Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?
02.06.2008 um 14:07
@ Rasco
NeP: „Ich sage die ganze Zeit, die Trennung ist die Illusion. Natürlich ist Handlung und Handelnder eines. Es geht aber um die Bewusstheit. Mein Traum ist ich, ich würde nie sagen, das mein Traum nicht ich ist, er besteht aus mir, und meiner Substanz, ich bin eins mit meinem Traum. Wenn ich mir im Traum bewusst werde zu träumen, dann werde ich mir bewusst das ich Träume und nicht mein Traum ich zu sein.“
Und davon spreche ich doch die ganze Zeit, nämlich sich dessen bewusst zu werden.
Es ist wohl die Frage, wer sich bewusst wird, hier sind wir uns wohl nicht einig.
NeP: „Es ist nicht leicht das klar zu beschreiben, denn es gibt ja nur ein Bewusstsein. Ich denke das ist auch der Punkt der falkex3 so unangenehm ist, wenn ich sage, wir sind Illusionen. Es ist schwer zu sagen, ob nun der Geträumte sich bewusst wird, der Träumer selber zu sein, oder der Träumer erkennt und sich bewusst wird den Träumer zu träumen.“
Ich würde es so beschreiben: dass der Geträumte sich darüber bewusst wird, dass er zugleich Träumer ist. Ja, genau das meine ich doch damit, wenn ich sage, sich dessen bewusst zu werden, dass wir unsere ganze Realität selber erschaffen.
Wir sind aber viel mehr, das was wir glauben zu sein, ist nur ein kleiner Teil und eben mit ein Teil der geträumt wird.
NeP: „Nun ist es aber so, das es nur einen Träumer gibt, aber ganz viele Geträumte.“
Richtig. Aber da scheint sich im weiteren die Weiche in unserer beider Sichten zu ergeben: Du siehst es offenbar so, dass der Träumer nur einen Traum träumt – deshalb sprichst du auch immer davon, dass es nur eine Realität gibt. Wie ich schon an anderer Stelle sagte, packst du ein dem Theismus ähnliches Konstrukt nur in ein philosophisches Mäntelchen. Aus 'Gott' wird 'Alles', aus 'Kinder Gottes' wird 'Geträumte' und aus 'Schöpfung' wird 'Traum'. Innerhalb des Traumes gilt, was 'der Träumer' festgelegt hat, und darin wird der Fächer der konventionellen Sicht und Naturwissenschaften ausgebreitet. Im Prinzip ein naturwissenschaftliches Weltbild eingepackt in philosophisches Papier mit theistischem Muster.
Der Bibelclub von Allmystery sieht das aber nicht so positiv. :) Im Großen und Ganzen hast Du aber so recht, ich sehe Gott so. Die Begriffsdefinitionen sind eventuell ein wenig anders, aber in der Summe passt es.
Ich sehe es in diesem Punkt entschieden anders, nämlich dahingehend, dass der Träumer unendlich viele Träume träumt, und nicht nur einen. Ich bin ein Traum von ihm; du bist ein Traum von ihm; jeder ist ein einzelner Traum von ihm, und alle sind wir zugleich 'er'.
Hier wird es spannend, denn für mich macht es erstmal keinen Unterschied ob ich von einem Traum spreche oder von vielen einzelnen Träumen. Ich sehe hier sehr schwer eine Abgrenzung. Das einzige Bewusstsein bringt eben etwas hervor, und wir sind Teil dessen.
Alle Träume sind JETZT, weil Zeit selber ein der Träume inhärentes Element ist. Auf unsere Welt bezogen träumt der Träumer auch unzählige Träume zu allen Zeiten – vergangene und zukünftige.
