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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

22.09.2009 um 16:12
@A.Darko

nun, ich gebe die insofern recht.wenn der mensch sich endlich aus seinem rationalen denken reissen würde und in frieden & einklang mit seiner natur leben könnte,wäre eine Religion ein guter leitfaden.Ich führe in meinem beisspiel die kath. kirche auf,da sie einer der grössten orginasationen ist; Allerdings hat uns die geschichte gelehrt,das u.a. auch die Kirche seit jahrhunderten,den einfachen knecht & bauer finianziell ausgenommen hat damit er seinen sündenerlass erhält und demnach in die himmlischen gefilde aufsteigt.Oder die zeit der inquestition; ene dunkle zeit mit willkürlichen morden & brennenden opfern...und dies sei nur
auch in unserer heutigen Gesellschaft findet man nach wie vor die "abzocke",wenn auch versteckt.Ein jeder, der der kirche angehört zahlt im monatlichen zyklus einen betrag von seinem verdienst.wobei es der kirche nicht an geld mangeln sollte,da sie einer der grössten Grundstücksbesitzer ist (soviel zum thema "heiliger boden") Der mensch ist,glaube ich,so ausgelegt,das er alles in seiner näheren umgebung für seine persönlichen zwecke missbraucht. und solange dies anhält,wird es kaum möglich sein,die Religion in ihrem eigentlichen sinn zu führen.


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

22.09.2009 um 19:46
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Die Frage, ob die Menschen die Religionen erschaffen haben oder die Religionen den Menschen ist allerdings eine andere.
das ließe sich ausdiskutieren, wäre doch ein prima ansatz mal ne neue "lehre" auf die probe zu stellen die ebenso wenig mit religion zu tun hat, wie der buddhismus^^


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

22.09.2009 um 19:56
@Satanael

Das kann man nicht ausdiskutieren ;) Wir waren halt nicht dabei, als alles anfing zu sein..


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

22.09.2009 um 19:57
@A.Darko:
türlich lässt sich das ausdiskutieren^^
es gibt nichts, was es nich gibt ;) aka "sag niemals nie!"^^


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

22.09.2009 um 19:59
@Satanael

Gibt ja nur drei Möglichkeiten:

1. Gott hat uns erschaffen und somit auch die Religionen
2. Wir haben Gott und die Religionen erschaffen
3. Eine Mischung aus beidem

;)


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

22.09.2009 um 20:01
is aber langweilig und macht keinen spaß^^
erst wenn man sich mit etwas auseinandersetzt, kann man zu einer antwort gelangen und das haben wir bisher leider noch nich getan^^


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

22.09.2009 um 20:05
@A.Darko

Es gibt eben Dinge, die schnell erklärt sind. So ist das Leben. Nicht alles ist komplex ;)


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

22.09.2009 um 23:48
nichts is komplex... es wird nur komplex, wenn man es komplex macht... außerdem is komplexität völlig relativ. es gibt leute die ihren geist schon als komplex bezeichnen, wenn se malen, schreiben & denken können^^
andere hingegen sind da noch im leerlauf...


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kore ehemaliges Mitglied

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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

23.09.2009 um 09:04
...manche haben den auch... :)


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MajorNeese Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

23.09.2009 um 19:35
@Satanael
Zitat von SatanaelSatanael schrieb:erst wenn man sich mit etwas auseinandersetzt, kann man zu einer antwort gelangen und das haben wir bisher leider noch nich getan
Ok^^ Dann sollten wir mal anfangen... Das ist auch in meinem Sinne :)
Zitat von SatanaelSatanael schrieb:nichts is komplex... es wird nur komplex, wenn man es komplex macht... außerdem is komplexität völlig relativ.
Tja, ich philosophiere gerne... Macht Philosophie etwas komplex?
Man kann etwas einfach hinnehmen... Oder darüber nachdenken, wenn beim Nachdenken aber immer mehr Fragen auftauchen, so würde ich das auch als *komplex* bezeichnen...
-Nicht zu verwechseln mit ich hab Komplexe^^- (Naa, wo kommt das Wort wohl her?)

Also...
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Die Frage, ob die Menschen die Religionen erschaffen haben oder die Religionen den Menschen ist allerdings eine andere.
Grundsätzlich hat der Mensch die Religion erschaffen!!!
Aber wie sieht es mit "Glaube" aus...?

