Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

An Atheisten

6.938 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

An Atheisten

25.09.2015 um 04:36
Zitat von winne007winne007 schrieb:Nein wer hat was von unehelichen Kindern gesagt ?
Du:
Zitat von winne007winne007 schrieb:Es gibt genug gottesgläubige Bastarde in der Kirche
Bastard = uneheliches Kind


melden

An Atheisten

25.09.2015 um 04:37
@FreakySmiley
Die Kirche ist für mich nichts anderes als eine Sekte.
Wenn jemand an Gott glaubt, hat das im Prinzip nix mit der Kirche zu tun.
Ein Gläubiger braucht halt irgendwas, mit dem er sein Dasein erklären kann.
Es gibt so viel, welches wir uns nicht erklären können aber ein Christ hat dafür IMMER eine Erklärung.
Is auch nicht schlecht, denn wir werden nie auf alles ein Antwort erfahren und unser ganzes Leben sinnlosen Fragestellungen hinterher laufen. Aber das die Antwort auf meine Fragen Gott sein soll, befriedigt mich überhaupt nicht.


1x zitiertmelden

An Atheisten

25.09.2015 um 04:43
@235
Der Urknall ist auch nur eine Theorie. Erklärt mir doch bitte endlich mal einer von euch Christen, warum Gott keinen Erschaffer hat ? Der kann sich doch nicht selbst aus dem nichts erschaffen haben ? Was für eine Motivation hatte er überhaupt den Menschen zu erschaffen ? Wieso hat er das gemacht ? Was hat er denn davon ?

@draiiipunkt10
Du nimmst es aber ganz genau. Ein Bastard wird im allgemeinen auch als Schimpfwort verwendet. Zu einem unehelichen Kind würd ich sowas nie sagen !


3x zitiertmelden

An Atheisten

25.09.2015 um 04:43
@235
Zitat von 235235 schrieb:Nein. Das Kartenhaus bezog sich auf den Zufall.
Bist du also Anhänger des Determinismus?


1x zitiertmelden

An Atheisten

25.09.2015 um 04:47
Zitat von winne007winne007 schrieb:Ein Bastard wird im allgemeinen auch als Schimpfwort verwendet. Zu einem unehelichen Kind würd ich sowas nie sagen
"Behindert" wird auch als Schimpfwort verwendet...


melden

An Atheisten

25.09.2015 um 04:50
@Draiiipunkt0
Stimmt aber das richtet sich nicht gegen körperlich Behinderte. Es hat sich einfach so eingebürgert. Ich mein es auch nicht böse, wenn ich zu einem Schwarzen Neger sage. Man hat als Kind einfach das so gelernt. Ein dunkelhäutger Mensch ist ein Neger. Ich wusste ja als Kind nicht, dass Neger ein Schimpfwort ist. Das wissen viele Negerkinder wohk auch nicht.


melden
235 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

An Atheisten

25.09.2015 um 04:55
@winne007
Zitat von winne007winne007 schrieb:Der Urknall ist auch nur eine Theorie
Nein das ist nicht nur eine "Theorie" sondern eine bestätigte, belegte Theorie anhand der kosmischen Mikrowellenhintergrundstrahlung.

