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An Atheisten

6.938 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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An Atheisten

24.09.2015 um 11:44
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Von Zufall spricht man dann, wenn für ein einzelnes Ereignis oder das Zusammentreffen mehrerer Ereignisse keine kausale Erklärung gegeben werden kann...
Richtig, nur gilt die These "Zufall" solange bis man die kausale Ursache dingfest gemacht hat...Daher bewegt sich auch jeder auf dünnem-Eis der einem Zufalls-Postulat hinterhereiert.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Das mag ja für dich so scheinen und wahrscheinlich glaubst du auch ganz fest daran, aber tragfähige Belege gibts dafür halt nicht.
Braucht es auch garnicht erst, eine vernünftige objektive Abwägung (!) der Gegebenheiten genügt da, um sich ein grobes Bild ausmalen zu können. Objektiv kann ein Schöpfer jedenfalls nicht ausgeschlossen werden, und weil man objektiv keinen Schöpfer auschließen kann, eben weil da Gegebenheiten sind, die diese Annahme nicht nur zulassen sondern sogar stützen, kann man da auch nicht von einer Fiktion eines Schöpfers sprechen. Das tun nur Menschen, die sich den Gegebenheiten nicht bewusst sind.

So ist es ja auch mit der Feinabstimmung, auch da sind sich einige atheistische Wissenschaftler dessen klar, das dies schon ziemlich stark für einen Schöpfer spricht, also was macht man um diese Gegebenheit umgehen zu können, um sein Weltbild aufrecht erhalten zu können? Man entwirft eine in sich abgeschlossene unendlich Viele-Welten Hyptothese, so das da kein Raum mehr für einen Schöpfer bleibt, zwar ziemlich idiotisch, aber daran sieht man deutlich wie verzweiflt manche sein müssen, interessant auch was z.B. Prof. Lesch hierzu mal in einem Interview sagte:
Interviewer: Die Viele-Welten-Theorie besagt, dass es unendlich viele Paralleluniversen gibt, in denen jeder nur erdenkliche Verlauf der Evolution irgendwo stattfindet. In einer dieser Welten verlasse ich diesen Raum als Ihr bester Freund und in einer anderen fand dieses Interview nie statt. Glauben Sie an die Viele-Welten-Theorie? Leben wir in einem Multiversum?

Lesch: Nein. Das ist eine Sache, mit der kann ich überhaupt nichts anfangen. Ehrlich gesagt, ist das der verzweifelte Versuch, um Gott herum zu kommen. Man versteht nicht, warum dieses eine Universum so wahnsinnig tolle Eigenschaften hat, also versucht man, das mit vielen Universen zu machen
http://www.wasistzeit.de/Ueber-die-Zeit/Interviews/Interview-mit-Professor-Harald-Lesch

Und genau so ist es, ein verzweifelter Versuch, um Gott herum zu kommen...


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An Atheisten

24.09.2015 um 12:02
Ich frage mich ja immer, ob Atheismus nicht einfach eine weiter Glaubensrichtung ist? Schliesslich können wir die Antwort auf "Was da ist" sowieso nicht beantworten. Also ist "Ich glaube an keinen Gott" auch eine Glaubensfrage. q.e.d.


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An Atheisten

24.09.2015 um 12:10
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Das kannst du dir gerne einreden (und vielleicht findest du auch irgendwo Logenbrüder deines Kalibers) es ändert nun mal nichts an den Tatsachen das Gott eine Fantasiegestalt ist.
Hallo eamon :D Du kannst Dir vorstellen was ich Dir jetzt sagen werde? ;)
Das eigene "Ich" ist genau so eine Fantasiegestalt ;) und trotzdem zweifeln Menschen nicht daran eine individuelle Persönlichkeit zu besitzen ;)
Ethik und Moral entstehen auch erst durch diese individuelle Selbstwahrnehmung die zu komplexen Reflektionen fähig ist. Und gleichzeitig entstehen die moralischen/ethischen Fragen nach dem richtig und falsch, nach dem gut und böse. Und nach der Einsicht diese Fragen als Subjekt nicht absolut beantworten zu können kommt eine "höhere" Instanz ins spiel, also im Sinne von; kein Mensch ist je im Stande die Dinge moralisch absolut beueteilen zu können. Wenn es etwas gäbe das dies könnte wäre dies "göttlich" unabhängig.
Man kann also davon ausgehen das schon diese nicht nachweisbare "Ich-" Identifikation automatisch zu der Frage führt nach der "absoluten Wahrheit" die dieses Ich in der Selbsterkenntnis nicht finden kann.