Ich finde immer noch die Sonne als Göttermodell interessant...
Sie spendet Licht,wärme, kurz Leben...
Und grad weil die Menschen damals noch keine Ahnung von Astronomie hatten war die Sonne etwas *geheimnissvolles* aber sie hatten auch erkannt, dass die Sonne lebenswichtig ist. Siehe Blumen, die ihre Blüten nur im Tageslicht öffnen...

Die Nacht war/ist dunkel, kalt, Leblos...
Oft wird der Tod mit diesen Eigenschaften beschrieben...

Es heisst doch auch immer, die Sonne stirbt am Abend und wird Morgens Wiedergeboren... Wie kommt man darauf? Assoziation?

Sterben müssen wir alle, die Erkenntnis hatten schon die ersten Menschen(^^).
Natürlich versucht man instinktiv das zu verstehen... Man macht sich Gedanken...
Dann erkennt man, dass die Sonne irgendwie das Leben *unterstützt*...

Also muss sie Gott sein(!)... Es gibt nichts mächtigeres, geheimnissvolleres...
Gott wohnt im "Himmel"... Wenn die Sonne *untergeht*... Muss sie in der Hölle sein...

Es gibt die Nacht/Dunkelheit... Das Gegenstück...
Angst vor der Dunkelheit... Ein Angstgefühl, dass wohl ein Überbleibsel aus dieser Zeit ist...

Angst, der Überlebensinstinkt... Angst vor Spinnen? Naja einige sind giftig... Es ist nur ein Schutzmechanismus aus unserer damaligen *tierischen* Zeit... Es ist ein Feind, der uns töten könnte...

Dunkelheit und Kälte erzeugen bei uns *Todesangst*...(Gut übertrieben, aber es ist Lebensunfreundlich...)

Gut... Da oben ist die Sonne... Da wir Menschen aber alles(!!!) gerne *vermenschlichen*... B.s: Hund oder Katze gähnt... Oh, wie drollig, genau wie WIR.
Wir Messen anderes Leben an dem unseren... Was leider komplett subjektiv ist...
Deshalb gibt es meiner Meinung nach auch so viele personifizierte Götter...
Fortuna=Glücksgöttin etc.

Ich kann es mir halt besser vorstellen, dass da oben der alte Mann mit weissem Bart sitzt, als wenn mir jetzt jemand mit Quantenphysik kommt... Also die Menschen damals haben auch einfacher gedacht... Nicht weil sie dümmer/unintelligenter waren, sie wussten halt nur weniger...
Gott schuf uns übrigens nach seinem Ebenbild... Also ist Gott dadurch auch ein Ebenbild von uns... Menschen die Religionen erschaffen haben oder die Religionen den Menschen

Da haben wir es wieder...
Also Götter sind meiner Meinung nach nur Interpretationen des Lebens...
Aber was ist Glaube? Woher kommt dieser Drang an etwas *göttliches* zu glauben? Ist es genauso eine Notwendigkeit wie Hunger/Durst? Etwas, dass unvermeidlich ist?
Gedankengänge über den Tod und den Sinn dahinter? Warum muss ich sterben?(!!!)

Die Ur-Angst die jedem Menschen anhaftet...
Klar gibt es genug Menschen die sagen sie fürchten den Tod nicht...
Aber warum?
Meistens sind es doch dann irgendwie *religiös* überzeugte... Alles wird gut oder sogar BESSER!!! (Verwandte...)
Oder es wird behauptet nach dem Tod kommt NICHTS, also *spührt* man auch nichts...
Ist das nicht der gleiche Mechanismus, der da einem die Angst vor dem Tod nimmt?
*Avatargrins* <---

Jeder Mensch interpretiert es anders, um seinen *Seelenfrieden* mit dem Tod zu arrangieren

Das ist meiner Meinung nach der Kernpunkt jeder Religion.
Danach kommen erst die Werte... Denn egal ob Gut oder Böse...
Böse? Tja, ab in die Hölle... Aber ich existiere weiter(!)... Es endet nicht...
Fluss Styx??? (Nein, das führt jetzt zu weit^^ Obwohl ich da was interessantes hätte...)

Also, ich glaube der Mensch hat die *Religion* erschaffen... Beim Glauben bin ich mir nicht sicher ob es einfach ein Instinkt ist... Aber WER/WAS(?!) lenkt und bestimmt über Instinkte? Was ist genau Evolution?
Die Natur... Natur ein Synonym für Gott...?


