Gibt es Gott?
Gibt es Gott?
09.03.2012 um 17:02@vegan33
Wenn wir von Glauben reden, dann gibt es dazu immer eine subjektive Bewertung
und eine sachliche Beurteilung.
Das eigentliche Leben spielt sich immer dazwischen ab.
In meiner Denke bin ich deswegen Radikalist.
Ich bin also für die radikale Trennung von subjektiver Bewertung und objektiver Beurteilung.
Wenn wir Dinge subjektiv bewerten, dann ist das eigentliche Motiv dahinter: den Dingen jene bedeutsame WERTIGkeit zuweisen zu wollen, welche die bedeutsame Wertigkeit widerspiegelt, die wir uns selbst damit zuweisen möchten.
Sachlich beurteilt, steckt dahinter nichts anderes als EGO-Zentrik - ohne dabei die Sinnbedeutung von Egozentrik als Wertung zu verstehen.
Selbstverständlich ist Ego-Zentrik immer dann wenn sie mit Wertzuweisungen zu tun hat, ein überaus gefährliches Konfliktpotential, weil natürlich alles was einem selbst wert und wichtig ist, damit, dass dies eben genau genommen, nur für einen Selbst wert und wichtig IST, auch eine ziemlich große Angriffsfläche auf die Bedeutsamkeit des eigenen Selbstwertes.
Und da man sich natürlich immer ganz besonders von besonderem Wert und bedeutsamer Wichtigkeit empfindet, wenn möglichst viele andere den Dingen und Zusammenhängen den gleichen Wert von Bedeutung zuweisen wie wir auch, beanspruchen wir damit auch eine Menge Territorium.
Das vergrößert die Verletzungsgefahr dann auch soweit, dass wir auch ungewollt "gestoßen" werden. Besonders hochsensible und meist intelligente Radikalisten, die ja für sich selbst zwischen Bewertung und Beurteilung unterscheiden "müssen" gehören dann zu diesen unbequemen Verletzern.
tia ... von mir aus kann jeder glauben was er meint, solange er nicht anderen Mitmenschen, die aus irgendwelchen Gründen mit unterschiedlichsten Hintergrunden, ein ganz andere Herangehensweise an Informationen und auch deren Verarbeitung,
unterstellt wird keine vollwertigen Menschen zu sein, weil sie nicht an Gott und übersinnliche Phänomene glauben.
Sonst werden die sich irgendwann umdrehen und solchen Spinnern mal genauer erklären, was wirklich Sache ist und welche Voraussetzungen man als Mensch mitbringen sollte, wenn man zum Wettkampf in Bezug Vollwertigkeit antreten will.
vegan33 schrieb:Ich glaube ebenfalls an die Natur, doch nicht bloß als Gegenstand oder als Bezeichnung für die Handlungen der Individuen, sondern als Mutter und somit Schöpfer aller Wesen.nein, ich bin kein wirklicher Naturalist.
Wenn wir von Glauben reden, dann gibt es dazu immer eine subjektive Bewertung
und eine sachliche Beurteilung.
Das eigentliche Leben spielt sich immer dazwischen ab.
In meiner Denke bin ich deswegen Radikalist.
Ich bin also für die radikale Trennung von subjektiver Bewertung und objektiver Beurteilung.
Wenn wir Dinge subjektiv bewerten, dann ist das eigentliche Motiv dahinter: den Dingen jene bedeutsame WERTIGkeit zuweisen zu wollen, welche die bedeutsame Wertigkeit widerspiegelt, die wir uns selbst damit zuweisen möchten.
Sachlich beurteilt, steckt dahinter nichts anderes als EGO-Zentrik - ohne dabei die Sinnbedeutung von Egozentrik als Wertung zu verstehen.
Selbstverständlich ist Ego-Zentrik immer dann wenn sie mit Wertzuweisungen zu tun hat, ein überaus gefährliches Konfliktpotential, weil natürlich alles was einem selbst wert und wichtig ist, damit, dass dies eben genau genommen, nur für einen Selbst wert und wichtig IST, auch eine ziemlich große Angriffsfläche auf die Bedeutsamkeit des eigenen Selbstwertes.
Und da man sich natürlich immer ganz besonders von besonderem Wert und bedeutsamer Wichtigkeit empfindet, wenn möglichst viele andere den Dingen und Zusammenhängen den gleichen Wert von Bedeutung zuweisen wie wir auch, beanspruchen wir damit auch eine Menge Territorium.