Meiner Meinung nach müsste der konsequente Atheist an jedem geistigen Konstrukt zweifen und nur in der Natur nachweisbare Dinge als absolut gegeben akzeltieren.


Hier vielleicht mal die Kritik zum Naturalismus:
Wikipedia: Naturalismus (Philosophie)#Kritik am methodologischen Naturalismus


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An Atheisten

24.09.2015 um 13:23
@235
Zitat von 235235 schrieb:Richtig, nur gilt die These "Zufall" solange bis man die kausale Ursache dingfest gemacht hat...Daher bewegt sich auch jeder auf dünnem-Eis der einem Zufalls-Postulat hinterhereiert.
Natürlich git die Aussage "Ich kenne dafür keine kausale Begründung (Zufall" nur so lange, bis man eine kausale Begründung kennt. Das hatte ich jetzt mal grosszügig als selbstverständlich vorausgesetzt. Wenn es diese Begründung gibt, dann wird sie ins Weltbild eingebaut und alles ist tutti. Das kostet keinen halbwegs rational denkenden Menschen auch nur eine Sekunde Schlaf.
In der Wissenschaft ist das z. B. gang und gäbe.
Zitat von 235235 schrieb:Objektiv kann ein Schöpfer jedenfalls nicht ausgeschlossen werden, und weil man objektiv keinen Schöpfer auschließen kann, eben weil da Gegebenheiten sind, die diese Annahme nicht nur zulassen sondern sogar stützen, kann man da auch nicht von einer Fiktion eines Schöpfers sprechen.
Ich schliesse keinen Schöpfer aus weil ich die Nichtexistenz eines Schöpfers schlicht und ergreifend nicht beweisen kann, ein Umstand, den sich der Schöpfer mit unsichtbaren rosaroten Einhörnern, dem grossen grünen Arkelanfall und vvielen anderen Dingen teilt.
Das enthebt den Schöpfer aber keineswegs des Fictionsstatus, denn alle Aussagen die bis hierher über seine Existenz seine Taten und Fähigkeiten gemacht werden sind unbelegt.
Deshalb heisst es übrigens auch "Glauben" und nicht "Wissen" wenn um omnipotente ausserirdische Entitäten geht.
Hat schon seinen Grund.
Zitat von 235235 schrieb:So ist es ja auch mit der Feinabstimmung, auch da sind sich einige atheistische Wissenschaftler dessen klar, das dies schon ziemlich stark für einen Schöpfer spricht, also was macht man um diese Gegebenheit umgehen zu können, um sein Weltbild aufrecht erhalten zu können?
Hast du heut wieder Murmeltiertag?
Kein Wissenschaftler, der seine 5 Sinne beisammen hat, ganz gleich ob Christ, Dadist oder auch für ein -ist auch immer, wird sich zu der Behauptung versteigen, das ein Schöpfer existiert bzw. nicht existiert.
Das gilt auch für Harald Lesch.
Wahrscheinlichkeitsrechnungen verbieten sich, wenn man noch nicht einmal die Anzahl der benötigten Variablen kennt, von daher bleibts bei meinem Statement.
Wenn du natürlich mehr als deine Fantasie oder deine willkürliche Interpretation von Abläufen hast (und das hier vortragen kannst) dann kann man darüber reden.


