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Ist der Glaube Satan?

1.889 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorurteile, Ignoranz, Glauben Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 21:13
@geodei,

wie du meinst. ich werde dich nicht von deiner meinung abbringen wollen.
meine ist eine andere.
jeder mensch kann sich ändern, wenn er will. ich bin auch kein arzt, um jetzt über schilddrüsenmissfunktionen reden zu können, ich bin nur ein kleiner mensch aber eins weiß ich tausendprozentig (sag jetzt nicht, es gibt nur 100 prozent), ich glaube an mein rezept.
s. o.


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Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 21:31
@geodei

Was verstehst du unter Nicht urteilen?Was ist für dich da alles inbegriffen?
Wo findet das bei dir Anwendung?

Und noch etwas zu den Kräften vom "positiven denken".Was ist für dich positives denken?Etwas zu wollen,um etwas zu erreichen?Zum Beispiel Heilung von Krankheiten etc...?

Verwechselst du mit deiner Rede,dass viele Menschen in der Psychatrie gelandet sind eh nicht mit den häretischen,falschen Dingen die den Markt mit esoterischen Schnick Schnack überfüllen?Denn es gibt auch seriöses und wirkungsvolles,wahres,nur gibt es mehr falsches als wahres am Markt.Das ist ein Umstand der Zeit und auch nur eine Erscheinung im jeweilgen Moment.

Machst du das nicht ein wenig zu absolut?


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Ist der Glaube Satan?

17.02.2009 um 02:47
Ist ja schlimmer als im ersten Weltkrieg hier.
Der totale Schützengrabenkrieg. Die Fronten bleiben unverändert.
Die einen sagen, dass die Ursache allen übels im Glauben zu suchen ist. Die andern sagen, dass der Glaube zwei Seiten hat.
Beide Seiten schiessen. Beide Seiten verurteilen... mich eingeschlossen

Als erstes bitte um Verzeihung, dass ich meine Finger ned beherrschen konnte und widder mein Versprechen, hier nichts mehr zu posten, dennoch diesen Text verfasse. Ihr müsst auch nicht darauf eingehn... ich wills nur kurz loswerden... einfach um es gesagt zu haben.

Wissen und Unglauben kann genausogut Leid hervorbringen. Da geht man mit einem Leiden zum Arzt. Dieser stempelt einen als Simulant ab weil die Symptome gegen das medizinische Fachwissen verstösst.
Man könnte meinen dass ein Arzt dem Patienten glauben sollte. Sieht aber shiter aus wenn sich das Leiden nicht mit dem Wissen deckt. Da wird man dann zum Psychiater geschickt und der redet einem Probleme ein wo keine sind.
Solche "Vorfälle" ereignen sich zu hauf, und ich hoffe die Konsequenzen sind offenkundig.
Sicher könnte man argumentieren und sagen, dass es sich hier um fehlendes Fachwissen handelt. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass der Arzt nach seinem Wissen geurteilt hat und dem Patienten NICHT geglaubt hat.

Glauben kann ebensogut auch für Gutes genutzt werden. Richtet nicht damit Ihr nicht gerichtet werdet, tut Gutes denen die Euch hassen, oder schlicht Vergebung.
Das sind positive Aspekte die meist durch einen Glauben praktitiert wurden und manch Leid auf der Welt vermindert haben. Auch wenn sie gegen die menschliche " Vernunft" verstossen.
Manch Gläubiger hätte gerne dem Kontrahenten den Kopf abgeschlagen, hat dies aber aufgrund seines Glaubens NICHT getan. Glauben führt nicht nur zu Taten, er verhindert auch Taten. Desweiteren gibt es auch Leute die aus ihrem Glauben heraus sozial angagiert sind.
Sicherlich kann man sich darüber streiten ob dies eine vernünftige Motivation ist.
Aber ich denke einem verhungerndem Kind ist es egal ob derjenige der ihm Essen gibt dies aus humanitären Gründen tut, oder weil er glaubt dadurch in den Himmel zu kommen.
Sicherlich passiert dies viel zu selten, aber deswegen kann man es nicht verleugnen... auch wenn es hier versucht wird.

So und nun zieh ich mich wieder aus dem Schützengraben zurück.

Gruss
Euer Fanatiker.


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Ist der Glaube Satan?

17.02.2009 um 07:57
@rockandroll

“ dieses Adjektiv "mies" ist hier eine ganz klare Bewertung des Glaubens,“

Nun, da hast Du ja wieder einmal mehr was selbst interpretiert und erfunden navi, was so eben nicht geschrieben steht, sondern Du behauptest ja und unterstellst mir:

„Du sagst der Religion liegt das Theater von Gut und Böse zugrunde, deshalb ist sie mies.“

Ich hingegen sprach aber von einem miesen Treiben in dieser Zeit, als eben die blutige Konfliktträchtigkeit einander in Geltung und Recht bestreitender, religiöser Überzeugungen, diese schliesschlich ja ihre gesellschaftliche Dominanz verlieren lassen hat.

Und mies wäre in diesem Kontext sowieso viel zu milde ausgedrückt navi und wäre eine schallende Ohrfeige für all die Millionen Unschuldigen und deren Nachkommen, welche in diesem blutrünstigen Glaubenswahn der Religion in dieser Zeit, aufs schändlichste gefoltert und gemordet worden sind, in der auch sogar die obersten Glaubensführer sogar, der Klerus als wahnsinnige und Geisteskranke Psychopathen ihren Wahn auf Unschuldige ausübten bis zu Exzess. So konnte es ja nicht weiter gehen, darum musste gehandelt werden.

Und dies geschah letztlich im pragmatischen Interesse aller Betroffenen in der Überzeugung, dass ohne erzwungene, einheitliche und öffentliche Religion menschliches Zusammenleben besser funktioniert – und dass es im übrigen auch der Religion gut tut, wenn sie sich auf den Bereich privater Lebensgestaltung konzentriert, statt sich mit gesamtgesellschaftlicher Verantwortung zu überlasten: Neutralisierung, ohne dass man darum viel philosophisches, gar skeptisches Aufheben hätte machen müssen… mieses Treiben ist hier lediglich die freundlichste Bezeichnung für die IST- Sachverhalt.

Und das Prinzip des Theaters von Gut und Böse und der Glaube daran, das Dogma aller Jenseitsreligionen habe ich zur Genüge in Beiträgen ausgeführt, wie es eben direkt zu Konflikte/Probleme direkt hinführt und eben als Ursache auszumachen ist. ~^


“ und es steht im Direkten Zusammenhang mit dem Thema "ist Glaube der Saten = der Kläger".“

Auch diesen vermeintlich direkten Zusammenhang, knüpfst nur Du navi und habe das Pseudonym von Satan bisher gar nicht in meinen Ausführungen in Betracht gezogen, sondern den Zusammenhang und das Prinzip zwischen das was IST und dem was sein SOLLe, nicht aber IST usf.