Hier wird es schwierig, wir können keine vierte Dimension räumlich erkennen, das ist uns einfach nicht gegeben, ebenso können wir uns wohl nicht klar machen wie Handlung ohne Zeit gehen soll. Wenn Du sagst, alle sind jetzt, dann bedeutet das, zur gleichen Zeit, da ist dann die Zeit wieder gegeben. Ich habe das mit falkex3 schon ohne Ende diskutiert, ohne Zeit gibt es keine Handlung, keine Veränderung, kein Werden und kein Vergehen, es gibt kein Erkennen, und kein Bewusstsein. Zeit ist nichts geschaffenes. Denn ein Etwas ohne Zeit, ist statisch, es kann keine Zeit erzeugen. Was Zeit nun ist, ob sie fließt, ob es Schleifen gibt, mag man hinterfragen, aber keine Zeit ist so nicht möglich.
Ich habe schon mal angesprochen, das ein Photon selber keine Zeit kennt, wir es jedoch zeitlich wahrnehmen, aus der Sicht des Photons gibt es keine Strecke das es zurücklegt, es ist „gleichzeitig“ am Anfang und am Ende seiner Reise. Man könnte da eventuell weiter basteln, ich bin ja offen für alles. Erstmal bleibe ich aber dabei, das Zeit nicht entstehen kann, und ohne Zeit nichts ist.
Die einzelnen Träume sind durchaus miteinander über den Träumenden verbunden, und dennoch sind sie zugleich auch einzeln. Eine Interaktion zwischen den Träumen geschieht durch den Träumenden. Ich als Traum kann nicht deinen Traum verändern und umgekehrt auch nicht. Doch über die Verbindung des Träumenden interagieren die Träume miteinander, und ich kann mir ein Bild von dir in meinem Traum einbauen und umgekehrt.
Es bleibt wie ich schrieb, mir reicht ein Traum, ich brauche nicht viele Träume, es macht keinen Unterschied. Die Vorstellung von einem Traum ist schwer zu beschreiben, so ist es auch nicht leicht einen Grund zu erkennen, warum es für jeden einen Traum geben sollte.
Was ist denn mit den Dingen in der Welt, gibt es für jeden Vogel, jede Blume einen eigen Traum? Es macht für mich so nicht wirklich Sinn, denn ein Traum reicht völlig aus, das geht schon ohne das es Menschen mit Bewusstsein gibt, das Universum kann erträumt werden, wenn wir für jeden einen Traum schaffen, dann auch für jedes Ding.
Dieses Bild kann ein ähnliches sein, als es in deinem Traum vorkommt oder auch ein völlig anderes – es ist abhängig vom jeweiligen Traum, und ob und wie es dort hineinpasst oder nicht.
Es ist so gesehen vielleicht ein wenig komplexer, aber das ist kein Argument – in keine Richtung.
Da gibt es mir zu viele offene Punkte.
NeP:“ Wie kommt es, das Experimente immer so konkrete Ergebnisse liefern, es gibt nirgends etwas, das unterschiedliche Realitäten vermuten lassen würde.“
Das liegt auf der Hand! Wie sollten sich unterschiedliche Realitäten erweisen, wenn aber nur eine Realität geglaubt wird? Das wäre ein vollkommener Widerspruch. Ich halte es durchaus für möglich, dass es verschiedene Ergebnisse gibt – dass DU nur eines als offiziell und mit allen übereinstimmend wahrnimmst, sehe ich in dir begründet.
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Also mit der sich selber begründenden Begründung bin ich nicht einverstanden, das erklärt und begründet nichts oder alles. Ich kann nur eine Realität erkennen, weil ich glaube es gibt nur eine, das ist für mich einfach nur Blödsinn. So gibt es keinen Anfang und die Frage ist selber die Antwort. Woher kommt dann meine Vorstellung, das es nur eine Realität gibt, warum habe ich denn nicht eine andere?
In deinen ganzen vorgehenden Fragen argumentierst du wieder implizierend ausgehend von objektiver Realität, und fragst mich, warum sie so ist, wie DU sie wahrnimmst, davon ausgehend, dass du dabei von der Realität sprichst. Aber genau da scheiden sich unsere Auffassungen bereits, weil ich meine, dass du IMMER nur von DEINER Wahrnehmung der Realität sprichst, sie für objektiv hältst, und daraus dann diese Fiktionen ableitest.
