Das Leben ist sinnlos, mit und ohne Gott.

@Trapper
Du schreibst:
Stimme der Eröffnungsansprache zu. Am Ende ist es egal.
Ich denke das Hitler nicht schlechter da steht als Mutter Teresa. Tot. Es sei denn, es kümmert jemanden was die Nachwelt von einem hält.^^
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Na ja, stelle Dir mal vor, da kommt jemand und schnallt Dich nackt auf einem Holzbrett fest und fängt an, Dich mit einer elektrischen Säge in kleine Scheibchen zu zersägen. Solltest Du dann noch in der Lage dazu sein, kannst Du darüber meditieren, ob der nicht schlechter dasteht als die Mutter Theresa. Mich würde Deine Meinung interessieren.

@kekscore
Du schreibst:
Das leben ist nicht da um den Menschen einen sinn zu geben, wir Menschen sind dazu da dem leben einen sinn zu geben. Es gibt so viel schönes auf der Erde, was wir sehen und erfahren dürfen.
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Ich jedefalls muss meinem Leben keinen Sinn geben, um es als sinnvoll zu empfinden. Wie ist es wohl bei den Tieren? Müssen die auch ihrem Leben einen Sinn geben, um es als sinnvoll zu empfinden? Jedenfalls wehren sie sich (wenn sie dazu Gelegenheit haben) dagegen, getötet zu werden, wenn jemand das beabsichtigt, was doch daraufhinweist, dass sie ihr Leben als lebenswert, also sinnvoll, empfinden.

übrigens: Was heisst hier "dürfen""? Ist da jemand, den man um Erlaubnis bitten muss?

@shionoro
Duschreibst:
Wenn ich von sinn spreche spreche ich von dem bergeordneten Sinn des Lebens, einem absoluten.
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Diesmal muss ich doch eine Frage an Dich stellen. Was meinst Du mit einem übergeordneten Sinn? Verwechselst Du hier nicht Zweck und Sinn?

@shionoro
Ich lese gerade, was Duweiter oben geschrieben hast zu meiner Frage:

Ein übergeordneter Sinn ist ein solcher, dem man nict widersprechen kann, weil er als prämisse festgelegt ist.
Er ist einfach da, und gilt immer und ohne wenn und aber,
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Wer soll denn die Prämisse festgelegt haben, der man nicht widersprechen kann, Dahinter steckt doch wohl ein Gottglaube oder ähnliches.

@kore
Du schreibst:
Wahrheit ist ein großes Wort...
oder aber auch:
"Ich liebe meinen Freund Aristoteles! Mehr aber liebe ich die Wahrheit!"
Dem Plato zugeschrieben
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Eben dort ist der grosse Bruch in der altgrieschichen Kultur. Aristoteles war der erste Rationalist. Dorthin ist ihm Plato nicht gefolgt.
Er stellte die Wahrheit (oder die Suche danach) über die Freundschaft.

Zum Thema des Threads:

Das Leben ist wirklich sinnlos, wenn man den Sinn nicht erkennt, den unser Schöpfer gemeint hat.

Wenn Du den Schöpfer ausblendest und nur glaubst, dass Du ein Zufall der Evolution bist, hast Du recht mit dem Thema.

Für mich ist das Leben nicht sinnlos, denn ich konnte erkennen, dass Gott nicht nur uns Menschen geschaffen hat, sondern auch liebt und mit uns in Gemeinschaft kommen möchte.

Den „Abgrund“ zwischen uns sündigen Menschen hat JESUS CHRISTUS durch seine Sühnetat am Kreuz „überbrückt“. Alle, die an ihn glauben, haben das ewige Leben, siehe Johannes 3, 15 + 16.

Vielleicht sollten wir alle unsere Urteile und Vorurteile auf die Seite legen und versuchen, Jesus zu verstehen und zu erkennen, was ER für uns vollbracht hat, siehe Johannes 19,30.

Das NT kann uns den Weg zeugen:

Matthäus 7

7: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.

8: Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.

@alamerrot
Ja, weil du lebst. Das ist ein Geschenk, also dürfen.

Und nein man muss dem leben keinen Sinn geben. War aber auch nur für die bestimmt, die einen suchen.

Der Mensch hat mehr Verantwortung als er tragen möchte. Es geht schon als Kleinkind los, dass er nur sich als Zentrum der Welt sieht und seine Bedürfnisse auf andere projiziert, zunächst auf die Mutter. Passt ihm was nicht, wird geschrien, gebettelt, gebohrt, gezerrt und Gewalt angewendet, auch unterschwellig als Drohung in der Sprache.

Dieser Mensch ist eine Gefahr für sich selbst, weil er den Frieden ablehnt und sich nicht selbst zum Frieden führt und so wie ich Jesus verstehe, geht es ihm um echte Friedfertigkeit, um etwas, das die wenigsten Menschen entwickelt haben oder entwickeln. Vergeben und Vergessen gibts nicht, denn was im Menschen ist, muss auch ausgegoren werden und dafür gibts auch Metaphern in der Bibel, ich erinnere hier an die Metapher mit dem Stroh, das die Engel verbrennen und dem Heller, der vergraben wird.

