Islam: Die wahre Religion?

sobald sich irgendwelche faschistischen Tendenzen herausdestilieren, egal bei welcher Organisation, sollte man stutzig werden. Das gilt genauso für religiöse wie für alle anderen Verbände auch.

against_nwo schrieb:So geht es mir auch. Der Allmachtsanspruch lässt mich immer auf Größenwahn schließen gepaart mit diversen Minderwertigkeitskomplexen

Ja, und vor allem zielt es auf eine Manipulation hinaus, leider nicht immer zum Guten, ud weg von den ursprünglichen Lehren.

Ich stelle aber fest, erfreuterweise :) dass immer mehr junge Menschen so denken.
Was nicht heisst, dass sie keinen Glauben an eine höhere Wesenheit haben, oder wie man das nennen soll.

elfenpfad
Ja, das sehe ich auch in meinem Bekanntenkreis muslimischen Glaubens. Da distanziert man sich auch ganz klar von so einigen verbohrt ideologischen Vorstellungen und kommt in der Realität des Lebens an. Und diese Bekannten gehören auch nicht gerade der unteren Schicht an; gewisse Zusammenhänge am festen Festhalten fragwürdiger Ideologieen und dem Versagen in unserem Leistungssystem scheinen nicht ganz abwegig zu sein

Mailo schrieb:Wenn wir nun hier herausfinden, dass das Christentum auf Lug und Trug beruht.

Das ganze Leben besteht nur aus Lug und Trug.
Es ist erwiesen ,daß alle Menschen jeden Tag sehr viele (not-)Lügen äussern, um
das Verhältnis zu ihren Mitmenschen nicht zu verschlechtern

Mailo schrieb:Wenn wir nun hier herausfinden, dass das Christentum auf Lug und Trug beruht.

Spielt doch absolut keine Rolle, finde ich. Auch die Frage, ob z.B. das Grabtuch Jesus echt oder eine Fälschung ist, ist sowas von nebensächlich. Oder ob Jesus verheiratet war oder nicht ....

alderan schrieb:Das ganze Leben besteht nur aus Lug und Trug.

- ganz sooo pessimistisch seh ich es jetzt nicht ;)

Wenn gewisse Leute- nämlich jene, die im Antisemitismus ein Ventil für ihre persönlichen Gefühle zu finden glauben ;) - über "den" Islam reden, dann nehmen sie stets die extremsten und totalitären Gruppierungen auf, ohne zu sehen, daß diese nur ein Mosaikstück im Gesamtbild darstellen und daß sie, bevor der sog. Westen anfing, die hptsl. von Muslimen bewohnten Gegenden buchstäblich unter Beschuss zu nehmen, eine kaum wahrnehmbare Minderheit darstellten.

Das diese Strömungen nun so laut geworden sind,ist eine politische Angelegenheit, die den Islam als religiöse Lehre nichts Deutendes hinzufügt. Ausser, daß er wie jede Lehre in den Händen Merkwürdiger zu Merkwürdigem benutzt werden kann.
Er erzählt in wunderbar poetischen Bildern von der Macht und Hoheit des Herrn und dann kommen gewisse Personen und meinen sie wären Gott und hätten das Recht, es ihm gleichzutun. Das gibt es in jeder monotheistischen Religion und ist ein menschliches Problem und keines dieser "dreieinigen" :D Religionen.
Ich kann es den Leuten in Nordeuropa nicht verdenken, daß sie den Islam mit diesen Schwachmaten verwechseln. Denn, wenn ich schon scheiße zu Leuten bin, dann sollen die das gefälligst auch verdienen^^
Ich höre hier immer nur Geschwafel über Salafiten (eine Strömung des Islam, deren Hauptvertreter übrigens Verbündete unserer Verteidiger der Aufklärung und freiheitlichen demokratischen Grundwerte sind...) und die rigide Auslegung der persischen Mullahs usw.
Das sind aber alles mehr oder weniger Regierungssysteme, zum. in dem Sinne, das sie nicht der Befreiung des Menschen, sondern seiner Kontrolle dienen, sofern sie "Gesetz" werden. Der Islam ist leicht. Der Islam ist per se privat und eben darum hat er die vielfältige Geschichte und dieses bunte Gewand.
Und dieser "Zwiespalt" und diese Uneinigkeit sind nicht ein Zeichen für die Unvollkommenheit oder die "Schwäche" des Islam, sondern für seine Liebe zur Freiheit.
Es ist nach dem Qur´an für dich und mich gefälligst JEDER MUslim, der dies von sich selbst behauptet. In diese intime Enstcheidung, die allein zwischen Mensch und Allah (swt) getroffen wird, hat kein Mensch das Recht, sich einzumischen. Allein an diesem Punkt und wie er gahandhabt wird, könnt ihr schon ersehen: ist das Islam oder ist es das nicht ;)
Es KANN also garkeine solche Instanz wie ein über derartige religiöse Fragen entscheidendes Gericht geben. Denn selbst wenn jemand NICHT von sich sagte, er sei Muslim könnte niemand sagen, ob er es vor Allah(swt) nicht doch ist ;)


Und das ist noch nicht Alles...

