@Arikado Wie soll man damit umgehen? Soll man jeden Tag so leben, als wäre es der letzte? Sollte man jede Sekunde so leben, als wäre es die letzte? Lässt euch das kalt? Wird das Leben erst dadurch, dass es endlich ist, richtig lebenswert bzw. wertvoll? Oder neigt ihr eher zum Nihilismus und ist euch alles egal, da wir schlussendlich eh alle nicht mehr existieren werden
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Nihilismus muss nicht heißen, dass einem alles egal ist.
Ich z.B. bin Nihilist , allerdings bedeutet Nihilismus nur, dass man absolute werte und normen ausschließt und jedwege Religion als als Balsam für die Seele abtun muss, weil sie eben schlussendlich nicht wahr ist sondern eben weil das umgehen mit dem nihilismus als wahrheit nicht so leicht ist vorgeschoben wird.
Nihilismus ohne Verdrängung des nihilismus im alltäglichen Leben ist nicht realisierbar, weil man eben am Ende ein Mensch ist und kein autarkes Wesen.
Wenn man weiß, dass es keinen freien Willen, noch ein Leben nach dem tod, noch moral gibt, und dass die Welt im Endeffekt einfach da ist, dann bringt einem das auch nicht viel wenn man gerade Liebeskummer hat, mal als beispiel.
Dann muss man sich aus der objektiven warte herausbegeben und quasi schizophren handeln, genauso, wenn man z.B. jemandem einen Vorwurf macht wegen einer bestimmten handlung.