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War Gott schon immer da?

1.518 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

War Gott schon immer da?

06.07.2012 um 18:00
@Nesca
Entweder glaubt man etwas oder man weiß etwas!

Diese beiden Wege sind völlig unterschiedlich.
Ich glaube nicht daran was ich sage, ich weiß, was ich sage. Glauben tut man, wenn man unsicher ist.

@shauwang
Das ist kein Nachdenken, denn du bist nicht selber darauf gestoßen, sondern würdest dazu erzogen das zu glauben, was andere glauben. Sonst könntest du die Bibel oder Koran selber schreiben aus deinen eigenen Gedanken ohne auswendigkeit.


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War Gott schon immer da?

06.07.2012 um 18:16
@xenix1
ich persöhnlich finde vertrauen besser als glauben.
ich vertraue meiner selbst.


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War Gott schon immer da?

07.07.2012 um 12:56
Glaube und Wissen sind Aspekte der Zeit

Glaube ist Zukunft.
Alles Geglaubte, alle Vorstellungen, dienen der Erschaffung eines Zukunft-Szenarios, dass etwas Bestimmtes so oder so sein könnte.

Wissen ist Vergangenheit.
Alles Gewusste, alle Erinnerungen dienen der Erschaffung eines Vergangenheit-Szenarios.

Jeder Glaube, jede Vorstellung bedarf immer eines Entscheidungskriteriums, ob wir etwas "als geglaubt" oder "als gewusst" betrachten. Die Gewissheit darüber verschaffen wir uns oft mit der Bestätigung eines anderen Menschen. Wenn auch er dasselbe "sieht", was ich sehe, ist die Wahrscheinlich groß, dass ich es nicht mehr als eine Vorstellung sondern als eine Gewissheit betrachte.

Eine tatsächliche Gewissheit ist das jedoch immer noch nicht, es ist lediglich eine Vereinbarung. Denn tatsächlich vereinbaren wir lediglich gegenseitig, was wir als "echt" und "wahr" ansehen, und was wir uns nur vorstellen. Im Grunde genommen bestätigen wir uns gegenseitig unsere vorhandenen Bewusstseinsinhalte.


Qualität von Glauben/Vorstellung

Wenn ich beispielsweise etwas bemerke, was ich sehe, rieche, höre, schmecke und sogar anfassen kann, dann ist das noch lange keine Gewissheit dafür, dass es sich um ein Szenario handelt, welches ich als die "normale Wirklichkeit" bezeichne.

Es kann ebenso gut eine äußerst intensive Vorstellung sein, oder ein Traumgeschehen. Denn in einer Vorstellung wie auch in einem Traumszenario sind meine Sinneseindrücke von derselben Qualität wie in dem Szenario, welches ich als "keine Vorstellung", "keinen Traum", sondern als "normale Wirklichkeit" bezeichne. Da gibt es keinen Qualitätsunterschied.

Das tatsächliche Entscheidungskriterium ist einzig und immer meine Aufmerksamkeit.

Sie entscheidet darüber, ob ich einen Glauben, ein vorgestelltes Zukunft-Szenario genauso echt und wahr erlebe, wie ein solches, welches ich mit Hilfe meiner Sinne als die Gegenwart verstehe. Dann werde ich es nicht mehr als Vorstellung, als Glauben bezeichnen.


Beispiel für sinnliche Qualität

Ich überlege, plane, stelle mir vor, was ich morgen Mittag essen werde. Und aufgrund meiner Aufmerksamkeit weiß ich genau, dass es ich mir nur vorstelle. Ich glaube daher, dass ich morgen keine Suppe, sondern ein saftiges Steak essen werde.

