann gibt es zwei Beteiligte bei diesem Vorgang, nämlich dich (1) und das, was du denkst (2). Bereits hier fällt dem aufmerksamen Leser unmissverständlich auf, dass du unmöglich dein Gedanke sein kannst.
Zitat von snafusnafu schrieb:So ist es. Und dieses verbinde. Dann bist du was du bist.
Das gilt nicht für mich. Es ist lediglich das, was du dir vorstellst, wie es sein könnte.

Beispiel für eine Identifikation: "Ich fühle mich ausgeglichen."

Nun ist es so, dass eine Identifikation zwei Beteiligte benötigt, das Ich (1) und das, womit es sich identifiziert (in dem Fall das Gefühl der Ausgeglichenheit) (2). Beide zusammen ergeben die Identifikation. Sie sind, wie du es nennst "verbunden". Sie bilden eine Einheit. Bis hierhin sind wir uns einig.

Wenn du mir an dieser Stelle erklären kannst, warum ich nicht diese Identifikation sein kann, dann will dir glauben, dass du es verstanden hast. :)

Du magst argumentieren, dass ich derjenige bin, der die Ausgeglichenheit deutlich spürt, was ja auch zutrifft. Aber das ist ein Irrtum. Kannst du diesen Irrtum für alle verständlich aufzeigen? Du brauchst dazu gar keinen langen Beitrag zu schreiben. Man kann es sehr wenigen Worten anschaulich, eindeutig, unmissverständlich, unwiderlegbar, aufzeigen. Kannst du es?


1x zitiertmelden
oneisenough Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 20:29
@lesslow
Zitat von lesslowlesslow schrieb:da muss ich dir entschieden widersprechen. meiner ansicht nach - verwechselst du zufriedenheit mit glück. oder wir haben andere definitionen dessen.
Ersetze in meinem Beitrag an dich das Wort "Zufriedenheit" mit dem Wort "Glück", und achte darauf, ob das Prinzip der Veränderung beibehalten bleibt. Denn auf nichts anderes wollte ich aufmerksam machen. :)
Zitat von lesslowlesslow schrieb:es gibt etwas in mir, dass gleichbleibend ist. das sich mein lebtag nicht verändert hat und das konstant blieb, fernab aller lebenssituationen, jeden alters, jeden leides, jeder freude, während sich meine ansichten herum veränderten, während ich durch höhen und tiefen gin, während sich bildung und stand veränderten. und das ist der scheinbare kern dessen, was mich ausmacht. mein wesen oder meine bewusstseinsinstanz. und daraus erhebt sich zufriedenheit, die genauso formlos zum seinszustand wird, während glück mit äußeren umständen zu tun hat.
Was könnte es anderes sein, was du hier als konstant bezeichnest, als das Gefühl lebendig zu sein? Gibt es eine größere Freude, ein größeres Glück, etwas Kostbareres, Wertvolleres für dich? :)


1x zitiertmelden
oneisenough Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 20:32
@Madeve
Zitat von MadeveMadeve schrieb:@oneisenough

Ich kann auch sagen... Ich bin Gott
Das ist doch mal eine Aussage! Da sage einer, Frauen haben keinen Mut ! :)


melden

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 20:40
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ersetze in meinem Beitrag an dich das Wort "Zufriedenheit" mit dem Wort "Glück", und achte darauf, ob das Prinzip der Veränderung beibehalten bleibt.
ich müsste wenn dann nochmal komplett neu über diese beiden begriffe nachdenken. grad verwirren sie mich mehr.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Was könnte es anderes sein, was du hier als konstant bezeichnest, als das Gefühl lebendig zu sein? Gibt es eine größere Freude, ein größeres Glück, etwas Kostbareres, Wertvolleres für dich?
ja, das meine ich mit kern, oder wesen, oder bewusstseinsinstanz. eben das lebendige sein. ich weiß aber und habe erfahren, dass es darüber hinaus wesentlich erfüllendere gefühle gibt, die ich so im alltagsbewusstsein nie in der form erfahren habe, deren grunlage allerdings dieses lebendigsein ist.

demnach würde ich das lebendigsein eben mit zufriedenheit beschreiben und die sich daraus entfalltenden begrenzten phasen gesterigerter wonne, als glück.


melden
oneisenough Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 21:06
@lesslow

Ich gehe mal etwas tiefer, und frage dich: Was ist es, was du am meisten liebst? Was ist es, was du am meisten benötigst im Sinne von Bedarf? Etwas, ohne das nichts anderes eine Bedeutung für dich haben könnte, keinen höheren Wert? Ist es nicht das Gefühl deiner Anwesenheit? Das Gefühl, dass es dich gibt? Dieses Bewusstsein, ohne dem du von nichts anderem etwas wissen und worüber du dich mehr freuen könntest? Dieses primäre fundamentale Bedürfnis nach Bewusstsein, welches du mit allen dir zur Verfügung stehenden Mitteln, zu jedem Preis, beschützen und aufrecht erhalten würdest? Ist es nicht so?