Das vergrößert die Verletzungsgefahr dann auch soweit, dass wir auch ungewollt "gestoßen" werden. Besonders hochsensible und meist intelligente Radikalisten, die ja für sich selbst zwischen Bewertung und Beurteilung unterscheiden "müssen" gehören dann zu diesen unbequemen Verletzern.
tia ... von mir aus kann jeder glauben was er meint, solange er nicht anderen Mitmenschen, die aus irgendwelchen Gründen mit unterschiedlichsten Hintergrunden, ein ganz andere Herangehensweise an Informationen und auch deren Verarbeitung,
unterstellt wird keine vollwertigen Menschen zu sein, weil sie nicht an Gott und übersinnliche Phänomene glauben.
Sonst werden die sich irgendwann umdrehen und solchen Spinnern mal genauer erklären, was wirklich Sache ist und welche Voraussetzungen man als Mensch mitbringen sollte, wenn man zum Wettkampf in Bezug Vollwertigkeit antreten will.
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09.03.2012 um 17:14@vegan33
und damit du das ganze auch aus der Sicht von WERTIGKEIT verstehst:
Immer dann wenn wir etwas lieben, egal ob es sich dabei um einen oder mehrere Menschen handelt, ein Sache, oder die Bedeutung der sich daraus ergebenden Zusammenhänge, lieben wir für das alles nur und ohne Ausnahme unsere eigenen Gefühle und Empfindungen und die sind ebenso immer und ohne Ausnahme ausnahmslos auf das eigene Empfinden von Gut und Böse bezogen, was aber im eigentlichen existenziellen Sinne das Gleiche ist, wie UN-Angenehm und AN-genehm.
Wenn wir also alles verallgemeinern wollen, was mit der eigenen Auslegung von Liebe als Wert zu tun hat, dann sind wir im Werturteil dafür, eigentlich nur selbstverliebte und sehr ICH-süchtige Voll-Trottel, die sich selbst noch nicht mal dessen bewusst sein wollen, in Wahrheit dem Dämon des Hasses den größten Gefallen zu tun.
und damit du das ganze auch aus der Sicht von WERTIGKEIT verstehst:
Immer dann wenn wir etwas lieben, egal ob es sich dabei um einen oder mehrere Menschen handelt, ein Sache, oder die Bedeutung der sich daraus ergebenden Zusammenhänge, lieben wir für das alles nur und ohne Ausnahme unsere eigenen Gefühle und Empfindungen und die sind ebenso immer und ohne Ausnahme ausnahmslos auf das eigene Empfinden von Gut und Böse bezogen, was aber im eigentlichen existenziellen Sinne das Gleiche ist, wie UN-Angenehm und AN-genehm.
Wenn wir also alles verallgemeinern wollen, was mit der eigenen Auslegung von Liebe als Wert zu tun hat, dann sind wir im Werturteil dafür, eigentlich nur selbstverliebte und sehr ICH-süchtige Voll-Trottel, die sich selbst noch nicht mal dessen bewusst sein wollen, in Wahrheit dem Dämon des Hasses den größten Gefallen zu tun.
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09.03.2012 um 17:29@vegan33 Und weil ich jetzt den Wert-Begriff "Dämon des Hasses" benutzt haben auch dazu eine Aufklärung:
Gut und Böse in Sich gibt es nicht, weil das Vollkommene am Leben seine eigentliche Unvollkommenheit ist. Sachlich betrachte, verdanken wir dieser Unvollkommenheit auch die Vielfalt des Lebens. Im Werturteil bedeutet diese Unvollkommenheit, dass wir Liebe als etwas Vollkommenes
empfinden können, weil wir für uns selbst "wählen" können, was wir vollkommen lieben !!
Nur wenn wir dann wissen, dass wir in Wirklichkeit dafür nur unsere eigenen Gefühle und Empfindungsvorlieben lieben, dann sollten wir mal langsam anfangen darüber nachzudenken, dass wir den Dingen und Zusammenhängen eine Menge Verantwortung schulden.
Gott ist ja eine bequeme weil übernatürliche Ausrede, sich dieser Verantwortung zu unterschlagen.^^
Gut und Böse in Sich gibt es nicht, weil das Vollkommene am Leben seine eigentliche Unvollkommenheit ist. Sachlich betrachte, verdanken wir dieser Unvollkommenheit auch die Vielfalt des Lebens. Im Werturteil bedeutet diese Unvollkommenheit, dass wir Liebe als etwas Vollkommenes
empfinden können, weil wir für uns selbst "wählen" können, was wir vollkommen lieben !!