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

23.09.2009 um 19:44
Und da nahm Allah von den Propheten den Bund entgegen (des Inhalts:) "Wenn Ich euch das Buch und die Weisheit gebe, dann wird zu euch ein Gesandter kommen und das bestätigen, was ihr habt. Wahrlich, ihr sollt ihm glauben und sollt ihm helfen." Er sprach: "Erkennt ihr das an und nehmt ihr unter dieser (Bedingung) das Bündnis mit Mir an?" Sie sagten: "Wir erkennen es an." Er sprach: "So bezeugt es, und Ich will mit euch (ein Zeuge) unter den Zeugen sein." [3:81]
Wer sich nach diesem abwendet - das sind die Frevler. [3:82]
Verlangen sie etwa eine andere als Allahs Religion? Ihm ergibt sich, was in den Himmeln und auf der Erde ist, gehorsam oder wider Willen, und zu Ihm kehren sie zurück. [3:83]
Sprich: "Wir glauben an Allah und an das, was auf uns herabgesandt worden ist, und was herabgesandt worden ist auf Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die Stämme (Israels), und was gegeben worden ist Moses und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn; wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen, und Ihm sind wir ergeben." [3:84]
Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein. [3:85]
Wie soll Allah ein Volk leiten, das ungläubig wurde nach seinem Glauben und nachdem es bezeugt hatte, daß der Gesandte wahrhaftig sei, und nachdem die deutlichen Zeichen zu ihnen gekommen waren? Und Allah leitet die Ungerechten nicht. [3:86]
Ihr Lohn ist, daß auf ihnen der Fluch Allahs und der Engel und der Menschen insgesamt lastet. [3:87]
Ewig bleiben sie darin; ihnen wird die Strafe nicht erleichtert und ihnen wird kein Aufschub gewährt ; [3:88]
außer denen, die danach umkehren und gute Werke verrichten. Denn siehe, Allah ist Allverzeihend und Barmherzig. [3:89


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

24.09.2009 um 00:07
Zitat von MajorNeeseMajorNeese schrieb:Tja, ich philosophiere gerne... Macht Philosophie etwas komplex?
Man kann etwas einfach hinnehmen... Oder darüber nachdenken, wenn beim Nachdenken aber immer mehr Fragen auftauchen, so würde ich das auch als *komplex* bezeichnen...
-Nicht zu verwechseln mit ich hab Komplexe^^- (Naa, wo kommt das Wort wohl her?)
:D
das fängt ja schon gut an, freut mich^^

für das leben ansich ist es eher hinderlich, sich gedanken zu machen.
gedanken werden erst nützlich, wenn es um etwas abstrakteres geht, als das banale leben.
also gemeint is da etwas, was komplexer is als ne angel, dessen nutzen man (zumindest als mensch) leicht erkennt, zb ne armbanduhr oder ein pc.
Zitat von MajorNeeseMajorNeese schrieb:Wir Messen anderes Leben an dem unseren... Was leider komplett subjektiv ist...
das fällt weg, wenn man das banale leben NICHT mit seinen umständen gleichsetzt, zu beginn dieses beitrags erwähnt. zwischen "seinem leben" und den äußeren umständen zu unterscheiden is dabei etwas entscheidendes und man misst nich nach eigenen (menschlichen) maßstäben. man könnte sagen, der tellerrand weitet sich aus. natürlich liegt auf dem teller noch immer die selbe kleine erbse namens "ich", diese erbse verliert aber auf diese maßstäbe gesehen immer mehr ihre bedeutung.

die individuellen anteile dieser maßstäbe sind zwar noch gegeben, aber man findet immer mehr überschneidungen mit anderen individuen. die eigenen erfahrungen und interessen werden für solche komplexen gedankengänge immer unwichtiger, daher verliert man auch die lust am wütendsein, wenn man mehr oder weniger persönlich angegriffen wird^^

demnach wird unterschieden zwischen dem praktischen leben und dem gedankenkonstrukten, die nicht direkt etwas mit dem eigenen leben zu tun haben.

die individualität in den weltbildern wird immer geringer und reduziert sich auf wenige möglichkeiten. je näher das eigene weltbild an sich selbst, also an das individuum gebunden is, desto komplexer scheinen diese möglichkeiten.
beginnt man jedoch seinen tellerrand auszudehnen, so verschwinden allmälig viele dieser scheinbar individuellen auswüchse.
Zitat von MajorNeeseMajorNeese schrieb am 17.09.2009:Text
Also, ich glaube der Mensch hat die *Religion* erschaffen... Beim Glauben bin ich mir nicht sicher ob es einfach ein Instinkt ist... Aber WER/WAS(?!) lenkt und bestimmt über Instinkte? Was ist genau Evolution?
Die Natur... Natur ein Synonym für Gott...?
Zitat von MajorNeeseMajorNeese schrieb am 17.09.2009:Text
die fragen hast du dir sicher schon selbst oft gestellt und womöglich auch schon beantwortet^^
der glaube setzt da ein, wo das wissen seine grenzen hat.
an dieser stelle behaupte ich sogar, dass der glaube die wissenschaft vor der wissenschaft ist und sollte daher mehr an bedeutung gewinnen.