Wenn ich nun anfange, meine Aufmerksamkeit immer intensiver und intensiver auszuüben, dann werde ich das Mittagessen, welche ich mir für morgen vorstelle, genauso intensiv riechen und es sogar schmecken, genauso intensiv das Gefühl haben, das Besteck beim Schneiden des Steaks zu führen, als würde ich es jetzt hier tatsächlich tun. Da gibt es aber auch nicht den geringsten qualitativen sinnlichen Unterschied, vorausgesetzt, dass meine Aufmerksamkeit hinreichend intensiv ist.

Erst wenn ich meine Aufmerksamkeit von dem "geglaubten/vorgestellen" Geschehen wieder abziehe und sie auf meine sogenannten tatsächlichen Sinne richte, werde ich entscheiden, dass ich gerade eben nichts gegessen habe, sondern immer noch am Schreibtisch sitze. Ich werde das Essen als eine Vorstellung bezeichnen, als etwas Geglaubtes.

Doch spätestens morgen, wenn meine Sinne für dieselbe sinnliche Qualität beim Essen und beim Schneiden sorgen, wie heute bei der "Vorstellung", werde ich erneut darüber schmunzeln, wie das zustande kommt, was wir unsere Wirklichkeit nennen, und was wir nur für etwas Geglaubtes, etwas Vorgestelltes halten.

Mit Hilfe meiner Aufmerksamkeit erzeuge ich durch Veränderung von Erinnerungen jeglichen Glauben, jegliche Vorstellung. Denn auf eine andere Art und Weise ist ein Glaube nicht herstellbar.

Der Glaube an Gott, wie auch jeder andere Glaube, ist eine veränderte Erinnerung, die wir Vorstellung nennen. Und es ist allein die Aufmerksamkeit, die darüber entscheidet, wie echt und wahr etwas sein soll und ob ich es einem Zukunfts-Szenario als Glauben zuordne, oder ob ich es jenem Szenario zuordne, welches ich als das Kontinuum des Alltags bezeichne. Qualitative Unterschiede hinsichtlich der Erfahrbarkeit gibt es nicht.


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War Gott schon immer da?

07.07.2012 um 13:06
@xenix1
Zitat von xenix1xenix1 schrieb:Das ist kein Nachdenken, denn du bist nicht selber darauf gestoßen, sondern würdest dazu erzogen das zu glauben, was andere glauben. Sonst könntest du die Bibel oder Koran selber schreiben aus deinen eigenen Gedanken ohne auswendigkeit.
Natürlich ist das Nachdenken und zwar über das, was ich gelesen habe.
Wenn ich etwas neues Schreibe ist das kein Nachdenken sondern schriftliches Festhalten von produzierten Gedanken


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War Gott schon immer da?

07.07.2012 um 13:12
@shauwang
Wenn ich eteas neues Schriebe ist das kein Nachdenken sondern schriftliches Festhalten von produzierten Gedanken
Schreiben ist eine Folge. Es muss etwas vorhanden sein, das du als Folge sprachlich oder schriftlich umformst, denn die Sprache und die Schrift sind nicht die eigentlichen Gedanken, sondern die kommunikative Form, die wir unseren Gedanken geben.

Es ist daher unmöglich, etwas zu schreiben, ohne vorher gedacht zu haben.

Kleiner Tipp:
Nachdenken ist oft zu spät. Vordenken ist besser.


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War Gott schon immer da?

07.07.2012 um 13:18
Sprich: "Er ist Allah, ein Einziger (1), Allah, der Absolute (Ewige Unabhängige, von Dem alles abhängt). (2) Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt worden (3), und Ihm ebenbürtig ist keiner." (4)


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War Gott schon immer da?

07.07.2012 um 13:20
@oneisenough
Wenn du aufmerksam meine Beitrag gelesen hättest,wären wir uns einig gewesen,daß vor dem schreiben das denken kommt,nichts anderes habe ich behauptet.


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War Gott schon immer da?

07.07.2012 um 13:22
@shauwang
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn ich eteas neues Schriebe ist das kein Nachdenken
Das kann man nicht missverstehen!

