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Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?

835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Schöpfung, Allwissenheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?

08.10.2011 um 10:43
@marco63

Eben, weil man sich UV-Licht nicht vorstellen konnte und es noch nicht kannte, gab es dieses in unserer Wahrnehmung auch nicht. Gleiches gilt in Bezug auf radioaktive Strahlen u.a.

Aber was es nicht gibt, wie soll ich es mir dann vorstellen? Sobald ich mir etwas vorstelle, gibt es dieses doch schon, wenn auch nur in meiner Vorstellung !?

Aber ich geb dir ein Beispiel: Das Nichts :D
Das kann sich keiner vorstellen... Weil es das Nichts ja auch nicht gibt.


Wenn es also Dinge ausserhalb unserer Wahrnehmung und Vorstellung aber gibt, die wir nur nicht kennen, da sie uns derweil noch verborgen sind, dann können sie keine Illusion sein. Dann gibt es auch eine Wirklichkeit die größer ist als das was wir wahr nehmen. Dann ist sie aber keine Illusion !


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Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?

08.10.2011 um 11:21
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Da die Welt auch schon da war, als es mich noch gar nicht gab,
Das ist das, was du dir vorstellst, weil du dich für einen Körper hälst, der geboren wurde und sterben wird.

Es gibt keine Welt ohne dich, von der du wissen könntest. Daher kannst du nicht sagen, dass etwas bereits vor dir da war.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Und mich als reine Wesenheit als das "Ich bin" kann es auch dann noch geben, wenn die Welt nicht mehr ist.
Ist es wirklich so? Hast du eine persönliche Erfahrung darüber, ohne eine Welt zu sein, oder denkst du dir nur als Möglichkeit, als reine Vorstellung?



@marco63
Zitat von marco63marco63 schrieb:Realität ist für mich, das gesetz und die Ordnung unserer Vorstellung
Jedes Gesetz und jede Vorstellung von Ordnung gibt es nur im Bewusstsein, entstanden durch Vergleiche und Bewertungen. Dieser Akt des Bewertens im Bewusstsein ist es, der Gesetze überhaupt erst erschafft. Wie lange haben deine Gesetze Gültigkeit? Jede Nacht wenn du schläfst, verschwinden sie vollständig. Ohne dich gibt es keine Gesetze und Ordnungen für dich. All das benötigt jemanden, der sie erfährt, ein Ich, was du für dich hälst. Aber dieses Ich und das, was du bemerken kannst, gibt es nicht immer, sondern nur als vorübergehende Erscheinung im Bewusstsein. Beides gibt es für dich nur dann, wenn du das Feuerzeug anknipst, um etwas bemerken zu können.

Ich bin jedoch weder die Flamme noch das Feuerzeug. Ich befinde mich hinter beiden im ständigen Jetzt. Ich bin derjenige, der beides benutzt. Ich befinde mich in der wahren Realität, wo es keine Unterscheidungen und Trennungen gibt. Denn ich benötige keine Gesetze und Vorstellungen von Ordnungen, um zu sein. Ich befinde mich in der wahren Realität, während du Gesetze und Ordnungen benötigst, um etwas zu haben, was du Realität nennst.


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08.10.2011 um 12:04
@oneisenough
Hast Du jetzt diese Aussage:

Aktualität ist für mich das gesetz und die Ordnung der Gegebenheit

absichtlich nicht berücksichtigt ?

Wenn Du derjenige bist, welcher beides benutzt, dann "siehst" Du die Gegebenheit, die Tatsache

Woher nimmst Du diese Gewissheit


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Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?

08.10.2011 um 12:09
Es ist meine Schlussfolgerung aus dem was ich erlebt und erfahren habe. Ich habe erlebt wie einige meiner Mitmenschen hier auf dieser Welt geboren wurden. Da war die Welt auch vorher schon da. Und ich habe erlebt wie einige meiner Mitmenschen die Welt auch wieder verlassen haben. Auch danach war die Welt noch da.

Warum sollte ich eine Ausnahme darstellen und die Welt noch nicht gewesen sein, als ich noch nicht hier war? Warum sollte die Welt vergehen, wenn ich nicht mehr hier bin, in dieser Welt? Bei allen anderen Menschen ist es ja auch nicht so.

Das einzige was stimmt ist: Für MICH war die Welt noch nicht da, als ich noch nicht da war. Weil ich sie nicht wahr nehmen konnte. Und für MICH vergeht die Welt wenn ich gehe dann auch, weil ich sie dann nicht mehr wahr nehmen kann. Das alles gilt nur für mich bzw. für jeden einzelnen für sich, aber es gilt nicht für die Welt.