Nur wenn wir dann wissen, dass wir in Wirklichkeit dafür nur unsere eigenen Gefühle und Empfindungsvorlieben lieben, dann sollten wir mal langsam anfangen darüber nachzudenken, dass wir den Dingen und Zusammenhängen eine Menge Verantwortung schulden.
Gott ist ja eine bequeme weil übernatürliche Ausrede, sich dieser Verantwortung zu unterschlagen.^^
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10.03.2012 um 14:24@Zenturiane
Nein, das Gegenteil. Ich Unterstützte die Todesstrafe, Sterbehilfe, Abtreibung und Selbstjustiz, daher kann man mich wohl kaum als Pazifisten betrachten und als Humanist auch nicht!
@bacter
Ich verstehe. Eine Vernünftige Ansicht!
Nein, das Gegenteil. Ich Unterstützte die Todesstrafe, Sterbehilfe, Abtreibung und Selbstjustiz, daher kann man mich wohl kaum als Pazifisten betrachten und als Humanist auch nicht!
@bacter
Ich verstehe. Eine Vernünftige Ansicht!
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11.03.2012 um 10:42Ich bin Pantheist und betrachte diese Diskusion als sinnlos, da sie nie zu Ende sein kann.
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11.03.2012 um 13:28@LumenLucifer
Stimmt, aber es können einige Leute vom Gegenteil überzeugt werden, indem gute Argumente ausdiskutiert werden, von daher ist diese Diskussion sehr sinnvoll.
Stimmt, aber es können einige Leute vom Gegenteil überzeugt werden, indem gute Argumente ausdiskutiert werden, von daher ist diese Diskussion sehr sinnvoll.
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11.03.2012 um 13:32Dafür gibt´s ja genug Menschen, die ihre Bestimmung im Glauben finden.
Nur meinst du nicht, dass es einem "allmächtigen" Gott nicht egal ist, ob du an ihn glaubst?
Nur meinst du nicht, dass es einem "allmächtigen" Gott nicht egal ist, ob du an ihn glaubst?
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11.03.2012 um 14:03@LumenLucifer
Doch, das meine Ich durchaus. Ich bin Apatheist, dass bedeutet mir ist es egal ob Gott existiert oder nicht, denn in beiden Fällen gäbe es für mich keinen besonderen Einfluss durch Ihn. Deswegen aber werde Ich nicht zulassen dass einige Menschen diesen Gott für Ihren Schlimme Taten missbrauchen, indem Sie Ihn schuldig machen und behaupten alles in seinem Namen zu tun. Weil Ich aber weiß dass er förmlich dazu anregt Ihn für solche Dinge zu benutzen werde Ich versuchen mit Philosophischen Argumenten und Gedanken seine Existenz in Frage zu stellen bzw. seine Nicht-Existenz zu beweisen.
Doch, das meine Ich durchaus. Ich bin Apatheist, dass bedeutet mir ist es egal ob Gott existiert oder nicht, denn in beiden Fällen gäbe es für mich keinen besonderen Einfluss durch Ihn. Deswegen aber werde Ich nicht zulassen dass einige Menschen diesen Gott für Ihren Schlimme Taten missbrauchen, indem Sie Ihn schuldig machen und behaupten alles in seinem Namen zu tun. Weil Ich aber weiß dass er förmlich dazu anregt Ihn für solche Dinge zu benutzen werde Ich versuchen mit Philosophischen Argumenten und Gedanken seine Existenz in Frage zu stellen bzw. seine Nicht-Existenz zu beweisen.
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16.03.2012 um 01:09Wenn es einen Gott gibt, sieht Er dann was wir tun oder kann Er auch mit uns fühlen was wir denken?
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16.03.2012 um 02:22@Jantoschzacke
Laut jeder Religion kann Gott alles. Es ist eine allwissende und allmächtige Enthität, die außerhalb unseres Vorstellungsvermögens existiert.
Diese Definition erscheint mir allerdings sehr unpräzise und erinnert mich ziemlich an Sci-Fi. Dort haben die Charaktere ebenfalls grenzenlose Fähigkeiten und Möglichkeiten.
