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Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

25.02.2012 um 20:41
Wenn ich mir jetzt angucke,
wie die Menschen über die Zeugen Jehovas reden und wie sie wirklich sind,
dann kann ich nur sagen,dass ich diese ständigen Vorurteile leid bin.
Ob Christ,Buddist,Satanist,Moslem oder sonstiges: überall kann man Vorurteile machen,
aber wenn man ganz ehrlich ist,hat alles doch etwas besonders schönes an sich
und etwas,was man mit sich verbinden kann.
Ich muss meinen Beitrag, wie ich sie finde jetzt selber als falsch ansehen.
Tschuldigung, an alle.


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Die Zeugen Jehovas

27.02.2012 um 13:08
@justmyself123
Zitat von justmyself123justmyself123 schrieb:überall kann man Vorurteile machen
Ich kann dir nur recht geben. BeVOR man sich etwas näher angeschaut hat, wird schon
geurteilt. Das ist mir in keinem anderem Forum so aufgefallen wie in diesem.
Dabei wäre es doch so einfach: Sich mehr auf sachliche Argumente konzentrieren, statt auf
"Ping Pong" - Spiele.


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Die Zeugen Jehovas

27.02.2012 um 14:23
Ja, sag das mal bitte insbesondere deinem Kollegen @pere_ubu in Bezug auf mehr Sachlichkeit und auf Argumente konzentrieren, statt auf Ping Pong-Spiele :D

@Enterich007


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Die Zeugen Jehovas

28.02.2012 um 01:36
Religionen, Glaubensgemeinschaften und hauptsàchlich die Zeugen Jehovas,
werden sobald das kollektive ERWACHEN kommt, eine gosse Enteuschung erleben.

Zeugen Jehovas haben aber gegenùber Religionen und Glaubensgemeinschaften einen sehr grossen Vorteil wenn diese Zeit kommt.

Sie haben schon gelernt die Gewalt beiseite zu legen, ihren Kòrper fast gar nicht zu vergiften, die Ordnung und Sauberkeit wenn sich tausende bei einer Zusammenkunft treffen und das Zusammenhalten als Gruppen.

Wenn irgend eine Naturkatastrophe hereinbrechen sollte, dann sind sie es die sicher ùberleben werden.

Nun wenn die geistigen Lehren auch nicht alle mit den Universalgestzten ùbereinstimmen, ist das nicht so schlimm.

Sie haben gelernt sich Gegenseitig zu respektieren und zu lieben.

Und das ist bei den Religionsanhàngern nicht mehr zu finden, deshalb wùrde es bei einer Weltkatastophe traurig aussehen.

Gruss, Kybalion7


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Die Zeugen Jehovas

28.02.2012 um 11:05
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb:Wenn irgend eine Naturkatastrophe hereinbrechen sollte, dann sind sie es die sicher ùberleben werden.
Bis auf diejenigen die zuviel Blut verlieren :P


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

28.02.2012 um 12:45
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb: Zeugen Jehovas haben aber gegenùber Religionen und Glaubensgemeinschaften einen sehr grossen Vorteil wenn diese Zeit kommt.
so? welchen denn? Außer dem Vorteil der Illusion. :D
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb:
Sie haben schon gelernt die Gewalt beiseite zu legen, ihren Kòrper fast gar nicht zu vergiften, die Ordnung und Sauberkeit wenn sich tausende bei einer Zusammenkunft treffen und das Zusammenhalten als Gruppen.
haben andere auch! Auch die, die mit Religion nichts zu tun haben.
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb: Wenn irgend eine Naturkatastrophe hereinbrechen sollte, dann sind sie es die sicher ùberleben werden.
welche Pillen nimmst du denn? :D
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb: Nun wenn die geistigen Lehren auch nicht alle mit den Universalgestzten ùbereinstimmen, ist das nicht so schlimm.
nicht sclimm? Das ist ja genau das wogegen sie anwettern.
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb: Sie haben gelernt sich Gegenseitig zu respektieren und zu lieben.
Andere auch. Nur im Gegensatz zu den anderen haben die dort gelernt andere extrem zu hassen. Sehr widersprüchliche Sekte.
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb: Und das ist bei den Religionsanhàngern nicht mehr zu finden, deshalb wùrde es bei einer Weltkatastophe traurig aussehen.
die Religion selbst wird es eher sein, die die Weltkatastrophe auslösen wird.
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb: Bis auf diejenigen die zuviel Blut verlieren
tja, dann wohl doch die A****karte.