Und jetzt machst du genau das, was so viele Atheisten auch machen, das was dir nicht in den Kram passt blendest du aus oder versuchst es zu untergraben, um dein Weltbild aufrecht zu erhalten, noch eben meintest du, das es da keine Argumente gäbe...die gibt es...
Zitat von winne007winne007 schrieb:warum Gott keinen Erschaffer hat ?
Das hat etwas mit der Frage nach Unendlichkeit zutun, siehe auch dazu Unum, etwas das schon immer da war, immer wehrt, unendlich in seinem Wesen ist benötigt keinen Erschaffer, logischerweise.
Zitat von winne007winne007 schrieb: Wieso hat er das gemacht ?
Weil er es kann...diese Frage könnten uns auch irgendwann vom Menschen gemachte KI's stellen, in weiter Zukunft...
Zitat von winne007winne007 schrieb:Ein Gläubiger braucht halt irgendwas, mit dem er sein Dasein erklären kann.
Auch das stimmt nicht so ganz, ich z.B. glaube an Gott aus Verstandesgründen, ich wäge ab und komme zu dem Entschluss, es muss einen Schöpfer geben, ich glaube also nicht an Gott weil ich etwas brauche das mein Dasein erklärt.
Zitat von winne007winne007 schrieb:denn wir werden nie auf alles ein Antwort erfahren und unser ganzes Leben sinnlosen Fragestellungen hinterher laufen.
Dann sprichst du dir selbst das Denken ab, und so wird sich dir auch nur das aller Wenigste erschließen, die Frage nach dem Sinn von alledem ist sehr wichtig, ich meine sogar einer der Wichtigsten Fragen überhaupt.

Man sollte sich nur nicht einengen lassen, immer hinterfragend, immer suchend, und das objektiv, nicht voreingenommen und mit reinen Absichten, dann wird einem schon ein gewisses Licht aufgehen und man wird eine Antwort auf seine Fragen finden.


melden

An Atheisten

25.09.2015 um 05:09
@235
ich glaube an Gott aus Verstandesgründen
Dann musst du für dich gute Gründe gefunden haben wenn du es geschafft hast etwas irrationales mit deiner Ratio zu begründen...
Außerdem:
Zitat von FreakySmileyFreakySmiley schrieb:Bist du also Anhänger des Determinismus?
@235
@235
@235


1x zitiertmelden

An Atheisten

25.09.2015 um 05:14
@235

Auch wenn es den Urknall gab, heißt das nicht, dass er von Gott ausgelöst wurde.
Außerdem muss der sich ja in irgend einen schon bestehenden Raum ausdehnen können.
Da gabs also vorher auch schon was

Das ist aber nicht logisch für mich. Der Begriff unendlich ist ohnehin nicht zu erklären. Unendlich kann sich unser Gehirn gar nicht vorstellen. Egal wie oft der Mensch schon sagte da gehts nicht mehr weiter, er wurde stets eines besseren belehrt !

Weil er es kann ? Was ist das für ne Antwort ?
Wenn er nur deswegen getan hat, dann hat er es nur aus ner Laune raus getan um zu sehen was passiert und hat sich nichts dabei gedacht ? Hat er das denn noch öfter getan im Weltall ? Gründet er mehr solche Kolonien ?

Es ist doch unlogisch so etwas wie uns und die ganze Welt zu erschaffen, wenn man sich dann nie blicken lässt. Warum sucht er dann keinen Kontakt zu uns, wenn wir doch seine Lieblinge sind ? das ergibt doch alles keinen Sinn...

Die Antwort auf die Frage nach dem Sinn meines Lebens ist ganz einfach den Fortbestand der eigenen Art zu sichern. Damit wir nicht aussterben. Sonst gibt es keinen Sinn unseres Lebens.


2x zitiertmelden

An Atheisten

25.09.2015 um 07:14
@FreakySmiley
Zitat von FreakySmileyFreakySmiley schrieb:Dann musst du für dich gute Gründe gefunden haben wenn du es geschafft hast etwas irrationales mit deiner Ratio zu begründen...
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft ist eine religionsphilosophische Schrift von Immanuel Kant, die zwischen 1793 und 1794 erschienen ist. Kant entwickelt darin eine philosophische Religionslehre, die eine auf Vernunft beruhende Religion entwirft, die sogenannte Vernunftreligion. Dass die Idee der Freiheit, die Idee der Unsterblichkeit der Seele und die Idee Gottes unbeweisbare, aber notwendige Postulate der Vernunft sind, wie Kant in der Kritik der praktischen Vernunft behauptet, wird hier vorausgesetzt.
Wikipedia: Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft
Er war auf jedenfall nicht der Erste -.-


melden

An Atheisten

25.09.2015 um 07:53
@winne007
Zitat von winne007winne007 schrieb:Die Antwort auf die Frage nach dem Sinn meines Lebens ist ganz einfach den Fortbestand der eigenen Art zu sichern. Damit wir nicht aussterben. Sonst gibt es keinen Sinn unseres Lebens.
Im ersten Satz geht es um DEINEN Sinn des Lebens, und im letzten wird es Mehrzahl ? Passt nicht so ganz.