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An Atheisten

24.09.2015 um 13:25
@235
Zitat von 235235 schrieb:Man entwirft eine in sich abgeschlossene unendlich Viele-Welten Hyptothese, so das da kein Raum mehr für einen Schöpfer bleibt, zwar ziemlich idiotisch,
Was ist daran idiotischer als einen Schöpfer zu erfinden?
Fakt ist, über die Zustände "vor" dem Urknall und seine Ursache wissen wir genausowenig wie über die Gegebenheiten "ausserhalb" unseres Universums.
Von einem Vorgängeruniversum das unserem extrem ähnlich oder möglicherweise sogar identisch war über einen Schöpfer oder schlicht und ergreifend gar nichts bis hin zu sieben Litern hohen quadratisch-Kreisförmigen Gartenmöbeln mit Flarping-farbenen Punkten ist nach unserem jetzigen Kenntnisstand in einem sehr wörtlichen Sinne tatsächlich alles möglich.
Sogar die Frage ob du nächsten Dienstag gelbe oder grüne Socken trägst könnte theoretisch über das Schicksal des Universums entschieden haben (auch wenn ich dieser Hypothese eine etwas geringere Wahrscheinlichkeit beimesse da wir den Zeitfluss innerhalb dieses Universum recht gut beobachten können gibt es doch keinen Hinweis das die Ursache eines Urknalls diesem vorrausgehen muss)

Und selbst wenn die Entstehung dieses Universums ein Schöpfungsakt gewesen sein sollte heisst das nicht das die Menschheit in diesem Universum je das Ziel oder vorhergesehen war oder überhaupt bemerkt wurden.
Ebenso muss der Schöpfer keine der klassischen Kriterien eines Gottes verfügen.
Er könnte sich bei der Erschaffung des Universums selbst vernichtet haben oder schlicht über das Erschaffen von Universen keinerlei Fähigkeiten haben.

Was den Zustand vor dem Urknall angeht hat keiner irgendwas sicheres oder auch nur besseres als irgendjemand anders.
Das einzige Prinzip was auch hier noch eine gewisse Anwendungsberechtigung hat ist Ockhams Rasiermesser, und ob man jetzt ein unendliches Multiversum oder eine singuläre allmächtige Schöpferkraft als einfachere Prämisse ansieht ist wohl eine Frage persönlicher Präferenz.
Aber wenn ich wetten müsste würd ich aufs Multiversum setzen.


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An Atheisten

24.09.2015 um 13:40
@235
@AtheistIII

Ich verstehe nicht ganz warum ein multiversum einen Schöpfer ausschließen würde?

Soweit ich weiß,ist das mit den Multiversen ziemlich gut beschrieben,in den Veden jedenfalls.

Ich glaube shiva ist in der Erzählung der jenige, der die Universen träumt. Was ziemlich genau einem mulitversum entspricht, sehe hier halt nur nicht ein mulitversum als Beweis gegen einen Schöpfer.


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An Atheisten

24.09.2015 um 13:51
Nochmal zum Thema Schöpfer Multiversen.

http://rapunzelturm.blogspot.de/2013/07/wie-in-den-veden-das-universum-entsteht.html?m=1

Hier ganz niedlich dargestellt, war das beste was ich finden konnte auf die schnelle. Ich persönlich finde das interessant aber das ist immer Ansichtssache.

Und man ich muss mich korrigieren scheinbar träumt der gute vishnu, nicht shiva wobei ich beides mal gehört und gelesen hatte.


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An Atheisten

24.09.2015 um 14:14
Zitat von baalzebulbaalzebul schrieb:Ich verstehe nicht ganz warum ein multiversum einen Schöpfer ausschließen würde?
Würde es nicht.
Es würde nur seine Einmischung bei den Feinkonstanten überflüssig machen.


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An Atheisten

24.09.2015 um 14:36
@235
Ethik und Moral aus der Bibel? Das ich nicht lache!
Schonmal von Philosophie gehört? Platon hat schon 400 Jahre vor Christus über Ethik und Moral geschrieben - und alles was da drin steht ist weitaus fortschrittlicher als die menschenverachtenden Geschichten aus der Bibel oder sonst einem religiösen Machwerk!
Die Philosophen sind der Grund dafür das es heute keine öffentlichen Steinigungen mehr gibt!
Oder was meinst du warum wir mit den Religionskriegen aufgehört haben? (Abgesehen von da unten, wo man immernoch die Moral der Religionsschinken lebt...)


