@Keysibuna, Danke
:)Optimist schrieb:Sie zwingen nicht (ich fühle mich zumindest nicht gezwungen, sehe es nur als Angebot).
->
Cricetus schrieb:Da steht doch wohl drin "Du sollst neben mir keine anderen Götter haben". Eindeutig eine Aufforderung nur an ihn zu glauben oder etwa nicht?
Ja, aber die Aufforderung gilt nur für diejenigen, welche an Gott glauben, nicht für Atheisten usw.
Wenn ich einmal an Gott glaube, akzeptiere ich ihn GERNE als Autorität und habe kein Problem mit dem was er verlangt, es sei denn es ginge gegen meine Natur oder würde irgendwelchen Widerwillien in mir erzeugen.
Wenn dies der Fall wäre (Widerwillen), dann würde ich - genauso wie andere es machen - einfach Gott und meinen Glauben verwerfen und wäre wieder an dem Punkt, dass ich Gott einen frommen Mann sein lasse.
-> Kurz gesagt: Entweder ich glaube, dann empfinde ich es
nicht als Zwang (was brauche ich denn 2 oder mehr Götter, Einer reicht mir
;) ), oder ich kann und will es nicht glauben, dann sage ich tschüss lieber Gott.
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Optimist schrieb:Wieso verbieten sie keinen Krieg -> "Du sollst nicht töten"...
->
Das Verb ... ist ein ganz anderes, ... das mit „morden“ übersetzt werden sollte.....
Um so besser, wenn es „morden“ heißt, weil ich unbewusst mit „töten“
auch nur dies assoziiert hatte
;)Cricetus schrieb:Irgendwie unglücklich :D . Krieg führen ist also durchaus okay, nur den Nachbarn oder einen anderen Angehörigen des eigenen Volkes sollte man in Ruhe lassen.
Natürlich hatte Gott zu Kriegen "angestiftet". Da ging es aber nicht darum, sein Gebot zu übertreten, sondern er benutzte die Menschen nur als „Werkzeug“, um die zu vernichten, welche sich platt gesagt sehr „asozial“ benahmen und anderen großen Schaden zufügten usw.
Zum anderen sagt ihr ja selbst, die Bibel wurde verfälscht, dann könnt Ihr doch auch nicht genau wissen, ob wirklich Gott die Kriege
veranlasst hatte.
Wie dem auch sei, auf jeden Fall stehen in der Bibel sinngemäß eben auch solche Dinge:
- seinen Nächsten so behandeln wie man selbst behandelt werden möchte
- sogar seine Feinde lieben, vergeben können (egal was einem angetan wurde)
- bestimmte charakterliche Eigenschaften fördern, wie z.B. Sanftmütigkeit, Demut, Nachgiebigkeit,
- schlechte Eigenschaften unterdrücken, z.B. Hochmut, Falschheit, Machtstreben, Gier, Neid,
Missgunst, Hass...
Was ist daran falsch oder schlecht, bzw. schadet es, wenn jemand die Bibel dahingehend ernst nimmt, sich das alles zu Herzen nimmt? Wie gesagt, wenn mehr Menschen diese Dinge ausleben würden...
Natürlich kann man kontern:
Um mich so zu verhalten und zu wissen das solch ein Verhalten wünschenswert wäre, brauche ich keine Bibel. Ja klar, Ihr und ich z.B. und sicher viele Andere wissen das.
Aber anscheinend gibt es darüber hinaus sehr viele Menschen, denen man bestimmte Werte erst nahe legen muss.
Sonst gäbe es nicht so viele Verbrecher, die
keinerlei Unrechtbewusstsein haben, welche nur ihr Ego sehen und glauben, sie haben das Recht sich zu nehmen was sie brauchen.
Mit Verbrecher meine ich auch diejenigen, die an den Schalthebeln der Macht sitzen (z.B. im Finanzsektor) und den Hals nicht voll genug bekommen können, es lieber in Kauf nehmen, dass unzählige Menschen in Elend leben, nur damit sie ihre Machtgelüste ausleben können usw.
Aber gut, bei solchen würde auch ein Bibel-Lesen nichts nützen, da ist eh alles zu spät
;) ... aber wer weiß, aus Saulus ist ja auch Paulus geworden - die Hoffnung stirbt zuletzt
:)