Ave
Ich

Jepp @niurick

Ich möchte das Augenmerk mal dahin lenken, was eigentlich Alles so Verloren geht.

Wenn ich mir neben der Realität, noch eine spirituelle Welt vorstelle.
Ist das doch so, das ich mir eine Tür aufmache, zu einem gigantischem Raum.

Wenn ich nun, durch Indoktrination, mir ein Glaubensmodell aufdrängen lasse.
Betrüge ich mich doch, um die vielen Möglichkeiten die dieser Raum mir bietet.

Und ich laufe Gefahr, einem Irreführe nachzueifern.

Irgendwie habe ich das Gefühl, das Glaube Selbstaufgabe bedeutet.
Und das finde ich nicht gut.

Weder in bezug auf Gefügigkeit, noch auf Schuldabwälzung.

Gruß
Mailo

felixkrull schrieb:Denn, wenn ich schon scheiße zu Leuten bin, dann sollen die das gefälligst auch verdienen^^

ich weiss ja nicht, WIE Scheisse wir zu den Muslimen hier in Europa sind ,aber im nahen Osten ist man zu Christen noch tausendmal beschissener

Mailo schrieb:Wenn ich nun, durch Indoktrination, mir ein Glaubensmodell aufdrängen lasse.
Betrüge ich mich doch, um die vielen Möglichkeiten die dieser Raum mir bietet.

Vor allem die Möglichkeit zu fliegen...tief zu fliegen und dabei den Realitätsbezug zu verlieren.

"ich weiss ja nicht, WIE Scheisse wir zu den Muslimen hier in Europa sind ,aber im nahen Osten ist man zu Christen noch tausendmal beschissener"


Das ist echt mal ein Satz, den ich mir merken muss! :D:D

alderan schrieb:ich weiss ja nicht, WIE Scheisse wir zu den Muslimen hier in Europa sind ,aber im nahen Osten ist man zu Christen noch tausendmal beschissener

Das eine relativiert das andere nicht, und entschuldigt es nicht, finde ich,

und Scheisse ist sowieso ein blödes Wort vom Vorgänger - (also ich meine nicht von Dir, Alderan)

Montecristo@

Din kann man natürlich mit Religion übersetzen, aber die vordergründige Bedeutung ist nicht eine Religion im Sinne einer institutionalisierten Gemeinschaft, sondern die Lebenshaltung der Gottergebenheit

Dasselbe gilt für die Aqida, die viel zu viele Muslime auf ein paar Glaubenssätze beschränken

Das Bekenntnis ist die innere Einstellung, die unser Handeln prägt. Das ist mit Sicherheit mehr als ein paar Glaubenssätze. Man muss diese Glaubenssätze verinnerlichen, wozu kein Detailwissen notwendig ist

Zu verinnerlichen gilt es "nur", dass Allah einer und nichts und niemandem gleich ist, dass er alles erschaffen hat, über seine Schöpfung wacht und am jüngsten Tag über die Menschen richtet, dass der Menschen erschaffen wurde, um für IHN zu leben in der Hoffnung auf Glückseeligkeit im Jenseits und dass uns zur Erleichterung und als Prüfung Gesandte mit Offenarungen geschickt wurden, deren Abschluss Muhammad s.a.s. bildet


Geschwister@

Wir gewinnen nichts für unseren Glauben dazu, wenn wir uns ständig mit den Fehlern bei christlichen Gemeinschaften und Schriften aufhalten, solange wir das nicht an die Realität binden.

Ein Herumreiten auf der Trinität ist bsp. nicht sinnvoll, da ihr auch in diesem Forum kaum mehr als eine handvoll Christen finden werdet, die an die Wesensgleichheit von Vater, Sohn und heiligem Geist glauben

@al-chidr

Und vergiss bitte nicht zu sagen, dass es erstrebenswert wäre, wenn ALLE Menschen wie Brüder und Schwestern wären (aber nicht wie Kain und Abel in der Bibel bitte ;)

egal welchen Glaubens sie sind :)

al-chidr@

ja ich will auch nichts mehr gg das christlich-heidnische Glaubensmodell schreiben

aber da kommt einer und beleidigt den Koran und den Propheten
meint das es Teufel Werk ist,
meint das alle Muslime in die Hölle kommen, weil wir nicht an die Trinität glauben usw.

Leider sehe ich von diesne Christen keine Kritik gg andere die sich auch Christen nennen, aber die jungfräuliche Geburt, viele Wunder durch Jesus a.s., den Jüngsten Tag usw. abstreiten..

Es ist meist eine Reaktion auf diese,
ja wir sollten den Islam besser erforchen, kennen um danach uns besser erklären zu können..



Koran Sure 3
114. Sie glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und gebieten das Gute und verwehren das Böse und wetteifern miteinander in guten Werken. Und sie zählen zu den Rechtschaffenen.



Der Glaube an Allah (c.c.) und den Jüngsten Tag wird hier und an anderen Stellen deutlich gemacht.