Es ist ganz einfach: Jeder findet den eigenen Sinn. Für mich ist der Weg das Ziel. Weil ich mir nie sicher bin, ob ich ihn bereits gefunden habe.


melden

An Atheisten

25.09.2015 um 07:58
@winne007
Zitat von winne007winne007 schrieb:Es ist doch unlogisch so etwas wie uns und die ganze Welt zu erschaffen, wenn man sich dann nie blicken lässt. Warum sucht er dann keinen Kontakt zu uns, wenn wir doch seine Lieblinge sind ? das ergibt doch alles keinen Sinn..
Genau so wenig Sinn wie zu behaupten nur an einen Gott glauben zu können der bewiesen wäre :D


melden

An Atheisten

25.09.2015 um 08:37
@235
Zitat von 235235 schrieb:Und so verhält sich das eben auch mit der Interpretation der Abläufe und anderer Gegebenheiten und da sage ich dir, der Atheist mit seiner atheistischen Weltanschauung und entsprechender atheistischer Interpretation bewegt sich da auf sehr, sehr dünnem Eis, ihm bleibt da nur ein Kartenhaus, der jederzeit Gefahr läuft zusammenzubrechen, das ist ihm nur nicht klar.
Das Eis ist für beide gleich dick und gleich tragfähig. Der Atheist trägt dahingehnd kein grösseres Risiko als ein Gläubiger.
Ob ein Gott existiert lässt sich nicht klären, ob er/sie/es ganz viele das Universum erschaffen hat/haben auch nicht.
Richtig ist, dass wir irgendwo einen Punkt 1 setzen müssen an dem irgendetwas existent war. Mit der dem eher dümmlichen Standardargument vieler Gläubigen "Alles braucht einen Schöpfer" kommt man nicht einmal um die erste Klippe, auch wenn die Erkenntnis vielen Gläubigen aufgrund ihrer Dogmenhörigkeit erspart bleibt.
Die Frage, die sich eigentlich jedem stellen sollte, ist aber doch: Warum arbeitet man nicht mit dem was man hat, von dem man weiss dass es existiert, Materie und Energie?
Du hast die Hintergrundstrahlung und den Urknall erwähnt.
Die Menschheit ist im Rahmen ihrer Möglichkeiten (und die sind für Gläubige nicht grösser als für Atheisten, Agnostiker oder sonst wen) in der Lage Aussagen über Gegenbenheiten zu treffen die Sekundenbruchteile nach dem Big Bang stattfanden. Das Wissen ist noch lücken- und wahrscheinlich zumindest in Teilen fehlerhaft, aber man hat schon das ein oder andere herausgefunden.
Absolut nichts weiss man aber über die Zeit vor dem BB.
Alles was über die Zeit davor erzählt wird ist reine Spekulation, reine Fiktion.
Wenn also jetzt ein Wissenschaftler hingeht und erzählt unser Universum sei nur eines in einer unendlichen Abfolge von Big Bangs und Big Crunchs dann ist das eine Fiktion, etwas Ausgedachtes für das er keine tragfähigen Belege anführen kann.
Völlig einsichtig und auch kein Problem für den Wissenschaftler.
Wenn jetzt aber irgendein Gläubiger meint dass ihm Materie und Energie als Ausgangspunkt nicht ausreichen und er flugs eine omnipotente ausserirdische Entität erfindet, die den Knopf für den Big Bang gedrückt und/oder alles generiert und geordnet hat, dann soll das plötzlich keine Fiktion sein?
Der Götterhimmel der Menschheit, die ganzen verschiedenen Vorstellungen und Ausprägungen waren immer Fiktionen und werden es, bis zum Beleg der Existenz irgendeines Gottes, auch bleiben.
Da beisst auch kein Papst, Pope, Mullah, Hodscha, Rabbi oder Guru einen Faden ab.


