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Gibt es Gott?

8.283 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Gibt es Gott?

24.03.2012 um 16:01
Wenn man an der Ampel steht. Oder auf das Toast im Toaster wartet:

Jetzt! ... Jetzt! ... Jetzt!... Jetzt! (Ampel wird grün/ Toast kommt raus) Yeah ich bin Gott.

Naja was ich sagen will der Zufall ist wahrscheinlicher als man denkt. Wieviele Menschen gucken in den Himmel und denken sich: Gott gib mir ein Zeichen.

Und auch diese Zeichen sind allgegenwärtig.


Was den Menschen angeht. Kein Mensch wird böse geboren

Keiner hat einen absolut Freien willen. Es kommt darauf an zu wissen das es Alternativen gibt und dass man ein gesunden Maß beibehält.

Babys fangen schon im Mutterleib an die Sprache zu lernen. Haben sie einen Willen`? Können Babys entscheiden ob sie die Sprache lernen wollen oder nicht? Nein.

Nach der Geburt beeinflußen uns Ereignisse, Erlebnisse, Erfahrungen und formen unser Bewusstsein. Das ist auch gut so! Würde man absolut freien Willens sein wäre man einsam, man hätte keine Identität könnte nichtmal richtig Denken. Der Mensch muss sich seinem Umwelt anpassen um mit ihr klar zu kommen.

Die Umstände machen einen Böse und es gibt 2 Umstände die zum Bösen führen. Entweder können wir unseren animalischen Trieben nicht wiederstehen oder wir werden von anderen Bösen Menschen beeinflußt. Böse Menschen machen böse Menschen was ein Teufelskreis und die ursache für diesen Teufelskreis sind wiederum unsere Triebe.

Kein Verbrechen rechtfertigt den Tod!

Sogar selbst Religiöse Texte geben mir Recht:

"Ich möchte ehrlich sein, denn ein göttlicher Geist ist immer ehrlich.
Nur der Widersacher und seine Helfer und Helfershelfer sind mit der Lüge vereint
und suchen das Schwache im Menschen, um ihn zu einem Werkzeug des Bösen zu machen.
Befreit euch davon und erkennt, wie das Dunkle wirkt und wie es arbeitet, um euch zu verführen.

Haltet euren Kopf erhoben und beginnt mehr und mehr zu verstehen.
Beginnt mehr und mehr zu verzeihen, denn ihr sollt wissen,
wenn ein Mensch euch verletzt hat, hintergangen hat, so ist dies nicht durch ihn gekommen,
denn ein Mensch, der schwach ist als Mensch, ist schnell ein Werkzeug des
Widersachers und verstrickt sich in Boshaftigkeit, Lügen und Hinterhältigkeit.
Doch seine Seele ist und bleibt göttlich."



Außerdem Frage ich mich, wenn es Gott dann doch geben soll und er unser Schöpfer ist, müssen wir ihm dafür dankbar sein? Er gibt uns die Vernunft damit er sie uns wieder nehmen kann? Darf ein Vater seine Tocher Vergewaltigen ?

Soein Gott kennt keine Verantwortung. Wer ein Individuum erschafft muss es respektieren.

Ein Gott der aber nicht das geschehen der Welt beeinflußen kann kann durchaus existieren.

Was das betrifft gibt es 2 Möglichkeiten: Er existier und er existiert nicht.

Und jetzt ordnet den Möglichkeiten mal Wahrscheinlichkeiten zu...

Ok aber sagen wir er existiert dann trotzdem immernoch dann gibt es keinen Grund diese Erfahrung zu verallgemeinern.


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Gibt es Gott?

24.03.2012 um 16:13
Rache und Gerechtigkeit sind außerdem 2 verschiedene paar Schuhe.


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02.04.2012 um 00:33
@bacter
Zitat von bacterbacter schrieb am 08.03.2012:Der Mensch neigt gerne dazu, Dingen und Zusammenhängen einen Wert und einen Bedeutung zuzuweisen, die den Wert und die Bedeutung widerspiegeln sollen, den er sich selbst gerne zuweisen möchte.

Alles was mit Glaube und GOTT zu tun hat, bezieht sich auf dieses Werte-und Bedeutungs-Zuweisen
und weil das was einem WERT und in der Bedeutung WICHTIG ist, sich immer nur auf einen SELBST und damit auf das eigene ICH bezieht und somit auch in Bezug dazu, damit es diesem Ich und Selbst möglichst gut und nicht böse (Unangenehm) geht.

