Islam: Die wahre Religion?
25.02.2010 um 10:18Anzeige
Die Aussage ist in etwa so sinnvoll wie: Deine ärmlichen Platitüden sind ein gutes Beispiel für die erschreckende Hilflosigkeit der Muslime argumentativ vorzugehen.Owais schrieb:Deine Äußerungen sind ein gelungenes Beispiel der abendländischen Hochnäsigkeit.
Keine Sorge ich hatte bereits genügend Kaffee ;)emanon schrieb:Moin Owais, noch nicht richtig wach und schon der eigenen Paranoia Futter geben?
Die genannten Punkte von dir sind einfach nur vorgekaute Grütze von Menschen die in keinster Weise was von den Hintergründen der Lebensweise der Araber wissen und nachplappern. Deswegen ziehe ich es vor zu schweigen. Glaube mir es gibt genügend Material, auch von "neutralen" Orientalisten die dieser Ausführung von dir widersprechen. Nicht nur die Muslime ;)emanon schrieb:Die Aussage ist in etwa so sinnvoll wie: Deine ärmlichen Platitüden sind ein gutes Beispiel für die erschreckende Hilflosigkeit der Muslime argumentativ vorzugehen.
Schau, wie schön das ist, wir diskutieren auf einer Ebene.Darf ich auch an den geheimen Sitzungen der Hochgradfreimaurer teilnehmen und sie über das Ziel der Freimaurerei befragen? ;)
Ob es allerdings das Topic vorwärts bringt, wag ich zu bezweifeln.
Ich bin aber sicher, du hast alles gegeben, was du konntest.
PS.: Bei echtem Interesse, einfach mal einen Gästeabend einer Loge besuchen.
Wie verpasst man eigentlich einem Islamkritiker einen Maulkorb? Falls Sie gegen Islamkritik allergisch sind und aus beruflichen oder ideologischen Gründen oder vielleicht einfach aus intellektueller Trägheit zur Verteidigung des Islam neigen, werden diese Gebrauchsanweisungen für Sie äußerst hilfreich sein: Wenn der Kritiker ein Nichtmuslim ist, haben Sie ein leichtes Spiel.http://www.welt.de/debatte/kommentare/article6076119/Gebrauchsanweisung-fuer-Islam-Versteher.html
Zermürbungstaktik ist angesagt: Sie werfen ihm Mangel an Kenntnis des Islam vor, reden über die Heterogenität und Vielschichtigkeit der jüngsten abrahamitischen Religion und fragen ihn, von welchem Islam er denn nun rede. Bald verliert er die Übersicht im Labyrinth der islamischen Rechtsschulen und Strömungen, und die Debatte verläuft im Sande. Der Vorwurf der Islamophobie sollte nicht lange auf sich warten lassen.
Gebrauchsanweisung für Verteidiger des Islam
Sie sollten zwar das Wort „Rassismus“ nicht in den Mund nehmen, aber lassen Sie den Islamkritiker spüren, dass das genau das ist, was sie ihm unterstellen. Reden Sie über Stimmungsmache, den Applaus von der falschen Seite und das Wasser auf der Mühle der Fremdenfeindlichkeit. Und bevor er Ihnen widerspricht, erinnern Sie ihn an die schrecklichen Ereignisse vor 70 Jahren in Deutschland. Damals warnten die Antisemiten vor der Judaisierung Europas, genauso wie die Islamophoben heute vor der Islamisierung des Abendlandes warnen. Das Wort „Holocaust“ sollten Sie aber lieber nicht aussprechen.
Eine Erwähnung des Kalten Kriegs gehört ebenfalls zum Programm. Denn schließlich sei nach der „roten“ und der „gelben“ Gefahr nun das Feindbild Islam an der Reihe, um die Angstlust der Europäer zu stillen und die Konturen der europäischen Identität zu schärfen. Kaum einer wird merken, dass Ihre Argumentation verbohrt ist und dass sie die falschen Vergleiche ziehen, weil sie Ihre Gegner mit ihren eigenen Traumata die ganze Zeit beschäftigen und nie über das reden, worum es geht.
Bei islamischen Islamkritiker sind härtere Bandagen erforderlich
Diese Taktik funktioniert fast immer, es sei denn, der Islamkritiker ist selber ein Muslim und weiß, wovon er redet. Da haut der Vorwurf des Rassismus und des Mangels an Islamkenntnis natürlich nicht hin. Deshalb muss mit harten Bandagen gekämpft werden. Greifen Sie ihn in seiner Integrität an. Er muss ein pathologischer Selbsthasser sein, der durch seine Kritik am Islam eine Abrechnung mit seiner Kultur anstrebt. Stöbern Sie in seiner Biografie, ein Schandfleck lässt sich immer finden. Und wenn er eine Frau ist, dann ist sie natürlich emotional, sprunghaft und unsachlich.
