@ille:
Beispiel:
...Deshalb habe ich beschlossen mir einfach zu nehmen was ich brauche und eine Frau zu vergewaltigen (Mittel zum Zweck), denn sie hat es ja nicht anders verdient...(natürliches Bedürfnis "Sexlust" verknüpft mit unnatürlichem/falschem Bedürfnis "Rache" oder gar "Hass" Nein, keines der beiden Bedürfnisse ist unnatürlich oder falsch! BEIDES sind schlichtweg Ausdrucksweisen des Menschen - nicht mehr und nicht weniger. DU bist es, der sie so oder so urteilt.
aber nicht weil es meinem Wesen entspricht Aber natürlich entspricht es deinem Wesen, sonst würdest du es nicht tun.
sondern weil ich durch äußere Einwirkung mich so entwickelt habe. Hier trennst du 'äußere Einwirkung' von Individuum, was eben deinem Glauben und Weltbild entspricht. Ich meine, diese Trennung ist unsinnig, denn es ist ein- und dasselbe.
Somit ist Rache/Hass nicht das natürliche Bedürfnis, sondern der Wunsch nach Sex)...Ich weiß schon, wie du es meinst, aber das ist unsinnig, denn du trennst hier Handlung von Bedürfnis, und erklärst das eine für natürlich, und das andere - je nachdem, wie eine Handlung aussieht - für unnatürlich/erworben/falsch/beeinflusst/entwickelt.... Damit entfernst du dich aber in der Selbsterkenntnis, denn BEIDES ist gleichermaßen Ausdruck des Individuums; BEIDES ist das Individuum.
Und äußere Umstände sind keine Mittel(Hilfsmittel), da sie überwiegend nicht subjektiv beeinflussbar sind - daher heißen sie auch "äußere Umstände". Das ist keine absolut gültige Wahrheit, sondern die Wahrheit und Realität eines bestimmten Glaubens/Weltbildes, unter welchem 'äußere Umstände' vom Individuum als getrennt und unabhängig existent geglaubt und wahrgenommen werden, was natürlich zur Folge hat, dass sie entsprechend dieses Glaubens auch als 'subjektiv überwiegend nicht beeinflussbar' wahrgenommen werden. Auch das ist Ausdruck des Individuums.
Es ist EIN Beispiel mit EINEM Ergebnis - ja.
(ich kann ja schlecht nun alle wissenschaftlichen Errungenschaften aus diesem Forschungsgebiet hier aufführen...^^) Darauf kommt es nicht an, weil ich meine, dass das auf alle zutrifft - egal, welcher Quantität.
Aber gerade bei DIESEM Experiment ging es nicht um irgendwelche Bestätigungen, sondern einfach nur um das Experimentieren an sich Nein, das ist so nicht zutreffend. Bereits in der Auswahl der Mittel und dem Anlegen eines Experimentes liegt die Prämisse der Suche. Wenn ich heute ein Experiment mache, dann weil ich in einer bestimmten (Wahrnehmungs-)Richtung etwas herausfinden möchte. Und genau darin liegt bereits die Potenz des Ergebnisses, das vom Initiator erschaffen wird.
es hatte am Ende dennoch ein Ergebnis, nämlich dass Babys ohne Zuwendung einfach sterben. Weil er danach suchte und entsprechend vorherrschenden Glaubens fand.
Der Mensch erschafft sich seine Ergebnisse anhand dessen, was er glaubt.
- also wenn ich glaube, dass 5+9 = 3 ist, dann ist es auch das reale Ergebnis?
Nein, das ist nur in meiner Phantasie für mich allein das Ergebnis.... Richtig, es ist eine Phantasie, nicht aber Glaube. Du definierst hier Glaube als 'sich eben mal denken' oder 'sich einreden' oder 'sich einbilden'... das ist NICHT Glaube, sondern denken, einreden oder einbilden. Was du aber daneben WIRKLICH glaubst, das ist die Logik mathematischer Systeme, und daher ist und bleibt auch für dich 5+9=14 und nicht 3.
Und wenn du sagst, Liebebedürfnis ist angeboren,
immer noch meiner Meinung nach bewiesen (ist übrigens sogar bei Tieren aus der Säugetiergattung ebenfalls nachgewiesen -nur um mal noch ein Beispiel dazuzunehemen) ..nur um auch mal noch ein Argument mit dazuzunehmen, ist es bis heute noch immens umstritten, ob Tiere Liebe empfinden oder nicht
;) Was der Mensch bei Tieren zu sehen meint, ist letztlich er selber, nicht notwendigerweise das Tier.