Ebenso was IST braucht nicht im Geringsten geglaubt zu werden, nur was nicht IST, sondern sein SOLLe, das kann geglaubt werden. Ferner die Diskrepanz, welche sich unweigerlich gleichzeitig daraus ergibt, wenn IST und SOLL nicht identisch sind und welche direkte Auswirkungen sie auf Denken und Handeln ausüben usf.


“ Es ist eine Wertung, und es beleidigt Menschen, die durch ihren glauben nicht nur miese, sondern auch schöne Gefühle produzieren.“

Es ist Deine Wertung, welche Du selbst kreierst navi, es selber nicht mal merkst (Anzeichen eines Fanatismus und keine offene Haltung) und in unkorrekter Weise Deinem Gegenüber aufstülpen willst, mir, auch Jimmy und das Wesentliche ignorierst, aber das wird Dir in der Art und Weise nicht einen Millimeter gelingen, da Du nichts stichhaltiges vorzuweisen hast, ausser eben Diffamierungen und Dich aufführst wie ein Fanatiker, der meint den Glauben schönfärben zu müssen. ~^

Im Prinzip führst Du gerade das Paradebeispiel auf, wenn Gläubige nicht zu argumentieren vermögen und stattdessen abgleiten in gedankenloses Spiel und eine Rechtfertigung im Irrationalen suchen oder in abstrakte Rechtfertigung sich verheddern für das vermeintlich moralisch Richtige und beim Fanatismus angekommen bist.


“ Gefühle wie vertrautheit, und verbundenheit.“

Entweder liegt die Lebenspraxis vor, indem maximale Intelligenz und Energie auch tatsächlich vorhanden ist (= Wohlbefinden) und das ist überhaupt nicht zu übersehen und bedarf keiner Theorie.

Ferner ist die Praxis lediglich im Hier und Jetzt erfahrbar und wenn es erfahren wird, so sind auch keine SOLL- Blasen in einem solchem Moment vorhanden, ansonsten eben die Diskrepanz eine Verhinderung dieser stabilen Lebenspraxis nicht begünstigen kann.


“ Die Aussage, dass Glauben also NUR mieses hervorbringt ist somit hinfällig und ad absurdum zu stellen, da sie hinten und vorne nicht passt.“

Dass Du die Sätze nicht verstehst oder einfach verdrehst, welche Du auch liest navi, bestätigst Du auch hier wieder und ist für jedermann/frau offensichtlich. Die vermeintliche Aussage ist eine reine Erfindung von Dir und passt nicht in meinen Kontext.

Ad absurdum sind Deine gescheiterten Unterstellungsversuche und damit dem Ausweichen der sachlichen Diskussion nach gibst.


“ Wenn ich glaube, dass sich meine Freundin über einen Blumenstrauss freut,...“

Wenn ich glaube, dass morgen die Sonne scheint, oder wenn ich glaube, dass morgen auch die Vögel wieder singen, dann reicht diese Vorstellung bei weitem nicht, wovon ich gesprochen habe und Du Dich auf ein Zitat von mir beziehen willst und immer noch nicht darauf eingegangen bist.

Also, wie bringst Du nun diese drei Dinge (Wunderschöne Kunstwerke, Kirchen, Moscheen) in den Zusammenhang von irgendwas konstruktives, was flächendeckend –damit ist gemeint familiär, regional, national, übernational, global- und jetzt wichtig ---> Nachhaltigkeit, d.h über Generationen hinweg und dies alles aus dem Glauben heraus, an dem man sich höchst erfreuen könnte..?!?

“Da hat der Glaube eher eine sekundäre Rolle“

Mit was willst Du eine solche Behauptung denn begründen, welche Stichhaltig ist? Wenn man gerade bedenkt, wie wichtig die Gesinnung eines Volkes für einen geplanten Krieg- Einsatzes wichtig ist, wie beim Irak das amerikanische Volk den Präsidenten unterstützen im Kampf gegen den Terror usf.

u.v.a.e.


“ Aber vielleicht kommt ihr nich von hier, sondern vom Ork. Da kann das auch anders sein. Nicht aber hier auf der Erde.“

Ich denke, wenn ein Ausserirdischer, welcher bereits vor tausenden von Jahren hier einmal kurz vorbei schaute und kopfschüttelnd sofort wieder die Weite des Alls gesucht hätte und heute wieder vorbei schauen würde, ebenso gerade wieder kopfschüttelnd sofort von dannen ziehen würde, da er mitnichten begreifen könnte, warum nach tausenden von Jahren immer noch keine Entwicklung bei den Menschen stattgefunden hat und immer noch sie immer noch nichts wissen, wie das Leben funktioniert und viel lieber im tiefsten Aberglauben frönen wollen, sich dabei immer noch gegenseitig die Rübe einhauen und ihre einzige Lebensgrundlage am zerstören und vernichten sind... ;)


“ Urteile kommen von überall her.“

Hauptsächlich vom Glauben, von einem festhalten an einem Glaubenskonstrukt und eben schon in der Schule wurde man z.B. schon mit der Adam und Eva Story direkt konfrontiert/indoktriniert und mit diesem einfältigen Schwarz/Weiss- Denken konfrontiert/indokriniert/konditioniert ~^

Ist mir sowieso ein Rätsel, wie heutige Menschen unseren kleinen Kindern, das alte Testament zumuten können, indem so viel abscheuliches und unmenschliches geschrieben steht, wie es im schäbigsten Horrorstreifen nicht vorkommt. Eigentlich müsste dies in einer gesunden Gesellschaft verboten sein, Kinder mit Sex, Gewalt und Mord bereits ab 4 jährig damit zu konfrontieren!


“ Die simple Tat der Nahrungsbeschaffung kann aber schon einen Konflikt von biblischem Ausmass generieren, und welcher Glaube war nun daran schuld? Hm??“

Ich denke, dass der Mensch die Krone der Schöpfung sein SOLLe, ist wohl der erste und grösste Irrglaube oder tiefster weit verbreiteter/konditionierter Aberglaube, der auch zu dieser Überheblichkeit des Egos geführt hat, wie im christlichen zivilisierten Westen es der Fall ist und damit zum desolaten IST- Zustand, denn viele Artgenossen heute täglich ausgesetzt sind, direkt hingeführt hat.