GOTT ist bei all dem ein gewichtiges ARGUMENT um damit der eigenen naiven EGOZENTRIK einen WERT von übernatürlicher Bedeutung zu geben.

Die Welt, das ganze Universum und vielleicht auch darüber hinaus, besteht aus unendlich vielen kleinen und großen Teilen, die sich auf kausalen Bewegungbahnen bewegen. Weil aber das eine Teil nicht um die Bewegungsrichtung des anderen weis, kommt es zu Kollisionen, die den kollidierendenTeilen aus dieser kausalen Wechselbeziehung (Kollision) neue Strukturen und neue Bewegungsrichtungen geben und damit zu neuen Begegnungen-Wechselbeziehungen-Kollisionen führen. Alles dazwischen ist Zeit von unterschiedlicher Dauer.

Was aber hat Gott damit zu tun? ..........objektiv betrachtet und nicht in Bezug zu S-ich selbst und damit zum Wunsch-WERT des eigenen ICH, eigentlich gar nichts....
Als erstes: ALLES ist relativ. Wenn du sagst "Alles was mit Glaube und GOTT zu tun hat, bezieht sich auf ..." dann machst du einen großen Fehler, weil Gott nicht gleich Gott ist. In tausenden von Jahren hat der Begriff Gott viele Gesichter angenommen. Diesen Begriff als "eindeutig" abzustempeln ist falsch.

Denke mal nach wozu dein Beitrag dient, etwa, um anderen dein Weltbild einzutrichtern, etwa um eine Diskussion zu starten, weil du dich in deinem Wissen mit anderen messen willst oder etwas lernen willst, oder weil dein Verstand dich beherrscht und dir mit komplizierten Systemen und Überlegungen das Ego und damit sich selbst(den Verstand) erhalten möchte? Vielleicht siehst du ja auch einen anderen Grund.

Und "Objektiv" ist sowieso lustig ^^ Eine Sichtweise ohne Betrachter? Ohne Betrachter gibt es nichts. Eine objektive Perspektive widerspricht sich. Es gibt nur subjektive Sichtweisen...

Wenn es um Gott geht, bleibe nicht bei den Worten hängen. Versuche es nicht mit dem Verstand zu fassen. Der Verstand kann das nicht und ist für andere Dinge gut.


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Gibt es Gott?

02.04.2012 um 13:28
Die gesamte göttliche Ordnung und Struktur des Universums ist wunderbar dargestellt in:

Lorber Jakob: WELTBILD DES GEISTES

"Der Kosmos in geistiger Schau"

121210

Viele Grüße
Euer spykid


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02.04.2012 um 14:56
Entweder es gibt ihn, oder nicht, was tuts schon zur Sache.
Achja, für die einen tuts natürlich etwas, denn sie brauchen ihn zum Leben.


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Gibt es Gott?

02.04.2012 um 21:27
@spykid
oh, ein Lorber-Leser, sei gegrüßt!
und all ihr anderen auch ;)

Wir Menschen müssen uns endlich einmal damit abfinden, dass Gott ist, immer war, und immer sein wird.
Dass wir ihn nicht (mehr) erkennen liegt einerseits an unserer selbstverschuldeten Unfähigkeit und andererseits an unserem Verdrängenwollen, denn wer will schon für all seine heimlichen Gedanken und Wünsche einmal vor jemanden geradestehen...

Wir brauchen nicht zu glauben, dass Gott einzeln in unser Schicksal eingreifen wird, um uns zu bestrafen oder zu belohnen. Selbsttätig wirken seine unveränderlichen Gesetze.
Wir leben in der Welt, in dem Umfeld, das wir uns selbst geschaffen haben, durch unsere Taten, durch unsere Gedanken, die selbst Taten sind - denn was der Mensch säet, das wird er ernten, in diesem Leben oder im nächsten - nichts geht verloren.

Warum herrscht heute überall Leid und Chaos? - es sind unsere Früchte! Unser Eigenwollen, unser Egoismus hat über die Leben, das aus diesem Schöpfungsteil gemacht, was er heute ist.
Besinnen wir uns doch endlich, genau mit der selben Macht, nämlich mit der unserer Gedanken, können wir das Wohl auf diesem Planeten wieder heben - mit der Nächstenliebe!

