@Owoco Owoco schrieb:Die Grundlagen und Prägungen, die du nennst, hast du dir selbst über die vielen Leben auferlegt.
Oho, jetzt reinkarnieren wir also.
Woher du das bitteschön wissen willst verräts du mir denke ich auch nicht, oder?
Aber schon sehr bezeichnend. Du triffst du Behauptung, dass der Wille frei ist auf der absolut fragwürdigen und mehr als unwahrscheinlichen Annahme, dass es soetwas wie eine Reinkarnation gibt.
Trotzdem scheinst du dir deiner Sache wohl recht sicher zu sein. Dazu, mein Freund, gehört eine ordentliche Portion Selbstbetrug.
Owoco schrieb:Vielleicht ist es ja der Fehler, Gott als subjektiv hinzustellen
Was für einen Käse redest du eigendlich? Denk mal drüber nach was du hier schreibst.
Frag 100 Leute wie sie sich Gott vorstellen, das solte ausreichen um dir vor Augen zu führen wie subjektiv Gott ist. q.e.d.
Owoco schrieb:Wenn ein Auto an dir vorbeifährt und jemand sagt: "das Auto bewegt sich aufgrund einer Kraft, die aus dem Motor kommt", und ein anderer sagt darauf: "den Motor kann ich nicht sehen, also ist es eine subjektive Vorstellung und ein Hirngespinst davon zu sprechen", dann ist das zwar nur ein schwaches Abbild, aber im Prinzip doch selbe, was die Welt und Gott betrifft.
Schlechter Vergleich, der Motor ist nachweisbar da er einen definitiven Einfluss auf seine Umwelt ausübt.(Das ist die Vorraussetzung um die Existenz von etwas nachweisen zu können. Dinge ohne Effekt auf ihre Umwelt sind logisch Betrachtet nicht existent.) Gott hingegen ist nicht nachweisbar, da es absolut nichts gibt was auf das Wirken eines solchen Wesens hindeutet. Keine Auswirkung auf die Umwelt => keine Existenz. Aber pass auf, mir fällt ein besserer Vergleich ein.
Stell dir vor du stehst in einem absolut dunklen Raum und siehst rein gar nichts.
Es ist noch ein anderer mit dir in diesem Raum und der behauptet, dass dieser Raum voller Drachen wäre. Daraufhin nimmst du eine Taschenlampe aus deiner Jackentasche und willst sie anmachen um nachzusehen. Der anderen im Raum sagt, dass du das sein lassen sollst weil die Drachen sonst evtl. verschreckt werden und böse werden, glaub ihm einfach, dass da Drachen sind. Das willst du aber nicht und deshalb machst du die Lampe an. Der Raum ist leer. Da sagt der anderen, dass die Drachen natürlich unsichtbar sind. Ausserdem kannst du sie auch nicht fühlen, hören oder riechen, aber sie sind da.
So ist es mit dem Glauben doch auch. Irgendwer denkt sich Unsinn aus und gestalltet diesen Unsinn so, dass er sich jeglicher wissenschaftlicher Betrachtungsweise entzieht.
Leider ist es heute immernoch so, dass religiöse Glaubensansätze so eine Art Schutz genießen.
Glaubt einer an Geister, UFOs oder Zauberei nimmt man das nicht ernst. Glaubt man aber an Engel, Götter, Himmel, Hölle oder die Wiedergeburt ist dieser Glaube über jede Kritik erhaben.
Ist dieser Glaube aber vernüftiger, realistischer oder naheliegender? Nein! Er hat nur eine längere Tradition und genießt deswegen so eine Art Immunität.
Owoco schrieb:Die Tatsache, dass es so viele unterschiedliche Bilder von Gott gibt, zeigt ja nur das Unvermögen so vieler Menschen, die Wahrheit zu erkennen oder erkennen zu wollen, sei es aus Angst oder Eigenwünschen.
Oh, aber du hast die Fähigkeiten natürlich und hast die absolute Wahrheit erkannt.
Owoco schrieb:Doch Gott ist absolut.
In diesem Satz liegt eine weit verbreitete Philosophie:
Gott ist Alkohol.
Owoco schrieb:Ein und dieselben Schöpfungsgesetze durchziehen das ganze All.
Schöpfungsgesetze? Was soll das sein? Meinst du Naturgesetze? Die durchziehen prinzipiell tatsächlich das ganze Universum. Allerdings entstanden sie erst NACH dem Urknall, waren also nicht immer da. Ausserdem gibt es einige Probleme ihre Wirkung auf die Welt der Quanten zu beziehen. Die Probleme spiegeln sich darin wieder, dass Quantenmechanik und Relativitätstheorie NOCH nicht vereinbar sind.
Owoco schrieb:Die physikalischen Gesetze, die du kennst, sind die selben, die auch im Menschenschicksal wirken und gelten.
Menschen sind Materiebatzen, natürlich unterliegen sie den gleichen Gesetzen wie alle andere Materie.
Owoco schrieb:Nimm nur einmal z.B. das physikalische Gesetz der Schwere und Dichte. Wenn man in ein Glas mit Flüssigkeit verschiedene Stoffe noch beimengt, dann werden die Stoffe mit selber Dichte immer beieinander sein. Und jetzt schau ins Menschenschicksal: Freundeskreise, die sich gebildet haben, bestehen immer aus Menschen, die in einer speziellen Art etwas Gleiches teilen. Klar, wirst du jetzt einwenden, dass du dir die Freunde schon selber aussuchst, aber die Tatsache, dass du diese Menschen überhaupt erst getroffen hast, ist dasselbe Gesetz, wie jenes dass du im Reagenzglas beobachtest.
Willst du ernsthaft die Naturgesetze aufs menschliche Zusammenleben anwenden?
Das eine ist Physik, das andere ist Sozialtheorie. Nur weil es da Ähnlichkeiten gibt ist es nicht das Selbe.
Mal ein Beispiel um dir zu zeigen wie absurd es ist diese beiden Felder 1:1 zu vergleichen: Besonders dicke Menschen müssten dann wegen ihrer größeren Masse eine stärkere Anziehungskraft auf ihr Umfeld ausüben.
Owoco schrieb:Davon habe ich auch gehört und kann es nur gut heißen...
Es ist eine logische wissenschaftlich fundierte Erklärung für die beobachteten Phänomene. Ganz ohne Gott oder etwas Übernatürliches.
Owoco schrieb:Warum sollte er sie vernichten wollen, wenn es nicht notwendig ist?
Ah, Gott vernichtet also nicht wenn es nicht notwendig ist?
Die Ansicht wäre sicher der Hit in Afrika wenn dort mal wieder eine Hungersnot ist.
"Hey Leute, tut uns Leid, diesmal keine humanitäre Hilfe. Wenn Gott meint es ist notwendig, dass ihr verreckt, dann wollen wir ihm nicht in die Arbeit pfuschen. Viel Glück unso..."
Aber auf den Kern meines letzten Posts bist du nicht eingegangen.
Woher nimmst du deine Überzeugungen? Worauf stützt du deine Aussagen? Wenn du eine Behauptung aufstellst wie z.b, dass wir reinkarnieren oder, dass Gott existiert, dass Menschen eine Seele haben etc. dann musst du diese Behauptungen doch entweder selbst schlüssig belegen oder eine Quellen haben die es tut oder eine Quellen haben, die so vertrauenswürdig ist, dass ein Beleg für die Aussagen nicht zwingend erforderlich ist.(Wobei bei solch abgedrehten Aussagen IMMER ein Beleg von Nöten ist.)