Islam: Die wahre Religion?
16.11.2010 um 14:27@Sigalit
"Das was du geäußert hast ist bedingt anzunehmen. leider in mancher hinsicht verzerrt und eine Tendenz in Richtung schwarzweiß malerei. Außerdem sind einige der von dir aufgeführten Gelehrten keine Salafis."
Doch, sie gelten als Gründer der Salafiyya - Bewegung! Unter Salafiyya (arabisch السلفية as-salafiyya) versteht man diejenigen Strömungen des Islam, die sich an der Zeit der Altvorderen (arab.: Salaf, „Vorfahren“) orientieren.
Natürlich erwähnt Meddeb auch Dschamal ad-Din al-Afghani (geistiger Begründer der Salafiyya -Bewegung des 19., 20. Jahrhundert) und dessen Schüler Muhammad Abduh
Sie versuchten Neuerungen des Westens zu übernehmen und gleichzeitig die Tradition zu bewahren.
Sie suchten den Koran nach Elementen einer rationalen Religion ab, waren eher politisch und Gegner des europäischen Kolonialismus.
Bei ihnen sind sicher gute Ansätze vorhanden.
Dann war noch der Schüler von M. Abduh : der Syrer Rashid Ridha (1865-1935).
Der machte einen Gesinnungswandel mit,
von anfänglicher Abneigung zu Wahhabiten wurde er zunehmend konservativ und entfernte sich von Abduh und bestand fortan darauf,
die "westlichen Sitten" müssten "bekämpft" werden.
Hassan al Banna, der Gründer der muslimischen Brüderschaft war Anhänger von Ridha.
Dieser hätte das politische Programm der Brüderschaft zwar unterstützt, sich jedoch mit Sicherheit distanziert von den gewalttätigen Methoden.
Meddeb versucht die Gelehrten in ihrem historischen Kontext zu zeigen, der natürlich ihr jeweiliges Denken beeinflusst.
Z.B. wie soll man einem Westen trauen, der sich einerseits der Aufklärung rühmt und andererseits schlimmste Völkerrechtsverletzung betreibt in den jeweiligen Kolonien z.B. Algerien.
Ich glaube von den militanten Islamisten wie Mawdudi (1903-1979) und Qutb (1929-1966) reden wir beide nicht!!
"Das was du geäußert hast ist bedingt anzunehmen. leider in mancher hinsicht verzerrt und eine Tendenz in Richtung schwarzweiß malerei. Außerdem sind einige der von dir aufgeführten Gelehrten keine Salafis."
Doch, sie gelten als Gründer der Salafiyya - Bewegung! Unter Salafiyya (arabisch السلفية as-salafiyya) versteht man diejenigen Strömungen des Islam, die sich an der Zeit der Altvorderen (arab.: Salaf, „Vorfahren“) orientieren.
Natürlich erwähnt Meddeb auch Dschamal ad-Din al-Afghani (geistiger Begründer der Salafiyya -Bewegung des 19., 20. Jahrhundert) und dessen Schüler Muhammad Abduh
Sie versuchten Neuerungen des Westens zu übernehmen und gleichzeitig die Tradition zu bewahren.
Sie suchten den Koran nach Elementen einer rationalen Religion ab, waren eher politisch und Gegner des europäischen Kolonialismus.
Bei ihnen sind sicher gute Ansätze vorhanden.
Dann war noch der Schüler von M. Abduh : der Syrer Rashid Ridha (1865-1935).
Der machte einen Gesinnungswandel mit,
von anfänglicher Abneigung zu Wahhabiten wurde er zunehmend konservativ und entfernte sich von Abduh und bestand fortan darauf,
die "westlichen Sitten" müssten "bekämpft" werden.
Hassan al Banna, der Gründer der muslimischen Brüderschaft war Anhänger von Ridha.
Dieser hätte das politische Programm der Brüderschaft zwar unterstützt, sich jedoch mit Sicherheit distanziert von den gewalttätigen Methoden.
Meddeb versucht die Gelehrten in ihrem historischen Kontext zu zeigen, der natürlich ihr jeweiliges Denken beeinflusst.
Z.B. wie soll man einem Westen trauen, der sich einerseits der Aufklärung rühmt und andererseits schlimmste Völkerrechtsverletzung betreibt in den jeweiligen Kolonien z.B. Algerien.
Ich glaube von den militanten Islamisten wie Mawdudi (1903-1979) und Qutb (1929-1966) reden wir beide nicht!!