Wenn es so ist, dann frage ich dich: Wäre es nicht der beste und effektivste Weg des Schützens, sich selbst vom Bewusstsein unabhängig zu machen? Ist es nicht so?


melden

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 21:50
@oneisenough
was du beschreibst sehe ich als weg der entselbstung. berichtige mich, wenn ich falsch liege...

das ist kein weg, der für mich in betracht kommt.


1x zitiertmelden

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 21:52
Jede Ebene ist der Schlüssel für die nächste Ebene, keine Ebene lässt sich mit "etwas" aus der Ebenen aufschließen, also Informationen die in ihr sind, wie soll das funktionieren. Das ist so, als ob der Schlüssel im Haus liegt und es sich trotzdem aufschließen lässt. Einige behaupten aber sie haben die Ebene aufgeschlossen und argumentieren es mit dem "Wissen" welches in ihr ist und sagen dies ist der Schlüssel. Er ist es nicht, er kann es nicht sein. Wenn ihr das glaubt verbiegt ihr eure Ordnungen. Das Oben wird zum Innen, das Außen entwertet, das Herz nicht getroffen, der Kopf aufgepumpt.


melden

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

19.11.2011 um 22:12
Jede Ebene ist der Schlüssel für die nächste Ebene, keine Ebene lässt sich mit dem Wissen aus der Ebene aufschließen, also Informationen die in ihr sind, wie soll das funktionieren. Das ist so, als ob der Schlüssel im Haus liegt und sie sich trotzdem aufschließen lässt. Einige behaupten aber sie haben die Ebene aufgeschlossen und argumentieren es mit dem "Wissen" welches in ihr ist und sagen dies ist der Schlüssel. Er ist es nicht, er kann es nicht sein. Wenn ihr das glaubt verbiegt ihr eure Ordnungen. Das "Oben" wird zum Innen, das Außen entwertet, das Herz nicht getroffen, der Kopf aufgepumpt.

Das mit den "Oben" musste ich dringend "".

und den Schlüssel können sie auch nicht zeigen, sie müssten ja Einbrecher sein.


melden
oneisenough Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

20.11.2011 um 10:36
@lesslow
Zitat von lesslowlesslow schrieb:was du beschreibst sehe ich als weg der entselbstung. berichtige mich, wenn ich falsch liege...

das ist kein weg, der für mich in betracht kommt.
Welche Alternative hast du?

Was wirst du tun, wenn du nicht mehr kommunizieren kannst? Wenn die Benutzungszeit deines Körpers abgelaufen ist? Als Geist davonfliegen und dir etwas anderes suchen? Bist du sicher, wie du das anstellen wirst?

Dein Körper ist genau dieses Selbst. Dein Körper ist der manifestierte Ausdruck dessen, was du bist. Etwas anderes hast du nicht, um dich bemerkbar zu machen. Dieser Körper hat weder einen Anfang noch ein Ende. Er ist eine vorübergehende Erscheinung, die aus dem umgeformten Essen hervorgegangen ist, welches zuerst deine Eltern zu sich nahmen.

Es war die Essenz in dem Essen, welches sich im Körper deines Vaters zu einer Samenzelle, und welches sich im Körper deiner Mutter zu einer Eizelle umgeformt hat. Und danach war es nichts anderes als das Essen, welches deine Mutter während ihrer Schwangerschaft zu sich nahm und welches sich in der Gebärmutter umformte zu deinem Babykörper. Später dann, war es das Essen, welches du selbst zu dir nahmst und es sich in dem weiterhin ganz natürlichen kontinuierlichen Prozess in deinen Körper als Kind umformte, dann weiter zu einem Jugendlich und Erwachsenen. Dieser kontinuierliche Kommunikationsprozess hört niemals auf, und er ist auch genau jetzt im Gange.

Dieser Körper ist alles, was du hast. Er ist der Ausdruck deiner Seele, was gleichbedeutend ist mit dem Ausdruck deines Selbst, was gleichbedeutend ist mit dem, was du deine Lebendigkeit nennst, gleichbedeutend mit deinem "Ich bin"-Gefühl, dass es dich gibt.

Immer dann, wenn du deine Aufmerksamkeit davon abziehst, ist dein Körper komplett und vollständig für dich verschwunden, und du bist nicht mehr fähig zu kommunizieren, was immer dann passiert, während du dich in der traumlosen Tiefschlafphase befindest.