Wenn es überhaupt eine Wirklichkeit gibt, dann gibt es auch Gesetze nachdenen sie funktioniert. Die Naturgesetze funktionieren nicht nur in meinem Bewusstsein, sondern vor Ort. Auch wenn ich schlafe und mir dessen nicht bewusst bin, dreht sich die Erde um sich selbst, dreht sie sich um die Sonne, fallen die Äpfel wie gewohnt nach unten usw... Nur bin ich mir darüber im Zustand des Schlafens nicht bewusst. Das heißt aber nicht, dass sie dann nicht existieren.

Dass du dich in der wahren Realität befindest, wo es keine Unterscheidungen und Trennungen gibt, nehme ich dir nicht ab. Oder du bist kein Mensch :D

Denn als Menschen sind wir von allem anderen was um uns herum ist naturgemäß getrennt, sonst würden wir uns nicht als Individuen wahr nehmen können.


@oneisenough


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Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?

08.10.2011 um 12:17
@Fabiano
Für die Menschen, die noch leben, existiert die Welt weiter. Jeder ist seine wahrgenommene Welt selbst. D.h. deine Matrix, die du dir von Geburt an geschaffen hast, löst sich mit deinem Tod auf. Sie ist nur real für dich, während du als Mensch lebst.


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08.10.2011 um 12:19
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Denn als Menschen sind wir von allem anderen was um uns herum ist naturgemäß getrennt, sonst würden wir uns nicht als Individuen wahr nehmen können.
Wir sind nicht wirklich von einander getrennt, wir nehmen uns bloß als getrennt wahr, damit wir uns in individualisierter Form erfahren können.

Im Grunde genommen sind wir und alle 'Dinge' ein Bewusstsein, dass sich aus verschiedenen Wahrnehmungsebenen wahrnimmt. Ein Leuchtkäfer ist dasselbe Bewusstsein wie du, bloß, dass es sich aus einer anderen Wahrnehmungsebene erfährt.


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Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?

08.10.2011 um 12:21
@Yoshi

Und was passiert nachdem sich die eigene Wahrnehmung nach dem Tod gelöst hat? Geht es deiner Ansicht nach anders weiter, oder ist dann Schluss.


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Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?

08.10.2011 um 12:24
@oneisenough
Noch was, Du hast hier von Wesen gesprochen, dessen Freizeitgestaltung u.a. die Erschaffung der Welt ist ;) , dann wäre das die Aktualität, von welcher ich spreche.


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08.10.2011 um 12:53
@marco63
Zitat von marco63marco63 schrieb:Aktualität ist für mich das gesetz und die Ordnung der Gegebenheit

absichtlich nicht berücksichtigt ?
Ja, das war Absicht. Weil ich das nicht verstehe. Und ich habe deswegen nicht nachgefragt, weil, was immer es bedeuten mag, es für mich nicht gilt. Für mich gilt: Ich bin diese Aktualität. Ich befinde mich immer im Jetzt. Eine qualitativ bessere Aktualität kenne ich nicht.
Zitat von marco63marco63 schrieb:Wenn Du derjenige bist, welcher beides benutzt, dann "siehst" Du die Gegebenheit, die Tatsache

Woher nimmst Du diese Gewissheit
Aus der Gewissheit "Ich bin". Das ist die einzige Gewissheit, die ich habe. Alles andere sind Erscheinungen in meinem Bewusstsein, die auftauchen und wieder verschwinden. Ich bin die unveränderliche Gegenwart hinter all diesen Erscheinungen.


@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Es ist meine Schlussfolgerung aus dem was ich erlebt und erfahren habe. Ich habe erlebt wie einige meiner Mitmenschen hier auf dieser Welt geboren wurden.
Du magst erfahren/bemerkt haben, dass die Körper dieser Menschen in deinem Bewusstsein erschienen und wieder verschwanden.

Doch wie ist das mit dir? Hast du Beginn deines eigenen Daseins bemerkt? Und wirst du das Ende deines Daseins bemerken können? Dass musst du, denn sonst gibt es für dich nichts, was du einen Anfang und ein Ende nennen kannst.

Nenne mir bitte den Beginn deines Daseins.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Denn als Menschen sind wir von allem anderen was um uns herum ist naturgemäß getrennt, sonst würden wir uns nicht als Individuen wahr nehmen können
Für mich gilt das nicht. Für mich gilt:

Ich bin von nichts getrennt. Meine Natur ist nicht die Trennung, sondern das Einssein. Ich bin. Und alles ist bereits meins, allerdings nicht im Sinne von Besitzen. Denn ich selbst besitze gar nichts.