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An Atheisten

24.09.2015 um 14:47
Es gibt keinen Gott.
Die Existenz eines Gottes macht überhaupt keinen Sinn.
Wer das Gegenteil behauptet, ist in der Beweispflicht, so einfach ist das.
Gott ist nichts anderes als eine weitere, dämliche Verschwörungstheorie, genau wie Chemtrails, Hohlerde und all der andere Mist.

Er existiert einfach nicht.

Wäre schön, wenn sich die Menschheit mal von diesem Humbug loslösen könnte, dieser ganze Hokuspokus hält uns nur auf und verursacht Leid und Konflikte.


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An Atheisten

24.09.2015 um 14:58
Wenn man aus den dogmatischen Rahmen der üblichen Religionen hinausdenkt, spricht meines Erachtens nichts dagegen, dass ein Schöpfer einen Prozess ingangsetzt, der sich durch Zufall organisiert. Es entspricht allerdings nicht der wissenschaftlichen Methode mehr anzunehmen als für die Erklärung eines Phänomens, einer Hypothese oder Theorie unbedingt notwendig ist (Ockhams-Rasiermesser).
Wikipedia: Ockhams Rasiermesser


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An Atheisten

24.09.2015 um 14:58
@FreakySmiley
Damit erstellst du deine eigene Definition die der unserer Sprache Widerspricht. Das ist Unsinn. Was ein Atheist und was ein Agnostiker ist, ist klar definiert. Ließ bei Wikipedia darüber.
Glaub mir das habe ich getan und guck mal hier in Wiki seht ja:
Atheismus bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott und keinerlei Götter gibt.
Hier siehst du ja das von einer Überzeugung also von einer Meinung geschrieben wird.

Beim Gnostiker und Agnostiker wird von Erkenntnis geschrieben in Wikipedia.

Und so habe ich das doch auch geschrieben.
Atheismus ist eine Meinung, Agnostizismus etwas was man weiss oder zu wissen glaubt.

Ich erfinde hier also keine Definition ich drücke mich nur etwas präziser aus, weil mir eben der Begriff neuer Atheismus zu wenig genau ist.

@rapuntzel
Zitat von rapuntzelrapuntzel schrieb:Ich frage mich ja immer, ob Atheismus nicht einfach eine weiter Glaubensrichtung ist? Schliesslich können wir die Antwort auf "Was da ist" sowieso nicht beantworten. Also ist "Ich glaube an keinen Gott" auch eine Glaubensfrage. q.e.d.
Genauso wie nicht Fussballspielen kein Sport ist, ist Atheismus kein glaube.
Aus ist auch kein Fernsehkanal, das Fehlen des Glaubens an einen Gott kann nicht gleichzeitig ein glaube sein.

Also nein Atheismus ist keine Glaubensrichtung, ebenso wenig wie jemand der nicht Golf spielt, gleichzeitig ein Golfspieler ist.


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An Atheisten

24.09.2015 um 14:59
@rapuntzel
Zitat von rapuntzelrapuntzel schrieb:Also ist "Ich glaube an keinen Gott" auch eine Glaubensfrage.
Nein, so kann man das nicht sehen. Der Ausdruck "keinen Gott" ist ja keine Wesenheit, an deren Existenz man glaubt.

Wenn ich sage, ich glaube, dass es keinen Gott gibt, kann man das als Glaubenssatz interpretieren. In diesem Falle ist das aber folgenlos, weil aus diesem Glaubensbekenntnis keine Glaubenspraxis folgt - also kein Äquivalent zu einer Religion mit Ritualen usw.