Ebenso kultivieren jenseitsorientierte Religionen wie das Christentum einen Generalvorbehalt gegen das Hier und Jetzt, gegen die vorgeblichen Sachzwänge des Erdenlebens, also prdestiniert für die SOLL- Blasen, statt dem IST- Zustand zugewandt...

Sowas absurdes ist nur mit (Aber-) Glauben möglich, der direkte zum Fanatismus hinführt, wie in der Menschheitsgeschichte sich wie ein roter Faden bis zum heutigen Tage durchzieht.


Schau navi, Du willst den Menschen abwürdigen und dabei der Glaube/Religion in den Himmel heben und erklärst Dir die Miseren, weil eben der Mensch und aber die Religion/Glaube sei schon gut, nur der Mensch sei... etc.

Ich hingegen trauen den Menschen viel mehr zu, als Du es kannst navi. Ich verurteile die Menschen nicht wie Du. Doch die Menschen hantieren seit tausenden von Jahren mit einem absoluten unnützen/unbrauchbaren Werkzeug namens Religion und Glauben.

Mit einem unbrauchbaren und unnützen Werkzeug, kann auch der beste Mensch nichts brauchbares damit bewerkstelligen, er wird nie etwas stabiles und schönes damit hervorbringen können. Siehe dazu die tausend jährige Menschheitsgeschichte bis zum heutigen Tag.

Also navi, bevor Du hier antwortest, bitte ich Dich Deine höchste Aufmerksamkeit zu aktivieren, damit Du Dich auf das Gesagte beschränkst und nicht mehr diffamierst, ansonsten Du Dich selbst als seriöser Diskussionspartner selbst disqualifizierst. :)


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Ist der Glaube Satan?

17.02.2009 um 08:26
Solange der Glauben den Menschen hilft, ist er bestimmt kein unnützes Werkzeug. Die Menschheitsgeschichte ist auch nicht erst 1000 Jahre alt und Religion und Glaube genausowenig. Aber wen interessierts...behaupten kann man es ja trotzdem und ihr schenkt dem Threat und dem eigentliche Thema sowieso keine Beachtung

Ps : Als seriöse Diskussionspartner habt ihr euch beide doch eh schon lange gegenseitig bzw selbst disqualifiziert

So etwas selbstherrliches, engstirniges und borniertes hab ich bei allmy bis jetzt echt noch in keinem Threat entdeckt, weiter so, make my day! :-)


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17.02.2009 um 08:47
@Powermonger

“Solange der Glauben den Menschen hilft, ist er bestimmt kein unnützes Werkzeug.“

Und wie willst Du Deine Behauptung stützen, hast Du da was konkretes im Fokus, was Deine Behauptung stützen kann? Ich rede von flächendeckend und Nachhaltigkeit über Generationen und da sieht es düster aus. ~^


“ Die Menschheitsgeschichte ist auch nicht erst 1000 Jahre alt und Religion und Glaube genausowenig. Aber wen interessierts...

Genau diese Aspekte habe ich in meinen Ausführungen mit berücksichtig und ist Dir wohl entgangen.

“behaupten kann man es ja trotzdem und ihr schenkt dem Threat und dem eigentliche Thema sowieso keine Beachtung“

Dann zeige mir mal explizit Powermonger, wo Du das in meinen Beiträgen heraus lesen kannst, wo meinst Du das gelesen zu haben?


“ Ps : Als seriöse Diskussionspartner habt ihr euch beide doch eh schon lange gegenseitig bzw selbst disqualifiziert

Nur weil ich navi überführe, dass er ständig einfältig polemisiert und diffamiert, falsch interpretiert usw.? Im Gegenteil, ist es eben wichtig in einer anständigen Diskussion, dass man auf sein Gegenüber und seine Argumente auch tatsächlich eingeht, was navi eben nicht tut. ;)


“ So etwas selbstherrliches, engstirniges und borniertes hab ich bei allmy bis jetzt echt noch in keinem Threat entdeckt, weiter so, make my day!“

Wie bereits erwähnt Powermonger, es ist das einfachste irgendetwas zu behaupten, wenn man selbst sich in einer erhöhten emotionalen Stimmung sich wieder findet, wenn man argumentativ nichts zu Wege bringt und dann einfach hinaus posaunt, alles ist sch… Diese Art der Kommunikation war nie mein Ding und wird es auch nie sein. :)


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Ist der Glaube Satan?

17.02.2009 um 09:06
@coelus
ich möchte nicht mehr mit Dir rumzanken. Denn ich finde Deine Ansichten meistens gut und wertvoll. Auch wenn es hier nicht der Fall ist, da es ein ganz klarer Fall von Fanatismus gegen den Glauben als solches ist.
Wenn Du mit diesem unbrauchbaren Werkzeug nichts anfangen kannst, dann ist es Dein Problem, und auch Dein gutes Recht es nicht benützen zu wollen.
Es gibt aber viele Menschen die das können, und wollen. Die durch den Gebrauch dieses Werkzeugs nicht nur Leid sondern auch Freude spenden, nicht nur Krieg und Zersörung fördern, sondern auch den Aufbau und den Frieden.
Und deshalb möchte ich Dich bitten solche verallgemeinernden Statements wie dieses hier zu lassen:

Bis zum heutigen Tag ist rein gar nichts konstruktives aus dem Glauben heraus entstanden, was flächendeckend eine Nachhaltigkeit hervorgebracht hätte, an dem man sich höchst erfreuen könnte, im Gegenteil sogar, nur Zerstörung um der Zerstörungs- Willen und dies schon konstant über ca. 4'500 Jahre, seit Einführung dieses tiefen und hartnäckigen Aberglaubens.

denn sie sind beleidigend, fanatisch, und unwahr.
Der religiöse Glaube hat, als die erste und primitive Gesetzgebung, dabei mitgeholfen die ganze Kultur und die Zivilisation zu erschaffen. Das ist ein Faktum. Denn ohne Gesetze und klare Strukturen und ein Mindestmass an Ordnung können niemals ein Haus, eine Gemeinde, oder ein ganzes Land aufgebaut werden.
Ich weiss dass Du kein grosser Freund von der zivilisierten Welt bist, und lieber natürlich im Einklang mit der Natur leben würdest. Das ist auch soweit eine schöne Sache. Aber dieses Ziel erreichen zu wollen, indem Du Milliarden von Menschen, die an was Glauben/in etwas Vertrauen NUR Zerstörung um der Zerstörungswillen andichtest, ist vielleicht möglich, aber nich richtig. Denn sie zerstören vielleicht die Natur, aber bauen dafür was neues auf, an dem man sich sehr wohl höchst erfreuen kann.
Wenn Du es nicht kannst, dann bist Du eben nicht mit dem IST im Einklang und beklagst Dich darüber was IST, und willst, dass was anderes sein SOLL.
Es ist OK so wie es ist. Auch wenn es Dir manchmal nicht gefällt. :)