Und ich bin immer nur dann ein Individuum, wenn ich ein Ich benutze. Aber mich gibt es auch, ohne mein Ich. Ich bin. Ich kenne keinen Anfang und kein Ende. Ich befinde ich immer im Hier und Jetzt.

Du irrst, wenn du jetzt denken solltest, dass ich mir das nur ausdenke, annehme, vermute, es mir nur vorstelle. Was ich hier schreibe, ist die Wiedergabe meiner persönlichen Erfahrungen.


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Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?

08.10.2011 um 13:13
@oneisenough

Du solltest vielleicht erst mal definieren, was du unter "Welt" verstehst. Dann verstehe ich dich vielleicht auch besser. Natürlich ist es so, dass ich die Beobachtung machte, dass ein Teil meiner Mitmenschen in dieser meiner Welt erschienen und wieder verschwanden. Was vorher mit ihnen war und nachher mit ihnen sein wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber die Welt in der sie auftauchten und aus der sie auch wieder entschwanden, die war bereits da und existierte auch danach noch weiter...

Müssen tue ich erst mal gar nichts :D
Nein, den Beginn meines Daseins kenne ich nur vom Hörensagen, wann ich angeblich geboren worden sein soll. Ob das stimmt, kann ich nichtmal nachprüfen :D Auch da wäre ich wieder auf das Hörensagen angewiesen und einen gewissen Glauben, dieses dann auch für wahr zu halten. Aber eine absolute Gewissheit darüber habe ich deshalb nicht, weil ich keine Erinnerung an meine Geburtsstunde habe.

Bemerkt habe ich es irgendwann mal, dass ich einfach da bin :D
Ob ich das Ende meines Daseins bemerken werde, weiß ich nicht. Ich bin kein Prophet, also weiß ich weder wann ich diese Welt hier mit meinem Dasein wieder verlasse, noch auf welche Weise. So etwas kann nur jemand wissen, der schonmal gestorben ist, woher also sollte ich wissen wie das sein wird? Darüber lässt sich nur spekulieren und das ist kein Wissen !

Aber falls du mit meinem Dasein das meinst, was über meinen körperlichen Tod hinaus geht, da gibt es nach meiner Überzeugung kein Ende. Aber auch das kann ich nicht wissen.


Soso für Dich gilt diese Trennung von allem nicht? Dann bist du also Alles? Mit allem Eins?
Sorry, aber das glaube ich dir nicht !

Und wenn du schon schreibst, es sei nicht nur deine Vorstellung, sondern deine Erfahrung... Naja dann beschreib doch mal wie es sich anfühlt, Alles zu sein? Wie fühlt es sich an, das Meer zu sein, der Himmel? Die Erde? Die Sonne? Die Menschen? Frau sein/Mann sein? Ein Stein sein? Ein Baum sein? Ein Engel sein? Ein Gott sein? Ein Teufel sein? Die Hölle sein? .... :D

Den Rest allerdings kann ich auch für meine Wenigkeit beanspruchen. Selbst ohne Alles zu sein und ohne mit allem eins zu sein:

"ich bin immer nur dann ein Individuum, wenn ich ein Ich benutze. Aber mich gibt es auch, ohne mein Ich. Ich bin. Ich kenne keinen Anfang und kein Ende. Ich befinde ich immer im Hier und Jetzt."

Das gilt wohl für jeden von uns :D


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Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?

08.10.2011 um 13:46
@Fabiano
Nein, den Beginn meines Daseins kenne ich nur vom Hörensagen, wann ich angeblich geboren worden sein soll. Ob das stimmt, kann ich nichtmal nachprüfen Auch da wäre ich wieder auf das Hörensagen angewiesen und einen gewissen Glauben, dieses dann auch für wahr zu halten. Aber eine absolute Gewissheit darüber habe ich deshalb nicht, weil ich keine Erinnerung an meine Geburtsstunde habe.
Du begründest dein Dasein auf Hörensagen. Du hälst jemand Anderen für kompetent, zu wissen, wann dein eigenes Dasein begonnen hat. Gilt das nur für dich? Wie ist es mit dessen Dasein? Bedurfte das auch eines Anderen, um dessen Dasein zu begründen? Wo führt das hin?