Wir sind hier zu lernen und zu reifen, es kann uns nichts abgenommen werden von dem, was auf uns zukommt, denn sonst lernen wir wieder nicht - zu Menschen sollen wir werden, werden wir jedoch eines Tages als untauglich erachtet, weil wir nur morden, plündern, auf Kosten Anderer leben, so werden wir in Dem Gericht nicht bestehen, das Geschenk des Seindürfens, des Mitwirkens in dieser Schöpfung wird uns genommen.

Darum besinnen wir uns endlich wieder darauf, worauf es im Leben wirklich ankommt.
Oder machen wir das nur, wenn wir schwer krank oder sonst ein Leid erfahren?
Wir werden einmal Rechenschaft ablegen müssen über unsere Taten. Wenn wir heute den Planeten anschauen, haben wir nicht viel Gutes zu verbuchen....


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Gibt es Gott?

03.04.2012 um 10:54
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Besinnen wir uns doch endlich, genau mit der selben Macht, nämlich mit der unserer Gedanken, können wir das Wohl auf diesem Planeten wieder heben - mit der Nächstenliebe!
Das klappt genausogut wie der Kommunismus, solange alle mitziehen klappts ganz hervorragend, aber sobald eine relativ kleine Minderheit aus der Reihe tanzt geht das ganze Modell den Bach runter.
Und es gibt immer Minderheiten die aus der Reihe tanzen, in dem Fall vermute ich sogar das überhaupt nur eine Minderheit sich erst zu dem Experiment bereit erklärt.


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Gibt es Gott?

03.04.2012 um 11:54
@pad
Zitat von padpad schrieb am 24.03.2012: Darf ein Vater seine Tocher Vergewaltigen ?

Soein Gott kennt keine Verantwortung. Wer ein Individuum erschafft muss es respektieren.
Genau so ist es. Deshalb hat Gott uns auch einen freien Willen gegeben. Unser freier Wille ist die Liebe Gottes zu uns. Er lässt uns frei, er bindet uns nicht, will keine Macht über uns. Er liebt uns einfach so wie wir sind, wir müssen dafür auch nichts tun, und Gott ist für uns da, wann immer wir ihn suchen und haben möchten. Gott hat alle Individuen erschaffen, auch die knallharten Materialisten und Kapitalisten und Mathematiker. Alle haben ihren rechten Platz. Sowohl die Männer als auch die Frauen. Sowohl die Türken als auch die Deutschen. Wir sind alle (von) Gott. Ein Karpfen braucht kaltes Süßwasser um überhaupt leben zu können. Und ein Dorsch braucht Salzwasser um leben zu können. Die Unterschiede für die Befindlichkeiten und Lebensbedingungen sind enorm. Was hier im Forum leider passiert, ist das einige Dorsche versuchen die andern davon zu überzeugen, dass sie als Karpfen ebenso in Salzwasser zu leben haben, da sie ansonsten auf dem falschen Weg sind, da sie im Ego sind :-)

Das ist der Standartspruch und Totschlagargument: "Wenn du nicht das tust, was ich will, bist du im Ego und Gottlos, Macho, Zicke, Ungläubig, Materialist, Kapitalist etc.".

Die Trennung von Staat und solch (gelebter und verstandener) Religion war diesbezüglich das Beste was der Menschheit passieren konnte.

Ich denke, in meinen Augen ist es so: Glaubst du an Gott? Dann liebe einfach (ohne zu binden, ohne was dafür haben zu wollen, sogar aus der Anonymität heraus, denn deine Person sollte da keine Rolle spielen) - Liebe einfach - JETZT!


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Gibt es Gott?

03.04.2012 um 14:14
Die Antwort lautet "Ja"


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Gibt es Gott?

03.04.2012 um 15:44
@AtheistIII

Klar! ;)

Aber alles was Du machst, machst Du schließlich nur für Dich selbst - und wird Dir zum Glück oder zum Schaden. Denn nicht Gott legt uns irgendein Schicksal auf, sondern wir alleine mit unseren Entschlüssen.

Wie schön ist doch der Spruch: Hüte dich vor Entschlüssen, bei denen du nicht lächeln kannst.