Schön Du sagst mal, meine Wahrnehmung der Realität, und nicht meine Realität, wobei Du aber das bestimmt dennoch meinst. Ich sagen, ein Traum, eine Realität, unterschiedliche Wahrnehmungen.
Im Prinzip fragst du 'warum ist in der Schnittmenge nicht etwas, das außerhalb der Schnittmenge ist?'.
Du antwortest einfach, die Welt ist so weil Du willst das sie so ist. Auf ein Warum mit Darum zu antworten ist aber eben keine Antwort.
Vergleiche es mit Sprachen: wenn du französisch, deutsch, spanisch, holländisch und englisch sprichst, dann ist das deine Schnittmenge in der du potentiell mit anderen interagieren könntest. Sie ist so groß, wie du sie erzeugst. Sprichst du nur deutsch, holländisch und englisch, dann ist das 'die' Schnittmenge für dich. Sie ist du, sie gehört zu deiner Handlung deiner Existenz hier und findet ihren Ursprung in deiner Fokussierung.
NeP: „Schönes Beispiel, zeigt nämlich genau den Punkt, denn ich muss eben die Sprachen lernen, sie sind mir nicht gegeben, und die Information dazu werden außerhalb meiner gehalten. Wenn Du also Sprache als Beispiel für die Schnittmenge wählst, dann ist dieser gelernt, also liegt wie ich es sage die Schnittmenge nicht innerhalb des Betrachters. Ich weiß das Du nicht doof bist, es muss Dir also auch selber auffallen, das das was Du hier beschreibst, nicht rund ist, erzähle mir nicht, das Du das alles nicht siehst.“
Es ist rund – du machst es eckig. Ich wählte die Analogie mit den Sprachen schematisch, nicht buchstäblich. Wenn du es nun buchstäblich diskutieren willst, dann lässt du zum einen den Kontext wieder linksliegen, in dem diese Aussage gefallen ist und verlagerst die Diskussion auf einen anderen Bereich, der im Vergleich hinkt. Die Schnittmenge, von der ich sprach, bezog sich auf ähnlich erzeugte Wahrnehmung und Glauben, was eine Schnittmenge in der Realitätserfahrung erzeugt – so, wie du sie nun diskutierst, sprechen wir von einem rationalen Ausdruck, nämlich buchstäblich von Sprachen. Aber selbst hierzu stimme ich deiner Feststellung, nämlich dass diese Informationen außerhalb von dir bestehen, nicht zu. Das Individuum projiziert nach außen, was es im Bewusstsein erzeugt. Die Information liegt im Individuum – es objektiviert bzw. reflektiert diese durch Projektion nach außen; ein Vorgang, dem ebenso Glaube zugrunde liegt, nämlich der Glauben von Trennung und objektiver Welt. Die Fähigkeit, sich diese Informationen zugänglich zu machen, liegt potenziell im Individuum. Die Wahl der Methode steht in Verbindung mit Glaube.
Ich fange mal andersherum an, was gibt es, wenn es keine Menschen mehr gibt? Warum sollte ein jeder Mensch ein eigenständiger Traum des Bewusstseins sein, dann entsteht irgendwann mit der Zeugung ein neuer Traum, der muss primären Glauben mitbekommen, oder synchronisiert werden, und erschafft dann Realität. Mit dem Tod würde dann dieser Traum beendet werden. Da frage ich mich, was ist mit Affen, erzeugen die auch durch Glauben Realität, wo liegt die Grenze, müsste nicht jede Zelle im Grund schon ihre Realität durch Glauben erschaffen, müsste es nicht für jedes Atom einen Traum geben?
