Ist der Glaube Satan?
17.02.2009 um 18:21@Jimmybondy
Und @alle die es interessiert.
Ich habe den Glauben ja schon als Beziehung dargestellt. Das mache ich, weil es nichts greifbares ist. Glaube existiert nirgendwo in der Äusseren Welt sondern rein in unserer Inneren, also den Gedanken.
Um nachzuvollziehen was ich damit sagen will, ist es wichtig sich dieser beiden Welten, der Inneren und der Äusseren mit all seinen Konsequenzen bewusst zu werden. Für die innere Welt, meinen Gemütszustand bin ich ganz allein Hauptverantwortlich. Denn sie besteht nur aus meinen Beziehungen zur Äusseren Welt. Und wie ich diese Beziehung gestalte liegt allein bei mir.
Ist man sich dessen erst mal bewusst, kommt gleich der nächste Hammer. Wenn ich für meinen Gemütszustand völlig allein Verantwortlich bin, dann bin ich ebenso für alle meine Handlungen in der Äusseren Welt und damit direkt für Ihren Zustand verantwortlich. Das ist eigentlich ganz einfach, es sei denn, irgendetwas macht mich Glauben, daß jemand anderes verantwortlich sei.
Du zum Beispiel, ja genau Du, werter Leser! ;)
Das ist für die bequeme Innere Welt natürlich die einfachste Sache, ich geb die Verantwortung einfach ab. Und wer wohnt in dieser Inneren Welt? Unser liebstes Kind, das Ego. Das Ego ist auch als einzigstes in der Lage, blind oder fest am Glauben festzuhalten, denn wie der Glaube selbst, ist unser Ego nichts anderes als Beziehung. Es ist weder greifbar noch existiert es in der Äusseren realen Welt. Es ist sozusagen der Dauermieter oder auch Hausbesetzer in unserem Kopf ;)
Was hat jetzt der Glaube damit zu tun? Der Glaube ist sozusagen der Klebstoff der meine Innere Welt aufrecht hält. Er hat keine guten oder schlechten Eigenschaften sondern er dient nur als Rechtfertigung für die Konflikte zwischen der Inneren und Äusseren Welt. Er erklärt sozusagen dem Ego, warum es nicht in seiner Verantwortung liegt, daß die Welt so ist, wie man sie gerade sieht und daß man sich doch zurücklehnen, und die Show genießen solle. Wenn irgendwann mal etwas ganz Arg wird, kann man immer noch glauben, daß Gott die Verantwortung trägt.
Ich weiß, wenn man die Konsequenzen dieser entstandenen Verantwortung nicht gezogen hat, ist das eine ganz üble infame Unterstellung und absolut verwerflich. Nun, ich will aber meiner Verantwortung nachkommen und schreibe es daher trotzdem.
Wie ich Navigato bereits versucht habe zu erklären, ist der Glaube nur eine Zwischenstufe die nicht aufrechterhalten werden darf, wenn wir den wahrhaften Kontakt zur Äusseren Welt nicht verlieren möchten. Meine Beispiele dazu haben ja gezeigt, welche Auswirkungen ein festgehaltener oder blinder Glaube haben kann.
Festgehaltener Glaube:
Es ist immer noch 6 Minuten nach 3.
Blinder Glaube:
Es ist immer spät ;)
Ich hoffe daß man mich nachvollziehen kann und freue mich über jede verantwortungsvolle Kritik.
Liebe und tu, was Du willst.
Mfg Gondolfino
Und @alle die es interessiert.
Ich habe den Glauben ja schon als Beziehung dargestellt. Das mache ich, weil es nichts greifbares ist. Glaube existiert nirgendwo in der Äusseren Welt sondern rein in unserer Inneren, also den Gedanken.
Um nachzuvollziehen was ich damit sagen will, ist es wichtig sich dieser beiden Welten, der Inneren und der Äusseren mit all seinen Konsequenzen bewusst zu werden. Für die innere Welt, meinen Gemütszustand bin ich ganz allein Hauptverantwortlich. Denn sie besteht nur aus meinen Beziehungen zur Äusseren Welt. Und wie ich diese Beziehung gestalte liegt allein bei mir.
Ist man sich dessen erst mal bewusst, kommt gleich der nächste Hammer. Wenn ich für meinen Gemütszustand völlig allein Verantwortlich bin, dann bin ich ebenso für alle meine Handlungen in der Äusseren Welt und damit direkt für Ihren Zustand verantwortlich. Das ist eigentlich ganz einfach, es sei denn, irgendetwas macht mich Glauben, daß jemand anderes verantwortlich sei.
Du zum Beispiel, ja genau Du, werter Leser! ;)
Das ist für die bequeme Innere Welt natürlich die einfachste Sache, ich geb die Verantwortung einfach ab. Und wer wohnt in dieser Inneren Welt? Unser liebstes Kind, das Ego. Das Ego ist auch als einzigstes in der Lage, blind oder fest am Glauben festzuhalten, denn wie der Glaube selbst, ist unser Ego nichts anderes als Beziehung. Es ist weder greifbar noch existiert es in der Äusseren realen Welt. Es ist sozusagen der Dauermieter oder auch Hausbesetzer in unserem Kopf ;)
Was hat jetzt der Glaube damit zu tun? Der Glaube ist sozusagen der Klebstoff der meine Innere Welt aufrecht hält. Er hat keine guten oder schlechten Eigenschaften sondern er dient nur als Rechtfertigung für die Konflikte zwischen der Inneren und Äusseren Welt. Er erklärt sozusagen dem Ego, warum es nicht in seiner Verantwortung liegt, daß die Welt so ist, wie man sie gerade sieht und daß man sich doch zurücklehnen, und die Show genießen solle. Wenn irgendwann mal etwas ganz Arg wird, kann man immer noch glauben, daß Gott die Verantwortung trägt.
Ich weiß, wenn man die Konsequenzen dieser entstandenen Verantwortung nicht gezogen hat, ist das eine ganz üble infame Unterstellung und absolut verwerflich. Nun, ich will aber meiner Verantwortung nachkommen und schreibe es daher trotzdem.
Wie ich Navigato bereits versucht habe zu erklären, ist der Glaube nur eine Zwischenstufe die nicht aufrechterhalten werden darf, wenn wir den wahrhaften Kontakt zur Äusseren Welt nicht verlieren möchten. Meine Beispiele dazu haben ja gezeigt, welche Auswirkungen ein festgehaltener oder blinder Glaube haben kann.
Festgehaltener Glaube:
Es ist immer noch 6 Minuten nach 3.
Blinder Glaube:
Es ist immer spät ;)
Ich hoffe daß man mich nachvollziehen kann und freue mich über jede verantwortungsvolle Kritik.
Liebe und tu, was Du willst.
Mfg Gondolfino