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Die Zeugen Jehovas

03.03.2012 um 10:13
Kybalion7 schrieb:
Sie haben gelernt sich Gegenseitig zu respektieren und zu lieben.
@Namah
Zitat von NamahNamah schrieb am 28.02.2012:Andere auch. Nur im Gegensatz zu den anderen haben die dort gelernt andere extrem zu hassen. Sehr widersprüchliche Sekte.
merkwürdige wahrnehmung. mir nirgends aufgefallen ,dass dort gehasst wird.
du meinst vielleicht : ignorieren?

und dann noch den sekten-schenkelklopfer :D ,soll die verwendung des wortes sekte irgendwie publikumswirksam sein in deinem sinne,oder ist dir entgangen dass zeugen-jehovas mittlerweile als körperschaft des öffentlichen rechts anerkannt sind?


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Die Zeugen Jehovas

03.03.2012 um 10:34
@pere_ubu
Sie sind nicht überall anerkannt und mir ist nicht bekannt, dass das eine das andere ausschließt ;).


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Die Zeugen Jehovas

03.03.2012 um 11:06
@Cricetus

vom 3.2.2012:

Gerichtsurteil: Zeugen Jehovas müssen auch in Rheinland-Pfalz als Kirche anerkannt werden

Mainz - Die Zeugen Jehovas werden in Rheinland-Pfalz rechtlich mit den großen Kirchen gleichgestellt. Dies entschied am heutigen Donnerstag das Mainzer Verwaltungsgericht .

Bisher hatte das Land der umstrittenen Glaubensgemeinschaft diesen Status verweigert - und stand damit zunehmend auf verlorenem Posten.

Seit das Bundesverfassungsgericht im Jahr 2000 zugunsten der Religionsgemeinschaft entschied, haben sich die Zeugen Jehovas in zwölf Bundesländern eine Anerkennung als "Körperschaft des öffentlichen Rechts" erkämpft.


http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Gerichtsurteil-Zeugen-Jehovas-muessen-auch-in-Rheinland-Pfalz-als-Kirche-anerkannt-werden-_arid,371344.html

da werden auch die restlichen bundesländer sich bald dem bundesverfassungsgerichtsurteil beugen müssen. ;)


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

03.03.2012 um 14:41
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: merkwürdige wahrnehmung. mir nirgends aufgefallen ,dass dort gehasst wird.
du meinst vielleicht : ignorieren?
du siehst das wahrscheinlich anders. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie größere Menschenhasser kennengelernt als die Z.J.
Vollkommen egal welchen Titel man ihnen gibt - Sekte, Glaubensgemeinschaft, anders denkende wi auch immer.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: da werden auch die restlichen bundesländer sich bald dem bundesverfassungsgerichtsurteil beugen müssen.
das glaubst aber auch nur noch du. :D

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Politik/534914/Bremen-will-Zeugen-Jehovas-nicht-anerkennen.html (Archiv-Version vom 15.02.2012)

@pere_ubu

wir wissen ja das du dir nur das positive rauspickst. Auf wirklich prickelnde Fragen antwortest du ja nicht oder tust so als wenn du nicht das geringste verstehst.


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Die Zeugen Jehovas

03.03.2012 um 15:03
@Namah

da freu dich mal nicht zu früh, aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Zeugen Jehovas haben Recht

Der Wissenschaftliche Dienst der Bürgerschaft hat erklärt, dass die Bürgerschaft verfassungswidrig handelt, wenn sie die Anerkennung der Zeugen Jehovas verzögert.

http://www.taz.de/!58528/

noch was aus dem artitel:
Die Bremische Evangelische Kirche hatte schon im Jahre 1996 einmal eine Broschüre "Destruktive Kulte" ihres Sektenbeauftragten den Zeugen Jehovas gewidmet. Als die gegen die darin aufgestellten Tatsachenbehauptungen geklagt hatten, machte der Sektenbeauftragte gar nicht erst den Versuch, sein Werk vor Gericht zu verteidigen, sondern erklärte, dass er "fast keinen einzigen Satz" mehr so schreiben würde wie in dieser Broschüre.