Klar, mach mal. :DOwais schrieb:Darf ich auch an den geheimen Sitzungen der Hochgradfreimaurer teilnehmen und sie über das Ziel der Freimaurerei befragen?
Worauf genau hebst du denn jetzt ab?Owais schrieb:Die genannten Punkte von dir sind einfach nur vorgekaute Grütze von Menschen die in keinster Weise was von den Hintergründen der Lebensweise der Araber wissen und nachplappern.
Ich bin sicher du bist "ganz toll psychologisch" aber ich denke mit ganz anderen Körperteilen.Owais schrieb:Ich sehe da sogar einen psychologisch begründbaren Gedanken, der dir wahrscheinlich tief in der Brust herumschwirrt, warum du dich solcher Argumente bedienst:
Bist du sicher, dass die Zahl weiter wächst?Owais schrieb:Der Islam hat irgend etwas, was anziehendes. Davon zeugt die bis heute wachsende Zahl der Menschen, die ja nicht allesamt bescheuert sein können.
Warum soll ich mich einschränken und in einer Käseglocke leben, die vor vielen Jahrhunderten ein Ziegenhirte designt hat?Owais schrieb:Da ich jedoch meinen Lebenswandel und mein Gedankengut in keinster Weise ablegen kann, muss ich jedes Mittel annehmen, welches in meinen Augen diese Religion beschwärzt, damit ich auch gar nicht auf die Idee komme, etwas positives zu entdecken oder mich für diese Religion zu entscheiden.
Owais schrieb:Bedeutet das, dass Du Dich Argumenten des anderen Glaubens bewusst verschliesst?
Da ich jedoch meinen Lebenswandel und mein Gedankengut in keinster Weise ablegen kann, muss ich jedes Mittel annehmen, welches in meinen Augen diese Religion beschwärzt, damit ich auch gar nicht auf die Idee komme, etwas positives zu entdecken oder mich für diese Religion zu entscheiden.
Das ist gerade ein Zeugnis für das Annehmen des Propheten der Neuzeit: Die Medien! ;)emanon schrieb:Bist du sicher, dass die Zahl weiter wächst?
Ich dachte eigentlich, die Zahk würde durch die islamischen Folkloregruppen, die ja bevorzugt ihre Glaubensbrüder in die Luft sprengen, nahezu täglich reduziert.
Es wäre auch hilfreich, wenn ihr Brüder euch da mal eine etwas einheitlichere Denkweise zulegen könntet. Wenn es sich darum geht, wie "gross" doch der Islam ist, werden immer die höchstmöglichen Zahlen, nach oben aufgerundet gepostet.
Wenn man aber mal über Selbstmordattentäter, Ehrenmörder und Konsorten über prügelnde Ehemänner und sonstige Verbrecher und ihre Verbindung zum Islam reden will, hürt man nur."Das sind gar keine (richtigen) Muslime."
Ist der Islam in Wirklichkeit vielleicht doch nicht so gross?
Keiner zwingt dich zu irgend etwas. Annehmen musst du gar nichts. Es wäre auch erschreckend, wenn du genau das annehmen würdest was in deinem Verständnis so unter der Kategorie "Islam" fällt.emanon schrieb:Warum soll ich mich einschränken und in einer Käseglocke leben, die vor vielen Jahrhunderten ein Ziegenhirte designt hat?
Welchen Grund gibt es sich ein unsichtbares, allwissendes und allmächtiges Wesen zu erschaffen?
Owais schrieb:Es wäre auch erschreckend, wenn du genau das annehmen würdest was in deinem Verständnis so unter der Kategorie "Islam" fällt.
:-)Valentini schrieb:Zermürbungstaktik ist angesagt: Sie werfen ihm Mangel an Kenntnis des Islam vor, reden über die Heterogenität und Vielschichtigkeit der jüngsten abrahamitischen Religion und fragen ihn, von welchem Islam er denn nun rede.
Danke, jetzt weiß ich auch warum jemand sowas schreibt, nachdem ich den Namen gegoogelt habe.Valentini schrieb:Der Artikel ist von Hamed Abdel-Samad, einem Politikwissenschaftler und Historiker
Jetzt hat er ein Buch geschrieben - über Lebenslügen im Namen des Glaubens. Einblick in eine schizophrene Welt.
...Er begann mit einem Politikstudium in Augsburg, und etwas hielt Einzug in seinen Alltag, das er anfangs unterschätzte: die Orientierungslosigkeit. "War ich mit mir unzufrieden, hielt ich die Deutschen für schreckliche Rassisten. In guten Zeiten waren sie harmlose Friedenstauben." Er war nicht vorbereitet auf die Freiheit, "allein der Anblick von Schweinefleisch in der Mensa machte mich wütend. Manchmal habe ich junge Muslime vor Alkohol und Unzucht gewarnt und machte beides selber noch am selben Tag."