Aber die ganze uralte Theorie um die Existenz eines Gottes gerät schon durch die Frage um den bloßen Sinn und Ursprung seiner Existenz ins Schwanken. Oder wenn man sich die einfache Tatsache vor Augen führt, dass die ganze Existenz des Weltalls und uns Menschen schierer Langeweile und dem Unterhaltungsdrang dieses Gottes entspringt. Andererseits hätte sein Dasein überhaupt keinen Sinn gehabt! Dank all den Himmelskörpern, die in unserer Galaxie rumschweben, und dank unserem Planeten, auf dem es Leben gibt, hat Gott eine Aufgabe gefunden: nämlich, das alles zu überwachen und fernzusteuern - vorausgesetzt, man glaubt dem, was die Religionen und deren "Heilige Schriften" uns seit Jahrtausenden weiszumachen versuchen.
Und nun die rationale Sichtweise der Dinge:
Bevor es die Materie und das Leben gab, war Gott praktisch arbeits- und nutzlos. Er schwebte einfach Jahrmilliarden lang durch das Nichts und langweilte sich. Es sei denn, es gab ihn damals auch nicht. Vielleicht war der Urknall die Geburtsstunde dieses "Gottes".
Dies würde jedoch zu der logischen Schlussfolgerung führen, dass Gott ein Teil dieser kosmischen Materie ist, da er aus ihr entsprungen ist. Folglich unterliegt er den Naturgesetzen, die alle kosmische Materie beherrschen. Also hat dieser "Gott" auch keine Macht darüber, ergo ist er nicht allmächtig. Die Naturgesetze sind aber der Grundstein allen Lebens auf der Erde. Sie setzen eine Kausalkette in Gang, die durch einen Jahrmillione und Jahrmilliarden andauernden Prozess letztlich Leben auf diesem Planeten ermöglicht hat. Es ist daher logisch, dass ein "Gott", der nicht mal diese Naturgesetze kontrollieren kann, auch keinen Einfluß auf die Entstehung von Leben gehabt haben konnte.
Bleibt die Frage: Wozu gibt es ihn dann überhaupt? Seine Existenz ist nach dem Urknall genauso sinnlos geblieben wie davor. Es sei denn, er hat nach der Entstehung von Menschen auf der Erde seine Chance genutzt und sich einen Job als unser himmlischer Richter unter den Nagel gerissen :)
Aber viel logischer erscheint mir die Antwort, dass es keinen Gott/Schöpfer als solchen gibt bzw. nicht geben KANN. Und ein allwissender und allmächtiger Schöpfer ist erst recht eine völlig irrationale Vorstellung und gehört in die Sci-Fi-Rubrik ;)
Laut jeder Religion kann Gott alles. Es ist eine allwissende und allmächtige Enthität, die außerhalb unseres Vorstellungsvermögens existiert.
Diese Definition erscheint mir allerdings sehr unpräzise und erinnert mich ziemlich an Sci-Fi. Dort haben die Charaktere ebenfalls grenzenlose Fähigkeiten und Möglichkeiten.
Aber die ganze uralte Theorie um die Existenz eines Gottes gerät schon durch die Frage um den bloßen Sinn und Ursprung seiner Existenz ins Schwanken. Oder wenn man sich die einfache Tatsache vor Augen führt, dass die ganze Existenz des Weltalls und uns Menschen schierer Langeweile und dem Unterhaltungsdrang dieses Gottes entspringt. Andererseits hätte sein Dasein überhaupt keinen Sinn gehabt! Dank all den Himmelskörpern, die in unserer Galaxie rumschweben, und dank unserem Planeten, auf dem es Leben gibt, hat Gott eine Aufgabe gefunden: nämlich, das alles zu überwachen und fernzusteuern - vorausgesetzt, man glaubt dem, was die Religionen und deren "Heilige Schriften" uns seit Jahrtausenden weiszumachen versuchen.
Und nun die rationale Sichtweise der Dinge:
Bevor es die Materie und das Leben gab, war Gott praktisch arbeits- und nutzlos. Er schwebte einfach Jahrmilliarden lang durch das Nichts und langweilte sich. Es sei denn, es gab ihn damals auch nicht. Vielleicht war der Urknall die Geburtsstunde dieses "Gottes".
Dies würde jedoch zu der logischen Schlussfolgerung führen, dass Gott ein Teil dieser kosmischen Materie ist, da er aus ihr entsprungen ist. Folglich unterliegt er den Naturgesetzen, die alle kosmische Materie beherrschen. Also hat dieser "Gott" auch keine Macht darüber, ergo ist er nicht allmächtig. Die Naturgesetze sind aber der Grundstein allen Lebens auf der Erde. Sie setzen eine Kausalkette in Gang, die durch einen Jahrmillione und Jahrmilliarden andauernden Prozess letztlich Leben auf diesem Planeten ermöglicht hat. Es ist daher logisch, dass ein "Gott", der nicht mal diese Naturgesetze kontrollieren kann, auch keinen Einfluß auf die Entstehung von Leben gehabt haben konnte.
