@A.DarkoA.Darko schrieb:...wenn man den anderen nicht versucht als Trottel darzustellen.
Sehe ich eben so.
A.Darko schrieb:Viele Zufallsbefürworter stellen eben Dinge wie das Fliegende Spaghetti Monster auf die Beine,...
Stimmt, oder die Teekanne oder oder oder. Finde einige Sachen davon, wie das FSM, auch recht witzig und die "Gebote" sind nicht so schlecht
:)Merke aber natürlich auch hier wieder, welchen Unterschied es macht, ob man sich von solchen Geschichten angegriffen fühlt oder nicht. Denn deinem Satz:
A.Darko schrieb:...nur um die Gläubigen runterzumachen.
entnehme ich, dass es darum ginge, die gläubigen Menschen runter zumachen. Sehe ich nicht so. Natürlich wird sich dort über etwas lustig gemacht, aber es geht, wie ich es verstehe, in erster Linie um den
Glauben und die jeweiligen Konzepte, nicht um die Menschen. Aber das ist nur meine Sicht.
A.Darko schrieb:Oder Sätze wie "Es gibt keinen Gott". Das ist einfach pure Selbstüberschätzung sowas zu sagen.
Wenn ich versuche die 2. Perspektive einzunehmen, kann ich diesen Satz verstehen. Denn aus der Perspektive IST der Satz anmaßend.
Ist es einem gläubigen Menschen auch möglich nach zu vollziehen, dass der Satz: "Du musst zu Gott finden!" aus der Perspektive, dass es keinen Gott gibt ebenso anmaßend und arrogant ist?
Mich regt es manchmal wirklich auf, wenn Gläubige nicht akzeptieren, dass ich nicht an ihren Konzepten interessiert bin, solange sie als einzig und absolut verkauft werden.
Aber das sind doch schon wieder Spielgelfechterein um emotionale "Kleinigkeiten", auch wenn diese "Kleinigkeiten" sehr, sehr wichtig sind. Gerade wenn es um
miteinander reden geht.
A.Darko schrieb:So kann man halt nicht diskutieren.
Mal schauen.
Sind wir mal ehrlich, Atheisten könnten sich täuschen. Es gäbe da einen Gott. Und viele Atheisten haben damit kein Problem, auch wenn sie es für unwahrscheinlicher halten als die Entstehung der Erde und dem ganzen Rest aus dem, was man so "Zufall" nennt. Und wir sind tatsächlich nicht das Ergebnis einer Millionen Jahre dauernden Evolution, sondern eigentlich vorherbestimmte, geschaffene Wesen, deren tiefster Sinn "Gott" ist.
Und genauso ehrlich kann man sein, wenn man als Gläubiger einräumt, dass es ja vielleicht doch anders ist, als man selber glaubt. Vielleicht gibt es gar keinen Gott und der Geist ist tatsächlich letztlich aus dem evolutionären Prozess entstanden. Selbst wenn es so unvorstellbar ist, wie die Entstehung von Allem durch reinen "Zufall". Und die Welt und das Leben haben keinen tieferen Sinn als den, den wir zu geben in der Lage sind.
Könnte es nicht hilfreich sein, diese Art von Distanz zu seiner eigenen Meinung, seiner eigenen Sicht zu kultivieren und sich klar zu machen, dass man sich durchaus täuschen kann?
Immer noch die Frage im Hinterkopf, wie es möglich sein könnte mit Menschen, die eine andere Perspektive haben, konstruktiv zu reden.
Damit meine ich "auf beiden Seiten" gemäßigte und keine Radikalinskis. Mit einem "Betonmaterialisten", dem es wichtig ist zu verkünden, dass alles egal sei (wobei ich mich frage, warum es ihm
wichtig zu sein scheint, wenn doch alles
egal ist), mit solchen Typen hab ich mir sowenig zu sagen, wie mit radikalen Christen, Muslimen, Juden oder anderen.
Doch in den gemäßigten Zonen denke ich schon, dass es klappen kann mit der Kommunikation.
lg