Monte@

Ich weiß schon, dass es ein "Geben" und "Nehmen" ist, man kommt ja auch wirklich schnell in Versuchung zurückzuschlagen, wenn ausgerechnet Christen dem islamischen Gottesbild Undurchsichtigkeit vorwerfen ;)

Ich bevorzuge "Geben" :D

aber da kommt einer und beleidigt den Koran und den Propheten
meint das es Teufel Werk ist,
meint das alle Muslime in die Hölle kommen, weil wir nicht an die Trinität glauben usw.

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Willkommen in der Lage eines Atheisten...

Der Glaube, der allein seligmachenden Religion anzugehören ist konfessionsübergreifend allen religiösen Fundamentalisten zueigen.
Meinst du nicht auch, Monte?

Monte@

Und mir fällt allgemein auf, dass viele Muslime, vor allem auch Heranwachsende, Deutsche doch sehr oft mit dem Christentum in Verbindung bringen

Es gibt natürlich viele gläubige und noch mehr halbgläubige Christen unter der deutschen Bevölkerung, aber ein wesentlich größerer Anteil glaubt zwar in irgendeiner Weise an göttliche Führung und ein Leben nach dem Tod, vlt auch an die Propheten

Und ein ebenfalls großer Teil glaubt gar nicht an göttliche Führung

Ich wage es daher zu bezweifeln, dass Trinität und Gottessohnschaft Themen sind, die den Leuten auf den Nägeln brennen. DAs macht mehr in Diskussionen mit gläubigen Christen Sinn

"Streitet mit den Ahl Al- Kitab (Schriftgläubigen) im Guten"

Gesetzt den unwahrscheinlichen Fall, dass es einen Gott (oder mehrere) gäbe, dann wäre "Glauben" eine Sache zwischen ihm und mir. Ausschliesslich zwischen uns beiden, denn er existiert für mich nur, so lange ich an ihn glaube.
So gesehen gibt es wohl eher auch so viele Götter, wie es Gläubige gibt.
Da alle Menschen gleich sind, sind es ihre religiösen Konstrukte auch. Da ist nicht einer besser als der nächste, oder "gottiger".
Aus diesem Grunde sind alle Religionen entweder gleich schlecht - oder gleich gut.
Meine persönliche Zweierbeziehung zu meinem Gott kann ich aber niemand anderem aufzwingen. Nicht meinem Partner, nicht meinen Kindern, nicht irgendeinem sozialen Umfeld und schon gar nicht ganzen Gesellschaften.
In dem Moment, wo mich das "missionarische" über mich hinaus treibt, begehe ich ein Verbrechen an der Freiheit der anderen.

@ montecristo



Ich hatte am 07.09.2008 um 00:06 geschrieben:

<<< Lukas 22,70: Da sprachen sie alle: Bist du denn Gottes Sohn? Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt es, denn ich bin's.

Diese Bestätigung, dass er Gottes Sohn sei, hat ihm das Todesurteil eingebracht. >>>

Er sagt nicht das er es ist, sondern, er antwortet einer provozierenden Frage mit einer provozierenden Antwort..

Das war doch keine provozierende Antwort. Deine Deutung fehlt.


Und wie kann das sein Todesurteil sein,
wenn er sich selber (Haschaa) für deine und den anderen Christen ihre Sünden angeblich geopfert hätte..

Für die Juden war es eine Gotteslästerung, dass sich Jesus als Sohn Gottes ausgab, deshalb musste er sterben.
Das wusste Jesus aber genau. Deshalb kam er ja auch einzig und allein auf die Erde und wurde Mensch, um uns die Liebe Gottes zu zeigen und dass sich Gott mit uns versöhnen will.

Diese Versöhnung muss aber angenommen werden.

Wie ich Dich aber einschätze, bist Du dafür zu stolz und lehnst die Gnade Jesu ab.

Oder ?


<<< Der Teufel wusste es genau, dass Jesus Gottes Sohn ist und deshalb wollte er ihn verführen, auf sich selbst zu vertrauen und eigene Wege zu gehen, doch Jesus hielt sich an die Anweisungen seines Vaters und blieb standhaft.>>>


das ist mit der Trinität NICHT vereinbar,
denn so wären es nicht 3 gleiche Teile (Haschaa)
bei einem Teil hätte sogar der Teufel die Chance gehabt ihn zu verführen.

Ooh man, was ist das..?


Oh Mann, das ist etwas, was Du noch nicht verstanden hast !

Wie oft haben wir schon geschrieben, dass sich Jesus als Sohn Gottes „seiner Majestät und Göttlichkeit entkleidet“ hat und deshalb als Mensch wie alle anderen gelebt, gefühlt , geschlafen und gegessen hat.
Trotzdem blieb er Gottes (menschgewordener) Sohn.

Und konnte deshalb sagen:

<<< Ich und der Vater sind eins. >>>

ich lese nicht mehr weiter, es hört nicht auf..

Man kann die Augen verschließen. Allerdings wirst Du sie vor Jesus als Deinem Richter einmal nicht mehr verschließen können.