@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Sicherlich kann man sich darüber streiten ob dies eine vernünftige Motivation ist.
Aber ich denke einem verhungerndem Kind ist es egal ob derjenige der ihm Essen gibt dies aus humanitären Gründen tut, oder weil er glaubt dadurch in den Himmel zu kommen.
seh ich auch so


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17.02.2009 um 09:11
@coelus
Zitat von coeluscoelus schrieb:auf sein Gegenüber und seine Argumente auch tatsächlich eingeht, was navi eben nicht tut.
das tue ich sehr wohl, nur serviere sie Dir nicht Haarklein und zerhackt, wie Du es gerne hättest (SOLL). Aber wenn Dir nicht der Überblick für Gesamtheit fehlen würde, dann könntest Du das auch erkennen.


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17.02.2009 um 09:55
@coelus
Wenn also Milliarden von Menschen mit Gott und Religion leben wollen, sie alle sich also an einen Glauben klammern wollen, so haben wir nun Milliarden Diskrepanzen, welche sich direkt auf ihre unmittelbare Umwelt direkt auswirkt und eine zerstörerische Eigendynamik daraus resultiert, deren Ergebnisse wir bis zum heutigen Tag offensichtlich vorliegen haben und wenn wir wie gewohnt gläubisch flächendeckend SO weiterfahren, dann wird der Ast endgültig fallen auf dem wir gerade noch sitzen.
Genauso wie hier...

Was hat die Tatsache, dass Menschen glauben, mit der Tatsache zu tun, dass es über die Diskrepanz des glaubens auch noch eine Diskrepanz des Wollens gibt. Und die noch um einiges grösser ist, als die des Glaubens.
Wieso gehst Du nicht mal zur Abwechslung darauf ein?
Wo kommt das Wollen denn her? NUR vom Glauben?
Diese Mehrheit der Gläubigen trägt auch die volle Verantwortung (auch wenn Sie selber den lieben langen Tag immer stets die berühmten Anderen für die Misere verantwortlich machen wollen), wie ihre Regierungen zusammengestellt sind, wie das zwischenmenschliche und gesellschaftliche Zusammenleben sich präsentiert, was wirtschaftlich abgeht usw. usf.
Das ist nicht wahr. Sie Trägt zwar auch eine Verantwortung. Aber wer ist es denn, der die Welt zerstört? Es ist der Mensch. Egal ob er glaubt oder nicht. Ob er weiss oder nicht. Es ist der Wollende Mensch, der die Welt nach seinem gutdünken gestalten will.
Und das hat zunächst überhaupt nichts mit irgendeinem Glauben zu tun, sondern IST einfach so, weil der Mensch was WILL.



gut, also werde ich Deinen Beitrag doch mal zerlegen müssen:
“ dieses Adjektiv "mies" ist hier eine ganz klare Bewertung des Glaubens,“

Nun, da hast Du ja wieder einmal mehr was selbst interpretiert und erfunden navi, was so eben nicht geschrieben steht, sondern Du behauptest ja und unterstellst mir:

„Du sagst der Religion liegt das Theater von Gut und Böse zugrunde, deshalb ist sie mies.“

Ich hingegen sprach aber von einem miesen Treiben in dieser Zeit, als eben die blutige Konfliktträchtigkeit einander in Geltung und Recht bestreitender, religiöser Überzeugungen, diese schliesschlich ja ihre gesellschaftliche Dominanz verlieren lassen hat.
Das, wie Du sagst, miese Treiben, ist nur eine Wertung Deinerseits. Es ist eine Anklage über ein Treiben, das Dir persönlich als mies erscheint, weil es mit Deinem SOLL (Frieden und Einklang) nicht kongruiert. Du beklagst also den Glauben und greifts ihn damit an.
“ und es steht im Direkten Zusammenhang mit dem Thema "ist Glaube der Saten = der Kläger".“

Auch diesen vermeintlich direkten Zusammenhang, knüpfst nur Du navi und habe das Pseudonym von Satan bisher gar nicht in meinen Ausführungen in Betracht gezogen, sondern den Zusammenhang und das Prinzip zwischen das was IST und dem was sein SOLLe, nicht aber IST usf.
Du sagst nicht was IST, sondern was Deiner Meinung nach sein SOLL.
Du sagst Glauben hat nur Zersörung und Leid gebracht, und das ist nicht das was IST. Das ist das was Du gerne hättest, damit man kritisch dem glauben gegenübersteht.
Du fürhrst eine Hetzkampagne gegen den Glauben, und hoffst auch Mitstreiter, die sich Dir anschliessen. Deshab argumentierst Du niemals gegen jemanden der auf Deiner Seite ist, auch wenn seine Argumente noch so Dämlich sind, sondern nur gegen die, die Dich und Deine Söldnertruppe angreifen.
“ Es ist eine Wertung, und es beleidigt Menschen, die durch ihren glauben nicht nur miese, sondern auch schöne Gefühle produzieren.“

Es ist Deine Wertung, welche Du selbst kreierst navi, es selber nicht mal merkst (Anzeichen eines Fanatismus und keine offene Haltung) und in unkorrekter Weise Deinem Gegenüber aufstülpen willst, mir, auch Jimmy und das Wesentliche ignorierst, aber das wird Dir in der Art und Weise nicht einen Millimeter gelingen, da Du nichts stichhaltiges vorzuweisen hast, ausser eben Diffamierungen und Dich aufführst wie ein Fanatiker, der meint den Glauben schönfärben zu müssen. ~^

Im Prinzip führst Du gerade das Paradebeispiel auf, wenn Gläubige nicht zu argumentieren vermögen und stattdessen abgleiten in gedankenloses Spiel und eine Rechtfertigung im Irrationalen suchen oder in abstrakte Rechtfertigung sich verheddern für das vermeintlich moralisch Richtige und beim Fanatismus angekommen bist.
Es ist nicht meine Wertung, denn ich sage nicht es ist mies.
Du sagst "das mise Treiben der Religion" und damit implizierst Du eine Bewertung/Urteil/Klage dies ganz deutlich zu ersehen ist.

Ich argumentiere sogar ausgezeichnet, und ALLE Leser bis auf Dich und Deine Söldner habe es kapiert. Zumindest gibt es dahingehend keine Dementi.

