@Lilie Lilie schrieb:Weil Du das glaubst, muss es richtig sein? Ich glaube nicht...
Ich
glaube es nicht, ich weiß es.
Weil ich noch nie so etwas wie ein eigenes Weltbild hatte, denn die Wahrheit und dieser näherzukommen war und ist alles, was mich jemals wirklich interessiert(e).
Lilie schrieb:Jeder glaubt, dass sein Glaube der einzig wahre sei, aber allen fehlt die Toleranz, anderen ihren Glauben (oder ihren Nichtglauben) zu lassen, ohne diese Menschen abzuwerten oder missionieren zu wollen. Da schließe ich Dich mit ein.
Siehe oben.
@Arikado Arikado schrieb:Schön, dass du den Weg in meinen Thread gefunden hast...
Du meinst, ich bin in Teufels Küche gelandet?
;)Hatte ich gar nicht bemerkt, daß du der Ersteller bist.
Demut, was bedeutet das? Ich habe mal nachgeschaut, was Wiki unter Demut ausspuckt. Ich zitiere gleich mal aus der Begriffserklärung:
Der Demütige erkennt und akzeptiert aus freien Stücken, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt.
Das ist eine ziemlich gute Beschreibung von Demut, zu der ich folgendes hinzufüge: Demut geht einher mit Liebe. Wahre Liebe muß immer demütig sein, da sie dem Anderen nur das Beste tun und ihm niemals schaden wird. Demut ruft nur leider in vielen Menschen ein ungutes Gefühl hervor weil sie es als eine Erniedrigung und Unterwürfigkeit empfinden werden, anstatt zu erkennen, daß Demut in keinster Weise etwas mit Unterwürfigkeit und kriechendem Verhalten, sondern mit Mut und Aufbau sowie Förderung zu tun hat.
Arikado schrieb:Zweifelsohne gestehe ich ein, dass es etwas für mich Höheres bzw. Unerreichbares gibt. Weiss du, was das ist? Es ist die Wahrheit. Die beste Methode, um sich der Wahrheit anzunähern, ist in meinen Augen die Wissenschaft und nicht die Religion. Realistisch gesehen, scheint es natürlich sehr unwahrscheinlich, dass die Menschheit die ganze Wahrheit je finden wird.
Wenn du das wirklich so empfindest und dein Leben danach ausrichtest, kann ich dir nur gratulieren, denn die unbedingte Suche nach der Wahrheit ist unabdingbar zur menschlichen Entwicklung. Wenn du dich dabei aber nur auf die Wissenschaft verläßt, ist es so, als würdest du auf Krücken gehen, sie kommt sehr langsam voran und kann immer nur einen sehr kleinen Teil des Ganzen erkennen, darum haben wir als Menschen IN uns selber "Fühler" um die Wahrheit erspüren und herausfinden zu können. Das heißt, wenn man eben konsequent sucht und um Hilfe bittet.
Viele große Wissenschaftler und auch Mystiker haben sich immer für eine Verschmelzung von Wissenschaft und Religion ausgesprochen, freilich ohne den ganzen auf beiden Seiten herrschenden Hochmut und Schnickschnack, und was wäre schöner, wenn man sich gemeinsam auf die Sache nach der Wahrheit machen würde, anstatt alleine?!
"Die ganze Wahrheit" ist eine sehr allgemeine und unkonkrete Aussage, man kann immer nur die Wahrheit über etwas Bestimmtes herausfinden. Je tiefer der Mensch in die Weiten der Wahrheit eindringt, umso mehr erkennt er eigentlich, wie klein er ist ,und daß er nichts weiß - daraus erwächst wiederum die Demut.
Arikado schrieb:Ein Agnostiker oder Atheist weiss auch um sein "Eingebettetsein" in das Weltall. Bloss orientiert er sich, wenn es um die Gesetzmässigkeiten des Weltalls geht, an wissenschaftlichen Theorien und nicht esoterischen/religiösen Spekulationen.
Die sogenannte Theorie ist in Wirklichkeit auch nichts weiter als eine Spekulation.
Man kann nirgendwo im Leben die Anderen für sich arbeiten lassen, ebenso wie man wahre Erkenntnis nicht durch äußere Einflüsse erlangt, sondern nur inwendig.