Bleibt die Frage: Wozu gibt es ihn dann überhaupt? Seine Existenz ist nach dem Urknall genauso sinnlos geblieben wie davor. Es sei denn, er hat nach der Entstehung von Menschen auf der Erde seine Chance genutzt und sich einen Job als unser himmlischer Richter unter den Nagel gerissen :)
Aber viel logischer erscheint mir die Antwort, dass es keinen Gott/Schöpfer als solchen gibt bzw. nicht geben KANN. Und ein allwissender und allmächtiger Schöpfer ist erst recht eine völlig irrationale Vorstellung und gehört in die Sci-Fi-Rubrik ;)
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16.03.2012 um 02:33vegan33 schrieb am 10.03.2012:Ich Unterstützte die TodesstrafeIst jetzt zwar OT, aber könntest du vielleicht erläutern, warum du es tust?
Gibt es Gott?
16.03.2012 um 07:55@trance3008
Das hast du gut geschrieben :-) Vielleicht musste sich im Laufe der Zeit eine Macht entwickeln die die Kontrolle über intelligentes Leben hat, damit wir keinen Unsinn machen oder wir sind so dämlich, das wir nicht merken das wir die Macht über die Dinge benutzen und desshalb ja schon eine Art Gott sind und uns um unser Verhalten zu rechtfertigen einen Gott ausdenken.
Das hast du gut geschrieben :-) Vielleicht musste sich im Laufe der Zeit eine Macht entwickeln die die Kontrolle über intelligentes Leben hat, damit wir keinen Unsinn machen oder wir sind so dämlich, das wir nicht merken das wir die Macht über die Dinge benutzen und desshalb ja schon eine Art Gott sind und uns um unser Verhalten zu rechtfertigen einen Gott ausdenken.
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16.03.2012 um 08:41Gibt es Gott? ... ... ...
Babelfisch - Beweis dass es keinen Gott gibt
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16.03.2012 um 08:50Ist es möglich in seiner Begrenztheit das Unbegrenzte zu begreifen?
sicher nicht
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16.03.2012 um 08:57Ich persönlich glaube nicht mehr an Gott. Ich wurde sehr christlich erzogen und daher war der Glaube an Gott tief verwurzelt in mir. Irgendwann bin ich zu der Erkenntnis gekommen, das die christliche Kirche nicht wirlich das Wahre ist, und habe mich somit von ihr abgewandt, aber an einen Gott habe ich immer noch geglaubt.
Denn ich bin der Meinung, man kann ein guter Mensch sein, ohne ein Mitglied einer Kirche zu sein.
Aber in den letzten Jahren habe ich einige Situationen gehabt, in denen ich Gottes Hilfe gebraucht habe. Ich habe um Hilfe gebeten oder um ein Zeichen oder sonst irgendwas, aber es kam nix. Dabei ging es mir nicht darum, dass Gott mit einem "Fingerschnippen" all meine Probleme und Sorgen löst, sondern mir bei der Bewältigung dieser hilft. Denn ich habe selber an der Bewältigung dieser Probleme gearbeitet. Bin sogar soweit gegangen wieder in die Kirche zu gehen.
Geholfen hat das alles nicht. Viele der Probleme bestehen noch bis heute und es gibt keine Anzeichen auf Besserung.
Somit habe ich irgendwann beschlossen, dass es keinen Gott für mich gibt.
Denn ich bin der Meinung, man kann ein guter Mensch sein, ohne ein Mitglied einer Kirche zu sein.
Aber in den letzten Jahren habe ich einige Situationen gehabt, in denen ich Gottes Hilfe gebraucht habe. Ich habe um Hilfe gebeten oder um ein Zeichen oder sonst irgendwas, aber es kam nix. Dabei ging es mir nicht darum, dass Gott mit einem "Fingerschnippen" all meine Probleme und Sorgen löst, sondern mir bei der Bewältigung dieser hilft. Denn ich habe selber an der Bewältigung dieser Probleme gearbeitet. Bin sogar soweit gegangen wieder in die Kirche zu gehen.
