@FidaiiEben, weil man das Ding nur von aussen betrachtet und nicht das eigentliche Wesen, den inneren Kern des Äusseren wahrnimmt.
Ich z.B. kann dir viel von Wahrheit erzählen, doch solange Du sie nicht selbst erkannt hast, wird es für dich immer nur eine Vermutung bleiben. Denn Du kannst und wirst Wahrheit letztendlich auch nur dann als solche erkennen und bestätigt bekommen, wenn Du sie mit voller Gewissheit als solche SELBST (in dir SELBST) erkannt hast. Was kann also gesagt werden? Wahrheit erkennt man letztendlich nur in sich selbst. Das ist der Weg.
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Das ist so nicht richtig.
Du kannst mir viel von wahrheit erzählen, weil wahrheit niemals absolut sein kann, außer zwei menschen sind identisch.
wahrheit gibt es nur innerhalb eines systems, innerhalb der mathematik, innerhalb eines erkenntnishorizontes, aber es gibt keine absolute, formulierbare wahrheit, außer: Ich denke, also bin ich, bzw du denkst, als bsit du.
Nur:
Beim ersten kann ich es nicht beweisen, und beim zweiten kann ich mir nicht sicher sein ob es stimmt.
Darum gibt es keine wahrheit, denn alles, was man erkennt, ist interpretation.
Es gibt eine Realität, die wir aber nicht erfassen, geschweige denn formulieren können.
Wir können uns nur über Prämissen annähren.
Da Menschen eine ähnliche wahrnehmung haben, untereinander, ist das möglich, sich mit kompromissen auf eine einheitliche Interpretation der Realität zu einigen, wenigstens einigermaßen.
Wahrheit ist aber, sofern sie unumstößlich sein soll, lediglich das, was man wahrnimmt und fühlt, für sich selbst.
Insofern ist alles was du fühlst genau so wahr oder unwahr wie alles das ich fühle, nur das du glaubst, du würdest eine allgemeingültige wahrheit erkannt haben, und die anderen wären einach nur nicht bereit dazu, diese auch anzunehmen.
Das ist aber ein trugschluss.
@md.teachWenn dem jetzt nun aber so ist, und du mir zustimmst, dass niemand die Hölle verdient hat, zweifelst du damit ja Allahs Urteilsvermögen und Gerechtigkeit an.
Das ist ja die Zwickmühle.