Ich mache es nicht eckig, warum sollte ich, es ist eckig. :)
NeP: „Ich sage ja, die Trennung ist Illusion, es gibt kein Ich oder eben nur ein Ich. Der Unterschied, in unserer Sicht liegt in der Ebene. Du sagst, das Bewusstsein, das Du bist, erschafft Realität, aber es benötigt dazu einen primären Glauben, der eben alle Informationen beinhaltet, die nötig sind, um einzelne Realitäten zu erzeugen und synchron zu halten. Woher der nun kommt, sagst Du weißt Du nicht. Ich verzichte auf auf diese Komplexität......Im Grunde ist es so, wie früher bei dem Sonnensystem. Du beschreibst es so, das sich alles um die Erde dreht, und musst dafür viele Annahmen machen, ich habe die Sonne in der Mitte. Das was wir beschreiben ist aber ein und das selbe, nur das Du eben die Erde in der Mitte haben willst und es deswegen unnötig komplex machst.
Das ist so nicht richtig! Ich schildere es mal zusammenfassend: es gibt ein Bewusstsein – nennen wir es 'Alles'. Dieses 'Alles' begeht eine Handlung, nämlich 'menschliche Existenz', die eine von zahllosen Handlungen ist, die 'Alles' zugleich ausübt. Die Handlung 'menschliche Existenz' ist eine Handlung, die Handlungselemente hat, wie jede Handlung. Eines dieser Handlungselemente ist physische Entsprechung, ein anderes ist Glaube, ein weiteres ist Zeit.
Die Handlung ist ein Traum, Du sagst es gibt für einen jeden von uns einen eigenen Traum, das halte ich für fragwürdig, weil es für mich keinen Grund dafür gibt und auch keinen Hinweis und es die Sache nur komplexer gestaltet und neue Fragen aufwirft.
Auch bedingt Handlung selber Zeit, Zeit zu einer Handlung zu erklären ist wirklich ungewöhnlich. Handlung ist Veränderung, und diese selber bedingt Zeit, das was ist, ist weil es ständig handelt, die Vorstellung von einzelnen Handlungen sind für mich ebenso illusionär wie die Vorstellung, es gäbe ein individuelles Ich. Ich brauche keinen Anfang und keine Ende von Handlungen, Alles handelt schon immer, es ist eben, weil es Handlung ist, und wir sind Ausdruck dieser Handlung.
Was kann ich denn so nicht beschreiben, was Du beschreiben kannst?
Innerhalb dieser Handlung nimmt es sich der Handlung entsprechend als Individuum wahr, das physisch ist, das Glaube hat, das zeitlich wahrnimmt. Darin bewegt sich dieses Individuum, erfährt sich, indem es dieses oder jenes glaubt, und physisch dieses und jenes tut – es erfährt sich selber durch physische Reflektion. Ab wann es (in unserem Zeitverständnis) z. B. die sog. 'Naturgesetze' glaubt, ist spekulativ. Fakt ist, dass es [das Individuum] glaubt, und ständig seinen Glauben modifiziert und bewegt, und mit ihm seine Erfahrungen. Das Zentrum seiner Reflektion ist es selber. Es erfährt nichts im Außen, was es nicht projiziert.
Wie gesagt, unnötig komplex ohne zusätzliche Nährwert.
Das hat mit Komplexität nichts zu tun, allerdings mit einer erneuten unfairen Diskussionsweise von dir, wenn du mein Verständnis bildlich dem geozentrischen Weltbild gleichsetzt und dann deins als heliozentrisches Weltbild gegenüberstellst, und damit suggestiv falsch und richtig implizierst.
Ich reflektiere nur Deine Verhaltensmuster. Ich habe aber wenig Lust, Dir das jetzt im Detail aufzuzeigen, wir blähen dann das nur wieder auf.
Nochmals: die Vorstellung, etwas individuelles zu sein, ist eine Handlung, kein Glaube.
NeP: „Wer handelt denn? Ist Glauben keine Handlung? Du solltest die Begriffe mal erklären, ich vermute Du hast da wieder mal eine ganz andere Definition vor Augen.“
Doch, beides ist Handlung. Die Vorstellung etwas individuelles zu sein ist Handlung des Träumenden mit der er einen bestimmten Traum träumt, Glaube ist eine Handlung des Geträumten innerhalb des Traumes, um ihn zu gestalten.