Was für eine Karussell-Art des Denkens. :)

Ich stelle fest: Du hast den Anfang deines Daseins nicht bemerkt, sprichst aber trotzdem von einem Beginn und einem Ende. Du machst deswegen deine Existenz von Anderen abhängig, weil du nicht weißt, wer du bist.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Und wenn du schon schreibst, es sei nicht nur deine Vorstellung, sondern deine Erfahrung... Naja dann beschreib doch mal wie es sich anfühlt, Alles zu sein? Wie fühlt es sich an, das Meer zu sein, der Himmel? Die Erde? Die Sonne? Die Menschen? Frau sein/Mann sein? Ein Stein sein? Ein Baum sein? Ein Engel sein? Ein Gott sein? Ein Teufel sein? Die Hölle sein? ....
Wie es sich für mich anfühlt? - Vergänglich.

Alles, was nicht ich bin, fühlt sich für mich vergänglich an. Es erscheint und verschwindet in meinem Bewusstsein. Ich dagegen unterliege keiner Zeit. Ich bin immer im Jetzt. Ich wüsste auch nicht, wo ich mich sonst befinden könnte und wie das dann wäre. Über einen solchen Zustand, nicht im Jetzt zu sein, habe ich keine persönliche Erfahrung. So etwas kenne ich nicht.


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08.10.2011 um 13:57
@oneisenough

Ich begründe mein Dasein mit meinem Dasein !
Aber wann es begonnen hat, weiß ich nicht, da ich mich an diese meine Geburtsstunde nicht erinnern kann. Kannst du es? :D

Also hab ich meine Mutter gefragt. Und die muss es ja wohl wissen, wann sie mich geboren hat !
Ja meine Mutter halte ich für Kompetent genug um mir zu sagen, wann sie mich geboren hat !
Und ich glaube und vertraue dem was sie mir gesagt hat. Ich glaube nicht, dass sie mich belogen hat. Warum sollte sie das tun?

Wie es sich bei den anderen verhält weiß ich nicht. Wie ist es denn bei dir?
Hast du eine Erinnerung an deine Geburt? Ist deine Mutter nicht deine Gebärerin gewesen? Ist sie für dich nicht kompetent genug, dir zu bestätigen wann sie dich geboren hat? Traust du ihren Worten nicht? Oder willst du etwa gar behaupten, du wärest gar nicht geboren worden...?


Nein ich habe den Beginn meines Daseins selbst nicht bemerkt. Und falls doch, fehlt mir die Erinnerung daran. Aber meine Existenz ist deswegen noch lange nicht von anderen abhängig. Du hast aber Recht, ich weiß nicht wer ich bin, sondern nur dass ich bin !



Was deine Schilderungen angeht, wie es sich anfühlt, alles zu sein, so sind sie aber recht widersprüchlich. Denn einmal sagst du, du seiest alles und es fühle sich vergänglich an - dann wiederum beschreibst du, wie es sich anfühlt alles das nicht zu sein... Ja was denn nu?

Abgesehen davon: Ich befinde mich auch immer im Jetzt. Wo auch sonst? Und wie es sich anfühlt ausserhalb des Jetzt, weiß ich auch nicht, so einen Zustand kenne ich nämlich auch nicht.


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Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?

08.10.2011 um 14:38
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber wann es begonnen hat, weiß ich nicht, da ich mich an diese meine Geburtsstunde nicht erinnern kann. Kannst du es?
Eine solche Frage stellt sich für mich nicht. Deine Frage setzt das Vorhandensein von Zeit voraus. Ich bin jedoch von der Zeit unabhängig, da ich mich ständig im Jetzt befinde, wie ich bereits erwähnte. Ich kenne keinen Anfang, an dem mein Jetzt begonnen haben könnte. Für das Jetzt gibt es keinen Anfang und auch kein Ende. Ich bin das Jetzt.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Also hab ich meine Mutter gefragt. Und die muss es ja wohl wissen, wann sie mich geboren hat !
Ja meine Mutter halte ich für Kompetent genug um mir zu sagen, wann sie mich geboren hat !
Und ich glaube und vertraue dem was sie mir gesagt hat. Ich glaube nicht, dass sie mich belogen hat. Warum sollte sie das tun?

Wie es sich bei den anderen verhält weiß ich nicht. Wie ist es denn bei dir?
Hast du eine Erinnerung an deine Geburt? Ist deine Mutter nicht deine Gebärerin gewesen? Ist sie für dich nicht kompetent genug, dir zu bestätigen wann sie dich geboren hat? Traust du ihren Worten nicht?
Alle diese Fragen gelten nur, wenn man sich für einen Körper hält.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Oder willst du etwa gar behaupten, du wärest gar nicht geboren worden...?
Ich behaupte es nicht in dem Sinne, dass ich es mir ausdenke oder vorstelle. Ich weiß es deswegen, weil ich keinen Anfang in mir bemerke, da ich keiner Zeit unterliege. Ich war, bin und werde immer nur im Jetzt sein.


