@Malajkain sachen verantwortung in eigener sache hät ich es auch nicht besser formulieren können.
mir geht es ja eben genau um diesen punkt, die konseqenzen des eigenen handelns zu verinnerlichen und zu ihnen zu stehen. leider schieben einige diese verantwortung gern von sich weg und unsere religionen bieten da ein manigfaltigen blumenstrauß an möglichkeiten eben diese verantwortung los zu werden.
das eigendliche problem liegt in dem wort ZWEIFELN.
wenn jemand, der an einen gott glaubt, nicht an ihm zweifelt, dann begibt er sich in einen bedingungslosen zustand der zu radikalen und fundamentalistischen tendenzen neigt.
der zweifel selbst ist doch noch lange keine abneigung. er ist der zustand davor, der genausogut auch ins zweifellos positive abbiegen kann.
leider neigen einige glaubensgemeinschaften dazu, ihre schäfchen an der intellekt-leine zu halten, und ich rede auch von großen weltreligionen. zweifel werden dort schnell in eine verruchte ecke gesteck. allein schon gedanken werden als sünde betitelt. für mich ein absolutes tabu!
auch ich als nicht gäubiger zweifle. nicht an einen gott,denn ich weiß das es keinen gibt, sondern an der intelligenz der menschen.
PS: und ich stell mich jeden morgen vor den spiegel und sage:"sie dich an und fühl dich schuldig!" weil ich immernoch zu wenig menschen finde, die endlich mal wieder nach vorn schauen. die sich ernsthaft mit den dingen befassen, die für unsere zukunft notwendig sind. dieses ständige festhalten an reaktionären, verstaubten unsinn ist schon fast strafbar.
wir menschen waren es schon immer und wir menschen werden es auch immer bleiben: die schmiede unserer eigenen zukunft. und wenn man bei diesem job die verantwortung vernachlässigt, kommt genau das raus was wir heute vorfinden.
wir menschen sind nämlich die einzige spezies, die ihre entwiklung durch kreativität bestimmen kann. und ich versteh echt nicht warum das so wenige kapieren?
...und da sind sie wieder, meine zweifel.