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Reinkarnation im Christentum

855 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Christentum, Reinkarnation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:28
@Cricetus

Du nennst mich Bibelfanatiker? Das ist sachlich vollkommen unkorrekt.
Die Gnosis gab es bereits vor dem Christentum und bei Entstehung des Christentums gab es sogleich auch die christliche Gnostik, mit welcher sich auch die frühen Kirchenväter beschafften.

Die Erfolglosigkeit welche da vorliegen soll mag darin liegen, das diese Leute später von der Kirche durch die Jahrhunderte durch erbarmungslos verfolgt und ausgerottet wurden.

Und dennoch, man kennt einen Giordano Bruno auch heute noch, die Kirche hat letztlich ihren langen Kampf und damit auch ihre Macht verloren, so sieht das aus.


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:28
@wulfen

Wenn ich schrieb:
"Allerdings ich gehe in meiner Betrachtung von einer ganz anderen Grundlage aus, nämlich jener, dass die gesamte Schöpfung eine gefallene Schöpfung ist."

und du sagst: "Das ist Gnosis!"

Dann ok, - aber es gibt innerhalb der Gnosis ja nun auch verschiedene Ansichten, die Gnostiker waren sich ja nun nicht allesamt einig in ihren gnostischen Betrachtungen !

@Jimmybondy schrieb zB:
"Während Gott uneingeschränkt gut sei, habe ein unvollkommener und moralisch schlechter Demiurg eine unvollkommene Welt erschaffen."

Das ist auch Gnosis, aber eine ganz andere Richtung !

Und da schreibst du:
"das gleiche, in anderen Worten."

Ne, es ist eben nicht das Gleiche in anderen Worten, es ist eine völlig andere Richtung !

Wenn jemand sagt: Der Himmel ist für mich grün und ein anderer sagt: Nein, für mich ist der Himmel rosa, dann ist das auch nicht das Gleiche :D


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:31
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Die Gnosis gab es bereits vor dem Christentum und bei Entstehung des Christentums gab es sogleich auch die christliche Gnostik, mit welcher sich auch die frühen Kirchenväter beschafften.
Wie gesagt: Die Gnosis ist nicht christlich, sondern hat nur versucht christlich zu werden und ist dabei komplett und auf ganzer Linie gescheitert.
Die Erfolglosigkeit welche da vorliegen soll mag darin liegen, das diese Leute von der Kirche durch die Jahrhunderte durch erbarmungslos verfolgt und ausgerottet wurden.
Oder dass die Theorien der Gnostiker 1. für Außenstehende nicht nachvollziehabr sind, 2. nicht biblisch belegbar sind und 3. allem widersprechen was das Christentum ausmacht?
Die Gnostiker waren im übrigen eine vor allem auf Afrika beschränkte Strömung, genau wie verschiedene andere härethische. Dass diese heute nicht mehr vorhanden sind, liegt nicht primär an der Verfolgung durch die pöse kath. Kirche, sondern vielmehr an der Islamisierung der Gegenden.
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Und dennoch, man kennt einen Giordano Bruno auch heute noch, die Kirche hat letztlich ihren langen Kampf und damit auch ihre Macht verloren, so sieht das aus.
Ähh... Ja wie man sieht, gibt es unfassbar viele Gnostiker auf der Welt und fast gar keine Christen. Ohh mist, doch nicht :(.


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:33
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Nuja, auch wieder Ansichtssache. Für mich ist das Ego Bestandteil des eigenen Selbst und das Selbst als Illusion oder Konstrukt zu betrachten würde letztlich mich selbst in Frage stellen. Kann man tun, aber das wäre gegen meine eigene Wahrnehmung und mein eigenes Empfinden. Denn ich weiß ja dass ich bin :D
Das Ego (Ich) ist wohl Bestandteil des Selbst, doch ist es das Ego, welches sich seine Welt erschafft, sein Weltbild, seine (Glaubens)-Struktur. Der Körper vertritt dieses und drückt dies aus. Und verteidigt es auch. ;)

Das ist, was sterben muss, was man als reale vergängliche Illusion betrachten kann, um das unendliche unsterbliche Selbst (Geist Bewusstsein....) in sich zu erkennen.