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08.10.2011 um 14:40
Weil es so ist. Und ich froh darüber bin. Das ich SEIN darf.


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08.10.2011 um 14:45
@bananengebaeck
Zitat von bananengebaeckbananengebaeck schrieb:Und was passiert nachdem sich die eigene Wahrnehmung nach dem Tod gelöst hat? Geht es deiner Ansicht nach anders weiter, oder ist dann Schluss.
Es geht weiter, es geht immer weiter, da die eigene Essenz immer gegenwärtig, sprich zeitlos ist. Das einzige was stirbt ist unsere individuelle Matrix, unser Ego, das, mit dem wir uns unser Leben lang identifiziert haben. Es bleibt ewig als Erinnerung gespeichert, aber es ist nicht mehr als aktueller Erlebnischarakter nach dem Tod vorhanden.


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Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?

08.10.2011 um 14:50
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Naja dann beschreib doch mal wie es sich anfühlt, Alles zu sein? Wie fühlt es sich an, das Meer zu sein, der Himmel? Die Erde? Die Sonne? Die Menschen? Frau sein/Mann sein? Ein Stein sein? Ein Baum sein? Ein Engel sein? Ein Gott sein? Ein Teufel sein? Die Hölle sein? ....
Der Kern ist, dass diese ganzen Dinge nicht wirklich existieren. Aus unserer Perpsktive scheint es so, als wären wir Individuen in einer objektiven Realität (Raum und Zeit). Aber das ist nur unsere Wahrnehmung. In Wirklichkeit ist man die Existenz selbst, man ist alles, was existiert. Alle 'Ichs' und 'Dinge' sind ein Ich, ein Wesen, das sich selbst innerhalb seiner eigenen Essenz erfährt. Bewusstsein bzW. die Existenz erforscht energetische Muster innerhalb sich selbst. Im Grunde genommen nehmen wir uns immer nur selbst wahr, da wir sowohl der Behälter als auch die Inhalte sind ;)


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08.10.2011 um 14:51
@Yoshi
Ich bin mir nicht sicher ob diese Erinnerung ewig gespeichert wird, aber sie wird nachtodlich wie eine begrenzte Rolle empfunden, man kann zwar in diese Rolle schlüpfen, sie aber wieder verlassen.

Jede Rolle entspricht wieder einem Energiekomplex, ist dieser Energiekomplex geändert oder aufgelöst, sind die Erinnerungsspuren im Zustand der Rolle zwar ersatzweise aktiv, aber die Rolle wird nun als Gesamtheit empfunden, es ensteht nur noch ein starkes Gefühl oder ein Gefühlswirbel verbunden mit vielen Bildern, die Teile des Energiekomplexes waren. Durch die Integration der Erinnerungsspuren wird die Seele weise.


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Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?

08.10.2011 um 14:57
@mitras
Zitat von mitrasmitras schrieb:Ich bin mir nicht sicher ob diese Erinnerung ewig gespeichert wird, aber sie wird nachtodlich wie eine begrenzte Rolle empfunden, man kann zwar in diese Rolle schlüpfen, sie aber wieder verlassen.
Ich bin auch nicht sicher, aber ich denke schon, dass jeder Erinnerung gespeichert wird. Wäre doch irgendwie schade, wenn alles einfach nur passiert, und unsere ganzen Erinnerungen an unsere Erfahrungen und Erlebnisse nicht gespeichert werden. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass überhaupt irgendetwas verloren gehen kann.

Ich denke, dass ein individuelles Leben keine allzugroße Rolle spielt, wenn man es aufs Ganze betrachtet.

Mein Leben ist hier und jetzt für mich ganz real und auch wichtig, aber wenn mein Körper irgendwann stirbt, war es eben nur wie ein Kinobesuch.


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08.10.2011 um 15:03
Ist doch klar warum. Weil er riesig spaß dran hat wenn er sieht wie Mütter um ihre Kinder weinen wenn sie krank sind und im sterben liegen. Weil er spaß dran hat zu sehen wie Kriege Familien zerstören und die Kinder dann ohne Väter aufwachsen.

Weil er einfach nur Lust dran hat schmerzen zu sehen.


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