:D , und sowas berichtet sogar ein "linkslastiges blatt"

Jehovas Zeugen in Deutschland haben am 14. Juni 2011 Verfassungsbeschwerde gegen die Ablehnung der Zweitverleihung der Körperschaftsrechte durch die Bremische Bürgerschaft eingelegt. In dem Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht ist nun zu klären, inwieweit in diesem so genannten Zweitverleihungsverfahren die Voraussetzungen zur Erlangung des Körperschaftsstatus erneut geprüft werden dürfen. Im Übrigen muss auch geklärt werden, ob durch das Bremer Verfahren grundlegende Verfahrensrechte, wie das Recht auf Rechtsschutz und auf rechtliches Gehör, verletzt worden sind.
http://www.jehovaszeugen.de/Zweitverleihung-Bremen.58.0.html (Archiv-Version vom 02.03.2012)

wo saugst dir eigentlich den angeblichlichen hass aus den fingern? geschichtchen vom hörensagen oder eigene erfahrung?
und was meinst mit:
Zitat von NamahNamah schrieb:. Auf wirklich prickelnde Fragen antwortest du ja nicht
?


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Die Zeugen Jehovas

03.03.2012 um 16:24
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb am 28.02.2012:Zeugen Jehovas haben aber gegenùber Religionen und Glaubensgemeinschaften einen sehr grossen Vorteil wenn diese Zeit kommt.

Sie haben schon gelernt die Gewalt beiseite zu legen, ihren Kòrper fast gar nicht zu vergiften, die Ordnung und Sauberkeit wenn sich tausende bei einer Zusammenkunft treffen und das Zusammenhalten als Gruppen.

Wenn irgend eine Naturkatastrophe hereinbrechen sollte, dann sind sie es die sicher ùberleben werden.
Dazu fallen mir die Beiträge von angelo01 ein, aus diesem Thread. Habe das zusammengestellt, es ist eine Geschichte die nachdenklich macht.

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Die Zeugen JehovasSpiritualität / von angelo01 am 07.04.2010

Bericht nach Armagedon .... aus der Realität ?


TAG 1
Also, der große Tag der Abrechnung ist vorbei, und ich überlebte. Ich machte mich schnurstracks auf den Weg zum Königreichsaal. Im Laufe des Tages hatten sich die meisten von unserer Versammlung dort eingefunden. Einige Brüder und Schwestern fehlen noch. Eduard Stachel, unser vorsitzführender Aufseher, sagte uns, daß jene, die fehlen, wohl mehr Zeit im Predigtdienst- Dienst verbringen hätten

TAG 2

Eduard Stachel setzte für heute morgen eine Zusammenkunft an. Er verkündete, er und die anderen Ältesten wären ab sofort für alles verantwortlich, was hier geschieht, solange bis der Kontakt mit dem Zweigbüro in Selters wiederhergestellt sei. Alle Entscheidungen bezüglich der Versammlungsangelegenheiten, Aufgabenverteilung, Arbeitseinsätze, und anderes mehr liege nunmehr in ihrer vorläufigen Verantwortung, nach der sich alle richten sollten. Karl Fischer widersetzte sich dieser seiner Meinung nach diktatorischen Anordnung, bis Stachel einen Brief der Gesellschaft herauszog, der vor mehreren Monaten datiert worden war, in dem stand, daß nach Harmageddon die örtliche Ältestenschaft für alle Entscheidungen verantwortlich wäre bis die Gesellschaft andere Anweisung gibt. Karl hatte nun keine weiteren Einwände mehr.

TAG 3

Bruder Stachelhat mich zum Begräbnis- Trupp eingeteilt. Es scheint, daß die meisten von uns jungen unverheirateten Brüdern zu dieser unerfreulichen Aufgabe eingeteilt wurden. Die toten Körper fangen schon an zu stinken. Es ekelt mich an, Vögel und andere Tiere zu beobachten wie sie sich an den Leichen zu schaffen machen. Ich sah heute einen Raben der einem Toten einen Augapfel herauspickte. Ekelhaft!

Robert Maier schaffte es eine Planierraupe zum Laufen zu bringen und hat angefangen ein Massengrab auszubaggern. Meine Arbeit ist es, die Leichen einzusammeln und auf einen Pritschenwagen zu packen um sie dann abzutransportieren.