Du bist ein "gegen Glauben Fanatiker", und das ist mehr als bedauernswert.
“ Urteile kommen von überall her.“

Hauptsächlich vom Glauben, von einem festhalten an einem Glaubenskonstrukt und eben schon in der Schule wurde man z.B. schon mit der Adam und Eva Story direkt konfrontiert/indoktriniert und mit diesem einfältigen Schwarz/Weiss- Denken konfrontiert/indokriniert/konditioniert ~^
Sie kommen hauptsächlich von der eigenen Lebenssituation, die als lebenswert oder nicht eingestuft wird. Sie kommen davon ob mir meine Situation gefällt oder nicht.
Wo ist da der Glaube drin, frage ich Dich?
Zitat von coeluscoelus schrieb:Ist mir sowieso ein Rätsel, wie heutige Menschen unseren kleinen Kindern, das alte Testament zumuten können, indem so viel abscheuliches und unmenschliches geschrieben steht, wie es im schäbigsten Horrorstreifen nicht vorkommt. Eigentlich müsste dies in einer gesunden Gesellschaft verboten sein, Kinder mit Sex, Gewalt und Mord bereits ab 4 jährig damit zu konfrontieren!
ja, weil das alles so unmenschlich und unnatürlich ist.
Sex und Gewalt sind ja das natürlichste der Welt, und Kinder sollten so früh wie möglich den adäquaten Umgang damit lernen, finde ich. Das könnte viele Verklemtheiten lösen ;)
“ Die simple Tat der Nahrungsbeschaffung kann aber schon einen Konflikt von biblischem Ausmass generieren, und welcher Glaube war nun daran schuld? Hm??“

Ich denke, dass der Mensch die Krone der Schöpfung sein SOLLe, ist wohl der erste und grösste Irrglaube oder tiefster weit verbreiteter/konditionierter Aberglaube, der auch zu dieser Überheblichkeit des Egos geführt hat, wie im christlichen zivilisierten Westen es der Fall ist und damit zum desolaten IST- Zustand, denn viele Artgenossen heute täglich ausgesetzt sind, direkt hingeführt hat.
Das hat doch GAR NICHTS mit dem zu tun, was ich fragte.
Die Frage ist Doch klar formuliert:

Welcher Glabue ist schuld daran, dass Menschen Hunger haben, und aus dieser Tatsache Konflikte biblischen Ausmasses generieren?
Weiter...
Welcher Glaube ist daran schuld, dass viele Menschen gierig sind, und die Welt wie eine Zitrone ausquetschen, und DAMIT dann Konflikte generieren.
Welcher Glauben ist daran schuld, dass Menschen lieber mit Geld, Macht und Mammon leben, als miteinander? Dass sie gegeneinander sind.
Ebenso kultivieren jenseitsorientierte Religionen wie das Christentum einen Generalvorbehalt gegen das Hier und Jetzt, gegen die vorgeblichen Sachzwänge des Erdenlebens, also prdestiniert für die SOLL- Blasen, statt dem IST- Zustand zugewandt...

Sowas absurdes ist nur mit (Aber-) Glauben möglich, der direkte zum Fanatismus hinführt, wie in der Menschheitsgeschichte sich wie ein roter Faden bis zum heutigen Tage durchzieht.
Gut, das ist wirklich so. Aber das ist noch lage kein Grund um ihnen die ganze Schuld an menschlicher Zerstörungswut zuschreiben zu wollen.
Schau navi, Du willst den Menschen abwürdigen und dabei der Glaube/Religion in den Himmel heben und erklärst Dir die Miseren, weil eben der Mensch und aber die Religion/Glaube sei schon gut, nur der Mensch sei... etc.

Ich hingegen trauen den Menschen viel mehr zu, als Du es kannst navi. Ich verurteile die Menschen nicht wie Du. Doch die Menschen hantieren seit tausenden von Jahren mit einem absoluten unnützen/unbrauchbaren Werkzeug namens Religion und Glauben.
Ich will nur die Abwürgen, die andere Abwürgen wollen.
Wenn ein Mensch mit hilfe des für Dich unbrauchbaren Werkzeuges nich NUR Leid und Krieg produziert, sondern hauptsächlich Frieden und Freude bei seinen Mitmenschen erzeugt, dann empfinde ich das auch als eine Frechheit, wenn man ihm genau DAS verbieten oder ausreden will.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Mit einem unbrauchbaren und unnützen Werkzeug, kann auch der beste Mensch nichts brauchbares damit bewerkstelligen, er wird nie etwas stabiles und schönes damit hervorbringen können. Siehe dazu die tausend jährige Menschheitsgeschichte bis zum heutigen Tag.

Also navi, bevor Du hier antwortest, bitte ich Dich Deine höchste Aufmerksamkeit zu aktivieren, damit Du Dich auf das Gesagte beschränkst und nicht mehr diffamierst, ansonsten Du Dich selbst als seriöser Diskussionspartner selbst disqualifizierst.
Unsinn!


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17.02.2009 um 10:57
@rockandroll

“ich möchte nicht mehr mit Dir rumzanken.

Das ist sicherlich ein konstruktiver Ansatz navi, den Du Dir da selbst vornimmst, mal schauen, ob Du dazu auch fähig bist und endlich sachlich und vernünftig auf das Gegenüber eingehst und mit echten Argumenten zu diskutieren vermagst. :D ;)


“Denn ich finde Deine Ansichten meistens gut und wertvoll. Auch wenn es hier nicht der Fall ist, da es ein ganz klarer Fall von Fanatismus gegen den Glauben als solches ist.“

Ich wüsste nicht im Geringsten was das mit Fanatismus zu tun hat, wenn ich versuche den Fokus auf das Prinzip des Glaubens und deren Auswirkung auf Denken und Handeln zu legen (Ist auch Thema dieses Threades) und Du ständig mir die Worte verdrehst und nun Deine eigene Version der Wahrheit der Diskussion aufzwingen willst?

Das was Du tust, ist Fanatismus navi und Du bestätigst/demonstrierst hier live, exakt wovon ich spreche, was eben passieren kann, wenn der SOLL (= ist nicht das was IST) als IST erzwungen werden will... ;)


“Wenn Du mit diesem unbrauchbaren Werkzeug nichts anfangen kannst, dann ist es Dein Problem, und auch Dein gutes Recht es nicht benützen zu wollen.“

Ich bin ja nicht blind mein Freund, es geht auch nicht um mich und mir wäre nicht eine einzige Person bekannt, welche flächendeckend, nachhaltig über Generationen was brauchbares zu Wege gebracht hätte mit diesem Werkzeug Religion/Glaube, wovon wirklich viele anständige und redliche Menschen auch was davon in ihrer Lebenspraxis erhalten könnten.


