Islam: Die wahre Religion?
19.02.2010 um 00:06Für mich ist die Kalam (die philosophische/theologische/sprachliche Analyse der Worte Gottes im Koran), die der Scheich hier als Irrweg bezeichnet, der König der islamischen Wissenschaften. Was ist edler als die Worte Gottes zu durchleuchten, darüber nachzudenken und sie immer wieder durch den Kopf gehen zu lassen?
Nach dem Tod des Propheten und später auch seiner Gefährten lebten die Muslime nicht mehr MIT dem Propheten und MIT der Offenbarung, sondern mussten sich mit dem Gedankengut und den Lehrmethoden anderer Hochkulturen beschäftigen (u. a. griechische/persische Wissenschaft).
Für uns gilt das umso mehr.
Wenn im Koran etwa das Gleichnis einer Fata Morgana mit der Wankelmütigkeit des Glabuens (Sure 24 Vers 37) dargelegt wird, so war die Fata Morgana für die Gefährten des Propheten nicht nur ein Objekt für ein Gleichnis, sondern eine Situation, die selbst schon erlebt haben oder die ihnen zumindest vom Hörensagen bekannt war. Zumindest war ihnen die Hitze in der Wüste wohlbekannt, ebenso der Durst, den man bekommt, wenn die Trinkvorräte aufgebraucht werden.
Gleichnisse haben ja den Zweck, dass eine bekannte, sichtbare und wenn möglich fühl- und greifbare Sache herangezogen wird, um eine nicht sichtbare, nicht fühl- und nicht greifbare Sache zu erklären.
Wie eben den Durst nach Wasser in der Wüste + Fata Morgana für die ziellose Suche nach dem Sinn + betrügerische Selbstbilder und falsche Ziele.
Wir müssen uns sowohl die Fata Morgana als auch die Wankelmütigkeit des Glaubens intellektuell bzw. mit unserer Vorstellungskraft erarbeiten. Denn wir leben nicht MIT der Offenbarung, nicht MIT dem Propheten, und auch nicht in derselben Klimazone.
Daher war er früh notwendig - und das ist im Koran selbst angelegt - dass der Koran sprachlich und philosophisch bearbeitet wird.
Dies hatte in den ersten Generationen keine große Rolle gespielt, da die Gläubigen ja in der Offenbarungszeit oder kurz danach lebten.
Nach dem Tod des Propheten und später auch seiner Gefährten lebten die Muslime nicht mehr MIT dem Propheten und MIT der Offenbarung, sondern mussten sich mit dem Gedankengut und den Lehrmethoden anderer Hochkulturen beschäftigen (u. a. griechische/persische Wissenschaft).
Für uns gilt das umso mehr.
Wenn im Koran etwa das Gleichnis einer Fata Morgana mit der Wankelmütigkeit des Glabuens (Sure 24 Vers 37) dargelegt wird, so war die Fata Morgana für die Gefährten des Propheten nicht nur ein Objekt für ein Gleichnis, sondern eine Situation, die selbst schon erlebt haben oder die ihnen zumindest vom Hörensagen bekannt war. Zumindest war ihnen die Hitze in der Wüste wohlbekannt, ebenso der Durst, den man bekommt, wenn die Trinkvorräte aufgebraucht werden.
Gleichnisse haben ja den Zweck, dass eine bekannte, sichtbare und wenn möglich fühl- und greifbare Sache herangezogen wird, um eine nicht sichtbare, nicht fühl- und nicht greifbare Sache zu erklären.
Wie eben den Durst nach Wasser in der Wüste + Fata Morgana für die ziellose Suche nach dem Sinn + betrügerische Selbstbilder und falsche Ziele.
Wir müssen uns sowohl die Fata Morgana als auch die Wankelmütigkeit des Glaubens intellektuell bzw. mit unserer Vorstellungskraft erarbeiten. Denn wir leben nicht MIT der Offenbarung, nicht MIT dem Propheten, und auch nicht in derselben Klimazone.
Daher war er früh notwendig - und das ist im Koran selbst angelegt - dass der Koran sprachlich und philosophisch bearbeitet wird.
Dies hatte in den ersten Generationen keine große Rolle gespielt, da die Gläubigen ja in der Offenbarungszeit oder kurz danach lebten.