Da steht: "Ich schreibe, ohne nachzudenken". Und genau das ist unmöglich.

Das Schreiben selbst ist eine Handlung, die ohne einen Denkprozess nicht stattfinden kann.

Vielleicht hast du es nur etwas ungeschickt formuliert ...


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War Gott schon immer da?

07.07.2012 um 13:48
@oneisenough
Du hast es doch schon Mißverstanden


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War Gott schon immer da?

07.07.2012 um 15:44
@shauwang

Der Spruch:" wer zuviel glaubt versperrt sich der Möglichkeit nachzudenken"
bezieht sich auf den Glauben und die Gottesfrage, und da hat er Gültigkeit.
Du aber versuchst den Sinnes Inhalt in andere Schubladen zu ordnen. Dann klappt der Satz natürlich nicht wie gedacht.

Der Spruch besagt: Entweder denkst du selber über Spiritualität nach oder ein anderer hat es für dich vorher getan, und du glaubst, was dieser andere dir sagt.

So, einfacher kann ich es dir nicht machen, wenn du es immer noch nichts verstehst, kann ich dir auch nicht helfen. Sry


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07.07.2012 um 15:53
@bafrali55
Das sagt leider nix darüber aus, ob Allah schon immer da wahr. ;)


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07.07.2012 um 15:57
@xenix1
Zitat von xenix1xenix1 schrieb:Der Spruch besagt: Entweder denkst du selber über Spiritualität nach oder ein anderer hat es für dich vorher getan, und du glaubst, was dieser andere dir sagt.
keine Sorge ,ich denke ständig über Spirituelles nach und erweiter so mein Verständnis dadurch


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20.07.2012 um 08:03
Gott war noch nie da.


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War Gott schon immer da?

21.07.2012 um 00:18
Wenn wir im Leben nach dem "Warum" fragen, kommt man nach einiger Zeit zu der Frage "Wer/Was ist der Schöpfer unseres Universums? (selbst wenn es das Universum selber oder das Nichts oder das potentielle Alles ist, der Anstoss kann man Schöpfer nennen)".
Dann fragt man sich, warum der Schöpfer existiert. "Wer hat den Schöpfer erschaffen?". "Und wer hat diesen Schöpfer erschaffen?" ... ... ...
Und genau das ist das materielle Denken, das nur durch das spirituelle Bewusstsein "behoben" werden kann. Für uns stellt sich immer die Frage, wer denn der Schöpfer des Schöpfers gewesen ist und das würde kein Ende nehmen und ist daher Paradox. Doch Gott ist unbegrenzt und ewig, genau DAS ist für uns unvorstellbar, aber Realität, denn wir sehen ja, dass es "etwas gibt". Egal wie man dieses "dass es etwas gibt" erklärt, die Frage stellt sich immer, wie das passieren konnte.
Die spirituelle Welt ist ewig (Raum- und Zeit-los) und die materielle Welt ist unendlich (mit Raum und Zeit). Unser Bewusstsein ist tranzentental, also ewig und vermischt sich nicht mit der materiellen Energie. Doch unser Verstand und unsere Intelligenz hier in der materiellen Welt ist Teil der materiellen Welt und gehört daher nicht zu uns (zur Seele). Daher sind wir mit dem Verstand nicht in der Lage, das zu begreifen, aber mit dem Herzen bzw. dem Bewusstsein können wir es erleben!


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War Gott schon immer da?