Und sich selbst in Frage zu stellen ist ein schritt zum Zweifel. Und Zweifel führt bekannlich zu Erkenntnis.

"Triffst du Buddha unterwegs, so töte ihn". (Buddhistische Weisheit)


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:36
Zu deinem Einwand @Jimmybondy:

"Ich fände es dufte wenn Du auch die Zitierfunktion benutzen würdest, anstelle immer von "Ich" und "Du" zu schreiben. Das wäre übersichtlicher und im Lesen flüssiger."

Da gebe ich dir zwar Recht, allerdings bin ich mit der Zitierfunktion nicht sonderlich gut vertraut. Dazu müsste ich erst mal ein Übungsfeld bekommen. Im weiteren ist es für mich einfacher, den gesamten Text zunächst auf das Schreibfeld zu kopieren und ihn dann Stückweise durcharbeiten. Hierbei markiere ich dann auch die Zitate, wenn auch etwas anders. Aber verboten ist das hier ja nicht. Hauptsache ist doch, dass sie als Zitate kenntlich gemacht werden und das tue ich. Aber vielleicht mache ich mich beizeiten auch mal mit der Zitierfunktion vertraut...


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:44
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber meinetwegen, einigen wir uns darauf: Der Mensch kann gar nicht anders, als laufend nur zu sündigen. Nur, wenn er nichts dafür kann, weil das Sündigen zum Leben dazu gehört, sonst könnte man nämlich gar nicht leben, dann müsste auch eine Konsequenz oder Strafe darauf entfallen. Denn was nützt es mir zu erkennen, dass ich sobald ich etwas esse, einem anderen sein Essen wegnehme? Was nützt es mir, zu erkennen, Ameisen und Kleinstlebewesen zertreten zu haben, nur weil ich mich bewege? Was nützt es mir, wenn ich erkenne, dass ich meiner Mutter durch meine Geburt Schmerzen zugefügt habe? Ich kann meine eigene Geburt ja nicht verhindern?
es würde wenigstens dazu nützen einzusehen, dass der Glaube an den Freien Willen mehr mit dem Trieb zu tun hat, zum Zwecke der Selbstbeweihräucherung über seine Mitwelt und andere Mitmenschen dominieren zu wollen.

Der Trick mit der Nächstenliebe als frohe Botschaft und dem bösen strafenden Gott, wenn man sich nicht ausnahmslos daran hält und sich beeindrucken lässt, ist ja alle Zeiten über recht erfolgreich gewesen.

"Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden
und gib uns unser tägliches Brot"

heißt im Klartext für solche Christen, die nicht den eigenen Acker bewirtschaften:
(Sie wissen ja inzwischen, dass dieses Brot nicht nur nicht gleichmäßig über die Erde verteilt ist, sondern, dass auch noch andere oft zu einem Hungerlohn dafür schuften, damit diese Christen auch noch möglichst günstig zwischen mindestens 30 Sorten wählen können)

Also:

heißt das!: Nimm es denen weg, die nicht an DICH und DEINE Inkarnation glauben, und gib es denen
die daran glauben und zu denen auch ICH und meine reinkarnierten GENE gehören. :D