TAG 4

Wir hatten heute unseren ersten Rechts- Komitee - Fall. Richard und Anne Winter sind in die Villa des Grafen eingezogen, das oben auf der Anhöhe steht wo man eine herrliche Aussicht hat. Das Problem war, daß Schwester Stachel, die Frau des vorsitzführenden Aufsehers schon ein Auge darauf geworfen hatte und dort einziehen wollte, und meinte man hätte doch erst die Ältesten fragen sollen. Stachel sagte Bruder und Schwester Winter, daß sie ohne Zustimmung der Ältesten kein Recht hatten, das zu tun. Sie sollten am gleichen Abend noch dort ausziehen. Die Winters waren sehr enttäuscht, aber sie willigten ein, wieder auszuziehen.

TAG 5

Anläßlich der morgendlichen Zusammenkunft verkündeten die Stachels daß sie nun in der Villa des Grafen wohnen. Die Winters waren wütend, aber sie sagten nichts weiter. Stachel verkündete auch, daß die angrenzenden Villen alle reserviert für die anderen Ältesten seien. Eine Position bringt halt Privilege mit sich, sogar in der Neuen Ordnung. Einige der Brüder nennen das Villengebiet schon „Altestenberg“. Es wurde auch verkündet, daß jeder, der in eine neue Heimat ziehen will, zuerst das mit den Ältesten absprechen muß.

Ich habe mich entschieden in meiner eigenen Wohnung zu bleiben. Ich finde es nicht richtig in jemand anders Wohnung zu ziehen, auch wenn sie Weltmenschen gehört haben. Es macht mich traurig, wenn ich in jemandes Haus gehe und sehe dort familiäre Bilder und persönliche Sachen. Die meisten der anderen scheint es aber nichts auszumachen die fremden Wohnungen und Häuser zu plündern und zu besetzen.

Die Ältesten verkündeten anläßlich der allmorgendlichen Zusammenkunft einen neuen Zeitplan für die Zusammenkünfte. Sonntags werden wir einen Vortrag mit anschließendem Wachtturm- Studium haben, wobei wir ältere Wachtturm- Ausgaben studieren, solange wir noch keine neuen haben. Dienstag abend wird das Versammlungsbuchstudium stattfinden. Die Dienst- Zusammenkunft ist abgesagt worden (kein Bedarf mehr) ebenso wie die Theokratische Schule. Sie werden ersetzt
durch eine Unterweisungs- Zusammenkunft, die Freitags abends stattfindet. Diese neue Zusammenkunft wird uns unterrichten, wie wir uns in der Neuen Welt- Gesellschaft zu benehmen haben und Jehova ehren können usw.. Das positive: Es gibt keinen Predigtdienst mehr.

TAG 10

Diese Begräbnis- Arbeit fordert einen schweren Tribut von mir. Ich kann mir nicht helfen, ich habe ein saudummes Gefühl bei soviel Toten. Hätte Jehova nicht einen Ausweg finden können, mehr Menschen überleben zu lassen? Am schlimmsten ist es mit den Kindern. Ich kann ihre kleinen toten Körper nicht mehr sehen. Ich glaube ich werde morgen nicht zum Arbeits- Einsatz kommen, mir ist einfach nur kotzübel.

TAG 11

Ich ging heute nicht arbeiten. Eduard Stachel kam dann später vorbei und fragte mich warum ich nicht bei Arbeit war. Ich erzählte ihm, daß ich mich nicht wohl fühle. Er sagte mir, ich solle trotzdem arbeiten kommen, in der neuen Welt sei man immer gesund. Er erzählte mir auch daß Depressionen und Sorgen Sachen der Vergangenheit wären. Natürlich muß er ja nicht die Leichen begrab


TAG 14

Es ist jetzt zwei Wochen her gewesen. Ich vermisse Dinge wie Elektrizität und fließendes Wasser.
Ich bin gespannt wie lange es dauert das wieder zum Laufen zu bringen und ob wir es je wieder bekommen werden. Robert Maier und ich borgten uns einen Stromaggregat vom Saal gestern abend und klemmten meinen Videorecorder und den Fernseher dran. Wir machten uns ein paar schöne Stunden und schauten uns Videoaufzeichnungen von der letztjährigen Bundesliga und ein Star- Track- Video an. Mir fehlt Fernsehen.