...
Für seinen Zwiespalt hat er gute Gründe: seine eigene Lebensgeschichte. Hamed Abdel-Samad, 1972 als drittes von fünf Kindern nahe Gizeh geboren, Sohn eines sunnitischen Imams (meine Anmerkung: Da sollte er schon wissen worüber er redet wenn er vom Islam redet)...
Hamed Abdel-Samad war fromm und bildungshungrig, ein "überzeugter Antisemit", dann der Aufbruch nach Deutschland, Ausbruch, Zusammenbruch: ein turbulentes Leben, das er nun in einem mitreißenden Buch bilanziert.* Er gewährt einen intensiven Einblick in die schizophrene Welt einer unaufgeklärten Gesellschaft.
...
Hamed Abdel-Samads Biografie bündelt viele hässliche Wahrheiten über eine Gesellschaft, die den Islam als Feigenblatt für ihr menschenverachtendes System benutzt. Er kritisiert seine Heimat, weil sie "die Ehre der gesamten Familie direkt zwischen den Beinen der Frau platziert". Er erzählt von Augsburger Kommilitonen, die "typisch sind für viele Araber und Einwanderer aus der islamischen Welt": "Schimpfen über Deutschland, lassen aber keine Gelegenheiten aus, von hier zu profitieren, mit Stipendien und Zuschüssen für Bücher". Er beschreibt einem Imam in einer süddeutschen Moschee, der über die ungläubigen Deutschen schimpfte.
Doch bei dieser Kritik bleibt es nicht. Hamed Abdel-Samad geht noch weiter: Es ist die Unantastbarkeit der Religion selbst, die er in Frage stellt. "Sollte in der momentanen Situation das Schicksal der Welt in muslimischer Hand liegen, dann würden wir eine islamische Schlachtung von ungeahnter Dimension veranstalten", befürchtet er. Ob sein Buch ein Feldzug gegen den Islam sei? Nein, er wünscht sich einen aufgeklärten Islam, eine Religion, die sich der Vernunftkritik unterwirft, keine, die jegliche Hinterfragung als Kriegserklärung betrachtet.
...
Bis heute kann er den Koran auswendig, findet, dass es "ein tolles Buch ist, mit einer sprachlichen Musikalität". Aber seine Sichtweise hat sich geändert. Es gebe durchaus kritische Stellen im Koran, vor allem was die Gleichberechtigung der Frauen anbelange. "Bitte sagen Sie jetzt nicht, dass die Suren Auslegungssache seien. Diese Tricks habe ich früher auch benutzt", sagt er ungefragt und lächelt. Wie er seinen Glauben beschreiben würde? "Ich bin ein Muslim, der vom Glauben zum Wissen konvertiert ist." - "Manchmal kann man meine Beziehung zu meinem Glauben mit einem Muslim vergleichen, der Schweinefleisch isst, aber Wert darauf legt, dass das Schwein nach islamischen Vorschriften geschlachtet wurde."
Owais schrieb:Negative Erfahrungen am eigenen Leib sind von so genannten Islamkritikern besonders prägend auf das spätere Verständnis und die dazugehörige Wahrnehmung.
@emanonValentini schrieb:Er muss ein pathologischer Selbsthasser sein, der durch seine Kritik am Islam eine Abrechnung mit seiner Kultur anstrebt. Stöbern Sie in seiner Biografie, ein Schandfleck lässt sich immer finden.
Ich sprach nicht von den Medien, sondern von deinen Brüdern hier im Forum, die doch bestimmt völlig unbeeinflusstvon den Medien posten. :DOwais schrieb:Da ich jedoch meinen Lebenswandel und mein Gedankengut in keinster Weise ablegen kann, muss ich jedes Mittel annehmen, welches in meinen Augen diese Religion beschwärzt, damit ich auch gar nicht auf die Idee komme, etwas positives zu entdecken oder mich für diese Religion zu entscheiden.
Erinnert mich jetzt so ein bisschen an die Rezitation von auswendig gelerntem. Kritisierst du hier massiv die Indoktrination junger Muslime, die gezwungen werden den Koran auswendig zu lernen?Owais schrieb:Kritisches hinterfragen verboten, und wiederkauen wie ist angesagt.
Islam war nicht der Name, den ich der Kategorie geben würde, aber ich will hier deine Gefühle nicht verletzen. :DOwais schrieb:Es wäre auch erschreckend, wenn du genau das annehmen würdest was in deinem Verständnis so unter der Kategorie "Islam" fällt.