Dann grenze mal Vorstellung und Glaube von einander ab, Du sagst es gibt keine Ebenen, das hört sich aber eben gerade verdammt nach einer Hierarchie an.
NeP: „Das ist wie mit der Hypothese, auch Wahrheit ist unabhängig vom Betrachter .“
Nein! Das IST bereits Glaube!!!
NeP: „Nein, das ist so definiert, bewege Dich bitte im Rahmen der Sprache, die wir so definiert haben und nicht in Deiner Sprache.“
Das ist nicht 'meine' Sprache. Dass Wahrheit unabhängig vom Betrachter sei, ist DEINE Sprache. Deinem rigiden ontischen Wahrheitsbegriff könnte man nun genauso gut einen völlig konträren, nämlich den logischen Wahrheitsbegriff entgegenhalten, der wiederum meinem entspricht. Also komm endlich einmal ab davon, dein Verständnis als das 'allgemeingültige' zu erklären. Das ist nicht nur höchst vermessen, sondern schon arrogant, und obendrein schlichtweg unzutreffend und lebenspraxisfremd.
Nun gut, dann im Detail. Der Begriff Wahrheit, macht subjektive keinen Sinn. Wenn wir Wahrheit als subjektive Wahrnehmung verstehen, brauchen wir ihn nicht mehr, denn wir können ja von subjektiver Wahrnehmung sprechen, und das subjektiv können wir auch weg lassen, denn Wahrnehmung ist immer subjektiv.
Du machst aus Wahrheit einfach Wahrnehmung, und vernichtest damit eine Begriffsdefinition. Du willst nicht das es eine Wahrheit gibt, weil Dir Deine Wahrnehmung eben was anders sagt. Das eine Problem ist, das nach Deiner Definition der Realität, es in meiner wirklich so sein könnte, das es Wahrheit gibt, und in Deiner dennoch nicht.
Ich sagte schon, das was ist, ist wahr, das was wir wahrnehmen muss nicht wahr sein. Wenn wir Wahrheit nur subjektiv verstehen würden, würde jeder seine Wahrheit haben können und die könnte für jemand anderen falsch sein. Etwas das ist, ist wahr, und nicht für jemanden wahr. Ich habe nun keine Lust hier aus dem Web Texte zu zitieren, aber eine Basis mit der Prämisse, das wir Begriffe immer nur als etwas subjektiv definiertes verstehen kann ich nicht akzeptieren.
Also erstmal möchte ich das wir uns darauf verständigen, eine Definition zu haben, die „objektive Wahrheit“ beschreibt in dem Sinne, das es davon nur eine geben kann. So wie es den Begriff Gott gibt und die Menschen nun darüber streiten ob es ihn gibt oder nicht, gibt es auf jedenfalls denn Begriff um damit agieren zu können. Eine Auslöschung des Begriff Wahrheit in der weise, das diese nur noch subjektiv verstanden werden kann, trage ich nicht mit, denn das ist für mich eine Ausweichtaktik. Also, der Begriff muss gegeben sein, von mir aus nennen wir es objektive Wahrheit und diskutieren dann darüber ob es eine gibt oder nicht. Aber die Definition nur als meine persönliche abzustempeln um sie dann fallen zu lassen ist nicht dienlich.
Also bleib mal fair, ich habe mich auf auf Deine Definition von Glauben eingelassen.
NeP: „Erkenne mal, Du stehst vor einer Kugel und bestehst darauf, das es ein Quader ist, alle stehen darum, und sehen eine Kugel, sagen, das ist eine Kugel, sind sich alle einig, und Du predigst, das ist ein Quader, Ihr glaubt nur das es eine Kugel ist, in Wirklichkeit ist es ein Quader.