...so kann es nicht ohne Umkehrschluss sein, dass sämtliche anderen Ausdrucksformen des Menschen genauso angeboren sind.
-warum? Weil beides das Gleiche ist.
Kinder sind bis zu einem gewissen Alter nicht geschlechtsfähig. Das hat biologische Gründe, die zudem hormonell bedingt sind. Schonmal was von "Doktorspielchen" gehört? Das hat nicht mit rein und wahr zu tun - oder meinst du etwa, Sex wäre unrein? -Da wären wir schon längst ausgestorben... Ich denke, Du hast schon verstanden, was ich mit dem Beispiel aufzeigen wollte, nämlich dass Kinder Kinder sind, und Erwachsene Erwachsene, und solche Vergleiche eben nichts bringen.
Erwachsene wurden ja auch bereits geprägt wie ich bereits sagte und da bin ich ganz einfach anderer Meinung, da Kinder (wie ich auch schon sagte) EIN Beispiel sind zu vergleichen. Man kann nicht aus EINEM Vergleich resumieren...aber mit in das Resumé mit einbeziehen als EIN Puzzleteil eines Puzzles, das noch lange nicht fertig ist. ....und es zeigt doch nichts weiter auf, als stets nur das, was du glaubst. Es ist niemals 'DIE Wahrheit', sondern stets DEINE Wahrheit bzw. die Wahrheit des Beobachters.
Ich rede von Begriffen: "verbittert" und "gierig" durch äußere Umstände. Diese Zustände empfinde ich nicht als unnatürlich, sondern (bitte genau lesen) es ist unnatürlich was der Mensch daraus macht! Also nochmals ganz langsam: "verbittert" und "gierig" ist deiner Auffassung nicht unnatürlich, aber das, was der Mensch daraus macht????????????
Sorry, das verstehe ich nicht!
Ob er sich deshalb natürlich verhält und sich damit auseinandersetzt indem er hinterfragt - oder ob er sich eben unnatürlich verhält und einfach nur reagiert und dadurch anderen schadet (Mord, Raub....). BEIDES ist aber natürlich! Wieso teilst du nur ständig ein in 'dies ist natürlich' vs. 'dies ist unnatürlich'??? Es spielt keine Rolle, ob sich ein Mensch hinterfragt oder ob er reagiert - wieso sollte denn nun das eine 'natürlich', und das andere 'unnatürlich' sein?
Quark, meine Wahrnehmung ist höchstens und wenn überhaupt ein Teil von mir...Ich meinte damit nicht, dass eine einzelne Wahrnehmung von dir dein ganzes Du darstellt, sondern dass sie 1:1 Du ist, wie jeder Ausdruck von dir Du ist.
Gott hat uns erschaffen (glaubst du eigentlich daran?) - also ist er wir? Ich glaube nicht an Gott; ich glaube, der Mensch ist Gott. Das ist meine Erfahrung durch eine (Nah-)Toderfahrung. Es gibt keinen Gott. Ich bin Gott, du bist Gott - jeder ist Gott. Gott ist unendliches Bewusstsein, und ich bin dieses Bewusstsein - du bist es; jeder ist es. Wir erkennen es nur nicht, dies aufgrund unseres Glaubens - z. B. des Glaubens, es gäbe Gott
;)Es gibt viele Realitäten in der Wahrheit - aber nur eine Wahrheit. Siehst du, und das ist auch eine Glaubenswahrheit. Ich sehe es anderes: es gibt keine absolut gültige Wahrheit; es gibt nicht 'DIE' Wahrheit, oder eine übergeordnete Wahrheit. Wahrheit ist, was der Einzelne als Wahrheit erfährt.
Und es geht mir auch nicht darum (jedenfalls nicht immer, harr harr hrch hrch...) hier Recht zu bekommen (oder dich zu überzeugen), dass meine Meinung die "wahre" ist So habe ich dich auch nicht aufgefasst, sondern schlichtweg, dass wir unsere Sichtweise gegenüberstellen, und sie diskutieren. Eben so, wie du es ja auch schreibst:
"sondern meine Meinung zu äußern, sie falls nötig zu begründen/vertreten und dann mit Meinungen von anderen zu vergleichen um Schlüsse zu ziehen, die mich möglicher Weise in andere Realitäten führen (vielleicht ein Stückchen weiter in Richtung Verständnis und Wahrheit)."Die Frage war "was ist der Wille Gottes" und mein Fazit war "Liebe und das Streben nach der Erkenntnis/Weisheit/Wahrheit..." Ok, ich meine - so fern wir das ganze aus dem Gottesthema betrachten -: Gottes Wille ist der Wille des Menschen, weil es ein- und dasselbe ist.