melden

An Atheisten

25.09.2015 um 08:39
Zitat von winne007winne007 schrieb:Der Urknall ist auch nur eine Theorie. Erklärt mir doch bitte endlich mal einer von euch Christen, warum Gott keinen Erschaffer hat ? Der kann sich doch nicht selbst aus dem nichts erschaffen haben ? Was für eine Motivation hatte er überhaupt den Menschen zu erschaffen ? Wieso hat er das gemacht ? Was hat er denn davon ?
Man kann sogar sagen, dass das Universum ziemlich viele Kriterien erfüllt die man sonst als übernatürliche Eigenschaft Gott zuschreiben würde. Das will ein Christ natürlich gar nicht gerne hören, denn er braucht den "vermenschlichten" Gott der am besten noch mit dem langen weissen Bart auf auf der Wolke sitzt (und sich über Rockmusik ärgert ;) :) ) Aber wenn man mal drüber nachdenkt ist das Universum an sich "der übermächtige Schöpfer" den alle immer suchen. Habe kein Problem damit, dass es keinen Bart hat... ^^


melden

An Atheisten

25.09.2015 um 09:02
@MLekes
Ja klar, jeder kann sich seinen eigenen Sinn zurecht legen aber welchen Sinn hat unser aller Leben wirklich ? Das einzige was mir momentan dazu einfällt ist wie schon gesagt, dass wir uns Fortpflanzen und von Generation zu Generation weiterentwickeln. Vielleicht werden unsere Nachfahren es mal erfahren...

@wichtelprinz
Das ist scho klar, wenn er bewiesen wäre, bräuchte ich ja nicht mehr darüber nachdenken. Ich wüsste ja, dass er existiert und so bräuchte ich nicht mehr nur dran glauben. Alleine das Wort glauben bedeutet ja schon, dass ich es zwar für Möglich halte aber ich es eben nicht zu 100 % weis. Wenn ich was glaube, dann habe ich keinen Beweis dafür und muss mir eingestehen, dass es unter Umständen noch andere Möglichkeiten gibt. Es gibt ja auch keine wissenden Christen, es gibt nur gläubige ;-)

Der christliche Glaube stützt sich doch nur auf Erzählungen in einem Buch, dass es so erst 1000 Jahre nach Christus gab. Vorher gab es höchstens ein paar Schriftrollen, die aber auch von verschiedenen Autoren stammten. Im laufe der Zeit ergänzte jeder der Autoren wieder ein bisschen was, schmückte dort ein wenig was aus und lies da ein bisschen was weg. Übersetzungen aus anderen Schriften wurden fehlinterpretiert und durch eigene Wertvorstellungen ersetzt.

Ich wäre ja bereit an einen Gott zu glauben aber die Überlieferungen sind ja alles Werke von irgendwelchen Predigern oder Geschichtenerzählern. Ich richte doch nicht mein ganzes Leben nach Erzählungen aus, die alle erst tausend Jahre später aus Erinnerungen aufgeschrieben worden sind. habt ihr in der Schule schon mal das Spiel gespielt, bei dem man in ein Ohr einen Satz flüstert und jeder muss in weitersagen. Was hinten dabei raus kam war oftmals völlig was anderes.

Ich kann nicht verstehen warum man solche Märchen nur glauben kann. Sonst wird ja auch alles kritisch hinterfragt. Verschwörungstheorien, Die Theorie, dass Aliens uns gezüchtet haben und und und... Komischerweise glauben aber alle nur an die Wörter, die auf tausende von Jahren und vergammelten alten Blättern stehen. Man kannt nicht mal die Autoren...


