Gibt es Gott?

Am ersten Tag erschuf der Mensch seinen Gott und formte ihn nach seinem Antlitz.

Und wann war der erste Tag? :D

@sleep

@Fabiano
Pii mal Daumen vor 200.000 Jahren.

@Templer1118

Templer1118 schrieb am 25.01.2012:Aber wieso sollte es dann Existenz geben wenn es keinen Zweck hat? Dann würde es eigentlich gar keine Sinn ergeben.

Was für einen Sinn hat es überall nach einem Sinn zu suchen?
Ich persönlich habe kein Problem damit in einem vollkommen Sinn- und Zweckfreien Universum zu leben.

ich hab keine erfahrungen mit gott gemacht...ich weiss nicht ob ich an ihn glaube :/ irgendwie kann man sehr vieles wissenschaftlich erklären, nur war vieles im mittelalter nicht möglich.... man konnte sich nciht vorstellen dass alles aus zufall entstanden ist oder so & hat deshalb an eine höhere macht geglaubt, also gott, der alles erschaffen hat...

@ichbindumm
Glaube an Gott ist aber für die meisten Gläubigen weit mehr als nur die Beantwortung offener Fragen. Es geht dabei vielmehr um ein Gefühl beschützt/behütet und begleitet zu werden von etwas, das nicht ohne weiteres fassbar ist.
Um mal Schleiermacher zu zitieren: Sinn und Geschmack für das Unendliche.

Ich glaube nicht an Gott. Man hat dieses Fabelwesen erschaffen um sich Dinge erklären zu können die man noch nicht begreifen kann. Viele Menschen glauben ohnehin nur deswegen an einen Gott weil sie nicht akzeptieren können das mit ihrem tot ihre Existenz und alles was sie sind und ausmacht unwiderruflich ausgelöscht wird...

wenn du an ihn glaubst dann ja
wenn nich dann gibt es ihn auch nicht

@AtheistIII

AtheistIII schrieb am 30.01.2012:Was für einen Sinn hat es überall nach einem Sinn zu suchen?
Ich persönlich habe kein Problem damit in einem vollkommen Sinn- und Zweckfreien Universum zu leben.

ja, weil du in der sinnsuche keinen genuss siehst bzw. keinen mangel (leiden) hast, der dich dazu bewegen würde nach einem sinn zu suchen. kann sich alles schlagartig ändern, entsprechend den umständen.

aber unterm strich sind 99,9% der menschen besser damit bedient, nicht nach einem sinn zu suchen.

der mensch lässt sich meiner meinung nach sowieso (unweigerlich) zu schnell von jeder ''bestechung'' beeindrucken, was die sinnsuche an sich ziemlich ins lächerliche zieht, was schade ist.

GehWeg schrieb:kann sich alles schlagartig ändern, entsprechend den umständen.

Inwiefern?

Gehweg
wieso muss mann denn leid emfunden haben , dass is doch schwachsinnig denn viele menschen die ich kenne sind damit glücklich nach einem sinn zu suchen. und wenn mann den sinn versteht dann kann mann glücklich bis in die ewigkeit sein bloß das wirst du nun nich erleben.

@The_Shade

The_Shade schrieb am 22.01.2012:Und ich würde gerne ein absolutes, sozusagen ultimatives argument hören, das mich überzeugt, dass es gott gibt.

Du willst gar keinen Beweis. Du willst dagegen sein. Aus Prinzip. Du kannst nicht mal exakt angeben, welcher Beweis dich zufriedenstellen würde. Deswegen bist du prinzipiell gegen jeden Beweis und fühlst dich in einer vorgetäuschten erhabenen Position, in der man dir gefälligst einen Beweis zu bringen habe.

Deswegen wirst du auch nicht verstehen, wenn ich dir den ultimativen Beweise nun nennen werde:

Du selbst bist der Beweis für Gott. Wenn du nicht anwesend bist, gibt es auch keinen Gott für dich. Stimmt´s? Dein Gefühl der Anwesenheit, was du "Ich bin" nennst, ist der Beweis.