zu den letzten beiden fragen muss man sich zugleich auch die frage stellen: wo beginnt evolution und wo beginnt natur.?
nehmen wir an dieser stelle an, evolution beginnt mit dem ersten einzeller, dann stellt sich die frage, wo dieser herkommt. also muss man viel früher anfangen.
am besten wäre einfach der urknall als beginn der evolution, denn ab diesem "zeitpunkt" bildet sich alles auf fraktale weise immer mehr aus.

also müssen wir uns fragen, wo kommt der urknall her.?
eine theorie besagt, vorher gabs auch eins und dieses is kollabiert und daraus is dann "unser" universum entstanden. weitere theorien sagen, es gibt parallele universen.
daraus ließe sich auch einiges basteln.

mir persönlich geht ein personifizierter gott gegen den strich bzw meine überzeugungen^^
daher betrachte ich die "gesamte existenz" also alles was existiert als das an, was andere "gott" nennen. der mehrgottglaube bestätigt dies eigentlich auch, denn wie du MajorNeese bereits sagtest, erklärt er die naturgewalten auf "göttliche" art und weise.


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

24.09.2009 um 19:32
@betonmischer
Zitat von betonmischerbetonmischer schrieb:Dieses Gedankenspiel haben Theisten erfunden, damit sie sich die Kacke schön reden können.
Das war mir bis Dato neu.
Das hat nichts mit schönreden zu tun. Da ich mit meiner Vermutung keiner der bestehenden Religionen einen Wahrheitsgehalt zugesprochen habe.
Ich denke eher das die frühe Mensch einfach von Beginn an versucht hat sich die Welt erklären zu können. Und das konnte er eben nur mit einer Schöpfungsgeschichte.
Die bei der Ausbreitung des Menschen eben unterschiedliche Formen an nahm und sich letztendlich in den uns heute bekannten Religionen manifestierte.

Das ist eher die Frage nach dem Ursprung und der Entstehung des menschlichen Glaubens und nicht ein Versuch Religionen schönzureden.


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

24.09.2009 um 19:37
Zitat von ChesusChesus schrieb:Das hat nichts mit schönreden zu tun.
für manche is alles irgendwas, was schögeredet wird... für manche, nich alle.
für den einen isses eben schögerede, welches er für sich nutzt, für andere isses schöngerede, was der andere nutzt und wieder für andere isses einfach ne tatsache...


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

24.09.2009 um 19:42
Wer A sagt, muss auch B sagen:

Viele Menschen reden sich ihren Nicht-Glauben auch schön. Hat ja schließlich auch Vorteile:

- Man kann machen, was man will und wird am Ende nicht zur Rechenschaft gezogen
- Man kann selbst bestimmen, was richtig und falsch, gut und böse ist.
- Man fühlt sich stärker, weil man keinen Gott "braucht"
- Man fühlt sich intelligenter, weil man selbst ja an die "Wahrheit" glaubt


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

24.09.2009 um 20:07
@Satanael
Zitat von SatanaelSatanael schrieb:für manche is alles irgendwas, was schögeredet wird... für manche, nich alle.
für den einen isses eben schögerede, welches er für sich nutzt, für andere isses schöngerede, was der andere nutzt und wieder für andere isses einfach ne tatsache...
Das gleicht ja auch fast einer Weltanschauung;-)
Ich habe eine These aufgestellt und hinterfragt aber nicht als Tatsache deklariert.
Für mich klingt es plausiebel da vor 650000 Jahren eben auch schon auf dem Australischen Kontinent ein "" Adam und eine Eva"" in den Sagen lebendig waren. Und anscheinend zog diese Geschichte schon vor dieser Zeit mit den Menschen mit und veränderte sich entsprechend den Gegebenheiten bis ins Zeitalter des AT.


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

24.09.2009 um 20:24
Zitat von ChesusChesus schrieb:Für mich klingt es plausiebel da vor 650000 Jahren
Sorry, meinte 65000 Jahre.