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:49
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Wie gesagt: Die Gnosis ist nicht christlich, sondern hat nur versucht christlich zu werden und ist dabei komplett und auf ganzer Linie gescheitert.
Die christliche Gnostik ist schon alleine dem Namen nach christlich.
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Oder dass die Theorien der Gnostiker 1. für Außenstehende nicht nachvollziehabr sind, 2. nicht biblisch belegbar sind und 3. allem widersprechen was das Christentum ausmacht?
Die Gnostiker waren im übrigen eine vor allem auf Afrika beschränkte Strömung, genau wie verschiedene andere härethische. Dass diese heute nicht mehr vorhanden sind, liegt nicht primär an der Verfolgung durch die pöse kath. Kirche, sondern vielmehr an der Islamisierung der Gegenden.
Afrikaner wie der erwähnte Herr Bruno, oder die Katharer in Frankreich usw. welche derlei oder ähnliche Gedanken wie die christlichen Gnostiker pflegten? aha.
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Ähh... Ja wie man sieht, gibt es unfassbar viele Gnostiker auf der Welt und fast gar keine Christen. Ohh mist, doch nicht :( .
Ja gut, wenn dieser Wettbewerbsgedanke für Qualität stehen soll, magst Du Recht haben.
Derweil hat die Kirche dennoch ihre Macht verloren und darf die bösen Ketzter nicht mehr nach belieben ausrotten.


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:50
Zitat von PascoliPascoli schrieb:heißt im Klartext für solche Christen, die nicht den eigenen Acker bewirtschaften:
(Sie wissen ja inzwischen, dass dieses Brot nicht nur nicht gleichmäßig über die Erde verteilt ist, sondern, dass auch noch andere oft zu einem Hungerlohn dafür schuften, damit diese Christen auch noch möglichst günstig zwischen mindestens 30 Sorten wählen können)
Natürlich. Genau das war vor 2000 Jahren so schon bewusst und genau so hat der Erfinder dieser Worte ganz bestimmt gedacht. Das Neue Testament strotzt ja geradezu davor, dass Jesus Menschen auf Grund ihres Andersglaubens ungerecht behandelt^^.
Deine total lächerlichen Interpretionen biblischer Texte hast du ja schon ein paar mal vorgestellt...aber das ist wirklich der Hammer. Man mag an der Kirche oder an der Umsetzung dieses Gebets rummäkeln, aber die Interpretation ist einfach mal...schwach.


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:52
@Fabiano

Wer redet den von verboten? Ich habe die schlichte Bitte an Dich, hier die wirklich leicht zu bedienende Zitierfunktion zu benutzen, um Deinen Lesern entgegen zu kommen, welche die Zitate so wie Du sie tätigst als lästig empfinden.


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:53
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Die christliche Gnostik ist schon alleine dem Namen nach christlich.
Ähm ja natürlich. Alles was sich christlich nennt ist automatisch auch christlich ohne zu gucken was drinsteckt. Ergibt natürlich irgendwie Sinn.
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Afrikaner wie der erwähnte Herr Bruno, oder die Katharer in Frankreich usw. welche derlei oder ähnliche Gedanken wie die christlichen Gnostiker pflegten? aha.
Ich sagte Ursprung und hauptsächliche Verbreitung. Nicht, dass es irgendwo nicht auch andere Randgruppen gegeben hätte.
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Ja gut, wenn dieser Wettbewerbsgedanke für Qualität stehen soll, magst Du Recht haben.
Derweil hat die Kirche dennoch ihre Macht verloren und darf die bösen Ketzter nicht mehr nach belieben ausrotten.
Und das liegt an der Gnosis? Türlich.


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:53
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Seit dem Sündenfall ist das so. Vorher waren sie unsterblich, die ersten Menschen.
Das ist ausgemachter Unsinn. Im Irdischen kann es doch gar keine Unsterblichkeit geben, da sämtliche Materie durch ihre materielle Art bereits ein Enddatum in sich trägt. Im Materiellen gibt es nur die Zyklen von Werden und Vergehen, im Großen wie im Kleinen, selbst das Universum ist nicht unsterblich und wird eines fernen Tages wieder sterben um ein neues zu gebären. Alles Materielle ist vergänglich.

