@Owais Um noch einmal zu
@bekchris absurder Aussage zu kommen, der ja meinte Maria und Zacharias sahen den Engel. Und zwar hier:
“Derselbe Engel Gabriel hat Johannes den Täufer dem Zacharias angekündigt:
Die Kommunikation war jeweils hörbar und der Engel sichtbar, denn beide erschraken:“
Owais, was ist hier absurd ???
Es heißt doch klar und deutlich: Lukas 1
11: Es erschien ihm aber der Engel des Herrn und stand zur rechten Hand am Räucheraltar.
12:
Und als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es kam ihn eine Furcht an. Lukas 1
26: Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas namens Nazareth gesandt
27: zu einer Jungfrau, die verlobt war mit einem Manne namens Joseph, vom Hause Davids; und der Name der Jungfrau war Maria.
28: Und der Engel kam zu ihr herein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadigte! Der Herr ist mit dir, du Gesegnete unter den Frauen!
29: Als sie ihn aber sah, erschrak sie über seine Rede und dachte darüber nach, was das für ein Gruß sei.
Beide haben den Engel gesehen und sind erschrocken.
Dies kann Mohammed so wohl von sich im Koran nicht bezeugen,
außerdem war ja die Botschaft, die Gabriel jeweils brachte, dann auch eingetroffen. <<<
Nun muss man gegenhalten und sagen, dass die Geschichte wie Muhammad s.a.w. die Offenbarung erhielt, geschweige denn die Nacherzählung seiner Lebensgeschichte gar kein Bestandteil des Korans sind, sondern außerkoranische Erzählungen, in denen er Gabriel des öfteren in Menschengestalt erblickte und der zu ihm sprach und in einigen ganz wenigen Fällen, ihn in seiner "tatsächlichen" Gestalt sah. >>>
Schön, dass Du „gegenhältst und zugibst, dass dies Nacherzählungen sind, die also nicht in Euerm heiligen Buch stehen.
Wenn der Koran die Offenbarung des Allahs sein soll, wieso steht dann so etwas nicht in ihm, sondern wird in „Nacherzählungen“ berichtet. Wir wissen ja um die arabischen Märchenerzähler, die es zuhauf gab.
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Deswegen ist es außerordentlich absurd zu meinen, man müsse das "WIE Gabriel Mohammed s.a.w. die Offenbarung überbrachte" im Koran suchen, wo doch der Koran gar nicht das Leben des Proheten als Hauptoffenbarung behandelt?
Sondern man kann nur die Tatsache festhalten, dass Gott es im Koran so sagt: >>>
Dass es angeblich Allah gesagt haben soll. >>>
Wer ist eigentlich dieser Allah, der dem Gott des AT und NT in einigen wesentlichen Punkten widerspricht ???
Das Leben des „Propheten“ war ja auch alles, als so, dass es in ein „göttliches Buch“ reingeschrieben werden kann, denn dieses lesen doch mehrere Menschen, während die Hadithen weithin unbekannt sind und wohl kaum in andere Sprachen übersetzt wurden .
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Und er ist vom Herrn der Menschen in aller Welt (al-`aalamuun) (als Offenbarung) herabgesandt. >>>
Herr der Menschen ?
Als „Herr dieser Welt“ wird in der Bibel der Teufel bezeichnet.
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Nehmen wir an der Koran wäre in so einem Stile geschrieben, wie große Teile der Bibel.
Dann könnte man die Frage stellen: Warum erzählt Gott, wenn er sich Mohammad s.a.w. offenbart, denn die Geschichte von Mohammad selbst? Das ergibt wenig Sinn, außerdem ist es nicht schlüssig und würde dagegen sogar sehr zweifelhaft aussehen So etwas hätte nicht den Anspruch als Offenbarung durchzugehen!!! >>>
Gott „erzählt nicht die Geschichte von Mose" usw. sondern Mose und andere Schreiber erzählen die Geschichte dieser Menschen und bringen Begebenheiten, wo sich ihnen Gott offenbart, zu ihnen gesprochen und sie beauftragt hat.