Es ist daher unzutreffend, den Atheismus als Glauben zu bezeichnen, da es nichts gibt, an das geglaubt wird. Es wird allenfalls bekannt, nicht an Gott/Götter zu glauben bzw. zu glauben (= für wahr halten), dass es keine Götter gibt, aber um dieses Bekenntnis kein Kult herum entwickelt. Von daher ist diese Charakterisierung verfehlt.


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An Atheisten

24.09.2015 um 15:02
@FreakySmiley
Oh Platon, wärs nicht er der den Dualismus "erfand" ;)
. Platons Gegenüberstellung von Ideenwelt und materieller Welt in seiner Ideenlehre und seine Argumentation für die Unsterblichkeit der Seele stellt eine ausgearbeitete Version des Dualismus dar.
wiki: Dualismus


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An Atheisten

24.09.2015 um 15:25
@Snowman_one
Das stimmt doch garnicht. Wie kann eine Haltung wie Agnostizismus, deren Bezeichnung übersetzt in unsere Sprache "nicht wissen" bedeutet, darauf hinauslaufen irgendwas zu wissen? Das ist paradox.
Da wird überall von "Ansicht" gesprochen. Mit diesem Begriff wird nämlich die Erkennbarkeit Gottes und damit die Möglichkeit von Theologie bestritten.
(Metzler Lexikon der Philosophie, 3.auflage)
Der Atheismus ist eine Verneinung der Existenz transzendenter Mächte. "Der Atheismus kann Erkenntnistheoretisch begründet sein."
Ebenfalls aus dem Lexikon.
@wichtelprinz
Ja, und damit hat er gezeigt das Fantasieprodukte in der Realität keine Auswirkungen haben können.


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An Atheisten

24.09.2015 um 15:57
@FreakySmiley
Also wenn mein Fantasieprodukt "ich" keine Wirkung haben kann im Aussen sind somit alle egoistischen Motive hinfällig weil keine Wirkung. Auch die zurechnungsfähigkeit eines Menschen wäre hinfällig. Auch die Identifikation mit einer Nationalität dürfte keine Wirkung zeigen.

Oh Metzler, mag ich, vertritt aber auch nur eine naturalistische Ansicht. ;)


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An Atheisten

24.09.2015 um 16:11
@wichtelprinz
Du bist der der gesagt hat das ich sei eine Illusion.
Ich denke also bin ich.


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An Atheisten

24.09.2015 um 16:14
@FreakySmiley
Jep, ich denke also bin ich (Descartes). Auch Dualismus. Würde eine Seele voraussetzten. Von der Seele bis zu Gott ists dann kein weiter Schritt mehr.

Wenn Du Metzler zitierst müsstest Du ja eigentlich auch wissen das die eigene Identifikation nur ein komplexes Konstrukt darstellt aber keine Realität.


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An Atheisten

24.09.2015 um 16:25
@wichtelprinz
Die Seele ist kein Konstrukt der Religionen und ein Vorhandensein muss nicht bedeuten das man religiös wird/ist.
Ich würde aber lieber von Selbstbewusstsein sprechen.

Ich zitiere auch nicht Metzler, sondern Einträge in einem Lexikon das diesen Namen trägt, aber von Peter Prechtl u d franz-peter burkard geschrieben wurde.


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An Atheisten

24.09.2015 um 17:23
@FreakySmiley
Zitat von FreakySmileyFreakySmiley schrieb:Die Seele ist kein Konstrukt der Religionen und ein Vorhandensein muss nicht bedeuten das man religiös wird/ist.
Aber ein Glaubensbegriff der sehr eng zu der Methaphysilk steht. Besonders wenn Du Descartes
zitierst.
Von ihm stammt das berühmte Dictum „cogito ergo sum“ („Ich denke, also bin ich.“), welches die Grundlage seiner Metaphysik bildet
Wikipedia: René Descartes

Religionen sind wieder was ganz anderes.

Ich muss Dir aber ein Kompliment machen. Ich habe noch nie mit jemanden über Atheismus diskutiert der mit Platon und Descartes argumentierte :D ;)


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