Arikado
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Buddhismus & Wiedergeburt?
29.11.2012 um 00:44@libertarian
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es kein Leben nach dem Tod gibt. Wissen tue ich es natürlich nicht, aber ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass es so etwas gibt, für dermassen gering, dass ich sie gar nicht mehr in Erwägung ziehe.
Ein Leben nach dem Tod, wie es uns die gängigen Religionen anpreisen, ist ja auch gar nicht wünschenswert (hätte z. B. der Islam recht, würden wir alt aussehen). Im Samkhya (für manche der Vorläufer des Buddhismus) wird die erlöste Seele mit einem Spiegel verglichen, in den kein Reflex mehr fällt - ein Bewusstsein ohne Inhalt. So etwas scheint mir nicht erstrebenswert, da ziehe ich die "materialistische" Variante (no brain - no gain^^) vor. Auch die "Einswerdung" mit Brahman, wie z. B. im Advaita-Vedanta angepriesen, finde ich nicht erstrebenswert. Eine gute Kritik zu diesem "Alles ist Eins" stellt übrigens "Mythos Zen" von A. Binder dar. Um schliesslich noch zum eigentlichen Punkt zu kommen: Die Beschreibung(en) des Nirvana finde ich derart nebulös, dass ich mir darunter nichts vorstellen kann. Selbst wenn es einen solchen Zustand geben sollte, gehe ich davon aus, dass es sich dabei nicht um etwas "Übernatürliches" handeln würde, sondern höchstens um einen temporären Gehirnzustand, der spätestens beim Hirntod verschwindet.
Ausserdem glaube ich nicht, dass Buddha (oder sonst wer) tiefere Einsichten im Sinne einer "Erleuchtung" (der Weisheit letzter Schluss) hatte. Schon alleine deswegen nicht, weil ich nicht an so etwas wie eine "Erleuchtung" glaube und auch deswegen nicht, weil sie eigentlich nichts von sich gaben, das ein "transzendentes Wissen" erfordet hätte. Schade, haben all die "Erleuchteten" (Buddha, Mahavira etc.) selber keine Schriften hinterlassen. So könnte man ihre "Weisheit" sicher besser beurteilen. :D
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es kein Leben nach dem Tod gibt. Wissen tue ich es natürlich nicht, aber ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass es so etwas gibt, für dermassen gering, dass ich sie gar nicht mehr in Erwägung ziehe.
Ein Leben nach dem Tod, wie es uns die gängigen Religionen anpreisen, ist ja auch gar nicht wünschenswert (hätte z. B. der Islam recht, würden wir alt aussehen). Im Samkhya (für manche der Vorläufer des Buddhismus) wird die erlöste Seele mit einem Spiegel verglichen, in den kein Reflex mehr fällt - ein Bewusstsein ohne Inhalt. So etwas scheint mir nicht erstrebenswert, da ziehe ich die "materialistische" Variante (no brain - no gain^^) vor. Auch die "Einswerdung" mit Brahman, wie z. B. im Advaita-Vedanta angepriesen, finde ich nicht erstrebenswert. Eine gute Kritik zu diesem "Alles ist Eins" stellt übrigens "Mythos Zen" von A. Binder dar. Um schliesslich noch zum eigentlichen Punkt zu kommen: Die Beschreibung(en) des Nirvana finde ich derart nebulös, dass ich mir darunter nichts vorstellen kann. Selbst wenn es einen solchen Zustand geben sollte, gehe ich davon aus, dass es sich dabei nicht um etwas "Übernatürliches" handeln würde, sondern höchstens um einen temporären Gehirnzustand, der spätestens beim Hirntod verschwindet.
Ausserdem glaube ich nicht, dass Buddha (oder sonst wer) tiefere Einsichten im Sinne einer "Erleuchtung" (der Weisheit letzter Schluss) hatte. Schon alleine deswegen nicht, weil ich nicht an so etwas wie eine "Erleuchtung" glaube und auch deswegen nicht, weil sie eigentlich nichts von sich gaben, das ein "transzendentes Wissen" erfordet hätte. Schade, haben all die "Erleuchteten" (Buddha, Mahavira etc.) selber keine Schriften hinterlassen. So könnte man ihre "Weisheit" sicher besser beurteilen. :D