1x zitiertmelden

An Atheisten

25.09.2015 um 10:36
@winne007
Mythen, Methaphern und Erklärungsversuche - das sind für mich die Schriften.
Hat aber wenig mit Glauben im allgemeinen zu tun. Das Gläubige automatisch an alte Schriften als absolute Wahrheit glauben ist nicht korrekt. Wer das tut ist ein religiöser Fundamentalist.

Man kann also durchaus sagen das man zB an eine Schöpfung mit Absicht glaubt aber nicht glaubt das sie so stattfand wie in der Bibel oder anderen alten Schriften steht.

Das Problem beim Atheismus ist jedoch vielfach das der "Glaube" zu wissen gemacht werden will was dann eben per Definition aber gar keinem Glauben mehr entspricht.

So wie ichs vetstehe wollen Gläubige eben glauben und Atheisten wollen eben nicht glauben sondern wissen.
Ausserdem entspricht es dann irgendwann auch einem Dogma nur noch das zu glauben was bewiesen ist und einem methodologischen Naturalismus welcher dann wiederum in einer Form kritisierbar ist.
Der erkenntnistheoretische Naturalismus ist ein zentraler Aspekt des allgemeineren Programms des methodologischen Naturalismus. Der methodologische Naturalismus ist durch seinen Bezug auf die naturwissenschaftlichen Methoden definiert. In seiner stärksten Variante behauptet er, dass letztlich nur die Naturwissenschaften zu wahren Beschreibungen der Welt führen und es keine von den Wissenschaften unabhängige, philosophische Methode gibt. Ein derart radikaler Naturalismus muss sich den Einwand der Widersprüchlichkeit gefallen lassen, da die Behauptungen des methodischen Naturalismus offenbar selbst keine naturwissenschaftlich begründbaren Aussagen sind. Dieses Problem des radikalen Naturalismus ist aus der Geschichte des Positivismus und der in ihm formulierten Sinnkriterien bekannt. So erklärte Ludwig Wittgenstein in dem 1918 vollendeten Tractatus, dass letztlich nur empirisch überprüfbare Aussagen sinnvoll seien. Dabei war ihm allerdings selbst klar, dass der Satz Nur empirisch überprüfbare Aussagen sind sinnvoll. selbst nicht empirisch überprüfbar ist und daher nach seinen eigenen Kriterien sinnlos sein muss. Wittgenstein zog daraus die Konsequenz: „Meine Sätze erläutern sich dadurch, dass sie der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt. […] Er muss diese Sätze überwinden, dann sieht er die Welt richtig.“ In diesem Zusammenhang werden meistens auch Wittgensteins berühmte Worte gesehen: „Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“[24]

Wollen methodische Naturalisten dem Problem des frühen Wittgenstein entgehen, stehen ihnen verschiedene Wege offen. Zum einen können sie auf allgemeine Sinnaussagen verzichten und sich einfach ohne philosophische Begründung hinter die Methoden der Naturwissenschaften stellen. In diesem Falle bleibt aber unklar, warum man naturwissenschaftliche Methoden besonders bevorzugen soll. Verzichtet der Naturalist auf eine Begründung seiner Auszeichnung naturwissenschaftlicher Methoden, so kann ihm ein Naturalismuskritiker eine unreflektierte Parteinahme vorwerfen. So erklärt Peter Janich: In diesem „Falle ist der Naturalist wie ein Fan einer erfolgreichen Fußballmannschaft, der sich beim Siegeszug durch die Stadt anschließt“.[25] Zum anderen steht es dem methodologischen Naturalisten aber auch offen, eine philosophische Begründung für seine Auszeichnung naturwissenschaftlicher Methoden zu bieten. Dieser Zug setzt allerdings voraus, dass der Naturalist die Radikalität seiner These einschränkt. Wenn er eine philosophische Begründung für den Naturalismus liefert, kann er nicht zugleich philosophische Methoden grundsätzlich ablehnen. In diesem Sinne fordert Vollmer eine Minimalmetaphysik, die etwa die großen metaphysischen Systementwürfe der Philosophiegeschichte ausschließt.[9] Eine solche Position muss allerdings erklären, wie man die akzeptable, erlaubte Minimalmetaphysik von der inakzeptablen, allgemeinen Metaphysik trennen kann.
Wikipedia: Naturalismus (Philosophie)