“Es gibt aber viele Menschen die das können, und wollen. Die durch den Gebrauch dieses Werkzeugs nicht nur Leid sondern auch Freude spenden, nicht nur Krieg und Zersörung fördern, sondern auch den Aufbau und den Frieden.“

Es geht mir nicht darum, ob es allenfalls ein paar Personen gibt, die durchaus anständig mit ihrem Glauben etwas schönes machen können, sondern ich habe hier die Gesamtheit, quasi das Resultat der gesamten Menschheit hier auf diesem Planeten im Fokus.

Das Prinzip ersiehst Du hier:

Wenn ich z.B. davon spreche, dass zum Osterfest Hierzulande die feinen Schokohasen als Ritual genüsslich verzehrt werden, dies wegen des Glaubens und gleichzeitig aber Hunderttausende Kinder in der Elfenbeinregion exakt wegen dem ihrer Kindheit beraubt werden, dann ist dies keine Klage, sondern schlicht das was IST.

Natürlich sind diejenigen Gläubigen, welche sich zu Ostern sich mit Schokohasen eindecken, durchaus einfache Arbeiter und Familien, welche sich wirklich nichts „böses“ dabei denken oder an was schönes glauben wollen, doch trügt dieser IST- Sachverhalt eben nicht drüber hinweg, dass eben wegen diesem Ritual und diesem Massenkonsum, die Kinder in der Elfenbeinregion ihrer Kindheit beraubt werden.

Ich bin mir sicher, dass wenn all diese Artgenossen sich dem IST zuwenden würden, statt in einer heilen SOLL- Blase sich verstecken wollen, sofort aufhören würden Schokohasen zu Ostern zu verdrücken, oder etwa nicht.?!? ^^

Mit diesem Sachverhalt habe ich lediglich das Prinzip thematisieren wollen und es gäbe noch Hunderttausende solcher Ausprägungen in unserer modernen Gesellschaft, welche diesem Prinzip zu Grunde liegen...

Und genau da, wird nun eben einen riesen grossen Bogen darum gemacht und stattdessen mit Diffamierungen reagiert.


“Und deshalb möchte ich Dich bitten solche verallgemeinernden Statements wie dieses hier zu lassen:“

Ich lasse mir sicher nicht von Dir vorschreiben, was ich in meinen Beiträgen schreibe oder nicht, sorry, aber dafür bist Du mir zu wenig seriös/anständig in dieser Diskussion.

Ferner versuchst Du nur Deiner Unzulänglichkeit auszuweichen, versuche doch stattdessen endlich was konkretes vorzuweisen navi, was eben die von mir genannten Punkte erfüllen vermögen, zumal Du ja Dich darauf selbst berufen möchtest und gerade diese Stelle zitiert hast, aber bis jetzt falsch verstanden hast und im Sinn verdrehst, ebenso einfältige Schwarz/Weisse Polemik betreibst.


“Der religiöse Glaube hat, als die erste und primitive Gesetzgebung, dabei mitgeholfen die ganze Kultur und die Zivilisation zu erschaffen.“

Du meinst eine zentrales Kontrollorgan, mit dem man viele Menschen in eine Knechtschaft zu fördern, indem das Individuum zu Gunsten des Staates oder der Nation stets den Kürzeren zu ziehen hat. Was man den neuen Herrn und HerrGöttern zu schulden hatte, kann in Genesis nachgelesen werden.


“Denn ohne Gesetze und klare Strukturen und ein Mindestmass an Ordnung können niemals ein Haus, eine Gemeinde, oder ein ganzes Land aufgebaut werden.“

Du willst doch nicht etwa behaupten, dass ein bisschen beten und an ein übernatürliches Wesen zu glauben, dann aus diesem einzigen Anlass die Architektur erst ermöglicht haben solle? :D

Wenn ich also die Menschheitsgeschichte verfolge, was im Namen gerade der Religion/Glauben, z.B. in der Kolonialzeit, indem Naturvölker als primitiv und Ungläubige klassifiziert wurden, sie gewaltsam missionierte, sie und ihre Ressourcen ausraubten, deren Erbe bis zum heutigen Tag vorliegt, so schäme ich mich für die gesamte Menschheit und da ist nichts rühmliches daran zu finden.


“Ich weiss dass Du kein grosser Freund von der zivilisierten Welt bist, und lieber natürlich im Einklang mit der Natur leben würdest“

Ich lebe mit der Natur bereits im Einklang, sofern ich daran nicht gehindert werde. Doch die zivilisierte Welt steht vor riesigen Probleme und Konflikten, welche die Lebensqualität vieler unschuldiger Menschen direkt betreffen und unser Massenkonsum trägt unmittelbar zur Zerstörung unserer einzigen Lebensgrundlage bei und wenn wir eben exakter hinschauen, was denn da eigentlich los ist, da ersehen wir, wie wichtig und fundamental der Glaube dazu beiträgt, wie es eben IST.


“Denn sie zerstören vielleicht die Natur, aber bauen dafür was neues auf, an dem man sich sehr wohl höchst erfreuen kann.“

Du meinst also, dass es völlig egal ist, wenn in ca. 40 Jahren sämtliche Weltmeere kollabiert sind, deren unabsehbaren Folgen für den Planeten Erde nicht gewiss ist, aber alles ist ja gar kein Thema und kein Grund zur Diskussion, dies weil eben bereits schon die schöne neue Gentechnik vorbereitet ist und dann halt mit dreimal grösseren Lachs, der kein Meer mehr benötigt, uns alle damit beglücken wird..?!?


“Wenn Du es nicht kannst, dann bist Du eben nicht mit dem IST im Einklang und beklagst Dich darüber was IST, und willst, dass was anderes sein SOLL.“

Du hast es einfach nicht begriffen mein werter Freund, ich spreche von dem was IST und wenn Du dann dies als Klage interpretierst, so ist das Dein Ding, aber bitte verschone mich mit Deiner Unzulänglichkeit und versuche mich nicht als das hinzustellen, was ich nicht bin und Du Dir lediglich in Deinem Köpfchen selbst eine Süppchen zusammen braust diesbezüglich.


“Es ist OK so wie es ist. Auch wenn es Dir manchmal nicht gefällt.“

Es geht nicht darum, ob es mir gefällt, ich habe Dir ja bereits ja gesagt, dass Du mal diejenigen Fragen kannst, welche eben in die neu generierten Probleme/Konflikte gewaltsam damit konfrontiert werden, wie sie sich denn fühlen. Die Kinder in der Elfenbeinregion zum Beispiel. ~^


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Ist der Glaube Satan?