Der (irdische) Tod bedeutet doch nicht, daß du stirbst, sondern nur, daß du einen Mantel ablegst. Eine Hülle, mehr nicht. Und das war seit Urzeiten so, weil es sich aus der Natur der Sache ergibt;
Gottes Wille selber hat alles Materielle seit dessen Entstehen an die unabänderlichen Schöpfungsgesetze gebunden und somit an das einstmalige Vergehen.

Es gab nie Unsterbliche auf Erden weil so etwas nicht möglich ist und auch nicht notwendig.
Die Erde ist schließlich nicht unsere Heimat sondern unsere Schule.

Aber man sieht, was 2000 Jahre (katholische) Kirche für eine Gehirnwäsche hinterlassen haben, dabei wissen sie doch selber nicht, was mit dem Sündenfall und der Erbsünde eigentlich gemeint ist und geben nur Floskeln von sich, deren deutliche Lücken und Widersprüche jedem Kind auffallen müssen.

Nach dieser "Logik" müßten die damaligen "Unsterblichen" ja noch heute existieren, da sie vor dem Sündenfall lebten und somit nicht gestorben sein dürften.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber ich weiß, bei dir ist überhaupt alles natürlich. Auch die Zeugung Jesu durch den Geist Gottes existiert für dich nicht, auch das ist bei dir eine rein natürliche Angelegenheit. Somit wundert mich auch nicht, dass es für dich beim Tod am Kreuz eines Jesus auch keine Erlösung gibt, sondern dies für dich nichts weiter als eine menschliche Tragödie darstellt. Kein Wunder, dass du im Tod auch nur etwas ganz natürliches siehst, was angeblich schon immer so war...
Lass' mal diese persönliche Ebene weg, entweder etwas IST, oder es ist nicht. Das hat mit mir oder dir nichts zu tun.
Den Tod als etwas Furchtbares zu betrachten ist bereits eine unnatürliche Sichtweise.
Denn er hat nichts schlimmes an sich, jedes Blatt stirbt im Herbst und doch sprießen im Frühjahr wieder neue Blätter.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Im Grunde ist der Tod für das Leben aber etwas völlig widernatürliches !
Nur, wenn man ihn nicht versteht. Denn er ist lediglich ein Übergangsstadium von einem Zustand zu einem anderen. (Der geistige Tod jedoch ist etwas anderes.)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ach, nu auf einmal wird die Seele in das Jenseits hinein geboren? Ich dachte bei der Reinkarnation wird sie in einen neuen Menschen wieder hinein geboren? Mal redest du so, dann wieder so, aus dir soll noch jemand schlau werden...
Was soll daran nicht zu verstehen sein? Von wo kommt denn die Seele, die bei der Reinkarnation in den Körper hinein geboren wird, wo hält sie sich zwischen den Erdenleben auf, und wohin geht sie, wenn der Körper stirbt? Natürlich in das Jenseits, die irdische Geburt ist eine Geburt in den irdischen Körper und die grobstoffliche Welt hinein, der Tod läßt diesen Erdenkörper wieder auf Erden zurück, weil er von der Erde stammt, und gebiert die Seele in das Jenseits, die feinstofflichen Regionen. Auch hier sieht man den Zyklus des Lebens.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Vielleicht gab es bis dahin tatsächlich so etwas wie eine Grabesruhe. Immerhin kommen Jenseitsbegegnungen Verstorbener im AT so nicht vor und wenn von den Toten die Rede war, dann hieß es im AT immer, dass sie sich nichts bewusst wären...

