Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?
05.10.2011 um 16:59
Hier mal wie ich finde die schönste geometrische Manifestation - jedenfalls die ich kenne.
Noch dazu essbar :)
Aber du es ist überall, auch du selbst, dein Mensch-Sein ist fraktal.Fabiano schrieb:Aber trotzdem, mit meinem Bewusstsein kann ich das nicht verbinden... Als Erklärung für alles was ist, ist es mir eben alles zu fraktal :D
stimmt, wir bestehen aus 99,99999999 was weiß ich wieviel Stellen % aus Vakuum :DPsylosoph schrieb:Alles besteht aus Atomen, die zu 99,999999999999% leer sind,...
Wenn man die Sonne ist, gibt es keine Nacht. Tag und Nacht sind Illusionen, allerdings nicht im Sinne von Täuschung.Psylosoph schrieb:Wie willst du den Tag kennen wenns keine Nacht gibt?
Nein, da verstehst du was falsch. Es gibt keinen Zwang bzW. keine Notwendigkeit für Bewusstsein irgendetwas zu erfahren. Bewusstsein will aber instinktiv mehr, als nur sein, es will sich entfalten. Es existieren beide Seiten der Münze, Einheit und Dualität. Bewusstsein vergisst, was es ist, damit es sich selbst erfahren kann, dann erinnert es sich wieder, was es ist. Das Ganze ist ein Prozess aus, vergessen, wer man ist, sich daran erinnern, wer man ist. Wir sind die Existenz, und wir entwickeln uns zurück zum einheitlichen Zustand, um dann erneut einen Kreislauf zu starten. Man kann nicht erfragen, warum das so ist. Es ist einfach so. Es ist genau wie die Frage, warum existiert Existenz? Warum gibt es nicht einfach nichts? Existenz ist einfach, Existenz weiß nicht, warum sie ist, denn sie ist einfach. Es gibt auch keinen wirklichen Willen hinter dem, was die Existenz macht. Es ist ein automatischer Prozess. Es ist wie eine Blume die wächst und gedeiht, und dann irgendwann stirbt. Da ist kein Wille dahinter. Es ist einfach die 'instinktive' Natur der Existenz, sich in endlose Dimensionen zu erstrecken und sich dann wieder zum Nichts, bzW. zu purer Energie zurückzukehren.oneisenough schrieb:Genau darum geht es. Wenn Bewusstsein bereits vollkommen und unendlich ist, dann bedarf es keiner Muster, die die Aufgabe haben, sich selbst und die Vollkommenheit festzustellen. Das ist dann, wie man sagt "doppelt-gemoppelt".
Der Kern ist, unser Verstand kann solche Dinge nicht verstehen. Fragen wie "Wieso erschafft Gott überhaupt irgendetwas?" sind zwar philosophisch gesehen interessant, aber im Grunde genommen völlig überflüssig, da es keinen Grund dafür gibt. Es gibt auch keinen Grund für das Sein ansich. Existenz ist einfach. Genausowenig gibt es einen Grund dafür, was die Existenz 'tut'. Es ist einfach die 'Aktivität' bzW. die Natur der Existenz, sich zu entfalten, und dann wieder zum Nichts zurückzukehren. Der Kern ist, dass Existenz und ihr 'Tun' ihre Natur schon ewig existieren. Existenz ist immer gegenwärtig. Raum und Zeit sind Erscheinungen innerhalb des 'immer gegenwärtigen'.oneisenough schrieb:Ich versuche es mal an einem Beispiel zu veranschaulichen. Es hinkt zwar ein wenig, aber es soll auch nur das Prinzip aufzeigen.
Also, stell dir ein Auto vor. Es besteht aus vielen Teilen. In der Werkstatt (hier analog zu verstehen als das, was du Natur nennst) werden nun alle Teile des Autos auseinandergenommen. Und da liegen sie nun herum. Alles deutlich erkennbar.
Deiner Ansicht nach, ist es nun die Aufgabe des Auspuffs, zu erkennen "Hey, ich bin ja in Wirklichkeit ein Auto." Und so sagt auch der Aschenbecher "Na, so was, ich bin ja in Wirklichkeit ein Auto!" und so sagen alle Teile, wenn sie sich dann irgendwann erkannt haben werden "Ich bin ein Auto!" - Frage: Was soll das? Wenn ich den einzelnen Teilen die Fähigkeit der Erkenntnis zuschreibe, dann ist sie auch für das Auto gültig. Daher bedarf es keiner "Einzelteile".
Und deswegen musst du dir die Frage gefallen lassen: Warum also all die indivuellen und un-individuellen Bewusstseine?
Oder wie der Threadtitel so schön fragt: Wieso erschafft Gott überhaupt irgendwas?
Es ist durchaus verständlich, dass du als Individuum darin keinen Sinn siehst. Unser menschlicher Verstand kann das nicht begreifen. Wir können zwar durch Logik ein grobes Modell der Existenz kreieren, aber unser Verstand kann die Ewigkeit bzW. die Unendlichkeit nicht begreifen.Fabiano schrieb:Also mit so einer Definition lässt es sich zwar erklären. Für mich ist diese deine Erklärung aber ehrlich gesagt höchst unbefriedigend. Weil ich darin keinen Sinn sehe, wenn Bewusstsein sich selbst vergisst um sich dann wieder selbst neu zu erfahren... Ist dem Bewusstsein etwa in der Ewigkeit allmählich langweilig geworden???
Ich denke, ich verstehe es keineswegs falls. Ich bin nämlich sehr aufmerksam.Yoshi schrieb:Nein, da verstehst du was falsch. Es gibt keinen Zwang bzW. keine Notwendigkeit für Bewusstsein irgendetwas zu erfahren. Bewusstsein will aber instinktiv mehr, als nur sein, es will sich entfalten. Es existieren beide Seiten der Münze, Einheit und Dualität. Bewusstsein vergisst, was es ist, damit es sich selbst erfahren kann, dann erinnert es sich wieder, was es ist. Das Ganze ist ein Prozess aus, vergessen, wer man ist, sich daran erinnern, wer man ist. Wir sind die Existenz, und wir entwickeln uns zurück zum einheitlichen Zustand, um dann erneut einen Kreislauf zu starten. Man kann nicht erfragen, warum das so ist. Es ist einfach so. Es ist genau wie die Frage, warum existiert Existenz? Warum gibt es nicht einfach nichts? Existenz ist einfach, Existenz weiß nicht, warum sie ist, denn sie ist einfach. Es gibt auch keinen wirklichen Willen hinter dem, was die Existenz macht. Es ist ein automatischer Prozess. Es ist wie eine Blume die wächst und gedeiht, und dann irgendwann stirbt. Da ist kein Wille dahinter. Es ist einfach die 'instinktive' Natur der Existenz, sich in endlose Dimensionen zu erstrecken und sich dann wieder zum Nichts, bzW. zu purer Energie zurückzukehren.
Aber besser kann man es nicht ausdrücken. Wie gesagt, Existenz muss schon immer gewesen sein, sprich, sie ist 'immer vorhanden', zeitlos. Ihre Natur bzW. Aktivität muss sogesehen auch schon immer vorhanden gewesen sein, und muss zudem zyklisch/sich wiederholend sein. Sogesehen kann es keinen Grund für die Existenz und ihr 'Tun' geben.Fabiano schrieb:Das ist wie, wenn man zu einem Priester geht und fragt wie das mit der Hl. Dreifaltigkeit nun ist... Antwort: Das kann man nicht verstehen, das ist ein ewiges Mysterium. Es ist halt einfach so