17.02.2009 um 11:56
Ich bin grade woanders hierrüber gestolpert, wie denken dir Ungläubigen hier darüber?

>>Wenn man unter Glauben das Bilden und Verwerfen von Hypothesen ansieht, dann muss jeder Mensch glauben. <<

Warum wird dort vorausgesetzt, das man Hypothesen bilden und verwerfen müße?
Also ich tue dies tatsächlich, aber muß ich das wirklich so tun? Hmmm


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Ist der Glaube Satan?

17.02.2009 um 11:57
Oh da steht noch mehr:

Merkmal des Glaubens ist eine Abwehr von Kritik, Wissen lässt Kritik zu, und zwar besonders da, wo wichtige Dinge auf dem Spiel stehen, Wissen setzt sich immer dem Risiko des Scheiterns aus. Glauben ist Feigheit vor der Kritik. Es ist Kritiklosigkeit, welches den Glauben blind macht.


Hmm intressant.


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Ist der Glaube Satan?

17.02.2009 um 13:15
@Jimmybondy

Wer fest an etwas Glaubt, dem fällt es äusserst schwer diesen (und sei es nur temporär) einfach mal in Frage zu stellen um emotionslos auf das zu schauen was vorliegt.

Wenn ich an etwas Glaube, dann ist mir bewusst, daß ich damit ein Gedankliches Schema verwende, das, sobald es eine Bestätigung oder Berechtigung in der Äusseren Welt findet, nicht mehr Glaube ist sondern je nach Ergebniss Tatsache oder Humbug. Es löst sich dann in dem auf, was IST. Kein Grund mehr, zu Glauben.

Glauben ist zudem auf Ungewissheit aufgebaut, es ist also meine Pflicht, nach bestem Wissen und Gewissen damit umzugehen um keine voreiligen Schlüsse daraus zu ziehen, die mein Handeln dann beeinflussen. Hier sollte Kritik eigentlich ein höchstwillkommener Gast sein, solange sie nicht auf anderen Ungewissheiten beruht. Aber das wichtigste beim Glauben ist definitiv immer daß man niemals aufhört, nach seiner bestätigung oder berechtigung zu forschen um Ihn aus dem unerträglichen Schwebezustand der Ungewissheit herraus aufzulösen.

Angemerkt sei, daß eine Berechtigung des Glaubens noch kein Garant dafür ist, aus Ihm herraus zu handeln sondern nur, um seinen Grundgedanken weiter zu tragen. Der Glaube an etwas Göttliches z.B. wird mich sicher eine ganze Weile begleiten und auf Dinge einen anderen Blick werfen lassen, genauso wie es die tun sollten, die nicht an Gott glauben. Es würde mir aber deswegen niemals einfallen, im Namen Gottes zu handeln.

Glaube an sich ist im Grunde handlungsunfähig, oder sagen wir, er sollte es besser sein.
Wer Handelt um seinen Glauben zu bestätigen, der ist offen und vorsichtig.
Wer aufgrund seines Glaubens handelt, handelt aus der Ungewissheit herraus.

Und wenn ich mir die Welt so anschaue, dann steckt schon ziemlich viel Ungewissheit in dem was wir tun. Wir haben ja noch nichtmals rausgefunden, wie man Leben kann ohne sich selbst auszurotten.


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17.02.2009 um 13:18
Danke Jimmy, ist sehr interessant, denn auch religiöser Glaube ist nichts anderes als eine Hypothese in diesem Sinne.

Wenn wir hier genauer hinschauen, dann ist die Suggestion ein wichtiger Aspekt, um überhaupt religiösen Glauben zu ermöglichen.

Grundsätzlich handelt es sich bei Suggestion um eine seelische Beeinflussung eines Menschen zur kritiklosen Annahme einer bestimmten Überzeugung. Dies heisst aber keineswegs, dass dabei jemanden etwas Falsches eingeredet werden muss. Die Richtigkeit des Inhaltes ist durch den Begriff suggestiv nicht bewertet, sondern nur die Art, wie er vermittelt wird: die kritische, verstandesmäßige Beurteilung wird eher umgangen.

Es kann also ohne weiteres sein, dass wissenschaftlicher abgesicherter Lehrinhalt suggestiv vermittelt wird. Das kann sehr oft sinnvoll sein, zum Beispiel, wenn der Lernende diesen Inhalt mangels Ausbildung nicht verstehen kann, ihn aber zuverlässig anwenden soll.

In religiösen Bereichen werden etwa Gottesbilder suggeriert:

Den christlichen Kindern wird von Gott als „liebem Himmelvater“ erzählt, den muslimischen von Gott mehr als „Willkürherrscher“, den buddhistischen aber von gar keinem Gott – das ist alles Suggestion.

Durch entsprechende Gebete (zum Beispiel „Vater unser“), Legenden oder Schriftmeditation et cetera werden diese Bilder immer wieder suggestiv aufgefrischt.

Solche Gottesbilder können nur kritiklos geglaubt werden, denn der Verstand scheitert an ihnen. Verstandesmäßig kann man nicht entscheiden, welches richtiger ist, und schon gar nicht kann man etwa das christliche Gottesbild mit konsequentem kritischem Denken gegen die Theodizeeproblematik verteidigen.

Die innere Überzeugung des einzelnen Gläubigen, dass das eigene Gottesbild stimmt, kommt primär aus der Suggestion. Erst dahinterliegend berufen sich die Religionen dann auf Offenbarungen oder Traditionen.

Kritische Beurteilung wird nur in sehr eingeschränkter Weise zugelassen. Religiosität ist aus dieser Sicht somit ein defizienter Lebensvollzug. Der Vorwurf, den aufklärerisches Denken schon immer erhoben hat, ist hiermit vielleicht ein wenig deutlicher geworden.

Das katholische Dogma bringt es ja auf den Punkt: Glaube und Vernunft sind zwei Erkenntnisweisen, und die Vernunft hat über den Glauben kein Urteil zu fällen.