Sie waren eben tot bis sie durch Jesus auferweckt wurden ! Wo sind denn da bitteschön Glaubenslücken? Und wieso wird meine Theorie ad absurdum geführt?
Du nimmst an, daß vor hunderttausenden von Jahren verweste Leichen, von denen vielleicht noch die organischen Bestandteile irgendwo im Schoße der Erde vorhanden sind, einfach wieder "auferweckt" werden und fragst dann ernsthaft, wo da Glaubenslücken sind?? :|

Ich meine ... das klingt ja wie ein Zombiefilm ^^

Aber dann kann man sich ja immer noch auf die Floskel stützen, daß bei Gott nichts unmöglich wäre. Daß man Gott dabei in seiner Erhabenheit verkleinert und wie einen David Copperfield dastehen läßt, fällt offenbar nicht auf?
Der irdische Tod ist genauso ein Teil der unveränderlichen und ewigen Schöpfungsgesetze, wie es auch andere Gesetzmäßigkeiten sind. Gott kann keine Leichen aus Gräbern holen, was sollte das auch nützen, da wir unseren Erdenkörper dort, wo wir hinwollen, gar nicht tragen können?


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:54
@Zerox
@Pascoli

Sagt ihr mir doch bitte mal wie man leben kann, ohne andere in ihrem Leben dadurch zu beeinträchtigen und ohne sie zu beeinflussen?

Sagt mir mal, wie ich selbst dafür sorgen kann, dass meine Mutter bei meiner Geburt keine Schmerzen erleiden muss. Wie ich dafür sorgen kann, dass durch meine Fortbewegung kein anderes Wesen zertreten werden kann. Wie ich dafür sorgen kann, dass wenn ich etwas Esse, niemandem anderen deswegen das Essen fehlt? Wie ich dafür sorgen kann, dass wenn ich einen Arbeitsplatz habe, niemadem anderen dadurch seinen Arbeitsplatz weggenommen habe? Wie ich dafür sorgen kann, dass niemandem anderen das Geld fehlt, was ich in meinem Geldbeutel habe? Wie ich dafür sorgen kann, dass es allen auf der Welt gut geht, und mir selbst inklusive auch?

Abgesehen davon: Und warum sollen alle anderen Lebwesen ein Recht auf Leben haben, was zum Teil auch wieder auf Kosten anderer Lebewesen geht und ich aber nicht?


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:56
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Natürlich. Genau das war vor 2000 Jahren so schon bewusst und genau so hat der Erfinder dieser Worte ganz bestimmt gedacht.
Wieso bist du dir so sicher, dass es diesen einen Erfinder vor 2000 Jahren gegeben haben muss?


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:59
Zitat von PascoliPascoli schrieb:Wieso bist du dir so sicher, dass es diesen einen Erfinder vor 2000 Jahren gegeben haben muss?
Weil das von dir zitierte Gebet in der Bibel steht und diese 2000 Jahre alt ist^^.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 16:59
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Die eigentliche Sünde ist also die Erkenntnis und gleichzeitig ist diese Erkenntnis auch die Strafe.
Nein Jimmy, Erkenntnis ist doch keine Sünde, Erkenntnis ist gottgewollt.
Solche Interpretationen kommen meistens nur dann zustande, wenn man die biblischen
Gleichnisse allzu wörtlich nimmt, sie sind jedoch geistig aufzufassen.


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 17:00
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Ähm ja natürlich. Alles was sich christlich nennt ist automatisch auch christlich ohne zu gucken was drinsteckt. Ergibt natürlich irgendwie Sinn.
Hier gerne nochmal der Hinweis, das sich frühe Kirchenväter sehr wohl mit derlei Schriften beschäftigten, und zwar ohne sie als verwerflich und unchristlich zu empfinden.
Also macht dies natürlich Sinn, das ist ganz richtig. ^^
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Ich sagte Ursprung und hauptsächliche Verbreitung. Nicht, dass es irgendwo nicht auch andere Randgruppen gegeben hätte.
Und ich sagte das die Kirche diese Leute Jahrhunderte Verfolgte, ohne sie völlig ausrotten zu können.
Und dabei habe ich das was wir heute Europa nennen im Sinn.