Wenn sich nun Menschen entschließen weiterhin auf Kosten Anderer zu leben, und auch wenn sie es noch so geschickt machen und dabei irdische Gesetze umgehen können, die Schöpfungsgesetze können sie nicht umgehen - sie werden einmal das auszubaden haben, was sie sich eingeschöpft haben, sei es "drüben" oder in einem weiteren Erdenleben (was auch die Erklärung für so viel "scheinbar unverdientes" Leid heutzutage ist).

Wenn wir uns dieser Eigenverantwortung wieder bewusst werden, wird es zu unserem Schaden nicht sein ;)


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Gibt es Gott?

03.04.2012 um 17:05
Zitat von OwocoOwoco schrieb:(was auch die Erklärung für so viel "scheinbar unverdientes" Leid heutzutage ist).
Diese Einstellung empfinde ich persönlich als extrem zynisch.
Kinder sterben, Leute verhungern, Kriege und Naturkatastrophen ohne Ende, "aber die werden es schon irgendwie verdient haben"


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Gibt es Gott?

03.04.2012 um 18:16
@Gummiglas
Zitat von GummiglasGummiglas schrieb:Denke mal nach wozu dein Beitrag dient, etwa, um anderen dein Weltbild einzutrichtern, etwa um eine Diskussion zu starten, weil du dich in deinem Wissen mit anderen messen willst oder etwas lernen willst, oder weil dein Verstand dich beherrscht und dir mit komplizierten Systemen und Überlegungen das Ego und damit sich selbst(den Verstand) erhalten möchte? Vielleicht siehst du ja auch einen anderen Grund.
Ich bin hier nicht Gegenstand der Diskussion!
Es geht dich einen feuchten Kehricht an, was mich beherrscht, was ich lernen will, oder welche noch anderen Gründe ich dafür habe, die Dinge so zu sehen und zu verstehen, wie ich sie sehe und verstehe.

Das einzige was dein Beitrag bestätigt: Gott ist die heilige Egozentrik seiner Anbeter!

Warum dass?

1. Weil wie du selbst meinst und schreibst, dass Gott für jeden Mensch etwas sehr Individuelles ist.
Das ist auch die heilige Kuh Egozentrik und vor allem die!

2. Weil du mich darüber belehren willst, was ICH alles falsch sehe und verstehe und natürlich nur DU alles richtig siehts.
Gläubige Menschen haben im allgemeinen diesen Charakterschlag, dass natürlich SIE sich in ihrem Glauben niemals irren oder täuschen könnten.


3. In jedem Tempel, in jeder Weihrauchkultstätte, in jeder Gebetsmurmelei, wird mit fanatischer Überzeugung unterrichtet, dass Menschen welche nicht an die Gott und eine übersinnliche Welterklärung glauben, niemals vollwertige Menschen mit Recht auf eigene Selbstachtung sein können.
Was sollen aber all diese armen Menschen tun, die Informationen aus ihrer Veranlagung heraus
ganz anders erfassen und und damit reale Zusammenhänge in anderen Bezugsstrukturen erkennen, als all die naiv Ichsüchtigen, denen nur das heilig und von Bedeutung ist, womit sie sich selbst einreden wollen von heiliger Bedeutung und Wichtigkeit zu sein.

Was denkst du, dass bei dieser verlogenen Selbstbeweihräucherung unterm Strich herauskommt,
wenn da einige Milliarden Spinner auf der ganzen Welt sich einbilden, in ihrem Glauben alles besser zu wissen und zu verstehen, als Menschen welche begriffen und verstanden haben, dass die reale und wirkliche Welt doch um einiges komplex strukturierter funktioniert, als jeder dumme Glaube es sich einreden will?


Dreck, Elend und sinnloses Leid!


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Gibt es Gott?

03.04.2012 um 19:28
@AtheistIII
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Diese Einstellung empfinde ich persönlich als extrem zynisch.
Kinder sterben, Leute verhungern, Kriege und Naturkatastrophen ohne Ende, "aber die werden es schon irgendwie verdient haben"
Gäbe es denn Kriege, Nöte, Naturkatastrophen, wenn wir die Welt nicht zu dem gemacht hätten, was sie heute ist?? Wenn wir einmal erkennen, dass wir immer wieder auf die Welt kommen, um das auf eigener Haut zu erleben, was wir in früheren Leben anderen angetan haben, dann sehen wir alles Leid auf der Erde anders - nämlich selbstverschuldet.