Geholfen hat das alles nicht. Viele der Probleme bestehen noch bis heute und es gibt keine Anzeichen auf Besserung.
Somit habe ich irgendwann beschlossen, dass es keinen Gott für mich gibt.
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16.03.2012 um 15:04trance3008 schrieb:Ist jetzt zwar OT, aber könntest du vielleicht erläutern, warum du es tust?Zuerst einmal möchte Ich hinzufügen, dass Ich die Todesstrafe als Bestrafung für gleiches vergehen unterstützte, nicht für Raub oder Vergewaltigung. Des weiteren, stell dir vor eine Mutter verliert Ihr 8 Jähriges Kind und der Mörder kommt Lebenslänglich ins Gefängnis, das ist krank, denn im Grunde wurde der Mutter ein noch nicht wissenschaftlich festlegbarer Wert von Leben genommen und niemand kann wissen wie viel dieses Wert war, doch eines ist immer sicher - Man kann nicht falsches tun, indem man jenen, welcher falsches getan hat, das selbe antut.
Gibt es Gott?
16.03.2012 um 20:54@vegan33
Ein Staat, der Mord bestraft, indem er selber Mord begeht, handelt irrational. Auch wenn man erstmal zu meinen vermag, dass der Bestrafte es verdient - im Endeffekt haben beide Seiten der Partei Blut an den Händen kleben. Und das getötete Opfer des Täters bringt es auch nicht zurück. Ich finde, da wir Menschen nicht dazu fähig sind, jemandem das Leben zu geben, haben wir auch nicht das Recht, es jemandem zu nehmen. Dies gilt natürlich auch für den Täter. Nehmen wir ihm seinerseits das Leben, dann stellen wir uns auf dieselbe Stufe mit ihm.
Wir verurteilen etwas, das wir selber zu tun bereit sind. Ich finde DAS ist krank. Im moralischen Verständnis gibt es keine Rechtfertigung für Mord, und auch keine Differenzierungen. Denn am Ende stehen wir immer vor dem Fakt eines ausgelöschten Menschenlebens.
Mord aus Rache und Vergeltung steht im Widerspruch zur Natur und ihren Gesetzen. Denn in der Natur kommt sowas nicht vor. Jedes Tier auf Erden, das tötet, tut es um zu fressen oder, im Falle eines Angriffs, aus einem ihm angeborenen Schutzmechanismus heraus. Es gehorcht seinen Überlebensinstinkten.
Der Mensch aber hat sich so weit zivilisiert und von der Natur entfremdet, dass sich seine Instinkte zurückgebildet haben. Einzig der Überlebensinstinkt ist in uns nach wie vor aktiv. Und dennoch wird dir kein Mensch, der mal in einer heiklen Notwehrsituation einen anderen getötet hatte, erzählen, dass er eine Genugtuung bei dem Gedanken daran verspürt. Und weißt du warum? Weil der Mensch ein natürlich angeborenes Moralverständnis und ein Gewissen hat. Je weiter sich der Mensch während seiner Evolution von seinen Instinkten entfernte, desto mehr wurden diese beiden Eigenschaften zum Teil seines Wesens. Und das Gewissen würde jeden gesunden Menschen plagen, wenn er wüsste, er hätte ein Menschenleben verschuldet, sei es noch so gerechtfertigt. Man spürt, dass es einfach falsch ist, einem Lebewesen das Leben zu nehmen. Und stell dir erst einmal die Gewissensbisse dieses Menschen vor, wenn er wüsste, dass er aus schierem Vergeltungsdrang einen Mord begangen hatte. Mit diesem Wissen hätte man keine ruhige Minute mehr in seinem Leben.
Du meinst, einen Mörder zu töten wäre ok? Würdest du es dann auch selber tun? Würdest du dich wirklich trauen, diesem Menschen das gleiche anzutun, was er jemand anderem angetan hatte? Glaubst du allen ernstes, du würdest dich danach besser fühlen?
Denk mal genau darüber nach. Mord ist überhaupt nicht so einfach, wie es im Fernsehen, in den Actionfilmen und in Westernserien, gezeigt wird. Wer einmal tötet, den verfolgt sein Gewissen ein Leben lang. Und wer mehrfach getötet hat - beispielsweise wie die Soldaten im Einsatz - der wird nicht selten verrückt vor lauter Schuldgefühlen.