Die kirchliche Rechfertigung, dass Christus für unsere Schulden am Kreuz gestorben sei, sie hinweggenommen habe, ist ein Schlag ins Gesicht von Menschen mit einem ethischen Restempfinden.

@alamerrot

Nicht ganz.
Wie geschrieben, so wie wir Gott kennen und beschreiben im Monotheismus wäre der Sinn den Gott gibt kein übergeordneter sinn, weil wir, wie du schon sagst, uns diesem widersetzen können.

Da wir aber nicht wissen, ob es nicht einem Übergeordneten sinn gibt, dem wir uns nicht widersetzen können, vielleicht gerade weil wir ihn nicht kennen (z.B. strengen determinismus), könnte ein solcher eventuell schon existieren.

Er würde aber für unsere moralischen Überlegungen keinerlei Relevanz haben

@bekchris
Unternimmst Du hier religiöse Bekehrungsversuche oder wie soll ich Deinen Beitrag verstehen?
Denk mal daran was der Alte Fritz gesagt hat: "In meinem Land kann jeder nach seiner eigenen Façon selig werden." Hier bei Allmysterie wohl auch.

@kekscore
Du schreibst:
Ja, weil du lebst. Das ist ein Geschenk, also dürfen.
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Das Geschenk setzt einen Schenkenden voraus. Wer ist das? Thomas Mann, diesen voraussetzend, meinte aber anlässlich des Freitodes seines Sohnes Klaus: "Das Leben ist ein zweifelhaftes Geschenk. "Er hatte also von dem Schenker, sollte es ihn geben, keine sehr gute Meinung.

@shionoro

wie sehr doch die Menschen von klein auf von ihrer Umwelt geprägt sind: Gott, Monotheismus, Christentum. Alles wird als selbstverständlich als vorhanden und gültig akzeptiert ohne lange darüber nachzudenken.

Woanders gibt es z.B. diese drei Begriffe überhaupt nicht. Noch im 19. Jahrhundert konnte es wohl passieren, dass der christliche Missionar in den Kochtopf gesteckt wurde, wenn er fett genug war. Die Leute dort hatten sich wohl dann nicht weiter den Kopf darüiber zerbrochen, was das sein sollte: Christentum, Gott oder Monotheismus.

@alamerrot

Wieso muss es immer einen schenkenden geben wenn man sich bedanken will? Dann bedanke ich mich bei der Luft das sie mir das leben überhaupt ermöglicht :)

@alamerrot

darum sagte ich ja, so wie wir gott kennen und ihn beschreiben.

Es gibt sehr wohl glaubskonzepte die von einemw irklich übergeordneten sinn ausgehen und denken alles was passiert sollte auch passieren und hatte seinen sinn, auch negatives menschliches handeln.

Doch auch die sind angreifbar <:

alamerrot schrieb:Na ja, stelle Dir mal vor, da kommt jemand und schnallt Dich nackt auf einem Holzbrett fest und fängt an, Dich mit einer elektrischen Säge in kleine Scheibchen zu zersägen. Solltest Du dann noch in der Lage dazu sein, kannst Du darüber meditieren, ob der nicht schlechter dasteht als die Mutter Theresa. Mich würde Deine Meinung interessieren.

Ich fürchte ich verstehe kein Wort. Von einem reigiösen Ritual dieser Art habe ich noch nie gehört.

Wenn man unbedingt einen übernatürlichen Wesen braucht damit das Leben einen Sinn haben soll ist nicht in der Lage zu leben und sich selbst zu entfalten.

@shionoro
Duschreibst:
Es gibt sehr wohl glaubskonzepte die von einemw irklich übergeordneten sinn ausgehen und denken alles was passiert sollte auch passieren und hatte seinen sinn, auch negatives menschliches handeln.-------

Der wirklich übergeordnete Sinn. Ich weiss wiklich nicht, was damit gemeint sein sollte. Ich jedenfalls bin der Meinung, dass garnicht alles, was passiert, auch sinnvoll ist. Und ich denke dabei nicht nur an menschliches Handeln. Ich hege ausserdem immer den Verdacht, dass hier Zweck und Sinn verwechselt wird.

@Trapper
Du schreibst:

Ich fürchte ich verstehe kein Wort. Von einem reigiösen Ritual dieser Art habe ich noch nie gehört.
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Du weichst meiner Frage aus. Schwer vorstellbar, dass Du meine simplen Worte nicht verstehst. Also wiederhole ich meine Frage: Wer steht schlechter da: Die Mutter Theresa oder der Typ, der Dich in kleine Scheibchen schneidet?

@alamerrot

Was meinst du denn mit Zweck im Abgenzung zum Sinn?

Diese unterschiedung erscheint mir nicht besonders zweckdienlich

alamerrot schrieb:Du weichst meiner Frage aus. Schwer vorstellbar, dass Du meine simplen Worte nicht verstehst. Also wiederhole ich meine Frage: Wer steht schlechter da: Die Mutter Theresa oder der Typ, der Dich in kleine Scheibchen schneidet?

DU hast meinen Satz falsch gelesen. Ich sagte : Nach ihrem Tod stehen sie gleich da. Das man ihnen im Leben unterschiedliche Gefühle entgegen bringt ist logisch und undiskutabel.