Der Mensch aber, der nun denkt, er kann über jedes Leid, das vor seiner Nase passiert und ihn nicht betrifft hinwegsehen, weil er es ja nicht verschuldet hat - der kann sich fragen, was er damit wiederum für ein Schicksal auf sich lädt. Denn gleichzeitig kann ja irgendeine Nächstenhilfe ja eine bedeutende Ablöse für eine einst begangene Schuld sein usw... wie es schon hieß:
Seelig sind die Barmherzigen

Wir brauchen nicht zu jammern, dass uns nie jemand über das Leben aufgeklärt hat. Wie oft kam uns Hilfe, sogar aus höchsten Höhen...aber was haben wir mit diesen "unbequemen" Wahrheitsbringern gemacht...

Der menschliche Verstand sagt, "fliegen ist unmöglich". Plötzlich sieht er eines Tages ein Flugzeug, dann sagt er, "oh, fliegen ist möglich". Und mit dieser Urteilsfähigkeit wollen wir bestimmen, ob Gott ist oder nicht??

Der Teil in uns, der uns das Bauchweh macht, bei einer schlechten Entscheidung, oder der uns Glückseligkeit empfinden lässt, weil wir was gutes gemacht haben, das ist unser innerster Kern - der Geist, der ausgegangen ist von einer Welt, die weit oberhalb liegt von dieser rein materiellen Welt - ist dieser Teil denn nicht viel eher tauglich, das Leben richtig zu erkennen? Das würde er auch, wenn er in diesen Dingen nicht vom Verstand immer zurückgehalten würde.

Selbstverständlich ist der Verstand ein notwendiges Werkzeug für unsere Betätigung hier im Materiellen, denn er selbst ist auch noch "stofflich" zu nennen (was ja die Tatsache beweist, dass wir Gehrinaktivitäten mit "materiellen Geräten" messen können) . Aber wenn es um das Leben selbst geht, dann sollte er dem Geist, der Empfindung weichen.
Warum unterdrücken wir das aber so gerne?
Weil der Verstand uns eitel, egoistisch und großartig machen kann, was doch viel "besser" ist als die Demut, die Nächstenliebe, die dem Geist und damit dem wahren Ich entspringen.

Und wenn wir hier dann sterben, stirbt unser Gehirn unser Verstand mit, weil er zum Körper gehört. Wo ist dann der Stolz, die Eitelkeit? Sie sind fort, es bleibt der Zustand des Geistes und der Seele. Abgemagert und ausgehungert werden wir in solchen Fällen drüben erwachen, da wir die Erdenzeit nicht dafür nützten, den Geist weiter reifen zu lassen indem wir uns von ihm führen hätten lassen sollen....

Dann heißt es: "Klasse wiederholen, es wurde nichts dazugelernt" - aber das ist nicht ewig möglich. Jeder Astronom weiß, dass jeder Himmelskörper, jeder Planet einem Ende zueilt, weil alles in der Natur einem Werden und Zerfallen unterworfen ist - und das würde auch unser Ende sein....


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Gibt es Gott?

03.04.2012 um 22:07
Zitat von OwocoOwoco schrieb:Gäbe es denn Kriege, Nöte, Naturkatastrophen, wenn wir die Welt nicht zu dem gemacht hätten, was sie heute ist??
Kriege wahrscheinlich, Nöte und Naturkatastrophen auf jeden Fall.
Ein Vulkan lässt sich nicht von menschlicher Aktivität beeindrucken, ein Erdbeben oder ein Tsunami ebensowenig.


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Gibt es Gott?