21.07.2012 um 00:28
Ergänzung: das Bewusstsein, das wir haben, ERLEBT alle möglichen Situationen, vom Kindesalter bis zum Altwerden. Die Weltbilder, Ansichten, das Aussehen, die Angewohnheiten, ... des Körpers mögen sich verändert haben, doch der Teil des Bewusstseins, des "Ich bin" blieb immer gleich und gab immer die Befehle herab (zum Körper). Also der Körper kennt sehr wohl eine Vergangenheit und eine Zukunft bzw. Anfang und Ende bzw. Geburt und Tod. Doch die Seele und deren Bewusstsein bliebt immer gleich und davon unberührt und kennt keinen Anfang und kein Ende. Gott und wir als Teile waren schon immer da und werden immer da sein. Da die materielle Welt eine verzerrte Spiegelung der spirituellen Welt ist, finden wir auch hier die Ewigkeit, und zwar in Form der Unendlichkeit - Schöpfung, Erhaltung und Aufösung mit unendlichen Unterzyklen; man schöpft aus Materie eine Form, erhält sie und irgendwann wird sie wieder aufgelöst. Die spirituelle Welt kennt keine Schöpfung und Auflösung, obwohl die Tranzendenz der ewige Hintergrund der Materie ist, sowie die Ewigkeit (Raum- und Zeit-losigkeit) der Hintergrund der Unendlichkeit (unendlich lange Zeit) ist.


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21.07.2012 um 10:31
Ich denke Gott war immer schon da es muss ein Höheres Wesen geben der sich alle dies ausgedacht hat.

Dafür ist alles zu vielseitig und zu vielschichtig


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21.07.2012 um 10:58
@Schatten44
und wer hat sich gott ausgedacht?


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Kayla ehemaliges Mitglied

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War Gott schon immer da?

21.07.2012 um 11:27
@Schatten44
Zitat von Schatten44Schatten44 schrieb:Ich denke Gott war immer schon da es muss ein Höheres Wesen geben der sich alle dies ausgedacht hat.
Wie könnte ER/ES das wohl gemacht haben ? Hat ER/ES eine Erbse in der Hand, welche mit all seinen Vorstellungen gefüllt war und hat sie dann in den leeren Raum geworfen ? Wenn ja, erfolgte kurz danach der URKNALL. Leider waren wohl die Vorstellungen nicht so ganz perfekt. :)


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21.07.2012 um 11:55
Sagen wir es mal so wir sind die DARSTELLER und Gott ist der REGISSEUR. Unser gesamtet tun wird vorherbestimmt.

Habt ihr das nicht auch mal erlebt das ihr morgens aufgestanden seit obwohl ihr es nicht wolltet und an dem Tag ist alles anders gekommen als erwartet. Fakt ist dann gewesen das das SCHICKSAL euch an diesem Tage nicht vorgesehen hatte.

Warum fährt jemand langsam auf der Strasse vor Euch?. Ihr überholt ihn und dann kommt ein anderes Auto von Rechts und Bumm ihr seit im Krankenhaus. Was wäre wenn ihr ihn nicht überholt hättet - wärt ihr dann auch erwischt worden. Oder wart ihr nur zu falschen Zeit am falschen Ort.????


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21.07.2012 um 13:03
@Schatten44: Wenn wie aber NUR die Darsteller sind, dann heisst das im Endeffekt, dass wie keinen freien Willen haben. Also wären wie nur Marionetten. Doch dann müsste es keine Entwicklung mehr geben, keine Erfahrung, dann könnte Gott uns einfach "perfekt machen", ohne Entwicklung. Gott führt uns zwar unsere karmische Reaktionen zu, was man Schicksal nennen kann, doch in jeder Situation haben wir noch unseren freien Willen.
Stell Dir vor, ich bringe Dich um. Jetzt sind wir karmisch verbunden. Im nächsten Leben (der feinstoffliche Körper wird mitgenommen, nur der grobstoffliche stirbt) treffen wir uns wieder. Du bekommst die Gelegenheit und hast das Motiv, mich zu töten. Das Kausalitäts-Gesetz (Karma) hat diese Situation prädetiniert. ABER: Nur die Situation ist prädestiniert, OB du mich töten und somit Rache nehmen willst, kannst Du mit Deinem freien Willen entscheiden. Also: Die Aktion der freie Wille und die Reaktion ist prädestiniert.


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