Link: www.nzz.ch (extern) (Archiv-Version vom 14.09.2008)Die Idee von einer "wahren" Religion, hier "Islam"
Jede Ideologie (Religion) welche sich als alleinige Heilsbringung, sei es gegen menschliches Versagen oder zum Ruhme irgend einer höheren Macht propagiert, ist mit Vorsicht zu genießen.
Nehmen wir zum Beispiel menschliches Fehlverhalten, hier Straftaten wie Mord, Raub, Betrug...Ein islamischer Mörder mag dem Islam angehören, sich Allah ergeben zeigen, verhindert hat seine Religion nicht, dass er zum Mörder wurde.
Ebenso ein konfessionsloser Mörder, welcher sich den Gesetzen der bürgerlichen Gemeinschaft zu unterwerfen hat. Das Gesetz verhindert nicht, es hilft beim Abstrafen.
Wir als Gesellschaft können nur mit Sanktionen drohen, verhindern können wir, auch mit Hilfe einer Religion oder von Gesetzen menschliches Fehlverhalten nicht.
Eine “wahre” Religion gibt es nicht. Gäbe es eine wahre Religion, wären alle, die dieser vermeintlich wahren Religion anhängen, rechtschaffende Mitmenschen. Dem ist nicht so.
Und wenn wir uns mit dem Islam in seiner Gesamtheit beschäftigen, müssen wir immer wieder auf den Ursprung zurückkommen. Ein Kaufmann in Arabien hatte eine Idee...Und was ist bis heute daraus geworden? Genau das, woraus sich diese Idee begründete: Eine Möglichkeit Macht zu behalten, weiter anzuhäufen und Krieg zu führen (siehe islamische Expansion).
Um über den Islam nachzudenken muss man allerdings nicht so weit gehen und die Existenz Mohammeds anzweifeln, siehe "Deutscher Islam-Professor bezweifelt Mohammeds Existenz". Es hat ihn sicherlich in irgendeiner Form gegeben. Jedoch von Gott sind seine Eingebungen nicht gekommen, das ist sicher.