03.04.2012 um 23:30
So wie ich das sehe ist Gott ein Lückenfüller den Menschen benutzen seitdem sie angefangen haben sich "höhere" Fragen zu stellen.
Gott wird immer ins unbegreifbare und unverstehbare verschoben.
Dieser Bereich wurde in den letzten Jahrhunderten durch die Wissenschaft verkleinert. Das hat den Gottesvorstellungen aber nicht geschadet, sie wurde einfach weiter verschoben.
So wusste man vor 2000 Jahren nicht wie die Erde entstanden und beantwortete diese offene Frage mit Gott. Heute weiß man es besser. Aber heute wissen wir nicht sicher wie das Universum entstanden und genau hier platzieren viele Leute Gott.
Diese Vorgehensweise beschreibt der erste Kommentar in diesem Thread sehr gut:
wenn man alle fragen mal beantwortet hat , dann müssten 2 oder 3 ganz essenziele übrigbleiben - und diese unbeantwortbarkeit ist gottes visitenkarte
Die kühne Vorraussetzung, dass es diese unbeantwortbaren Fragen gibt wäre schon wackelig genug. Aber auf diese Fragen einfach mal einen Gott als Antwort einzusetzen ist dann wohl der Gipfel der Willkür. Bedingt werden solche irrationalen Erklärungsmodelle wohl dadurch, dass viele Menschen sich soetwas wie einen Gott, einen übergeordneten Sinn und etwas jenseits des herkömmlich Erfahrbaren wünschen. Ein Wunschgedanke wird immer Schlupflöcher finden um irgendwie aufrecht erhalten zu werden.


Gleich danach kommt ein weiterer Kommentar der einen anderen Aspekt der "pro Gott"-Argumente zeigt:
Ja ich hab Erfahrungen mit ihm gemacht. Es gibt Gott.
(Auch wenn der Poster hier etwas anderes meinte, er drückte das aus was viele denken)
Dieser Trugschluss ist ein bekanntes Phänomen in der Psychologie. So gibt es Marienerscheinungen, christliche Wunderheilungen, Koranverse auf der Haut von neugeborenen Babys, usw. Ich denke jeder kennt diese Wundergeschichten. Die gibt es zu jeglichen Wunschvorstellungen, nicht nur Götter. Auch Aliens, Geister, Engel.
Die Menschen verlieren hier jegliche Objektivität und interpretieren maximalst naiv.
Logisch, nachvollziehbar ist das natürlich alles nicht.
Bringt uns bei der beantwortung der Frage ob es einen Gott gibt oder nicht dementsprechend auch kein Stück weiter.
Der konsequent logische Standpunkt derzeit ist, dass es nichts "zwischen Himmel und Erde gibt" was sich der wissenschaftlichen Betrachtung entziehen würde. Aber selbst wenn wäre das noch lange kein Beweis für einen Gott.



Alles in allem gibt es keinen Grund dafür von der Existenz eines Gottes auszugehen. Deswegen bezeichne ich den Glauben daran als naiv.
Konsequent wäre es zu sagen, dass wird zwar nicht alles wissen, aber absolut nichts auf die Existenz eines Gottes hindeutet. Gleichzeitig kann man eine solche Existenz auch nicht widerlegen, das ist aber kein Grund es irgendwie in Betracht zu ziehen.


Also: Es ist maximal unwahrscheinlich, dass es einen Gott gibt.