Ich habe mir so einige Dokus über Soldaten angeschaut, die z.B. nach dem 9/11 im Irak eingesetzt waren. Sie schossen auf Al Qaida-Mitglieder. Und dennoch war es für sie die Hölle. Einer äußerde eine ganz bezeichnende Phrase: "Man kann niemanden töten, ohne dass dabei auch ein Teil von einem selbst stirbt." Und wenn du dir Michael Moore's "Fahrenheit 9/11" angesehen hast, dann weißt du auch, wovon ich rede.
Auch habe ich bei YT eine Doku über die amerikanischen "Henker" gesehen. Männer, die in amerikanischen Todestrakten gearbeitet und den Verbrechern Todesspritzen u.a. injiziert haben. Männer, die nach 1-2 Jahren derartige psychische Wraks waren, dass sie ihre Jobs kündigten. Und viele von ihnen weinten während des Interviews und sagten, dass diese barbarischen Strafmethoden einfach falsch sind. Es ist einfach falsch, gegen seine Moral und sein Gewissen zu handeln und Menschen zu töten, egal, was sie angestellt haben.
Menschen, die kein Gewissen und kein Moralverständnis haben, haben eine Fehlfunktion im Gehirn. Und auch nur solche Menschen werden überhaupt erst zu Mördern. Ein geistig gesunder Mensch würde das nie tun. Aber den Soldaten beispielsweise werden diese natürlichen Eigenschaften in Bootcamps knallhart abtrainiert, damit sie wie Maschinen funktionieren und im Einsatz nach links und nach rechts alles eiskalt abknallen, was dem Feindmuster entspricht. Wenn du mich fragst, ist DAS krank.
Aber es ist definitiv alles andere als krank, wenn der Staat in jedem Falle human, vernünftig und gewissenhaft agiert, indem er den Straftäter lebenslänglich wegsperrt. So eine klaustrophosch kleine 2x2m Zelle, in der man 23h/Tag hocken muss, inmitten all der anderen gefährlichen Mithäftlinge, ist für ihn Strafe und Qual genug und mehr als gerechtfertigt. Und niemand muss sich mit einem schlechten Gewissen plagen - höchstens der Täter selbst.
Ein Staat, der Mord bestraft, indem er selber Mord begeht, handelt irrational. Auch wenn man erstmal zu meinen vermag, dass der Bestrafte es verdient - im Endeffekt haben beide Seiten der Partei Blut an den Händen kleben. Und das getötete Opfer des Täters bringt es auch nicht zurück. Ich finde, da wir Menschen nicht dazu fähig sind, jemandem das Leben zu geben, haben wir auch nicht das Recht, es jemandem zu nehmen. Dies gilt natürlich auch für den Täter. Nehmen wir ihm seinerseits das Leben, dann stellen wir uns auf dieselbe Stufe mit ihm.
Wir verurteilen etwas, das wir selber zu tun bereit sind. Ich finde DAS ist krank. Im moralischen Verständnis gibt es keine Rechtfertigung für Mord, und auch keine Differenzierungen. Denn am Ende stehen wir immer vor dem Fakt eines ausgelöschten Menschenlebens.
Mord aus Rache und Vergeltung steht im Widerspruch zur Natur und ihren Gesetzen. Denn in der Natur kommt sowas nicht vor. Jedes Tier auf Erden, das tötet, tut es um zu fressen oder, im Falle eines Angriffs, aus einem ihm angeborenen Schutzmechanismus heraus. Es gehorcht seinen Überlebensinstinkten.
Der Mensch aber hat sich so weit zivilisiert und von der Natur entfremdet, dass sich seine Instinkte zurückgebildet haben. Einzig der Überlebensinstinkt ist in uns nach wie vor aktiv. Und dennoch wird dir kein Mensch, der mal in einer heiklen Notwehrsituation einen anderen getötet hatte, erzählen, dass er eine Genugtuung bei dem Gedanken daran verspürt. Und weißt du warum? Weil der Mensch ein natürlich angeborenes Moralverständnis und ein Gewissen hat. Je weiter sich der Mensch während seiner Evolution von seinen Instinkten entfernte, desto mehr wurden diese beiden Eigenschaften zum Teil seines Wesens. Und das Gewissen würde jeden gesunden Menschen plagen, wenn er wüsste, er hätte ein Menschenleben verschuldet, sei es noch so gerechtfertigt. Man spürt, dass es einfach falsch ist, einem Lebewesen das Leben zu nehmen. Und stell dir erst einmal die Gewissensbisse dieses Menschen vor, wenn er wüsste, dass er aus schierem Vergeltungsdrang einen Mord begangen hatte. Mit diesem Wissen hätte man keine ruhige Minute mehr in seinem Leben.