TAG 20

Noch kein Wort von der Gesellschaft. Wir haben mit Brüdern von umliegenden Versammlungen gesprochen aber die Ältesten erlauben uns nicht zu verreisen. Erna Blume wollte ihre Schwester in Freiburg besuchen, wenn ihr das erlaubt worden wäre, aber Bruder Stachel trug ihr auf zu bleiben, abzuwarten und geduldig zu sein. Später hätte sie noch viel Zeit ihre Schwester zu besuchen. Ich meine, daß das doch sehr grausam war.


TAG 30

Wir sind mit der Begräbnis- Arbeit fast fertig. Ich bin richtig erleichtert. Die aasfressenden Vögel
lungern noch überall herum. Ich fange an den Anblick der Kadaverfresser zu hassen. Einer der verdammten Vögel fiel mich heute an. Ich glaube, sie haben sich an den Geschmack von Menschenfleisch gewöhnt.

TAG 45

Viele der Brüder und Schwestern sind das Herumkommandiererei durch die Ältesten satt. Die benehmen sich wie in einer Südstaaten- Plantage. Wir sind die Sklaven, sie sind die Aufseher. Ich bin eingeteilt worden, um im gemeinschaftlichen Bauernhof zu arbeiten. Feldarbeit ist schwer, aber immer noch besser als Leichen begraben. Karl Fischer hat einen Beschwerdeausschuß organisiert, der mit den Ältesten sprechen soll um die Beschwerden vorzubringen, die wir alle haben.

TAG 47

Die Ältesten, die die Sache mit Karl Fischers Ausschuß herausgefunden haben, haben das als „Rebellion“ gewertet. Bei der morgendlichen Zusammenkunft wurde Karl dafür öffentlich zurechtgewiesen und ihm wurde gesagt daß er lieber um Demut und einen untertänigen Geist beten solle. Niemand soll vorläufig mit ihm sprechen, bis er wahre Reue gezeigt hat. Ich kann nicht glauben, daß wir Leuten in der Neuen Welt die Gemeinschaft entziehen!


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Die Zeugen Jehovas

03.03.2012 um 16:25
TAG 51

Heute kam schließlich ein Bote von der Gesellschaft an. Helmut Hoffmann, ein junger Bethel-Bruder kam zu Pferd. Er erzählte uns, daß die Gesellschaft das Hauptbüro nach der Zerstörung von New York nach Patterson verlegt hat, in Selters aber noch alles steht. Er brachte auch den ersten Nach- Harmageddon- Wachtturm mit, der vorläufig nur vierteljährlich erscheint.

Viele von uns hatten gehofft, daß er Informationen enthalten würde, die uns mehr persönlichere Freiheit geben, aber wir waren enttäuscht zu lesen, daß wir den Anweisungen der örtlichen Ältesten Folge leisten sollen bis wir weitere Nachricht erhielten. Er gab ferner den Ältesten eine Kopie des neuen Ältesten -Handbuchs (betitelt “ORGANISATION FÜR DIE NEUE WELT”), aber keinem von uns wurde erlaubt, das anzusehen.



TAG 69

Mein bester Freund wurde heute in einer Blitz- Hochzeit verheiratet! Robert Maier und Susanne Müller
wurden zusammen erwischt während sie allein zusammen knutschten. Susannes Bluse
war aufgeknöpft, und Robert hatte seine Hand an ihrer Brust. Nach einer Anhörung verkündete Eduard Stachel, daß sie jetzt verheiratet sind, und das ohne eine förmliche Zeremonie oder eine Feier! Robert protestierte dagegen und erklärte, daß er und Susanne gar keinen Geschlechtsverkehr gehabt hätten. Bruder Römer erklärte aber, daß die Entscheidung unwiderruflich gefallen ist, da sie nach der Verfahrensweise gemäß dem neuen Ältesten- Handbuchs getroffen wurde. Susanne scheint zufrieden zu sein aber für Robert ist es ein Schock. Ich erinnere mich, daß er mir einmal erzählte, daß er zwar Susannes Körper mochte, aber daß sie so doof wie eine Kuh wäre. Jetzt wird er ewig mit ihr verheiratet sein. Ich werde versuchen meine Hände immer in meinen Hosentaschen zu behalten, wenn ich mich mit irgendwelchen Schwestern verabrede.