Verstehst du eigentlich, was mit dem Gefühl der Anwesenheit gemeint ist? Kannst du damit etwas anfangen oder ist es etwas, womit du nichts zu tun hast?

Ist dieses Gefühl der Anwesenheit nicht das Wichtigste und Fundamentalste in deinem Leben? Und ist es nicht auch für jedes andere Lebewesen das Fundamentalste überhaupt? Dieses Gefühl der Anwesenheit, warum ist es so wichtig? Weil es ohne dieses Gefühl für niemand etwas anderes geben kann. Verstehst du das? Deswegen ist es das Wichtigste und Fundamentalste überhaupt. Gäbe es dieses Gefühl der Anwesenheit nicht, wo ist dann die Frage nach einem Beweis für Gott?

Du willst etwas Absolutes. Was ist denn nun absoluter? Die Tatsache, dass es das Gefühl der Anwesenheit unbedingt geben muss, um nach einem Gottesbeweis rufen zu können? Oder ist die Frage nach einem Gottesbeweis vollkommen unabhängig von diesem Wissen, dass es dich gibt?

Wie könnte es die Frage nach einem Gott für dich geben, wenn du nicht weiß, dass es dich selbst gibt? Wie könnte es für jedes Lebewesen im Universum einen Gott geben, wenn es nicht wüsste, dass es selbst vorhanden ist?

Verstehst du nun, warum das Gefühl der Anwesenheit der ultimative Beweis ist?

Ich denke nicht. Ich denke vielmehr, du wirst wieder dagegen sein. Aus Prinzip.

@oneisenough

Na, da hast du es mir aber gegeben. Fühlst du dich jetzt besser!

Ich habe diesen Satz lediglich hingesetzt, weil es als Gegenstück zu dem anderen stand, dass jemand einen ultimativen Beweis haben möchte, dass es Gott nicht gibt.

Auf diesen post gehst du allerdings gar nicht ein. Warum denn wohl ;-)

Alleine dass du glaubst, aus diesem einen Satz, den du vollkommen aus dem Konzept reisst, mich verurteilen zu können, ohne mich zu kennen, sagt sehr viel über dich aus.

Für diejenigen, die es wirklich interessiert: ich finde einfach, dass jeder Recht hat an Gott zu glauben oder nicht, dass es bisher nichts gibt, was wissenschaftlich als Beweis gelten kann, dies aber nicht bedeutet, dass es ihn nicht gibt.

Lassen wir doch jeden leben wie er es auf diesem Gebiet möchte? Oder müssen wir einen Kampf beginnen, Angriffe tätigen, wie es "Einerreicht" hier tut?

Gruss

Shade

@The_Shade

All diese Gedanken sind dir nur deswegen möglich, weil du weißt, dass es dich gibt. Ohne das Gefühl der Anwesenheit wäre es dir unmöglich, solche Gedanken zu haben und sie hier zu posten.

Du zeigst sehr schön, was dir tatsächlich wichtig ist, in dem du kein einziges Wort über das wirklich Fundamentale verlierst, das dir ermöglicht, auch nur einen einzigen Gedanken zu formulieren.

Stattdessen empfindest du mich als deinen Gegner, der es dir aber jetzt gegeben hat :) - und fragst mich, wie ich mich dabei fühle. Das ist es, was dich wirklich interessiert.

@oneisenough

Darf ich mal ganz spontan fragen: Warum glaubst du, mich hier herauspicken zu müssen und mich von irgendetwas überzeugen zu wollen. was bringt es dir?

Denn hinter jeder Aktion steht ein Nutzen für den Akteur!

shade

@The_Shade

The_Shade schrieb:Denn hinter jeder Aktion steht ein Nutzen für den Akteur!