melden

An Atheisten

25.09.2015 um 11:27
@wichtelprinz
Wenn Atheisten niemals was glauben, dann bin ich kein Atheist.
Ich brauche nicht unbedingt stichhaltige Beweise um was akzeptieren zu können.
Es gibt ja auch keinen Beweis, dass es noch anderes Leben außer uns im Universum gibt.
Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr hoch bei so vielen Sternen die es da oben gibt ( ca 10 Trilliarden ).
Ich glaube ja auch, dass jede Geschichte einen Funken Wahrheit an sich hat und dass vor langer langer Zeit einmal jemand gelebt hat, der scheinbar die Massen so begeistern konnte, dass man ihm folgte und noch lange über ihn sprach. Vielleicht war Jesus ein sehr charismatischer Mensch, der die Menschen begeistern konnte.
Die Menschen von damals waren dafür natürlich besonders Empfänglich, denn es ging ja noch ein wenig ruppiger als in heutiger Zeit zu. Die Menschen haben neue Hoffnung gebraucht und es tat ihnen gut, wieder an eine bessere Zukunft zu glauben. Die alten Römer waren ja bekanntlich nicht sehr zimperlich mit anders denkenden.
Jesus war wohl ein selbsternannter Prophet, der seine Sache ziemlich gut machte. Er glaubte wohl selbst er sei der Auserwählte. Vielleicht hatte er eine Krankheit wie Schizophrenie oder irgendwelche Psychosen und konstruierte daraus eine fantastische Geschichte. Die damaligen Menschen glaubten damals an alles Mögliche und dachten wohl wirklich er wäre der Sohn Gottes. Viel von den Überlieferungen basieren wohl auf Übertreibungen um den Zuhörern was bieten zu können.
Ich glaube als sehr wohl, dass es Jesus wirklich gab, da es solche Menschen auch heute noch gibt aber ich glaube nicht daran, dass Gott die Erde und uns Menschen erschaffen hat. Alle Argumente, die ich dazu ständig höre, sind zum Beispiel: Es muss einen Gott geben, es sei doch logisch, dass er selbst immer da ist, es muss einen Schöpfer geben, er ist unendlich und muss deshalb nicht selbst erschaffen worden sein. Euer Gott ist für mich wie ein Phantom, der nur in eurer Vorstellungskraft existiert. Nun ja, ich habe auch schön gehört, dass auch unsere Vorstellungskraft einiges bewirken kann. Vielleicht ist er ja für euch wirklich real und ich seh die Welt ganz anders als ihr aber ich seh da jedenfalls nichts. In meiner Welt sind Menschen, die etwas sehen, zu denen jemand spricht, zu den sie sprechen... Nun ja, wenn es sich nicht um Gott handeln würde von dem ihr sprecht, würde man euch wohl in ärztliche Betreuung schicken. Ich kenne Menschen, die sind felsenfest von Dingen überzeugt, die gar nicht da sind. Sie bilden sich da was ein. Auch sie glauben daran aber sie kommen damit nicht durch und werden nur belächelt. Es gibt ja auch kleinere Glaubensgruppen, die von irgendeiner wahnsinnigen Idee überzeugt sind. Vermutlich sind die Weltreligionen nur eine sehr große Version von Massenwahn.
Euer Gott ist ja scheinbar auch nicht der einzige, der die Menschheit rettet. Gibt ja noch andere große Religionen.
Tut mir leid... Ich mein das nicht böse aber euer Gott existiert nur in euren Köpfen.