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04.04.2012 um 02:02
@bacter
Zitat von GummiglasGummiglas schrieb:Wenn es um Gott geht, bleibe nicht bei den Worten hängen.
Das und
Zitat von GummiglasGummiglas schrieb:In tausenden von Jahren hat der Begriff Gott viele Gesichter angenommen. Diesen Begriff als "eindeutig" abzustempeln ist falsch.
Obwohl ich "Begriff" geschrieben hab, bist du wieder bei den Worten hängen geblieben, damit:
Zitat von bacterbacter schrieb:Weil wie du selbst meinst und schreibst, dass Gott für jeden Mensch etwas sehr Individuelles ist.
Das ist auch die heilige Kuh Egozentrik und vor allem die!
Nein. Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe nur geschrieben, dass der Begriff für jeden Menschen etwas Individuelles ist.
Zitat von bacterbacter schrieb:Das einzige was dein Beitrag bestätigt: Gott ist die heilige Egozentrik seiner Anbeter!
Du hast keine Ahnung von Religionen und dem Hintergrund des Wortes Gott, glaubst es aber zu haben. In Wirklichkeit hast du dich nur soweit damit beschäftigt, wie es dir recht ist. Trotzdem erlaubst du dir ein Urteil darüber.
Zitat von bacterbacter schrieb:Es geht dich einen feuchten Kehricht an, was mich beherrscht, was ich lernen will, oder welche noch anderen Gründe ich dafür habe, die Dinge so zu sehen und zu verstehen, wie ich sie sehe und verstehe.
Die Fragen solltest du dir selbst stellen, hätte ich dazuschreiben sollen. Da du es anders verstanden hast, möcht ich mich entschuldigen. Natürlich geht mich das nichts an. Es war auch anders gemeint. Täusch ich mich, oder bist du etwas an die Decke gegangen, als du meinen Beitrag gelesen und deinen geschrieben hast? Finde ich interessant, denn wenn, dann solltest du (für dich) darüber nachdenken, ob vllt nicht du derjenige bist, der glaubt. Denn derjenige, der wirklich weiß, braucht keine Angst zu haben, dass er unrecht hat und braucht auch nicht die Ruhe zu verlieren, wenn jemand etwas anderes sagt. 99,999...% ist NICHT Wissen.
Zitat von bacterbacter schrieb:In jedem Tempel, in jeder Weihrauchkultstätte, in jeder Gebetsmurmelei, wird mit fanatischer Überzeugung unterrichtet, dass Menschen welche nicht an die Gott und eine übersinnliche Welterklärung glauben, niemals vollwertige Menschen mit Recht auf eigene Selbstachtung sein können.
Was sollen aber all diese armen Menschen tun, die Informationen aus ihrer Veranlagung heraus
ganz anders erfassen und und damit reale Zusammenhänge in anderen Bezugsstrukturen erkennen, als all die naiv Ichsüchtigen, denen nur das heilig und von Bedeutung ist, womit sie sich selbst einreden wollen von heiliger Bedeutung und Wichtigkeit zu sein.
Ich bin weder religiös, noch heiße ich soetwas gut. Ich glaube an kein Leben nach dem Tod, ich glaube an keinen Himmel nach dem Tod, an keine Hölle und auch keine andere dieser Geschichten. Genau DAS ist nämlich das Problem, das das Wort "Gott" mit sich nimmt. Wenn ich "Gott" sage, meine ich damit etwas, das nicht religiös oder spirituell ist. Es ist aber nicht in Worte zu fassen.

Und wenn du das als Grund dafür siehst, dass es nur Glaube ist, da ich es nicht in Worten ausdrücken kann - schuldigung - dann muss ich lachen. Denn wer wirklich glaubt, etwas Unendliches könne man einfach mit ein paar Sätzen, einem Buch oder etwas anderem beschreiben, der täuscht sich.
Der Mensch hat nur einen Sinn, der das unendliche berühren kann, das ist das Gefühl, weil es mengenlos ist. Der Verstand kann es nicht.

Wenn du dich wirklich mit Religionen beschäftigen und dabei den Hintergrund ansehen würdest, würdest du interessante Ähnlichkeiten feststellen, vllt auch mehr und mehr merken, dass über tausende Jahre hinweg eine sehr kraftvolle Aussage sich durch die Menschen in etwas entwickelt hat, das nichtmehr der ursprünglichen Aussage entspricht.


Eigentlich möchte ich dir das auch nicht eintrichtern, aber da es dir an Wissen fehlt und ich es schrecklich finde, wenn Menschen über etwas herziehen, von dem sie nichteinmal wissen was es ist, schreib ich es doch. Ob du's ließt, is' schließlich deine Entscheidung ;)

Und stelle die Fragen an dich selbst...
Zum Thema "Hintergrund von Religionen". Um was geht es im Buddhismus? Kannst du es mir sagen? Ich kann es dir in einem Satz sagen. Ursprünglich ist der Buddhismus die Lehre über das Leid und den Ausweg aus dem Leid.
Nicht mehr, nicht weniger, ursprünglich ... die Menschen fangen aber an Dinge dazu zu dichten und zu erfinden, bauen Klöster und verzichten auf dies und auf das und geben viele spannende Dinge in ihrem Leben auf, um etwas zu finden. Doch man muss nichts aufgeben dafür. Denn was dir kein Glück geben kann, kann es dir auch nicht nehmen.

In Wirklichkeit war das, was Siddhartha Gautama gelehrt hat, eine Psychologie/Wissenschaft, die nur dazu diente, einen Menschen vom Leid zu befreien.