TAG 80

Die Frischverheirateten machen ernsthafte Probleme. Es hat viel Klatsch und Getratsche gegeben wegen den Umständen ihrer Hochzeit. Rob vertraute heute zu mir an, daß er zu den Ältesten ging in der Absicht die Ehe annullieren zu lassen. Sie erzählten ihm, daß nach dem neuen Ältesten- Handbuch keine Scheidungen oder Annullierungen aus irgendeinem Grund erlaubt werden. Außerdem müssten ab sofort alle Ehen von der örtlichen Ältestenschaft genehmigt werden.

TAG 81

Karl Fischer wurde heute wieder aufgenommen. Er ist noch immer unglücklich, aber er behält seine Kritik jetzt für sich.

TAG 89

Wir sind alle schockiert! Robert beging heute Selbstmord. Ich denke, die Tatsache für alle Ewigkeit mit Susanne verheiratet zu sein müssen war untragbar für ihn. Die Ältesten lehnten es ab, eine Grabrede für ihn halten zu lassen. Ich bot an, meinen Freund zu begraben. Bruder Stachel beauftragte mich, ihn im Massengrab zu beerdigen, wo wir die weltlichen Personen beigesetzt hatten. Niemand kam zu seiner Beerdigung, nicht einmal seine Witwe. Ich sprach ein Gebet für meinen Freund. Ich werde
Robert sehr vermissen.


TAG 100

Das Leben wird für viele von uns täglich miserabler. Die Ältesten bombardieren uns täglich mit neuen Regeln und Vorschriften. Uns wird erzählt, daß wir ein unterwürfiges Leben im heiligen Dienst zu führen haben. Keine Abweichung davon oder Diskussion darüber wird erlaubt. Es scheint mir als ob wir vor Harmageddon mehr Freiheit gehabt hätten. Ich hätte nie gedacht daß ich mal Sehnsucht nach der alten Welt haben würde.


TAG 111

Ich halte es nicht mehr aus. Ich werde zu meinem Bruder reisen, es sind über hundertsechzig Kilometer von hier. Ich denke daß ich es in fünf Tagen zu Fuß schaffen kann. Ich wünschte, daß ich Benzin für mein Auto besorgen könnte. Ich muß mich hinausschleichen denn die Ältesten geben immer noch niemandem die Erlaubnis zu reisen. Ich habe zu Essen gebunkert und plane heute abend nach der Ausgangssperre zu gehen. Ich hoffe, daß mein Bruder noch lebt, vielleicht weiß er ob die Eltern überlebt haben und wie es ihnen geht.



TAG 112

Ich bin abgehauen und frage mich, obsie mich noch erwischen. Die Zerstörung der
Landschaft ist unglaublich. Wie werden wir alles je wieder aufbauen? Ich habe noch ein paar Skelette gesehen. Ich glaube, es gibt noch viel zu begraben und noch sehr viel Arbeit bevor das
ein Paradies wird.

TAG 113

Ich lief direkt in eine Gruppe von Brüdern von einer Odenwälder Versammlung. Ich wurde von ihnen mit vorgehaltener Waffe aufgehalten. Bruder Stachel hatte sie instruiert mich zu suchen und festzusetzen. Ich bin wütend! Warum kann ich meinen Bruder nicht besuchen?

TAG 114

Eduard Stachel und zwei Dienstamtgehilfen kamen heute an, um mich zurück "nach Hause" zu begleiten. Sie trugen alle Pistolen.


TAG 115

Nach meinem Fluchtversuch und mehrerer disziplinarischer Probleme die andere Brüder betrafen, haben die Ältesten jetzt eine bewaffnete Einheit aufgestellt. Mein zeitweiliger Ausschluß wurde auf der allmorgendlichen Zusammenkunft bekanntgegeben und ich wurde zum Latrinen- Dienst eingeteilt.

TAG 116

Ich wurde davon in Kenntnis gesetzt, nach der Arbeit zum Königreichsaal zu kommen um dort theokratische „Zusatzunterweisung“ zu bekommen.” Ich sah auch Karl Fischer und ein paar andere “Tunichtgute” dort. Wir wurde eine Stunde lang von Stachel darin unterrichtet, demütig zu sein, den Anordnungen der Ältestenschaft Folge zu leisten, die übliche Litanei über Geistiggesinntsein und nicht zu viel von uns selbst zu denken usw.. Wir wurden aufgefordert nächste Woche wiederzukommen.