Erkenne DU mal, dass wir hier nicht von Kugeln und Quadern sprechen, sondern vom Begriff der Wahrheit. Also pack deine Kugeln und Quader mal schnell wieder zusammen und lass uns bei dem bleiben, wovon tatsächlich die Rede ist. Dein Vergleich ist unseriös!
Unseriös ist, das Du mein Text zu Deinem Tomaten und Gurken Vergleich unterschlägst denn Du hast hier angefangen solche Bild zu nutzen. Wenn Du von Gurken und Tomaten schreibst dann kann ich das auch von Kugeln und Quadern, und Deine Aussage allein, es wäre nicht seriös steht frei im Raum, ich sehe da nichts was nicht seriös wäre.
NeP: „Ob ich nun Annahme oder Hypothese schreibe, beides ist kein Wahrheit, es bleibt ein könnte sein, und ein, ist nicht zu belegen.“
Wie ich an anderer Stelle schon sagte: so ist es für dich, aber nicht für mich. Es ist Hypothese und Wahrheit zugleich – je nach Wahrnehmung.
Eine Hypothese stellt eine Annahme dar, eine Aussage, deren Gültigkeit lediglich vermutet wird. Wenn ich die Aussage treffe, dass Glaube Realität erschafft, dann ist es für mich keine Hypothese, weil ich die Gültigkeit als Wahrheit erfahre. Stelle ich sie hier zur Diskussion, dann mag sie für andere eine Hypothese sein – sie ist es aber nicht für mich.
Nein das trage ich so nicht mit. Schade ist, das Du mein Angebot, die Begriffe so zu nutzen wie sie von der Mehrheit verstanden werden, einfach unterschlagen hast.
Die von Dir hier genannte Definition, ist Deine Definition, sie ist völlig unüblich und nirgends sonst so zu finden. Wenn ich nun sage, lese mal bei Wikipedia nach, wirst Du bestimmt sagen, das sei nicht objektiv, Du würdest es bestimmt nicht anerkennen, aber erwartest, das ich Deine Definition annehme.
Rasco bei aller Liebe, es ist nicht nur so für mich, Hypothese wird von der Mehrheit der Menschen so verstanden und definiert, der Begriff ist so definiert, das er eben für denn der es verkündet und daran glaubt, dennoch keine Wahrheit ist. Eine Aussage ist nicht Hypothese und Wahrheit zugleich, das ist absolut nur Dein Wusch es so zu sehen, warum auch immer.
Ich möchte nochmal anregen, Begriffe so zu nutzen, wie sie von der Mehrheit verstanden werden, so wie sie allgemein verstanden und definiert sind. Zeige mir auf, das Hypothese so wie Du es hier beschreibst, von der Mehrheit so verstanden wird, dann lass ich mich darauf ein, ansonsten erwarte ich von Dir soviel Fairness, das Du Dich der Mehrheit beugst.
Nun scheiden sich unser beider Geister diesbezüglich im weiteren aber am Wahrheitsbegriff, weil du einen rigiden ontischen Wahrheitsbegriff vertrittst, ich das aber nicht mache, was – allgemeingültig – nicht weniger Anspruch hat.
Ich habe es Dir bereits erklärt. Wenn wir von Glauben und konkreten Glauben sprechen können, dann auch von subjektiver Wahrheit in Deinem Sinne und Wahrheit so wie ich sie verstehe. Ich vernichte Dir auch einfach nicht Deine Begriffsdefinition, und bestehe darauf, das es etwas wie konkreten Glauben nicht gibt. Das ist wirklich nicht der Diskussion dienlich, sich gegenseitig die Begriffe zu nehmen.
Natürlich, du siehst es anders, weil du meinst, die Wahrheit gepachtet zu haben, aber das finde ich peinlich!
Nein, ich bestehe weiterhin auf eine allgemein gültige Begriffsdefinition.