Soso, die Vernunft soll also zu Gunsten des Glaubens, gefälligst seinen Mund halten… also ich sehe schon eine enorme Gefährlichkeit darin. ~^

Katechismus der katholischen Kirche (1993), Art. 157:

„Der Glaube ist gewiss, gewisser als jede menschliche Erkenntnis, denn er gründet auf dem Wort Gottes, das nicht lügen kann.[...].“

„Glaubensgewissheit“ ist ein theologischerseits gerne verwendeter Begriff… hat man da noch Töne…? ~^


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17.02.2009 um 13:29
@coelus

Ist ja schon witzig, in meinen Augen ist alleine das Wort Glaubensgewissheit schon Widerspruch in sich. Die Kirche hat sicher ihre Gründe, warum sie den Glauben als etwas Endgültiges sehen möchte. ;)

Wahrscheinlich ist es genau deshalb so schwer, sich überhaupt mit dem Wort "Glauben" auszutauschen. Denn er ist starr und fest in den Köpfen verankert und somit schon allein der Gedanke daran, daß es Kritik geben könnte äusserst verwerflich. Ich meine, wenn ich ein paar Jahre zurückschaue, dann würde ich mich jetzt einen Ketzer schimpfen ^^


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Ist der Glaube Satan?

17.02.2009 um 13:50
@gondolfino

“ Ist ja schon witzig, in meinen Augen ist alleine das Wort Glaubensgewissheit schon Widerspruch in sich.“

Ja, das ist offensichtlich und nach dem Willen dieser Religionsgemeinschaft, darf dieses Dogma eben nicht kritisiert werden. Ähnlich wie es in Hiob bereits ergangen ist, als er kritische Fragen zu stellen begann und bereits im Keime erstickt wurde… (= Prinzip wie in einem totalitären System)


“Die Kirche hat sicher ihre Gründe, warum sie den Glauben als etwas Endgültiges sehen möchte.“

Ja und ich bezweifle stark, dass diese Gründe tatsächlich das Wohl all unserer Welt und all deren Mitbewohner miteinbezogen wurde/wird. ~^


“ Ich meine, wenn ich ein paar Jahre zurückschaue, dann würde ich mich jetzt einen Ketzer schimpfen ^^“

Denkst Du? Ich denke eher, ein offener und liebenswerter Artgenosse mit gesundem Menschenverstand, der Du bist. :)


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17.02.2009 um 13:52
Was ich auch noch interessant fand, war die Übersetzung des Wortes "Glauben" die @Sri_vatsa aufgezeigt hat.

Wenn Glaube=kultivieren heißt dann sehe ich das mit meinen Gärtneraugen auch erstmal in einem anderen Licht.

Nehmen wir an, eine bestimmte Pflanze ist ein Gedanke den ich kultivieren möchte. Ich schaffe die optimalen Bedingungen dafür, ich räume andere Pflanzen beiseite, pflüge den Boden und Dünge Ihn, ziehe einen Zaun um das ganze und kann mir relativ sicher sein, daß diese Pflanze (Gedanke) jetzt keinerlei Konkurenz mehr erfährt gegen den man sich wehren müßte um zu gedeihen.

Aber wie in der Landwirtschaft so treten auch in der Gedankenwirtschaft üblicherweise Krankheiten und Schädlingsbefall auf. Es werden also Pestizide und ein haufen Insektizide gespritzt. Je größer man das ganze baut (Monokulturen) desto mehr Einfluss hat es auf die Landschaft. Sie verarmt an Lebensvielfalt und die Pflanze (Gedanke) wird durch die hervorragenden verbreitungsmöglichkeiten von Krankheiten und Schädlingen noch mehr gespritzt. Letztendlich ist es ein hochsensibles System das immer künstlich aufrechterhalten werden muss. Man hat eigentlich schon garkeine möglichkeit mehr an etwas anderes zu denken, da dieser eine Gedanke schon soviel Pflege in anspruch nimmt, daß keine Zeit mehr bleibt.

Und keine Zeit, ist auch eine besondere Eigenschaft unserer Kultur ;)


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17.02.2009 um 14:11
@coelus

Denkst Du? Ich denke eher, ein offener und liebenswerter Artgenosse mit gesundem Menschenverstand, der Du bist.

Ja, das denke ich schon. Denn es ist nicht einfach diesen Gedankengang nachzuvollziehen solange man die Innere mit der Äusseren Welt gleichsetzt und sich zudem mit der eigenen Gedankenwelt identifiziert. Denn da hat Glauben noch eine ganz andere gewichtung und es ist etwas woran man festhalten muss. Man kennt nichts anderes.

Ist quasi wie schwimmen lernen. Am Anfang kann das sehr unangenehm sein wenn man keinen festen Boden mehr unter den Füßen hat. Aber kann man einmal schwimmen, dann verfliegt diese Angst sehr schnell und genießt eine neue Dimension der Bewegungsfreiheit ;)

Von daher ist mir die Brisanz und das Konfliktpotential die dieses Thema beinhaltet schon ziemlich bewusst. Ich glaube zumindest nicht, daß man dadurch schwimmen lernt ^^


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17.02.2009 um 14:37
@gondolfino

Das finde ich wichtig, das Du gleich zu Anfang den Glauben noch präzisierst und zwar mit dem Wort "Fest". Ich hatte die Tage ein anderes Wort benutzt, nannte es "blind".
Im Prinzip ist das beides Ein und das Selbe.

Vielleicht geht es Dir wie mir. Es dämmert uns langsam, das was an der These dieses Themas hier dran sein könnte, verstehen es jedoch noch nicht, komplett auf den Glauben zu verzichten da er tief eingeschliffen ist und vielleicht unverzichtbar scheint? Wollen aber dennoch nicht "fest" oder "blind" glauben, da wir damit bereits unsere Erfahrungen haben, die sich als ungünstig herausgestellt haben?

Also möchtest Du die Extreme vemeiden, suchst den gesunden Mittelweg und plädierst für einen Glauben, welcher flexibel und der Wahrheit förderlich ist?

Verstösst den Glauben aber nicht um jeden Preis?

Und was ist mit den guten Seiten des Glaubens? Du hattest ja mal kurz angeschnitten, das wir die schlechten Seiten des Glaubens beleuchten, ergo hier die guten Seiten noch im verborgenen liegen könnten. Hast Du da bereits was gutes entdeckt?

Wenn wir dem folgen verlassen wir aber (nicht erst damit) coelus Darlegung, da ja schon die Unterteilung in gut/böse eine Glaubensfrage ist, wie er anführt.

Ich würde dem ganzen dennoch gerne folgen um zu sehen wo wir landen.
Wir können es anschliessend ja immer noch verwerfen wenn wir unsere eventuell festen blinden Stellen finden. :D


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17.02.2009 um 14:43
>>“ Ich meine, wenn ich ein paar Jahre zurückschaue, dann würde ich mich jetzt einen Ketzer schimpfen ^^“ <<

Er wäre brutal ermordet worden und hätte möglicherweise unter Umständen noch Verständnis dafür aufgebracht.^^


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