TAG 123

Bei der heutigen „Zusatzunterweisung“ bin ich ausgerastet. Ich sagte Eduard Stachel daß ich es satt habe von ihm tyrannisiert zu werden und daß er sich wie ein theokratischer kleiner Hitler benimmt. Ich sagte ihm auch, daß ich die Stadt verlassen werde und er nicht versuchen soll mich aufzuhalten. Ein großer Fehler! Stachel forderte seine Polizei- Truppe an und ließ mich verhaften. Ich werde im Untergeschoß des Königreichsaals in einem improvisierten Gefängnis von bewaffneten Wachen festgehalten.


TAG124

Meine Rechts- Komitee - Verhandlung ist für morgen angesetzt. Karl Fischer kam vorbei, um mich zu besuchen. Als die Wachen außer Hörweite waren, erzählte er mir, daß seine Anstrengungen, sich heimlich an Selters zu wenden ihm nur Ärger bereitet haben.Ihm wurde seitens der Gesellschaft aufgetragen, Ruhe zu bewahren und den Ältesten zu gehorchen. Karl ist darüber sehr deprimiert und auch wegen meiner Situation.

TAG 125

Meine Komitee- Anhörung war heute. Eduard Stachel fungierte als Ankläger, ich hatte keinen Verteidiger und konnte auch keine Zeugen benennen oder anhören lassen. Nach der Anhörung, welche nichtöffentlich stattfand, wurde ich als Abtrünniger, der keine Reue zeigt, schuldig gesprochen. Ich wurde förmlich informiert, daß den Anweisungen der Gesellschaft zufolge (wie sie in “ORGANISATION FÜR DIE NEUE WELT” enthalten sind), die Strafe für Abtrünnigkeit der Tod durch Steinigung ist. Meine Steinigung wird für morgen angesetzt.


TAG 126

O.K, dies ist das Ende. Später am Tage werde ich zu meiner Steinigung hinausgeführt werden. Ich
würde zwar einen Kopfschuß bevorzugen, aber die Gesellschaft meint offensichtlich daß Steinigen eine bessere Abschreckung darstellt. Wenn ich eine Chance bekomme, werde ich aber einen der Steine auf Eduard Stachel zurückwerfen. Witzig ist, daß ich mich gar nicht wirklich so schlecht fühle, vor meinem bevorstehenden Ableben. Diese Neue Welt- Gesellschaft ist nicht meine Vorstellung eines Paradieses, und ich will auch nicht mit diesen Leuten in alle Ewigkeit leben. Vom wiedererlangten Paradies zum verlorenen Paradies!

NACHTRAG

Alle kamen zu meiner Steinigung, sogar die Kinder. Eduard Stachel verkündete feierlich mein Todesurteil und las dann die Schriftstelle, wo steht daß niemand es seinem Auge leid tun solle und daß die Strafe von Jehova käme, und er nicht ungerecht sei. Niemand tat es leid. Meine einzige Sorge war, daß sie mir die Hände auf dem Rücken zusammengebunden hatten, so könnte ich keine leider Steine zurückwerfen. Nicht sehr sportlich!

Das letzte was ich sah, bevor die Lichter ausgingen, war ein ekelhaftes Grinsen auf Eduard Stachels
Gesicht. Dann wachte ich auf. Im Himmel! Und da war Petrus, der mich begrüßte. „Ich begrüße dich im Paradies“ sagte er als er meine Hand sachte nahm. Verwirrt sagte ich "Aber ich denke, das Paradies ist auf Erde mit den Zeugen Jehovas“. "Nein“, erklärte Petrus „das ist die Hölle!“.


Die Zeugen Jehovas von angelo01 am 07.04.2010


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Die Zeugen Jehovas

03.03.2012 um 16:31
lol @snafu wasn das fürn verworrener science-fiction?

wen soll soviel "fantasie" beeindrucken?


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Die Zeugen Jehovas

03.03.2012 um 16:47
Sehr interessant und mit viel Geduld und Phantasie geschrieben.
Ja man hat frùher viel so Aenhliches augfebaut, brachte auch so Aehnliches hervor denn wir sind ja durch unseren freien Willen dazu berufen.

Ich mache mir in diesem Evolutionszyklus auch gewisse Plàne, bin mal sehr mit meinen Vier Grundeigenschaften des Geistes auf hòerer Basis beschàftigt.
Man benòtigt viel Arbeit um gewisse Talente zu vermehren, Jessus machte eigendlich ein gutes Beispiel davon, das mit den 5 Talenten.