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Gott weiß warum er den Koran in der jetzigen Form Mohammad s.a.w. in einem Zwiegespräch, d.h. in Form eines Diktates übermittelt hat. >>>
Diktat von Gott ? Ich dachte, es ist ein Überbringer (Gabriel) dazwischengeschaltet gewesen.
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Denn:
Denn die Form einer Nacherzählung des Korans, so dass das Leben des Propheten s.a.w. im Koran erzählt werden würde, wäre mit Sicherheit ein Anlass zum Zweifel und in keinster Weise annehmbar. Ja, es wäre und ist ein Anlass zum Zweifel.
Das Leben des Mohammed mit all seinen Raubzügen und Kriegen, wäre für viele nicht annehmbar als ein heiliges Buch, vor allem, wenn man das Leben des Mohammed mit dem Leben und Wirken von Jesus vergleicht.
Da müsste doch jeder sofort erkennen, dass dies nicht die Botschaft des gleichen Gottes sein kann.
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Das Volk würde verstandesgemäß womöglich in dieser Form antworten:
"Mohammed, warum erzählst du uns deine offenbarte Lebensgeschichte die du von Gott erhalten hast? Wir kennen dich doch bereits." >>>
Als der Koran nach dem Tod des Mohammed aus sieben Urschriften unter Uthmann zusammengestellt wurde, kannte ihn doch kaum noch einer. Übrigens es ist schon verwunderlich, dass diese Urschriften vernichtet wurden, damit der Koran einheitlich und sich nicht in verschiedenen Texten widersprechen kann.!?!
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Sura 36 Vers 1-6
"Yā-Sīn.
Bei dem weisen Qurʾān,
du bist wahrlich einer der Gesandten
auf einem geraden Weg.
(Er ist) die Offenbarung des Allmächtigen und Barmherzigen,
damit du ein Volk warnst, dessen Väter nicht gewarnt wurden, so daß sie (gegenüber allem) unachtsam sind." >>>
Dieser Text drückt das Problem, dass doch einige Mohammed nicht vertrauten, so dass er sich selbst durch solche Verse bestätigen lassen musste.
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Im Gegensatz zum Stile der Bibel noch einige Gedanken:
Eigentlich ist es sogar sehr absurd das Moses den Pentateuch (besonders das 2. Buch von Moses) offenbart bekommen hat. Denn dort wird eigentlich seine eigene Lebensgeschichte erzählt. >>>
Diese Aussage zeigt, dass Du nicht zwischen Koran und Bibel unterscheidest.
Die Mosebücher sind nicht „eine Offenbarung Gottes“, wie es angeblich der Koran sein soll, sondern berichten über die Geschichte Gottes mit den Menschen.
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Genauso wie die Evangelien, die die Geschichte von Jesus erzählen, und eigentlich gar nicht keine Offenbarungen an Jesus gewesen sein können, weil sie eine Nacherzählung seiner eigenen Lebensgeschichte sind! >>>
In den Evangelien wird das Leben und der Auftrag Jesu bezeugt. „Offenbarungen“ Gottes an Jesus sind darin enthalten, aber sie wollen uns die Liebe Gottes zu uns Menschen zeigen, dass ER uns seinen Sohn zu unserer Erlösung auf die Erde geschickt hat.
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Der Koran unterscheidet sich in dieser Hinsicht. >>>
Das trifft zu. Das Leben, Wirken und die Worte Jesu und die erfüllten Prophetien und die Worte Gottes über Jesus, z. B., dass er sein geliebter Sohn ist, unterscheiden sich sehr vom Koran, in dem Mohammed nur „vom Hören – Sagen“, was er von Juden und Christen erfuhr, die Geschichten des AT und über Jesus „nacherzählen“ kann.