Dein Körper ist das, was du das Bewusstsein nennst, jedoch die manifestierte Form davon. Du brauchst diese Form, um dich überhaupt als ein Jemand, als ein Selbst, als eine Seele, oder wie du es auch immer nennen willst, zu empfinden. Sobald du diesen Körper nicht mehr benutzt, wie beispielsweise im traumlosen Tiefschlaf, wo ist da für dich deine Seele? Bemerkst du sie? Was bemerkst du überhaupt während der traumlosen Tiefschlafphase? Ist es nicht so, dass in dieser Phase alles für dich verschwunden ist? Das komplette Universum einschließlich du selbst? Wärst du dein Selbst, deine Seele, dein "Ich bin", dann würde es nicht für dich verschwinden, während du schläfst. Allein dieser ständige Wechsel von Erscheinen (Wachsein, Träumen) und Verschwinden (traumloser Tiefschlaf) deutet darauf hin, dass du nichts davon sein kannst. Denn es gibt dich in allen drei Phasen, doch nur zwei bemerkst du direkt. Die Schlafphase bemerkst du erst indirekt, nachdem du wieder erschienen bist.

Dein Körper ist ein ständiger fließender, kontinuierlich sich umformender Ausdruck von Bewusstsein, und du bist derjenige, der das alles bemerkt. Was wirst du bemerken, wenn er nicht mehr da ist? Und womit? Mit einem imaginären "Seelenkörper"? Mit einem imaginären "Astralkörper"? Was sind diese imaginären Körper anderes, als ein Abbild des tatsächlichen manifestierten Körpers? Wo anders als in deinem Bewusstsein sollten sich diese imaginären Körper befinden können? Erinnerst du dich noch, was ich gerade über Bewusstsein gesagt habe, was es eigentlich ist? Und wenn dieser Körper der Ausdruck deines Bewusstseins ist, und er sowie das Bewusstsein wegfällt, wie solltest du da überhaupt noch etwas bemerken können?

Deine Vorstellungen vom Zusammenhang des Bewusstseins und dem manifestierten Körper solltest du einer gründlichen Überprüfung unterziehen. Mach nicht den Fehler und trenne das Körperliche vom Geistigen. Das ist unmöglich, weil der Körper der Ausdruck des Geistigen ist. Wirf alles weg, was du dazu vom Hörensagen oder aus Büchern kennst. Fange bei dir an, herauszufinden, was genau dieses "Ich bin" ist, für das du dich hälst.

Was du versuchst ist, die Identität des Selbstes, der Seele, von der körperlichen Welt zu trennen, stimmt´s? Das wird dir nicht gelingen. Bewusstsein ist nichts anderes als der manifestierte Ausdruck des Geistigen. Es gibt das Geistige, was auch immer, niemals ohne das Bewusstsein. Und es gibt auch das Bewusstsein niemals ohne das Geistige und seinen manifestierten kommunikativen Ausdruck.

Versuche zuerst zu verstehen, was dieses Selbst, diese Seele, überhaupt ist, bevor du damit anfängst, die Welt verstehen zu wollen.

Der einzige Grund, warum dir eine Welt erscheint, ist der, dass du erschienen bist, um bemerken zu können: "Ich bin". Nur deswegen!

Welcher Weg kommt denn nun für dich in Frage? Welche Alternative hast du wirklich?


1x zitiertmelden

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

20.11.2011 um 10:44
@oneisenough

Wir schlafen auch nur weil die Seele die freiheit braucht. Sie entflieht und erholt sich damit sie den nächsten Tag "überstehen" kann


1x zitiertmelden
oneisenough Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

20.11.2011 um 11:52
@Madeve
Zitat von MadeveMadeve schrieb:Wir schlafen auch nur weil die Seele die freiheit braucht. Sie entflieht und erholt sich damit sie den nächsten Tag "überstehen" kann
Den Schlaf verstanden als Befreiung, ja, das gefällt mir. Genauso sehe ich das auch.

Aber Befreiung wovon?

Welche andere Befreiung könntest du hier meinen, als die von der ermüdenden Abhängigkeit vom Bewusstsein, diesem ständigen Wechsel von Freude und Leid.


1x zitiertmelden

Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

20.11.2011 um 12:04
Die Seele möchte die Erholungspause und bringt den Körper zum " Einschlafen". Sie lässt den Körper buchstäblich fallen wenn sie die mit ihm verbundenen Begrenzungen, die Schwere und den Mangel an freiheit satt hat. Sie verlässt den Körper einfach, wenn sie "auftanken" will, wenn sie all der Unwahrheiten, falscher realität überdrüssig ist und wenn sie wieder einmal bestätigung, ruhe und geistige Wiedererweckung erfahren möchte.
Deswegen schlafen wir Menschen weil die Seele es braucht. Es gibt Menschen die brauchen sehr wenig schlaf so wie ich und es gibt Menschen die brauchen viel Schlaf.


melden