Ja was soll ich sagen, mus mal wieder meinen Avatar fragen, er ist momentan mit Der Wissenschaft der Entmaterialisierung und Materialisierung beschàftigt.
Ein Wissen, das erst der ùbernàchsten Generation teilweise erklàrt wird, damit sie nicht zu viel Dummheiten machen.
Gruss, kybalion7


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Die Zeugen Jehovas

03.03.2012 um 18:04
In vielen Wachtùrmen wurde oft hingewiesen, dass die Zeugen Jehovas nie eine bewaffnete Einheit annehmen wùrden, der Harmageddon Schreiber sagt das Gegenteil.
Gruss, kybalion7


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Die Zeugen Jehovas

03.03.2012 um 20:37
@pere_ubu
Es wurden Verfahrensfehler angemahnt und es ging um die Situation in Rheinland-Pfalz. Ob die überall in Deutschland gleich ist, stelle ich einfach mal in Frage ;).
Und wieso ergibt sich nun aus der Anerkennung durch die Hure Babylons (wie ihr gerne mal den Staat nennt), dass die Zeugen keine Sekte mehr sind?
Sekte ist doch wohl erst einmal ein sozioligischer Ausdruck, der mit politischen oder juristischen Entscheidungen herzlich wenig zu tun hat.


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Die Zeugen Jehovas

04.03.2012 um 20:10
@Cricetus

es geht darum ,dem cäsar nur das zu geben,was des cäsars ist , und dass das darüberhinausgehende,was verweigert wird, kein grund sein darf,die ZJ als religionsgemeinschaft nicht anzuerkennen.


*** yb05 S. 14 Höhepunkte des vergangenen Jahres ***
. Als das Bundesverwaltungsgericht von Jehovas Zeugen eine Loyalität dem „Cäsar“ gegenüber forderte, die über die Rechtstreue hinausging, hob das Bundesverfassungsgericht das Urteil als verfassungswidrig auf und verwies den Fall zur erneuten Verhandlung zurück (Mar. 12:17 [Da sagte Jesus: „Zahlt Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“ Und sie begannen sich über ihn zu verwundern
]
). Am 25. März 2004 begann das Oberverwaltungsgericht mit einer nochmaligen Prüfung des Falls. Das Gericht bat um zusätzliche Informationen über unsere Haltung in Bezug auf Blut, Kindererziehung und Gemeinschaftsentzug. Der Vorsitzende Richter führte aus, dass sich das beklagte Bundesland auf zuverlässiges Beweismaterial stützen müsse — auf Statistiken und amtliche Dokumente — und nicht auf fragwürdige Zitate aus dem Internet und auf Briefe von Einzelpersonen, die persönliche Rachefeldzüge führen.


Es ist seit einiger Zeit das Bestreben der Zeugen Jehovas in Deutschland, den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zu erlangen. Tatsächlich hat das Berliner Verwaltungsgericht am 3. Oktober 1993 entschieden, daß der Berliner Senat die „Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in Deutschland“ als solche anzuerkennen hat. Da der Senat aber beim Oberverwaltungsgericht Berufung einlegte, lag bis zum 1. April 1995 keine rechtskräftige Entscheidung vor.
Wenn auch von verschiedenen juristischen Personen vertreten, verstehen sich alle Zeugen Jehovas — in Deutschland sowie in den über 230 Ländern und Gebieten der Erde, wo sie leben — als eine weltweite Bruderschaft, die in religiöser Hinsicht eine Einheit bildet. Ihr aufrichtiger Wunsch ist es, den gesetzlichen Bestimmungen der verschiedenen Länder
, in denen sie tätig sind, zu entsprechen, damit „alle Dinge anständig und nach Anordnung geschehen“ können (1. Korinther 14:40).


(Matthäus 10:16-18) . . .Siehe! Ich sende euch aus wie Schafe inmitten von Wölfen; darum erweist euch vorsichtig wie Schlangen und doch unschuldig wie Tauben. 17 Hütet euch vor den Menschen; denn sie werden euch an örtliche Gerichte ausliefern, und sie werden euch in ihren Synagogen geißeln. 18 Ja, ihr werdet vor Statthalter und Könige geschleppt werden um meinetwillen, ihnen und den Nationen zu einem Zeugnis. . .


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Die Zeugen Jehovas

04.03.2012 um 21:37
@pere_ubu
Ich gebs mit dir auf.


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