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

24.09.2009 um 20:45
Zitat von ChesusChesus schrieb:Ich habe eine These aufgestellt und hinterfragt aber nicht als Tatsache deklariert.
bei einer so allgemeren aussage is es verwunderlich, dasse dich angesprochen fühlst
@Chesus

am einfachsten isses aber sich manche sachen einfach mal nich durch kopp gehn zu lassen... andere hingegen schon.


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

24.09.2009 um 20:46
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Wer A sagt, muss auch B sagen:
Viele Menschen reden sich ihren Nicht-Glauben auch schön. Hat ja schließlich auch Vorteile:
Das ist mit Abstand das Bescheuertste, was ich hier auf Allmy gehört habe.
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:- Man kann machen, was man will und wird am Ende nicht zur Rechenschaft gezogen
Die Rechenschaft für deine Handlungen musst du in der Realität immer ablegen. Ganz egal, ob du gläubig oder ungläubig bist. Wir haben ein durchwachsenes Rechtssystem, das wir uns auf Erfahrung, Logik und Gerechtigkeit erbaut haben. Es ist bis ins letzte Detail durchdacht und entwickelt sich zeitgemäss weiter.

Du musst Rechenschaft vor der gesamten Menschheit ablegen, die diese Regelungen erdacht haben und ständig auf dem Laufenden halten. Zu guter letzt musst du Rechenschaft vor demjenigen ablegen, dem du Leid antust. Auf eine Aktion folgt immer eine Reaktion.

Dass man machen kann, was man will ist purer undurchdachter Mist von dir, den man nur "glauben" kann, da er nicht den Fakten entspricht.
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:- Man kann selbst bestimmen, was richtig und falsch, gut und böse ist.
Wenn du auf der Erde der einzige Mensch wärest, dann könnte das zutreffen. Aber hier leben, verdammte Scheisse nochmal, einige mehr, die nicht unberücksichtigt bleiben können. Das ist schier unmöglich. Deshalb ergibt sich das Verständnis von richtig und falsch aus der Erfahrung des vergangenem und gegenwärtigem Zusammenlebens. Dazu ist nun wirklich kein Hokuspokus erforderlich.
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:- Man fühlt sich stärker, weil man keinen Gott "braucht"
Was in aller Welt möchtest du der Menschheit damit sagen? Welche brilliante Logik verbirgt sich bitte schön hinter diesem geistigen Abfall?
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:- Man fühlt sich intelligenter, weil man selbst ja an die "Wahrheit" glaubt
Jetzt schlägts 13. Man fühlt sich höchstens intelligenter, weil man NICHT an die tausendfachen "Wahrheiten" glaubt. Das verhält sich in etwa so, als wenn ein Gläubiger nicht an die benachbarte "Wahrheit" glaubt.

Ich verstehe jedenfalls unter Intelligenz eine durchdachte Handlung, die sich aus Wissen ergibt. Der Glaube hat mit Intelligenz nichts zu tun. Ganz im Gegenteil; Glaube ist nur ein Ratespiel, das sich jeglichen vorhandenen Strukturen entzieht. Wie soll im Glauben auch Intelligenz möglich sein, wenn man alle Optionen hat. Viel schwerer: Wie soll man die Intelligenz im Glauben ausfindig machen und beurteilen? Was sind die Masstäbe?

@A.Darko


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Meinen nicht alle *Lehren* das Gleiche?

24.09.2009 um 20:54
Zitat von betonmischerbetonmischer schrieb:Es ist bis ins letzte Detail durchdacht und entwickelt sich zeitgemäss weiter.
das bezweifle ich mal ganz stark...
Zitat von betonmischerbetonmischer schrieb:Ich verstehe jedenfalls unter Intelligenz eine durchdachte Handlung, die sich aus Wissen ergibt.
intelligenz is weitaus mehr.
zumal es viele verschiedene intelligenzen gibt. die soziale, verbale, mathematische, praktische, abstrakte, usw... daher hat der glaube schon ne menge mit intelligenz zu tun.
da du ja gut um dich schlagen kannst müsstest du auch eigentlich verkraften können, wenn jemand behautet, du seist in vielen dingen nich sonderlich intelligent... da hätten wir zb deine mangelnde abstrakte intelligenz, etwas angekratzte soziale intelligenz... aber dafür ein ausgeprägtes selbstvertrauen.

für manche reichen die billigen antworten in ihren heiligen schriften, andere suchen in mystifizierungen ihre antworten und andere mischen sich was ganz anderes zurecht.


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