Zitat von CricetusCricetus schrieb:Und das liegt an der Gnosis? Türlich.
Es liegt nicht an der Gnosis das die Kirche ihre Macht etwa zur Unterdrückung der christlichen Gnosis verloren hat. Weiss nicht warum Du es so verstanden wissen willst.

Ist mir ein bisschen zu doof ihr auf dem Niveau mit Dir zu "diskutieren", wäre schön wenn Du ein wenig wohlwollender sein könntest.


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07.09.2011 um 17:02
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Hier gerne nochmal der Hinweis, das sich frühe Kirchenväter sehr wohl mit derlei Schriften beschäftigten, und zwar ohne sie als verwerflich und unchristlich zu empfinden.
Und welche sind das?
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Und ich sagte das die Kirche diese Leute Jahrhunderte Verfolgte, ohne sie völlig ausrotten zu können.
Und dabei habe ich das was wir heute Europa nennen im Sinn.
Und ich sagte dir, dass diese Idee bzw. der Grundstein dieser Idee nicht durch die Verfolgung der Kirche verschwunden ist, sondern durch die Islamisierung und die Abstrusität dieser Weltsicht.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 17:03
Ich muß noch etwas ergänzen, konnte nicht mehr editieren @Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Das stimmt, aber das liegt daran, dass wir das Resultat einer gefallenen Ur-Schöpfung sind.
Es gibt tatsächlich eine Ur-Schöpfung. Aber diese ist weit über dem "Paradies", welches die geistige Heimat der Menschengeister ist, und schwingt seit jeher im reinsten lichten Gotteswillen und kann aufgrund ihrer stärkeren Verbundenheit mit dem Licht niemals fallen. Dort leben reine Geister die niemals auf Erden inkarnieren müssen, da sie von Anfang an vollkommen waren.
Wir Menschen hingegen, müssen uns erst entwickeln.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber nach der Reinkarnationslehre wäre es Unsinn, weil es hierbei ja gar keinen Himmel gibt, denn der Mensch hat lediglich die Aufgabe hier ein Leben nach dem anderen zu leben und immerzu immerneu als anderer Mensch wiedergeboren zu werden.
Nein, die Reinkarnation dient doch zur Entwicklung, damit der Mensch bewußt werde um SO zu werden, daß er in den "HImmel" kommen kann.


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07.09.2011 um 17:05
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Nein Jimmy, Erkenntnis ist doch keine Sünde, Erkenntnis ist gottgewollt.
Solche Interpretationen kommen meistens nur dann zustande, wenn man die biblischen
Gleichnisse allzu wörtlich nimmt, sie sind jedoch geistig aufzufassen.
Der Genuss des Apfels vom Baum der Erkenntnis ist offensichtlich der Sündenfall vor welchem auch massiv gewarnt wird und die Veränderung nach dem Apfelgenuss ist neben Gottes Zorn die Erkenntnis. Etwa darüber, das man nackt ist.


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Reinkarnation im Christentum

07.09.2011 um 17:08
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Abgesehen davon: Und warum sollen alle anderen Lebwesen ein Recht auf Leben haben, was zum Teil auch wieder auf Kosten anderer Lebewesen geht und ich aber nicht?
Das hab ich nie behauptet!

Wenn alle Lebensformen hier auf diesem Planeten im Wettbewerb um Territorium mit allen Vorteilen
die darin enthalten sind stehen und sich auch noch gegenseitig um die Reinkarnation der eigenen
Gene und deren möglichst erfolgreiches Überleben platzhammeln und platzhirschen müssen,

dann ist doch die Mähr von einem liebenden und gütigen Schöpfergott der nichts anderes von uns will, als liebe deinen Nächsten, nur ein Strategiespiel und Betrug. Vor allem ja auch, weil er nicht nur in diesem Leben denen die an ihn glauben mehr zur Seite stehen soll, sondern ihnen im nächsten dafür auch noch die Existenz unter paradiesischen Zuständen versprechen soll.


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