Es steht fast immer der Versuch einen Nutzen zu ziehen hinter der Aktion eines Akteurs, ausser er tut es aus selbstlosen Motiven.

@The_Shade

The_Shade schrieb:Darf ich mal ganz spontan fragen: Warum glaubst du, mich hier herauspicken zu müssen und mich von irgendetwas überzeugen zu wollen.

Ja, das darfst du mich gerne fragen. Ich war so dreist, auf dein Posting zu antworten ...

The_Shade schrieb am 22.01.2012:Und ich würde gerne ein absolutes, sozusagen ultimatives argument hören, das mich überzeugt, dass es gott gibt.

Allerdings irrst du dich, wenn du sagst, ich beabsichtige, dich davon überzeugen zu wollen, dass dein Gefühl der Anwesenheit der ultimative Gottesbeweis ist. Du irrst dich deswegen, weil du noch nicht die persönliche Erfahrung gemacht hast: Menschen sind zwar lernfähig, aber nicht belehrbar.

Wie also sollte es mir da jemals möglich sein, dich von etwas zu überzeugen? Und mal ehrlich: Wer bin ich, der jemandem wie dir etwas aufzeigen könnte?

The_Shade schrieb:was bringt es dir?

Ich wollte mir und den Mitlesern zeigen, was dich wirklich interessiert. Nun weiß ich es. :)

@The_Shade

Im Glauben an Gott steckt ein sehr großes Risiko!
Was, wenn es Gott nicht gibt und der freie Wille nur eine boshafte selbstbeweihräuchernde Willkür ist?

Im Glauben kann der Mensch sehr viel Schaden anrichten, denn glauben heißt: "nicht wissen"!

Wir Menschen können nicht wirklich aus den eigenen Fehlern lernen, weil im Ernstfall ist es dann immer zu spät.

Sicher fällt der Irrtum eines einzelnen Menschen im Glauben nicht all zu sehr ins Gewicht, wenn er nicht gewalttätige Auswüchse annimmt, oder gar das Persönlichkeitsrecht von Angehörigen einschränkt und dominiert.

Letzteres kommt bei gottgläubigen Menschen aber gar nicht mal so selten vor und oft auch unter Androhung von Gewalt.
Für diese Menschen gibt es keinen Zweifel an der Existenz Gottes und deswegen müssen sich auch alle Angehörigen danach richten.

Das ist für die Betroffenen oft eine ziemlich ungute Situation, weil die zweifelsfreie Gottgläubigkeit
ihrer Väter, Brüder, Onkel und frustrierten Schwestern, Tanten, Großmütter...usw...

sich in alle persönlichen Lebensbereiche und oft auch noch darüber hinaus in die Lebensumstände der Partner, Kinder und Kindeskinder hineinwirkt!

DAS alles sind Fakten, welche täglich einige Milliarden mal vorkommen.

Aber gut, soll jeder selber an Gott glauben wie er meint. .^^

Hi all

Gerade amüsiere ich mich köstlich darüber, dass andere wirklich glauben zu wissen, was den einzelnen bewegt, Fragen zu stellen! Was wir hier doch für Allwissende haben!

Ich habe lediglich eingewofen, dass es weder einen Beweis für noch gegen Gott gibt.

Was sind also eure Beweggründe zu glauben, dass eure Sicht sich einfach 1:1 auf mich èbertragen lässt

Shade

Besser als Osho könnte ich es nicht sagen... Das Video ist mit Untertitel falls es nicht schon automatisch aktiv ist dann unten rechts auf CC klicken und auf deutsche Untertitel.
Osho war DER Meister des 20. Jahrhunderts.. seine Genialität beeindruckt mich noch immer sehr.
Viele spirituelle Meister waren nicht so gut für den Westen geeignet wie es Ohso war.
Er war perfekt für Amerika, Europa usw

OSHO: God Is Not a Solution - but a Problem

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