Die Frage müsste heißen: Wie motivieren sich die Menschen für das Leben? Alleine die Art, wie du
@darknemesis angeblich das Christsein darstellst und im Gegenzug dein Leben als Atheist, zeigt mir, dass das nur eine sehr einseitige Betrachtungsweise ist und zwar uneingeschränkt schwarz eingefärbt für die Christen und so richtig rosarot für Atheisten... Und das ist doch alles andere als eine objektive Sichtweise.
Meinst du etwa Christen leben nicht im hier und jetzt? Wo leben die denn dann? Und alleine der Glaube, dass doch noch was kommt, wenn man den Löffel abgibt, kann einen auch so manches im hier und jetzt besser ertragen helfen und einem Hoffung geben. Ein Mensch ohne jede Hoffung, sei es auf ein besseres Jenseits oder ein besseres hier und jetzt, der kann sich doch generell nur schlecht für das Leben motivieren.
Auch Atheisten sind Menschen, die nicht unbedingt nur daran interessiert sind das Leben in vollen Zügen auszukosten. Und wer sagt denn überhaupt dass Christen das nicht können oder dürfen? Du malst dir deine Welt aber auch eher nach deinem Gusto...
Nicht alle Christen leben in beständiger Angst vor dem pösen Rachegott und vor dem ewigen Höllenfeuer. Ich möchte sogar sagen, die meisten Christen haben da wenig Anst, sondern sind eher motiviert durch einen liebenden Gott, dem sie sich anvertrauen können, der ihnen vergibt, die Schuld wegwischt und sich ihrer Erbarmt und sind voller Hoffnung, aus Gnade errettet zu werden und einst an Abrahams Tisch mit Jesus und allen Gläubigen sitzen zu dürfen. Nicht wegen ihrer guten Taten, die oft zu wünschen übrig lassen, sondern wegen ihres Vertrauens zu Gott, ihres unerschütterlichen Glaubens an Gott und wegen ihrer Hoffung auf die Liebe und Gnade Gottes. Und so eine Einstellung kann durchaus motivieren !
Man kann sich zwar nie ganz sicher sein. Aber das kann man auch als Atheist nicht, dass da möglicherweise nach dem Tode doch noch was kommt. Man kann das glauben oder auch nicht glauben. Ein Wissen darüber hat niemand ! Insofern würde ich mal sagen: Patt ! Da geht es dem einen nicht besser und nicht schlechter wie dem anderen auch...
Ob wir nun mit der Erbsünde verseucht sind oder nicht, merkt wohl nicht ein einziger Mensch. Solange ich dadurch keine Schmerzen habe oder mein Körper oder meine Seele Verfallserscheinungen drastischen Ausmaßes an den Tag legen, die auf die Verseuchung durch die Erbsünde zweifelsfrei zurück zu führen sind, belastet es eigentlich gar nicht, ob es sie nun gibt oder nicht, diese Erbsünde. Und wenn es sie wirklich gäbe, die Erbsünde, dann wären ja auch Atheisten damit verseucht, nur dass sie es nicht glauben...
Was die Führer der Christenheit angeht, da gibt es weiße und schwarze Schafe... Und die gibt es im übrigen überall. Sind weltliche Führer immer die besseren? Gibt es da nur die guten? Ich könnte dir so einige weltliche Führer aufzählen, die die Menschen ins Verderben gezogen haben ! Deine Darstellungen sind sehr subjektiver Natur und sehr deutlich durch deine eigene sehr einseitige Betrachtungsweise eingefärbt ! Ist dir das eigentlich klar?
@darknemesis