NeP: „Weißt Du, der Punkt ist, das es diese Ebene auch geben muss, bevor es die Vorstellung meiner Individualität geben muss, somit kann diese Ebene nicht ein Produkt meiner Individualität sein, sondern muss eben ein Produkt dessen sein, das auch meine Individualität bedingt.“
Es ist aber keine Frage von 'davor', weil es 'davor' in dem Sinne nicht gibt. 'Davor', 'danach' ist selber integraler Bestandteil des Traumes, nicht aber darüber hinaus. Obendrein trennst du hier schon wieder zwischen Individualität und das, was die Individualität schafft. Es ist aber ein- und dasselbe; es ist eine Ebene.
Auch Du unterscheidest weiter oben, zwischen Träumenden und geträumten. Es ist nun mal so, das er geträumte eben einen Anfang und ein Ende hat, wenn er gleich einem Traum ist, dann dieser auch, ich sehe immer einen Traum, somit endet der Traum selber nicht, nur eine Vorstellung innerhalb des Traumes geht zu ende. Wir können uns da lange drehen, aber offensichtlich ist es so, das nun etwas ist, das ein Anfang und eine Ende hat, bei mir ist es die Illusion oder die Vorstellung, einer Individualität, bei Dir dann eben eine Handlung die einen Traum beinhaltet. Beides aber findet innerhalb des einem statt, des Träumers, und da haben wir nun mal eben Ebenen.
NeP: „Ich sprach es es vorhin schon mal an, es ist schwer zu sagen, ob der Träumer sich nun bewusst wird, mehr zu sein, oder das Bewusstsein erkennt zu träumen. Fakt ist aber, das solange das Bewusst sein nicht träumt und eine Individualität erzeugt, diese sich nicht bewusst werden kann, der Träumer zu sein.
Das ist wieder in Zeit gedacht – damit begrenzt du die Möglichkeit 'es' zu erfassen, weil 'es' schlichtweg ewiges Sein ist, was in Zeitverständnis nicht erklärbar ist.
Spannend finde ich, das Du eine Erklärung anbietest, die eben da lautet, kann man nicht erklären. Du argumentierst zum Teil wie einige Christen hier, aber das ist halt so, ist kein Argument. Ich sage ohne Zeit ist nichts, ich kann das begründen, habe es mehrfach getan, darauf selber gehst Du nicht ein, und sagst nur, es ist eben falsch es über einen Zeitraum zu sehen, Zeit selber wäre nur eine Handlung. Aber das bringt so nichts, das erklärt nichts, mit friss oder stirb kommen wir nicht weiter.
Was soll ich gegen eine Aussage wie „das ist so, aber man kann es nicht erklären“ sagen? Dann sage ich es ist nicht so, und wir stecken fest. Also mit nimm es einfach so hin, kommen wir nicht weiter.
NeP: „Ich fange eben da an, wo es den Traum noch nicht gibt.“
Die Frage stellt sich nicht – wir sind wieder bei Zeit.
Höre doch mal damit auf. Was soll das, das ist wirklich nicht seriös. Du beantwortest Fragen nicht, sondern Du versuchst Begriffe zu vernichten. Ich nehme Dir auch nicht Deine Begriffe weg, die Aussage, die Frag stellt sich nicht, ist keine Antwort. Also wenn denn dann musst Du dazu viel mehr schreiben. So geht das nicht.
NeP: „Deswegen brauche ich nicht eine eigene Sprache.“
Ich auch nicht – die unterstellst mir lediglich du.
Es ist ja wohl nun so, das Du hier mehrfach Deine Definition von Glauben beschreiben musstest, nicht ich meine, ebenso wie Du Wahrheit und Hypothese anders verstanden wissen willst. Das zeigt schon das die Allgemeinheit diese Begriffe doch anders versteht als Du sie nutzt. Das ist einfach so, wir können uns ja gerne auf bestimmte Dinge einigen, aber die Basis kann nicht sein, das Du anfängst Definitionen einfach aufzulösen und vernichtest, aber nebenbei neue in die Welt setzt auf denen Du dann beharrst.
So denn Rest habe ich mir geschenkt, bringt nichts und ist nur Herumgerangel.