melden

An Atheisten

25.09.2015 um 11:28
@235
krieg ich auch noch ne Antwort hierdrauf?
Beitrag von AtheistIII (Seite 229)


melden

An Atheisten

25.09.2015 um 11:37
winne007 schrieb:
Der Urknall ist auch nur eine Theorie. Erklärt mir doch bitte endlich mal einer von euch Christen, warum Gott keinen Erschaffer hat ? Der kann sich doch nicht selbst aus dem nichts erschaffen haben ? Was für eine Motivation hatte er überhaupt den Menschen zu erschaffen ? Wieso hat er das gemacht ? Was hat er denn davon ?
@winne007

Ich hatte das gestern schonmal angesprochen das es hier nicht um Glauben allgemein geht. Es geht auch nicht um Gott.
Wir diskutieren hier nur beschränkt über christlichen Glauben und dem christlichen Gott.

Anders wäre das auch nicht möglich, wir alle hören den Namen Gott und gleichen das mit unseren wissen und Erfahrungen über Gott ab. Daraus entsteht allein schon eine beschränkte Sicht.
Die Gedankengänge sind alle schon beschränkt, wir denken doch nur auf dem von uns bekannten grad.

Der kann sich doch nicht selbst aus dem nichts erschaffen haben ? Es gibt schonmal meiner Erkenntnis nach nicht nichts, soweit ich weiß ist alles etwas. Nur weil man etwas nicht wahrnehmen kann heißt es nicht, das es nicht existiert.

um zu verstehen was Gott überhaupt ist, müssten wir alle unser denken komplett verändern. Ich glaube nicht das Gott mit irgendwelchen uns bekannten Logiken zu finden ist, wenn man Gott denn suchen sollte.

Wir Menschen halten uns alle für so schlau.Nicht nur das wir so schlau sind und einen Schöpfer weg diskutieren, wir ignorieren sogar tagtäglich das leben um und in uns herum. Die wenigsten befassen sich doch noch ernsthaft und konzentriert mit sich selber, mit ihrem Umfeld. Wir nehmen doch nichts mehr wahr, alles ist selbstverständlich und in dieser Trägheit und Arroganz in der wir uns befinden wollen wir nun über einen Gott diskutieren.

Doch für was sind wir geistig offen? Was ist die Basis der Diskussion.
Für viele die Erkenntnisse von heute, gewonnen aus der modernen Wissenschaft.
ABER Wissenschaft ist nicht gleich Wissenschaft. Es spielt doch keine Rolle ob mir jetzt die moderne diktiert wie die Welt funktioniert oder irgendein uralter Text von früher.
Warum ist das so? Weil ich selber nichts überprüfe, wir überprüfen die Umstände nicht, wir vergleichen nur aussagen miteinander und bilden uns dann eine Meinung basierend auf den Aussagen anderer. Na toll, wirklich clever ist das nicht.
Sollte ich mich irren und einer von euch ist wirklich aktiv dabei und forscht mit einer wirklichen Intensität über Gott und den Ursprung des Lebens,dann nehme ich alles zurück.

Betrachten wir doch nur mal die Erde,ihre Tiere und Pflanzen. Wir sehen das zwar alle mit unseren Augen aber wir gucken nicht richtig hin. Nicht umsonst heißt es in so vielen Überlieferungen man könne nicht alles mit den Augen erfassen.
Das leben ist doch,wenn man mal hinsieht wunderschön.
Es spielt erstmal keine Rolle Ob es nun Gott gibt oder nicht, das Talent zu leben haben viele verlebt.
Nicht umsonst gibt es soviel psychische Erkrankungen.

Wir werden geboren, wachsen unter den Druck der Gesellschaft auf, halten uns für Mega besonders, wollen alles erreichen, wollen alles haben. Viele gehen über Leichen. Gehen tagtäglich zur Schule, Studium oder Arbeit um eines Tages noch mehr zu erreichen. Wie Zombies.
Natürlich übertreibe ich aber wir alle Opfern wenig zeit in die wesentlichen Fragen.