Du meinst, einen Mörder zu töten wäre ok? Würdest du es dann auch selber tun? Würdest du dich wirklich trauen, diesem Menschen das gleiche anzutun, was er jemand anderem angetan hatte? Glaubst du allen ernstes, du würdest dich danach besser fühlen?
Denk mal genau darüber nach. Mord ist überhaupt nicht so einfach, wie es im Fernsehen, in den Actionfilmen und in Westernserien, gezeigt wird. Wer einmal tötet, den verfolgt sein Gewissen ein Leben lang. Und wer mehrfach getötet hat - beispielsweise wie die Soldaten im Einsatz - der wird nicht selten verrückt vor lauter Schuldgefühlen.
Ich habe mir so einige Dokus über Soldaten angeschaut, die z.B. nach dem 9/11 im Irak eingesetzt waren. Sie schossen auf Al Qaida-Mitglieder. Und dennoch war es für sie die Hölle. Einer äußerde eine ganz bezeichnende Phrase: "Man kann niemanden töten, ohne dass dabei auch ein Teil von einem selbst stirbt." Und wenn du dir Michael Moore's "Fahrenheit 9/11" angesehen hast, dann weißt du auch, wovon ich rede.
Auch habe ich bei YT eine Doku über die amerikanischen "Henker" gesehen. Männer, die in amerikanischen Todestrakten gearbeitet und den Verbrechern Todesspritzen u.a. injiziert haben. Männer, die nach 1-2 Jahren derartige psychische Wraks waren, dass sie ihre Jobs kündigten. Und viele von ihnen weinten während des Interviews und sagten, dass diese barbarischen Strafmethoden einfach falsch sind. Es ist einfach falsch, gegen seine Moral und sein Gewissen zu handeln und Menschen zu töten, egal, was sie angestellt haben.
Menschen, die kein Gewissen und kein Moralverständnis haben, haben eine Fehlfunktion im Gehirn. Und auch nur solche Menschen werden überhaupt erst zu Mördern. Ein geistig gesunder Mensch würde das nie tun. Aber den Soldaten beispielsweise werden diese natürlichen Eigenschaften in Bootcamps knallhart abtrainiert, damit sie wie Maschinen funktionieren und im Einsatz nach links und nach rechts alles eiskalt abknallen, was dem Feindmuster entspricht. Wenn du mich fragst, ist DAS krank.
Aber es ist definitiv alles andere als krank, wenn der Staat in jedem Falle human, vernünftig und gewissenhaft agiert, indem er den Straftäter lebenslänglich wegsperrt. So eine klaustrophosch kleine 2x2m Zelle, in der man 23h/Tag hocken muss, inmitten all der anderen gefährlichen Mithäftlinge, ist für ihn Strafe und Qual genug und mehr als gerechtfertigt. Und niemand muss sich mit einem schlechten Gewissen plagen - höchstens der Täter selbst.
Gibt es Gott?
16.03.2012 um 21:16auch wenn es null mit dem eigentlichen thema zu tun hat, stimme ich trance vollkommen zu .
Gibt es Gott?
16.03.2012 um 22:15trance3008 schrieb:Du meinst, einen Mörder zu töten wäre ok? Würdest du es dann auch selber tun? Würdest du dich wirklich trauen, diesem Menschen das gleiche anzutun, was er jemand anderem angetan hatte? Glaubst du allen ernstes, du würdest dich danach besser fühlen?Ich würde nicht zögern. Wenn es jemals dazu kommen sollte würde Ich auch Selbstjustiz anwenden und die Sache selbst in die Hand nehmen. Ob Ich mich besser fühlen würde? Ja, dass würde Ich durchaus, denn dort wo beispielsweise mein Kind wäre, wäre auch der Mörder und beide wären verdammt, statt dem Mörder auch nur eine weitere Sekunde des schönen Lebens genießen zu lassen.
Möge es bei Tieren deshalb nicht auftreten, weil Sie einerseits den Wert von Leben nicht begreifen und andererseits in der freien Wildnis nicht die Möglichkeit haben den Täter zu begegnen, doch wenn wir uns schon mit der Tierwelt vergleichen müssten wir auch Inzucht treiben, Frauen aus purer Lust schänden und Kannibalisch essen, wenn wir wollten. Das Gesetz der Natur kann nicht definiert werden, denn jede Handlung ist natürlich, weil alles Natur ist.