Wenn du einen Hass hast, auf das, was sich Kirche nennt, kann ich das verstehen. Wenn du einen Hass auf all den Glaube hast und all das Missionieren, kann ich das auch gut verstehen. Aber ob du es akzeptierst oder nicht ist mir egal, ich möchte nur gesagt haben, dass es etwas gibt, das du benennen kannst, wie du willst. Dieses etwas zu finden, ist eine Wissenschaft für sich. Jeder kann es nur für sich erfahren, da man Gefühle nicht teilen kann und das Gefühl der einzige Zugang dazu ist. Und wenn du es einmal erfahren hast, dann weißt du von der Existenz. So, wie du den Geschmack einer Frucht kennst, sobald du davon probiert hast. Du kannst anderen von dem Geschmack erzählen, ein Buch darüber schreiben, wie die Frucht schmeckt - ein anderer kann sie dadurch nicht schmecken. Er muss erst selbst probieren.
Zitat von bacterbacter schrieb:Gott ist die heilige Egozentrik seiner Anbeter!
Das mag für viele "Götter" stimmen, aber nicht für alle. Denn alles ist relativ. Wenn du dennoch fest davon überzeugt bist, hast du einen Glaube entdeckt, den du für Wissen hälst.

Ach und übrigenz seh ich gerade:
TIn jedem Tempel, in jeder Weihrauchkultstätte, in jeder Gebetsmurmelei, wird mit fanatischer Überzeugung unterrichtet, dass Menschen welche nicht an die Gott und eine übersinnliche Welterklärung glauben, niemals vollwertige Menschen mit Recht auf eigene Selbstachtung sein können.
Du warst also in jedem Tempel, in jeder Weihrauchkultstätte und bei jeder Gebetsmurmelei dabei, dass du mit 100% Wissen davon sprechen kannst?
Glaube...

Übrigenz möchte ich mich entschuldigen, wenn meine Art zu schreiben aufdringlich oder provokant bei dir ankommt. In dem Thread ist die Frage "Gibt es Gott". Du sagtest so viel wie "Gott ist eine Erfindung des Menschen" und sprachst mich dabei an. Ich aber, weiß, dass es da etwas gibt, für das es viele Namen gibt, da kein Wort dafür passt. Darauf möchte ich hinweisen und gleichzeitig dich ein wenig zum Denken bringen. Wie du das annimmst, deine Sache.

Liebe Grüße
Gummiglas


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04.04.2012 um 04:03
es gibtt gott wenn mann ihn glaubt
kommentare sind überflüssig.


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04.04.2012 um 04:23
Klar gibt es ein Gott, er beobachtet uns, diese leben das wir haben oder besser gesagt führen ist nur ein Test!


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Gibt es Gott?

04.04.2012 um 07:06
@AtheistIII
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Kriege wahrscheinlich, Nöte und Naturkatastrophen auf jeden Fall.
Ein Vulkan lässt sich nicht von menschlicher Aktivität beeindrucken, ein Erdbeben oder ein Tsunami ebensowenig.
Ja, in dem einen Punkt gebe ich dir Recht, dass es "Naturkatastrophen" auf alle Fälle immer geben wird - da sie zur Entwicklung des Planeten notwendig sind.
Aber ist dir schon einmal aufgefallen, dass sonderbarerweise Tiere bei Naturkatastrophen immer rechtzeitig die Flucht ergreifen und NIE betroffen sind? Klar, das wird heute als Instinkt bezeichnet, in Wirklichkeit werden diese Tiere jedoch geführt und geleitet...
Hätten wir diese Verbindung nie verloren, was hätten wir da zu befürchten? Wir wären genau so geschützt, würden genau so nur in Regionen uns ansiedeln, die nicht von notwendigen Umwälzungen betroffen sind....


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Gibt es Gott?

04.04.2012 um 07:16
@1.21Gigawatt
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Also: Es ist maximal unwahrscheinlich, dass es einen Gott gibt.
Und früher zähltest du zu den Mensch, die behaupteten, es sei maximal unwahrscheinlich, dass sie einmal mit einem großen Metallhaufen durch die Luft schweben und dabei noch andere Menschen transportieren würden.

Die Sache ist nur, Gott wird nicht darum kämpfen, dass du an ihn glaubst, er braucht dich nicht. Aber du wirst eines Tages erkennen, dass du ihn brauchst, weil alles nur geliehen ist.

Gott schuf uns nicht, weil er uns braucht, sondern er gewährt uns das Seindürfen.
Damit wir in Glück und Frieden leben können, schickte er immer wieder Hilfen, die uns ermöglichen, die Wahrheit zu erkennen, aber er "bettelt" nicht darum. Wie klein stellen wir ihn uns damit vor?

Er schenkte uns den freien Willen! Ein Geschenk, das wir wohl nie ermessen können...


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