Wo kommen wir her, wo gehen wir hin und wer bin ich eigentlich?

Ich glaube wer sich ernsthaft diese Fragen stellt kann auch demütig über Gott philosophieren. Demut ist hier das Schlüsselwort.

Sollte man nun aber als Individuum eh schon denken ich wäre der geilste,weil ich dieses und jenes erlebt habe, gemacht habe ,oder einfach extrem intelligent bin, dann bitte stellt euch gar nicht erst die frage nach Gott.

Es gibt dann einfach keine Basis, ebenso gibt es keine Basis wenn man ein Mensch geplagt ist von Trauer und negativen Gefühlen.

Ich kann zum Beispiel verstehen, wenn jemand behindert geboren ist ,das dieser jemand ziemlich schwer an einen gütigen Gott Glauben kann. Oder wenn jemand andere schreckliche Dinge erlebt hat. Ich persönlich aber glaube das aus allem schlechte erst das gute erkannt werden kann. Leiden ist notwendig um uns aus der Lethargie zu befreien.
Die Geschichte zeigt doch,das in den schlimmsten Situationen die gütigsten selbstlosesten Menschen entstanden sind. Warum gibt es immer wieder Menschen die sich gegen Böses stellen, selbstlos! Völlig ungeachtet dessen das sie sterben werden?

Man könnte sagen wenn man ganz streng ist,diese Menschen sind verblendet und Glauben halt an etwas aber genau das macht diese Menschen ja so unendlich gut. Der Mensch wenn er erstmal losgelöst ist aus der Trägheit und dem Egoismus,hat doch fast nur wunderbare Eigenschaften oder nicht?

Vielleicht sehe ich das zu blumig aber der Mensch hat sehr wohl göttlichen Charakter und den gilt es zu erkennen, vielleicht muss man diesen wahren göttlichen Charskter in sich finden, um überhaupt einen kurze Idee darüber zuhaben was Gott sein könnte.


melden

An Atheisten

25.09.2015 um 11:57
@winne007
Also Atheist hat ganz klar mit dem Glauben an ein Gott zu tun oder eine Höchere Macht (auch in Mehrzahl gültig). Jeder andere Glaube zB an Ausserirdische hat damit nichts zu tun.

Nun kommen wir zu Deinem Argument der Ursache.
Es entspricht ja einer Erkenntnis des Menschen das nichts ohne Ursache existiert. Also müsste es, wenn man nach einer Ursache nach Gott fragt, auch zu beantworten sein was die Ursache für den Urknall sei. Bis jetzt konnte sich auch dazu niemand logisch aussern.
Und wenn wenn man den Zufall als "Lückenbüsser" einfügt für eine Ursache dann fragt sich gleichzeitig wie ds eine ein Zufall als Ursache haben kann und etwas anderes dies nicht haben könnte.


Was ist "Gott"? Ich frag das weil Du von "Eurem Gott" schreibst. Also hast Du ja eine Vorstellung von Gott oder ebem dem Gott von den anderen.

Genau weil dann aber immer wieder von einer reinen Vorstellung bei Gott gesprochen wird oder einem Fantasieprodukt könnte man anführen, dass Gott in jedem Menschen der innere ethische und moralische Dialog mit "dem Selbst" oder mit "dem seienden" sein könnte. Ein imaginäre Instanz welche über den moralischen Fragen steht, genau deshalb weil sich in der Natur keine moralischen oder ethischen Instanzen finden lassen. Das "Ding" kann also nur in uns Selbst auffindbar sein.
Dieser innere Dialog kan mit oder ohne Begrifflichkeit eines Gottes geführt werden. Aber ehrlich zu sich selbst sollte er sein. ;)

Im übrigen, Jesus war kein selbsternannter Prophet sonddrn eurde genau wegen dieses unbegründeten Vorwurfs gekreuzig - also gemäss Überlieferung.

Falsche Grundannahmen führen meist zu falschen Résumé.


2x zitiertmelden